Heimatgedanken - Gunther Theis - E-Book

Heimatgedanken E-Book

Gunther Theis

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Beschreibung

Die vorliegende Sammlung lyrischer Gedichte möchte den Leser mitnehmen auf eine besinnliche Reise durch das Leben eines Menschen, der sich stets zu seinen Wurzeln bekannte und dem der Begriff „Heimat“ viel bedeutet. „Heimatgedanken“ markiert die Spur eines Ruhelosen, eines rastlosen Wanderers in einer von Lärm und Hektik geprägten Welt, der zeitlebens auf der Suche nach einem Ort der Stille, der Geborgenheit, Unverfälschtheit und Beständigkeit war.

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Seitenzahl: 30

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Widmung

Ich widme dieses Buch meinen Eltern, die mich mit unendlicher Fürsorge, Liebe und Zuneigung durch mein Leben begleitet haben und mir in guten wie in schweren Zeiten hilfreich zur Seite standen.

Sie erst ließen mich den Wert dessen erkennen, was wir gemeinhin unter

„Heimat“ verstehen. Ihre Gegenwart war prägend und hinterlässt in mir ein zutiefst bereicherndes Gefühl der Geborgenheit, des Schutzes sowie des gegenseitigen Verstehens und Vertrauens.

Sie stehen damit für den Ort, der so oft zum Refugium meiner Gedanken wurde, zum beglückenden Ruhepol in einer teils erschreckend schnelllebigen, oberflächlichen, schrillen und beängstigenden globalisierten Welt.

Vorwort

Erinnerungen

Heimatgedanken

Das Zierapfelbäumchen

Unser Dorf

Erinnerung

Der Bach

Landschaft und Natur

Das Moor

Nebelland

Ansichten eines Wanderers

Die Nachtigall

Der Greif

Jahreszeiten

Frühling

Waldträume

Herbstzeit

Jagdzeit

Sturm

Inselnacht

Winter

Weihnacht am Meer

Menschen

Der alte Mann

Reichtum

Lasse

Lina

Der Fischer

Der Bettler

Liebe, Sehnsucht und Gefühle

Erste Liebe

Ihr Bildnis

Ewige Liebe

Neues Glück

Schwerer Abschied

Der Traum vom Baikalsee

Heimweh

Verlassen

Nächtliche Gedanken

Stille

 

Vorwort

 

Geboren 1957 in Bremen, verbrachte ich meine Kindheit und Jugendzeit in Sagehorn, einem kleinen niedersächsischen Dörfchen im Landkreis Verden/Aller. Geprägt vom einfachen und bescheidenen Leben auf dem Lande, von den Werten und Gebräuchen fleißiger Dorfbewohner, von der Einzigartigkeit und Schönheit der den Ort umgebenden Fluss- und Moorlandschaft, entwickelte sich schon früh eine sehr intensive heimatliche Bindung und Orientierung.

Nach Absolvierung meines Abiturs an einem Bremer Gymnasium entschied ich mich für einen folgenreichen „Blick über den Tellerrand“ und begann meine berufliche Laufbahn als Offiziersanwärter der Bundeswehr. Nach Abschluss der Ausbildung zum Offizier studierte ich Erziehungswissenschaften an der heutigen Helmut Schmidt Universität in Hamburg. In den Folgejahren realisierte ich einen Kindheitstraum, indem ich eine zweijährige Ausbildung zum Jet-Piloten in den USA erfolgreich durchlief. Eingesetzt auf verschiedensten militärischen Flugzeugtypen verbrachte ich meinen Dienst an mehreren deutschen und ausländischen Standorten. Nach 25-jähriger Pilotentätigkeit folgte eine mehrjährige Verwendung als Dozent an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg sowie eine Tätigkeit als Stabsoffizier im Bereich der internationalen Rüstungskontrolle.

Trotz zahlreicher Einsätze im In- und Ausland sowie diverser Versetzungen innerhalb Deutschlands blieb die Erinnerung an die alte Heimat stets wach. So war ich bemüht, Verbindungen nicht abreißen zu lassen und sie bewusst und nachhaltig zu pflegen. Insbesondere die Liebe zur norddeutschen Landschaft sowie ihren originellen, grundehrlichen und ursprünglichen Bewohnern zog mich als „Besucher“, immer wieder in mein Heimatdorf zurück.

Schon früh erkannte ich dabei den unschätzbaren Wert eines Ortes, an dem die Zeit zwar nicht spurlos vorüber gegangen ist, der für mich aber zeitlebens ein Refugium der Stille, der Geborgenheit und unersetzbarer Wertmaßstäbe geblieben ist.

Die vorliegende Sammlung lyrischer Gedichte entstand im Verlauf mehrerer Jahrzehnte und dokumentiert individuelle Gedanken, Eindrücke, Gefühle und Bewertungen. Sie markiert die Spur eines Menschen, dem das Schicksal Vieles nahm und ihn ungewollt zum rastlosen Wanderer und Suchenden werden ließ.

Titelbild: Aquarell des Autors „Herbstliche Überschwemmung an der Wümme“, 2015

Erinnerungen

Heimatgedanken

Winzig der Ort,- einer Vielzahl gleich,

unscheinbar dem Fremden, farblos und bleich.

Nichts sagend, ja stumm für den, der’s nicht kennt,

das Feuer der Kindheit, das tief in mir brennt.

Einst zog es mich fort, du liebliches Land,

durchschnitten vom Leichtsinn, was uns stets verband.

Voll Gier nach dem Neuen, voll Lust auf Erfolg,

zurück blieb im Schatten der Ahnen Volk.

Ein Irrlicht die Fremde von lockendem Glanz,