Helfen macht uns zu Menschen - Caritas - kostenlos E-Book

Helfen macht uns zu Menschen E-Book

Caritas

0,0

Beschreibung

Jeden Tag erreichen uns Meldungen über tausende Menschen, die unter Einsatz ihres Lebens auf der Suche nach Schutz und Sicherheit nach Europa flüchten. Tausende von ihnen haben diesen Einsatz mit ihrem Leben bezahlt - im Mittelmeer, an den europäischen Außengrenzen, aber auch auf Österreichs Straßen. Wer sind diese Menschen, die diese unfreiwillige Reise auf sich nehmen? Warum können sie nicht in ihren Heimatländern bleiben? Was kann jeder einzelne tun, um die Flüchtlinge zu unterstützen? Und welche Hilfe wird überhaupt gebraucht? Die Caritas und der Brandstätter Verlag legen gemeinsam die Infobroschüre "Helfen macht uns zu Menschen" vor. Diese Broschüre beantwortet die wichtigsten Fragen zur aktuellen Flüchtlingssituation. Sie liefert Zahlen, Fakten und einen umfassenden Überblick, wie sich jede und jeder Einzelne engagieren kann: Denn helfen macht uns zu Menschen!

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 15

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



INHALT

WOHER DIE MENSCHEN KOMMEN UND WAS SIE HINTER SICH HABEN.

WARUM DIE MENSCHEN IHRE HEIMAT VERLASSEN HABEN.

WARUM MAN IN DIESEN LÄNDERN JETZT NICHT LEBEN KANN.

HELFEN MACHT UNS ZU MENSCHEN.

„ICH HELFE FLÜCHTLINGEN, WEIL ICH IN DER GEBURTSORTLOTTERIE DEN DOPPELJACKPOT GEKNACKT HABE!“

Täglich sind Menschen in vielen Ländern der Welt aus unterschiedlichen Gründen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Sie fliehen vor Verfolgung, vor Folter und vor Krieg. Doch Europa macht es diesen Menschen in Not nicht leicht: Anstelle Flüchtlingen die Hand zu reichen, werden vielfach Grenzen hochgezogen, um Europa zu einer Festung zu machen. Ein Vierteljahrhundert nach dem Fall des Eisernen Vorhangs kehrt der Stacheldraht auf den Kontinent zurück – in Ungarn, in Bulgarien, an der Grenze zur Türkei.

Längst ist klar: Der Umgang mit schutzsuchenden Menschen ist neben der Armutsfrage zu einer Schicksalsfrage für die Europäische Union geworden. Die tausenden Toten vor Lampedusa, die Flüchtlingstragödien auf den griechischen Inseln, die Obdachlosen von Traiskirchen und die Toten auf Österreichs Straßen – sie alle machen deutlich: Bislang bleiben PolitikerInnen in Brüssel, in Berlin oder Wien Antworten auf diese Schicksalsfrage sträflich schuldig.

Wer nach Antworten sucht, wird dafür in der Zivilgesellschaft fündig. Unzählige Menschen haben in den vergangenen Wochen und Monaten in Eigeninitiative geholfen. Eine Welle der Hilfsbereitschaft und der Solidarität hat unser Land erfasst. Sie macht deutlich: Eine andere Politik, ein anderer Umgang mit Schutz suchenden Menschen ist möglich. Doch noch sind viele Fragen offen.

In dieser Broschüre wollen wir aufzeigen, wie die Dinge stehen und wie jede und jeder von uns einen Beitrag leisten kann. Herzlichen Dank an den Brandstätter Verlag und Grasl FairPrint, die diese Broschüre ermöglicht haben.

MICHAEL LANDAU

Caritas Präsident

WOHER DIE MENSCHEN KOMMEN UND WAS SIE HINTER SICH HABEN.