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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Skandinavistik, Universität Zürich (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Nervöses Schreiben um 1900, Sprache: Deutsch, Abstract: Herman Bangs Roman „Am Weg“ zeichnet die Geschichte Katinka Bais, ein von Eintönigkeit und Einsamkeit gezeichnetes Leben. Der fiktive Leser1 erfährt die zunehmende Beklemmung und Hoffnungslosigkeit der Hauptfigur als wäre es seine eigene. Es drängt sich die Frage auf, mit welchen Mitteln Herman Bang das Gefühl der Beklemmung derart stark transportieren kann. Diese Arbeit möchte den Roman dahingehend erzähltheoretisch untersuchen. Als Analysewerkzeug dient Gerard Genettes Werk „Die Erzählung“. Genette unterscheidet drei Dimensionen anhand derer eine Erzählung analysiert werden kann: 1. Zeit, 2. Modus und 3. Stimme. Obwohl alle drei Komponenten im vorliegenden Roman zur Etablierung einer depressiven Grundstimmung beitragen, ist es, wie gezeigt werden soll, der Modus, respektive sind es die Redeformen, welche den Ausschlag geben. Aus diesem Grund wird im Hauptteil nur kurz auf die Dimensionen Zeit (Analepse) und Stimme (Narrative Instanz) eingegangen. Der Fokus wird in der Betrachtung der Redeformen auf den Hauptfiguren (Katinka, Bai, Huus) liegen. Im Schlussteil wird besprochen, wie die einzelnen Stilmittel Beklemmung und Hoffnungslosigkeit im fiktiven Leser derart zu steigern vermögen.
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