Heute stelle ich das Denken ein - Hartmut Rusch - E-Book

Heute stelle ich das Denken ein E-Book

Hartmut Rusch

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Beschreibung

Heute stelle ich das Denken ein? Natürlich nicht, es rattert unaufhörlich. Macht alles einen Sinn? Kann, aber muss nicht. Verfolgt dieses Buch einen Plan? Eher der Zufall führte Regie und die Freude an der Komik, der Spaß am Reim, an der Melodie der Sprache und Wörter. So kann alles im Gedicht verwendet werden, ob es menschliche Eigenarten, Tiergeschichten oder krude Gedanken sind, wenn ich dichte ist nichts vor mir sicher. Versammelt sind hier Gedichte der letzten fünfundzwanzig Jahre. Die vorliegende Sammlung ist seine erste Veröffentlichung. Die Zeichnungen und Bilder hat seine Nichte Nina Peinemann beigesteuert. Die Fotos stammen aus der eigenen Kamera.

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Seitenzahl: 114

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Das Buch

Heute stelle ich das Denken ein? Natürlich nicht, es rattert unaufhörlich. Macht alles einen Sinn? Kann, aber muss nicht. Verfolgt dieses Buch einen Plan? Eher der Zufall führte Regie und die Freude an der Komik, der Spaß am Reim, an der Melodie der Sprache und Wörter. So kann alles im Gedicht verwendet werden, ob es menschliche Eigenarten, Tiergeschichten oder krude Gedanken sind, wenn ich dichte ist nichts vor mir sicher. Versammelt sind hier Gedichte der letzten fünfundzwanzig Jahre.

Der Autor

Hartmut Rusch, Jahrgang 58, in Hamburg geboren und aufgewachsen, lebt in Schleswig-Holstein, geht Einkaufen, backt Kuchen, läuft, mäht Rasen oder sieht fern, spielt Saxophon wenn er nicht schreibt, sorgt für seine Frau und sich um Ideen für Geschichten und Gedichte.

Die vorliegende Sammlung ist seine erste Veröffentlichung. Die Zeichnungen und Bilder hat seine Nichte Nina Peinemann beigesteuert. Die Fotos stammen aus der eigenen Kamera.

Jeder Mensch sollte irgendwie schöpferisch tätig sein, ohne

Rücksicht auf die Qualität dessen, was er herstellt.

Jehudi Menuhin

Faszination 181

Worte wie Klang in der Stille

Inhaltsverzeichnis

Statt einer erklärenden Einleitung

Denken

Der Dichter

Tristesse

Totes Kind

Der Nasenbär

Attraktivität

Schicksale

Trauer

Die alte Frau

Schule ist schön

Frauen

Der denkende König

Im Himmelreich

John Nägele

Der Geister Reigen

Landpartien

Durch die Marsch

Im Klövensteen

Durch das Schnaakenmoor

Am Deich (1)

Weiden und Äcker

Am Deich (2)

Geest

Tiefe Tannen

Männerleiden

Zweimal täglich

Keimende Reime

Angst

Nochmal

Anders

Ach was

Der Kasimir

Atze

Der Klaus

Die Aphrodite

Die bes. Weihnachtszeit

Kein Dichter

Frau Lange

Die Brechballade

Der Wanderer

Die Marsch

Knut

Der Kabeljau

Schwachsinn

Der Wald

Krawilubumm

Das Schwein

Das Schnitzel

Meine Gedichte

Dichters Druck

Giselher

Zwei Hasen

Drei Schlitzrüssler

Kinderlied

Wüste Gedanken

Lotte

Café-Vergnügen

Barista-Wissen

Der Kümmerer

Voodoo

Zwei Perlhühner

In der Kalahari

Die anderen Hühner

So nicht

Brutal

Damen schonen

Im Norden

Ich pflückte eine Blume

Frivoler Frevel

Das Känguru

Toleranz

Die da dort

In eigener Sache

Schlummernde Lösung

Schauspielerleid

Die Rotbauchunke

Wenn du wüsstest

Trinken für Alphabeten

Blutsbrüder

Ratat tat tat

Tatsachen der vollendeten Zukunft

Lebensweisheiten

Lebensweisheiten 1

Lebensweisheiten 2

Lebensweisheiten 3

Lebensweisheiten 4

Schönes Effell

Der Dieter

Westwärts

Der Gerd und die Ute

Überflüssige Fragen

Ach berühmt

Überhaupt

Wo die Liebe hinfällt

Winter

Winter 2

Lichte Gedanken

Verlangen

Brachen in meinem Kopf

Der Spatz

Stadtmenschen

Wussten Sie...

Klassenkampf

Nächtliche Olympiade

Wechselbeziehungen

Morgengrauen

Der Entschluss

Klebende Buchstaben

Henriette und der Horst

Kaltes Erwachen

Träume

Mann o Mann

Alltagsfreuden

Begehren

Schicht

Auf die Hörner

Nasen

Nicht Wicht

Zeiten

Tägliche Gefahren

Mein Schwager

Na Mahlzeit

Publikumsbeschimpfung

Desiree

Gemein

Aufräumen

Ja wenn

Chorus Singularis

Winter 3

Kein Einwanderungsland

Schuhschnabelige Lyrik

Verdreht

Verdreht 1

Verdreht 2

Zwergenreich

Frühling im Park

Schweißtreibende Erkenntnis

Durch die P-Zeiten

Die Damen sind so nett

Damensonett

Was wäre wenn

Fragen

Oh Berge

An der Alster

Schlichtes Ende

Statt eines Nachworts

STATT EINER ERKLÄRENDEN EINLEITUNG

So wirr meine Gedanken

sie fanden niemals Schranken

Ordnung in meinen Gedichten

du findest sie mitnichten

so wie sie entstanden

sind sie hier vorhanden

die Reihenfolge folgt der Zeit

so gut so weit

und Interpunktion

die fügte ich später ein schon

für dich zum besseren Lesen

zu Anfang ist sie nicht dagewesen

DENKEN

Heute stelle ich das Denken ein,

kein Ansatz mehr, nicht mal zum Schein.

Ich kippe nun den Schalter um

und die Gedanken bleiben stumm.

Doch, das ist wirklich äußerst dumm,

irgendetwas schwirrt in meinem Hirn herum.

Habe ich nicht alles angehalten,

was sollten die Synapsen noch verwalten?

Zu blöd, dass ich nicht in der Lage bin,

zu tun wonach mir steht der Sinn.

Ich merke, ich bin nicht der Herr im Haus,

Gedanken gehen ein und aus.

Veranstalten was sie nicht machen sollten,

wollte nicht, dass sie herum tollten.

Sie scherten sich nicht, sie spielten,

mit Einfallsblitzen mich zum Narren hielten.

Ein Gedicht entstand, ein zweites und so fort,

mein Gehirn ein sprudelnder Hort,

ob mit Verstand aber auch ohne,

egal ob ein Gedicht literarisch sich lohne.

Deshalb, das Denken stelle ich nicht ab

und Einfälle werden niemals knapp.

Sie niederzuschreiben macht mir Lust

und ich hoffe, das Lesen dir keinen Frust.

DER DICHTER oder DIE BALLADE VON DER VERHÄNGNISVOLLEN AFFÄRE

Ein Männlein, einfältig und schlicht

schrieb eins ums andere Gedicht.

Er stapfte durch die deutsche Sprache

wie sonst ein Bub durch eine Lache.

Mal grob, mal arglos, ohne Plan,

manch einer glaubte ihn im Wahn.

Und das nur, weil ihm verkündet,

er sei ein Dichter. Dies war begründet.

Er schloss sich ein in seinem Heim

und dichtete nun Reim an Reim.

Zu Bohnen, Erbsen, Zuckerschoten

gesellten sich Knipp und Schweinepfoten.

Zu Drachen, Zwergen, Königspaaren

fand man im Vers nun Zähne mit Haaren.

Keine Müh hat er mit Zange,

reimt sie sich nett auf Zuckerstange.

Zu Stelle, Delle oder Schelle

bemühte er auch Westerwelle.

So wie es kam, so wie es passte,

als ob kein Zweifel auf ihm laste.

Verließ ihn seine Dichterkunst

wurd´ auch ein Klassiker verhunzt.

Mal Heine, Herder, Klopstock gar,

im Schüttelreim bringt er sie dar.

Trakl, George und auch ein Brecht,

den Zuhörern wurde häufig schlecht.

Angesprochen auf seinen Schund,

dann tat er Folgendes nur kund:

"Oft unerkannt bleiben große Meister,

Kritiker sind kleine Geister.

Neid und Missgunst ist deren Sache

wenn ich mein Feuerwerk entfache!"

Es ward geschrieben und gedichtet,

Vers auf Vers wurde aufgeschichtet.

Wie ein Maurer seinen Mörtel rührt

verquirlt er Worte ungeniert.

Und will der Reim ihm doch versagen,

wie ein Holz wird jedes Wort zerschlagen.

Keine Scheu hat er mit Liebe,

klingt sie vorzüglich gepaart mit Siebe.

Auch Treu, Sehnsucht und Trauer

verband er sorglos mit Spreu, Zucht, Bauer.

Zu Hoffnung, Schmerz und Liebespein

kam Kuhdung, Terz und Ochsenbein.

Des Goethes Wilhelm Meister,

wir fanden ihn, verklebt mit Kleister.

Des Schillers Räuber, gestutzt auf sieben,

im Limerick sind sie vertrieben.

Fontanes Ribbeck nachgebessert,

zum Birnenmus, und den verwässert.

Kein Satz von ihm gesprochen,

der nicht im Vers verbrochen.

Metrik, Rhythmus war einerlei,

alles verkam zum Reimebrei.

Kein Skrupel, der ihm sagte: "Halt!"

Lyrik machte er mit Reimen kalt.

Der Duden wurde solang gewrungen,

bis ihm auch jeder Reim gelungen.

Er erdreiste sich und scheute nicht,

alles geriet in ein Gedicht.

Er folgte der Bestimmung stur,

verließ den Pfad nicht und das nur,

wer lötet, klempnert und auch schweißt

bei manch einem "Dichter" heißt.

TRISTESSE

Trübe blickendes Trottelgesicht,

träge in Tristesse gefangen,

träumt von Liebe und Treue.

Tranig gebunden durch triste Sicht,

trunken von Tränen,

tröpfelnd vor Trauer,

triebhaft und tragisch umfangen,

trampelt und trottet es aufs Neue,

traktiert uns mit einem Trottelgedicht.

TOTES KIND oder BRUDERMORD EIN NEKROLOG

Wessen Eltern Kind bist du, dass du dich erdreistest,

so schamlos dich aus der Welt zu stehlen?

Wessen Vaters Sohn, dass du dir hier leistest,

nur schamhaft um die Gunst zu buhlen?

Wessen Mutters Liebling, von der du erhofftest,

dich schützend, sie für dein Leben fleht?

Wessen Bruders Bruder, vor dem du dich fürchtest,

der schaurig fordert, dein Leben sei gelebt?

Die Eltern, Grammatik, haben dich ausgeguckt,

der Vater, Kasus, hat dich ausgespuckt,

die Mutter, Phonetik, hat dich liebgewonnen,

der Bruder, Dativ, hat dir das Leben genommen.

Des zweiten Falles graziöser Klang,

dessen liebreizende Formen wir uns vage erinnern,

seit Jahren nur noch ein Totengesang

von verwesenden, grammatikalischen Spinnern.

Sie pflegen die Pflanze, den Kümmerling noch,

haben Hoffnung, dass er bestehe,

im gesprochenen Wort und doch

nicht im Straßendeutsch schändlich vergehe.

Schwach, zerbrechlich sind deine Glieder,

deine Melodie ein zart Kontinuum,

der Ersatz dröhnt hämisch wider,

der Sprache widerliches Labium.

Wem gehört der Hut?

Dem Vater gehört die Kopfbedeckung!

Kalt, herzlos, tosend,

für Wohlklang kein Gespür.

Wessen Stimme hören wir mit sanftem Mut?

Der Sopranistin Töne gilt unsere Verzückung.

Schmeichelnd, weich, liebkosend

umgarnt er das Gehör.

Der Dativ hat den Krieg gewonnen,

gemetzelt, gemeuchelt, wo er nur konnte,

den Genetiv, der noch versonnen

davon träumte, im Glanz der Dichter er sich sonnte.

Wessen Kasus eitle Klänge, denen wir einstmals bedächtig lauschten?

WEM verbiete man, dass es sich verbreitet!

Wo früher des Genitivs Melodien rauschten,

wird heute DEM DATIV die Welt bereitet.

Der Totgeweihten Kind bist du,

besungen nur noch von Greisen,

bald liegst du dann in seliger Ruh,

begraben deine charmanten Weisen.

Wessen Eltern Kind bist du, dass sie nicht beweinen,

den Abgang, dessen wir uns jetzt schämen,

wessen Vaters Sohn, der fühlt sich im Reinen,

vergessen den Tod, dessen wir uns nun grämen.

Wessen Mutters Liebling, die mit uns nun trauert,

sie ahnt, der Sprache geht Schönes verloren,

wessen Bruders Bruder, der nur darauf lauert,

aus deinem Grab nun neu geboren.

Des Genitivs letzte Stund´ ist gekommen,

kaum einer hat sie wahrgenommen.

DER NASENBÄR

Der Nasenbär, der Nasenbär

erzählte mir eine große Mär.

Er berichtete voll Jammer,

er wäre eine Nasenklammer.

Jetzt neulich, so vor ein paar Tagen,

ich mag es euch kaum sagen,

ich sah schon wieder einen dieser Sorte,

der glaubte doch, er wäre eine Torte.

Nun frag ich mich, ob es wirklich ist,

oder eine bestimmte Art von List?

Haben sie ihre wahre Bestimmung gefunden,

oder hat man mir einen Bären aufgebunden?

ATTRAKTIVITÄT

Sie spüren es! Alle Frauen fühlen es, es kribbelt bei ihnen.

Warm liegen ihre Blicke auf meinem Körper.

Und das gefällt mir, ich genieße es.

Und das gefällt ihnen, sie genießen es.

Schade, dass ich nicht schon früher darauf gekommen bin.

Meine erotische Ausstrahlung

hat um hundert Prozent zugenommen.

Dass das so einfach ist!

Ob ich zu lüstern zu ihnen hinüber blicke?

Wohl kaum! Ihre Blicke treffen mich ebenso schamlos.

Sie wandern an meinem Körper auf und ab, auf und ab.

Ziehen mich aus!

Bis ich fast nackt vor ihnen stehe,

bekleidet nur noch mit meiner neuen schwarzen Unterhose.

SCHICKSALE

Der Mann mit der eisernen Maske

trägt schwer an Gewicht und Los.

Die Dame in der Schönheitsfarm

trägt Maske mit Gurke.

Auf der Nase des Clowns sitzt eine Pappnase,

er maskiert seine Trauer.

Das Phantom der Oper trägt eine Maske,

es verbirgt seine Hässlichkeit.

Die vierzigjährige Frau

trägt Maskara auf.

Im Karneval setzt der Jeck die Maske auf.

Nun lässt er die Sau raus.

Der maskierte Bankräuber

kann den Lohn seiner Arbeit mit niemandem teilen.

Millionen setzen morgens

vor der Arbeit eine Maske auf.

Schicksale!

TRAUER

Ich trauere über das Leid der anderen,

der Lebenden, Trauernden!

Nur dumm, dass gerade jetzt

mein Bauch zu knurren anfängt.

Hoffentlich hält das Wetter.

Ich habe keine Lust hier im Regen zu stehen.

Meine Frisur ist dann gleich völlig ruiniert.

Und meinen Schuhen reicht es schon,

im feuchten Gras zu stehen.

Hoffentlich gibt das keine Ränder.

Was wohl die anderen denken?

Der Leichenträger würde lieber Fußball spielen.

DIE ALTE FRAU

Die alte Frau am Fenster kann nicht mehr so gut sehen.

Deshalb sieht sie die Welt mit den Augen der Erinnerung.

Die alte Frau am Fenster kann nicht mehr so gut hören.

Deshalb hört sie auf ihre inneren Stimmen.

Die alte Frau am Fenster hat Schwielen an den Händen

und Gicht in den Fingern.

Deshalb fühlt sie mit dem Herzen.

Die alte Frau versteht die Welt nicht mehr.

Trotzdem weiß sie alles besser.

SCHULE IST SCHÖN

Mama sagt, Schule tut nicht weh.

Mama kennt Lars mit den dicken Oberarmen nicht...

Mama sagt, alle müssen zur Schule gehen.

Mama kennt die dünne Nadja nicht, die immer hustete.

Nach drei Wochen kam sie nicht wieder...

Mama sagt, Schule macht Spaß,

das ist wie Plätzchen backen lernen.

Aber Papa befiehlt ihr auch nicht, eine ganze Stunde

auf dem Stuhl in der Küche zu hocken und nicht aufzustehen.

Papa sagt, wenn man lernt, dann wird aus einem

später mal was Anständiges.

Ich will später singen wie die Spice Girls.

Papa sagt, das ist nichts Anständiges.

Ob die auch immer mit dem Essen kleckern und schmatzen?

Papa sagt, nur wer lernt, hat auch Erfolg im Beruf.

Mama hat sicher früher nichts gelernt.

FRAUEN

Folter ist unmenschlich.

Ich kann keiner Folter widerstehen.

Schöne Frauen sind unwiderstehlich.

Ich kann keiner schönen Frau widerstehen.

Schöne Frauen sind unmenschlich.

Schöne Frauen foltern.

DER DENKENDE KÖNIG

Der König saß auf seinem Thron und dachte nach.

Er hätte auch vordenken können, doch das lag ihm nicht.

Vielleicht sollte er ein Vordenker seines Volkes sein,

doch lieber überließ er dieses den Philosophen.

Stattdessen war er seinem Volk ein Vorbild.

Von einem Nachbild hatte er noch nie gehört.

Eine Nachbildung hatte er schon irgendwo gesehen,

sie gefiel ihm aber nicht.

Der König war der Überzeugung, dass Vorbildung für die

Ausübung des Königsamtes unbedingt notwendig sei.

Jeder König bedürfe einer Grundbildung.

Das war für den König ein unumstößlicher Grundsatz.

Den Grund hierfür suchte er allerdings noch.

Darüber dachte der König gründlich nach.

Sitzend auf seinem Thron.

Er hätte auch vordenken können...

IM HIMMELREICH

Dem Himmelreich fehlt die Moral,

die zehn Gebote schmecken schal.

Einst lernten wir das Ehebrechen zu vermeiden,

das könne der liebe Gott partout nicht leiden.

Doch was muss ich sehen, nun oben angekommen,

mein Weib hat sich einen anderen Engel genommen.

Hat nicht gewartet, bis ich an der Reihe.