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2,4 Millionen pflegebedürftige Menschen leben in Deutschland. Fast 80 Prozent werden von ihren Angehörigen versorgt. Diese Belastung hat ihren Preis: Die Angehörigen leiden häufiger an Krankheiten - auch chronischen - als Menschen, die keinen Verwandten betreuen. Und ihre psychische Verfassung ist deutlich schlechter. Die Angebote zur Entlastung reichen auch nach der jüngsten Pflegereform, die pflegende Angehörige stärker unterstützen soll, nicht aus. Wie diese Hilfen wirksam ergänzt werden könnten, zeigen aktuelle Forschungsprojekte: durch Information, Beratung und Austausch per Internet sowie durch telefonische psychotherapeutische Gespräche. O-Töne: Wolf Imke, Psychologin aus Berlin, Hanneli Döhner, Leiterin Sozialgerontologie am Institut für Medizinische Soziologie am Universitätklinikum Hamburg Eppendorf, Prof. Gabriele Wilz, Leiterin der Abteilung Klinisch-Psychologische Intervention am Institut für Psychologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie die Ehefrau eines pflegebedürftigen Mannes und die Mutter eines pflegebedürftigen Sohnes.
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