Hilfe wir werden Großeltern - Roman Leuthner - E-Book

Hilfe wir werden Großeltern E-Book

Roman Leuthner

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Beschreibung

Großvater oder Großmutter zu werden bringt für viele Menschen jenseits der 60 eine ganz neue Art des Glücks mit sich. Doch nach der ersten Begeisterung tauchen oft schon bald die ersten Probleme auf. Da hilft es auch nicht immer, wenn man sich auf seine Zeit als Eltern besinnt. In acht Kapiteln deckt Roman Leuthner von Erziehungsfragen über Freizeitgestaltung, Kochen mit Kindern oder Information über Kinderkrankheiten alle wichtigen Bereiche des Großelterndaseins ab. Ein umfassendes Buch für alle Omas und Opas, mit vielen konkreten Tipps und Vorschlägen.

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Vollständige E-Book-Ausgabe der im Piper Verlag erschienenen Buchausgabe

3. Auflage 2014

ISBN 978-3-492-96709-9

© Pendo Verlag in der Piper Verlag GmbH, München 2009 Umschlaggestaltung: semper smile, München Umschlag- und Innenillustrationen: Anja Filler, Hauptmann & Kompanie, Zürich Datenkonvertierung: CPI books GmbH, Leck

Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzungen, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.

VORWORT

Was unterscheidet Großeltern von Eltern? Und zwar: heutige, moderne Großeltern? Ähneln Vertreter der 60-plus-Generation von heute Omas und Opas von gestern? Den eigenen Großeltern? Oder hat man es vor allem mit späten Hippies, Alt-1968ern und immer noch flippig-schillernden Vertretern des Rock’n’Roll wie Mick Jagger und Joan Baez zu tun?

Von allem ein bisschen, was die Einstellungen und die Verhaltensmuster betrifft. Vor allem aber: Unter den Großeltern dieser Tage finden sich selten noch Omas und Opas, die Wollpullover strickend und Pfeifchen rauchend vor dem Kamin sitzen und ihren Lebensabend verdämmern. Ganz offensichtlich kein Klischee: Großeltern von heute treiben Sport und besuchen Fitnessstudios, sind häufig auf Achse und machen die Welt unsicher, drücken als Senior-Studenten harte Unibänke und genießen ihre Hobbys. In ihrer überwiegenden Zahl sind sie gesünder, sportlich aktiver und geistig regsamer als ihre eigenen Eltern und Großeltern. Sie leben. Ihren Enkelkindern kommt dies zugute. Denn was kann interessanter sein, als eine coole Oma und einen coolen Opa an seiner Seite zu wissen?

Aber wie, bitte schön, kann einer diesen amüsanten und, in vielen Situationen, augenzwinkernden Erziehungs-Ratgeber für Großeltern schreiben, der (noch) nicht zur »Gemeinde« gehört? Zum einen aus der Erfahrung mit den Großeltern der eigenen Kinder. So stehen viele Beobachtungen und Erlebnisse zur Verfügung, die Einstellungen, Erwartungen und Verhaltensmuster von Großeltern diesseits und jenseits der eigenen Familienlinie lebhaft beleuchten. Zum anderen aus guter Erinnerung an die eigenen Großeltern. Und zum dritten aus Interesse und Freude am Thema.

EINFÜHRUNG

»Meine größte Freude sind meine Enkelkinder!« Dieser Satz ist häufig zu hören. So richtig vorstellen können wir uns die Freude, die die Ankunft von Enkelkindern mit sich bringt, wahrscheinlich aber erst, wenn wir selbst in die Situation geraten. Mit den berauschenden Glücksmomenten, die uns die Geburt der eigenen Kinder beschert, ist die Wonne, Oma oder Opa zu werden, wahrscheinlich nicht zu vergleichen – aber nicht, weil sie objektiv weniger wert wäre oder in den Augen der Betroffenen nicht ebenso viel zählte, sondern weil sie von Menschen in einem anderen Lebensabschnitt und höherem Lebensalter empfunden wird. Großeltern sind in aller Regel abgeklärter, sie sind ruhiger und reagieren nicht mehr so unsicher und aufgeregt auf die Eskapaden und Allüren von Kindern. Kein Wunder: Großeltern haben schon viel erlebt – die Geburt der eigenen Kinder, Krankheiten, Schulprobleme und pubertäre Eruptionen. Kurzum: Sie haben es eigentlich hinter sich, sie haben ihre Kinder großgezogen, sie wissen, wie es geht. Sie haben eine Lebensleistung vollbracht.

Genau das ist es, was die Rolle von Großeltern von der Elternrolle unterscheidet: Natürlich fühlen sie sich für das Wohl der Kleinen ebenso verantwortlich wie die Eltern selbst, manchmal sogar so sehr, dass daraus Konflikte mit den Eltern entstehen und diese sich die Einmischung in Erziehungsfragen verbitten. Gleichwohl empfinden Großeltern die Verantwortung für ihre Enkel kaum als Bürde und so gut wie nie als Aufgabe, der sie sich stellen müssen, sondern als Geschenk. Denn die eigentliche Verantwortung für die Kleinen haben nicht die Großeltern, sondern die Eltern. »Es ist fast so«, wie ein zweifacher Großvater lächelnd berichtet, »als wenn wir nicht mehr arbeiten müssten, um unseren Lebensunterhalt zu verdienen, sondern dürften. Wir tun es freiwillig und dadurch mit weit größerer Freude und Gelassenheit.« Mit anderen Worten: Die Freude am Umgang mit Kindern steht für gewöhnlich im Vordergrund, nicht die Erziehungs»arbeit«.

Das macht Großeltern frei – viel freier, als Eltern jemals sein können – und in den Augen der Enkel häufig auch ungeheuer wertvoll: Wenn Vater schimpft, mokiert sich Opa noch lange nicht; er rückt zurecht, beugt den Willen des Kindes aber nicht nach seinem Willen. Er kann Dinge zwar durchaus verbieten und Handlungen missbilligen, er vermittelt seinem Enkel aber kaum den Geschmack der Niederlage und des Siegs des Stärkeren über den Schwächeren. Er belehrt nicht so oft, er erklärt viel häufiger. Das stiftet Liebe, eine Form der Liebe von Kindern zu ihren Großeltern, die unvergleichlich und anders ist als die Liebe zu den Eltern. Und so ist die Bereitschaft von Großeltern, nachsichtig gegenüber ihren Enkelkindern zu sein, häufig geradezu phänomenal – ganz im Gegensatz zu ihrem Verhältnis zu den eigenen Kindern, den Eltern ihrer Enkelkinder.

Als Sie selbst noch in der Elternrolle waren, geben Sie es ruhig zu, da brachte es Sie ab und zu ganz schön in Rage, wenn Ihr Tim, damals noch ein Dreikäsehoch von stolzen 105Zentimetern, wieder einmal die Badezimmerarmaturen mit Lippenstift und Wimperntusche verziert hatte und sich auf unsere Standpauke mit einem achselzuckenden »Oooch, Oma schimpft da nie so wie ihr« aus der Affäre zog. »Ja«, dachten Sie dann mit leichter Bitterkeit, »die genießen deine Kunststücke ja auch nur, wenn sie auf Besuch sind, oder manchmal in den Ferien – und nicht nach einem stressigen Arbeitstag.« Und wenn Timmi später mit schlechten Noten nach Hause kam und Sie zum berühmt-berüchtigten Lamento »Junge, was soll bloß aus dir werden?« ausholten, klingelte garantiert bald das Telefon und Oma empfahl mit sanfter Stimme: »Reg dich nicht so auf. Du weißt, dass den Kindern heute ganz schön was abverlangt wird. Das wächst sich aus, du wirst schon sehen!« Ja, bildlich gesprochen, konnte sich Tim vortrefflich hinter Omas Rockschößen verstecken. Er war ja »immer so lieb« (der kleine Rotzlöffel).

Und heute? Heute, als Oma und Opa, sehen Sie die Dinge bestimmt aus einem ganz anderen Blickwinkel – eben aus dem, den Sie damals mitunter kritisierten. An erster Stelle steht für Sie bestimmt das Vergnügen, das Sie mit Ihren Enkelkindern haben, der Spaß, den Sie erleben, und natürlich die verbotenen Früchte, die Sie sie gerne pflücken lassen. Doch die Zeiten ändern sich und manches, was Sie sich vor zwanzig oder dreißig Jahren überhaupt nicht hätten vorstellen können, ist heute ganz normal. Das ewige Herumhängen der Kleinen vor dem Computer beispielsweise, das hektische Gedöns im Wohnzimmer, wenn sie wieder mit ihrer Playstation zugange sind, und die damit zusammenhängenden Probleme, wenn Ihre Nerven vibrieren und Sie die Kleinen kaum noch an die frische Luft kriegen …

Damit und mit vielen anderen Fragen beschäftigt sich dieser Erziehungsberater für Großeltern. Doch keine Angst! Es werden Ihnen keine ideologischen und pädagogischen Traktate zugemutet. Nein, vielmehr geht es darum, an die Sache mit jenem vergnügten Augenzwinkern heranzugehen, das gestandenen Großeltern beim alltäglichen Umgang mit ihren Enkelkindern und auch in Erziehungsfragen eigen ist. Selbstverständlich aber kann die Gretchenfrage, wie weit sich Großeltern in die Erziehung der Enkelkinder einmischen können oder sollten, nicht außer Acht gelassen werden. Dies für manche Eltern erdenschwere Problem wird aber mit einer gehörigen Portion (Selbst-)Ironie behandelt.

Es ist hilfreich, sich die Stadien der kindlichen Entwicklung wieder vor Augen zu führen, die Sie ja als Großeltern bei den eigenen Kindern alle schon miterlebt haben. Sie liegen eventuell schon so weit zurück, dass eine kleine Auffrischung nicht schaden kann. Und natürlich auch Ihre Fehler und die Neigung, Ihre große Liebe zu den Enkelkindern in Tonnen zu messen: Tonnen an Geschenken – zu Geburtstagen, an Weihnachten und zwischendurch bei allerlei Gelegenheiten. Was aber ist wirklich gutes und dem jeweiligen Alter angemessenes Spielzeug? Können Sie der Playstation und dem Computer vielleicht sogar ein Schnippchen schlagen? Danach wendet sich dieser Erziehungskompass den wichtigsten Problemen zu, die bisweilen auftauchen können. Denn, zugegeben, auch Großeltern müssen manchmal gegensteuern, helfend eingreifen oder Grenzen aufzeigen, wenn es nötig ist: Wie gehen Sie beispielsweise mit den typisch kindlichen Flunkereien um, wie verhalten Sie sich in der Trotzphase oder später, wenn Sie die Muskelspiele der Halbstarken provozieren und sich stolz der erste Bartwuchs zeigt oder Sie die Zickereien der Enkeltöchter plagen?

Im Mittelpunkt steht aber der Spaß: Deshalb finden sich hier viele Tipps und Ideen zu Spielen, Basteleien, zu gemeinsamem Kochen und Essen und auch zu Ausflügen und der richtigen Vorbereitung dazu. Apropos Ausflüge: Auf Achse zu sein mit den Enkelkindern ist ein ganz besonderes Erlebnis. Vor allen Dingen gilt dies für eine gemeinsame Urlaubsreise, die für viele Großeltern einfach »das Größte« ist. »Das Größte« ist natürlich aber auch mit einer gehörigen Portion an Verantwortung verbunden. Denn es soll ja nichts schiefgehen und alles rund laufen. In unserem amüsanten Großeltern-Ratgeber finden Sie deshalb auch hierzu wichtige Tipps und Informationen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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