Himmel über der Hallig - Lena Johannson - E-Book
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Himmel über der Hallig E-Book

Lena Johannson

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Beschreibung

Die Kunsthistorikerin Lea erfährt, dass es auf einer Hallig ein Objekt gibt, dessen Herkunft unklar ist: eine Christus-Figur, die das Meer im 19. Jahrhundert angespült hat. Da Lea nach einer schweren Operation viel Zeit hat, macht sie sich zu Recherchezwecken auf nach Hooge – und verfällt sofort dem Zauber des winzigen Fleckchens Erde. Als sie dort dem Sylter Orgelbauer Christoph begegnet, verliebt sie sich. Gemeinsam spazieren sie stundenlang auf dem Deich, können über alles reden, genießen die Idylle und beschließen, gemeinsam auf Hooge zu bleiben. Doch als sich ein Insulaner schwer verletzt und ärztliche Hilfe erst Stunden später naht, wird Lea unsicher – und die Schatten ihrer Krankheit kehren zurück ...

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Seitenzahl: 215

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Lena Johannson

Himmel über der Hallig

Roman

Impressum

ISBN 978-3-8412-0379-3

Aufbau Digital,veröffentlicht im Aufbau Verlag, Berlin, März 2012© Aufbau Verlag GmbH & Co. KG, BerlinDie Originalausgabe erschien 2012 bei Rütten & Loening, einer Marke der Aufbau Verlag GmbH & Co. KG

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen z.B. über das Internet.

Umschlaggestaltung Büro Süd, Münchenunter Verwendung eines Fotos von Frank von Groen / getty-images

Konvertierung Koch, Neff & Volckmar GmbH,KN digital - die digitale Verlagsauslieferung, Stuttgart

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Impressum

Inhaltsübersicht

Ein Wort vorweg …

I

II

III

IV

V

VI

VII

Danksagung

Glossar

Für Hooge. Danke, dass es dich gibt!

Ein Wort vorweg …

Die Personen dieses Romans sind frei erfunden. Also jedenfalls die meisten.

Die Schwierigkeit beim Schreiben der Geschichte war, dass auf Hallig Hooge momentan hundertundsieben Menschen leben, wenn ich auf dem aktuellsten Stand bin, was nicht immer ganz einfach ist. Darunter ist ein Pastor, ein Bürgermeister, ein Briefträger, eine Betreiberin eines Souvenirshops, eine, die Lebensmittel verkauft, der Lehrer, die Kindergärtnerin, usw. … Zentrale Personen müssen vorkommen. Und auch die typischen Namen, die jeder auf Hooge dauernd im Ohr hat, müssen sein, sonst könnte die Atmosphäre nicht gelingen. Aber natürlich darf ich keine real existierenden Menschen beschreiben. Das wäre nicht fair, denn dann würde sich dieser Roman in der Wahrnehmung des Lesers und Hooge-Besuchers zu sehr mit der Wirklichkeit vermischen, und das würde womöglich ein falsches Licht auf den einen oder anderen werfen.

Also: Typen, Charaktere, Figuren sind frei erfunden. Sie haben mit den Hallig-Lüüd, die ich kennenlernen durfte, rein gar nichts zu tun. Ihre Namen haben sie völlig zufällig bekommen. Auch die Geschichte mit der Christus-Figur stimmt so nicht. Doch, sie stimmt. Nur die Ergebnisse der Nachforschungen, von denen hier erzählt wird, inklusive der Geschichte von Ockenswarft, stimmen nicht.

Unverändert sind die Namen der Cafés und Restaurants. Aber auch hier gilt: Was sich dort abspielt, ist meine Fantasie und lässt weder auf das echte Personal schließen, noch hat es sich so an diesen Orten zugetragen.

Ein Wort an die Hallig-Leute: Ich hatte meine Augen und Ohren offen, habe meinen Figuren in den Mund gelegt, was ich hier und da aufgeschnappt habe. Kritik und Protest also bitte ggf. direkt und ausschließlich zu mir!

I

Das Fenster ist sehr schön!« Lea betrachtete das bunte Glas. Es zeigte einen Ertrinkenden, der in Todesangst seine Arme nach Jesus Christus ausstreckte. »Herr hilf mir!«, stand darunter. Sie bekam eine Gänsehaut. So oft hatte sie gebetet, Hilfe erfleht in den vergangenen Monaten, obwohl sie in ihrem Leben nie eine große Kirchengängerin gewesen war. Anscheinend hatte es geholfen. Immerhin war sie jetzt hier, oder etwa nicht?

»Ein Motiv mit Symbolkraft«, sagte der Pastor und lächelte versonnen. »Das ist Petrus.« Er deutete auf den Ertrinkenden. »Er konnte über das Wasser gehen, genau wie Jesus. Aber nur so lange, bis er die Angst zuließ. Sobald ihm das Vertrauen abhandenkam, versank er.«

Lea zog den Kragen ihres Daunenmantels fester um sich. Es war kalt in der kleinen Kirche. »Die Angst fragt nicht lange, ob jemand sie zulässt. Sie ist einfach da, meinen Sie nicht?«, gab sie zu bedenken.

Er wiegte den Kopf, statt zu antworten. »Dieses Fenster erzählt eine ganze Geschichte, finde ich.« Der Pastor sah sie freundlich an. »Eine Geschichte von Ängsten, Vertrauen und Zweifel. Es hat übrigens auch eine interessante Geschichte. Ein Kaufmann aus Hamburg hat das bunte Kirchenfenster gespendet. Sein Name war Feddersen. Jahr für Jahr kam er nach Hooge, um seinen Bruder zu besuchen. Es war im Jahr 1919, als er mal wieder von Föhr anreiste. Eine direkte Verbindung vom Festland gab es damals ja noch nicht. Jedenfalls wurde er im Sturm über Bord geschleudert und wäre beinahe ertrunken.« Der Pastor machte eine Pause und betrachtete das gläserne Bild, als wären dort die Geschehnisse von damals zu sehen. »Aber er wurde in letzter Sekunde vor dem Ertrinken gerettet. Ein Wunder. Als Dank dafür spendete er dieses Fenster.« Wieder eine Pause. Er hatte Zeit. »So ist es mit allem hier«, sagte er schließlich. »Jedes Stück hätte etwas zu erzählen, wenn es könnte.« Die Begeisterung für »sein« Gotteshaus war nicht zu überhören. Seine Augen, mit buschigen Brauen darüber, strahlten. Lea wollte nach dem Kruzifix fragen, das hier vor vielen Jahren, wie es hieß, angeschwemmt worden sein sollte. Doch der Halligpastor sprach schon weiter.

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