Himmel und Erde, und mittendrin die Phantasie - Anke Buthmann - E-Book

Himmel und Erde, und mittendrin die Phantasie E-Book

Anke Buthmann

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Beschreibung

Für Lyrik hatte ich mich nie großartig interessiert. Plötzlich, 2015, begann ich sie zu notieren. Sie brachen sich in kurzer Zeit in Fülle Bahn und füllten meine Notizbücher. Was ich in meiner kleinen, wie auch in der großen Welt wahrnehme, findet sich in meinen Erdgedichten wieder, die teils recht beunruhigend sind. Stünden sie allein im vorliegenden Band, wäre das möglicherweise nicht sehr erbaulich. Im Gegenzug fielen mir, wie von göttlicher Hand gelenkt, mutmachende Himmelsgedichte zu. Jesus und Maria nehmen hierin einen zentralen Platz ein. Gott zu ehren, ist mir mit diesen Gedichten Herzenssache. Nur die Liebe, das ist meine tiefste Erkenntnis, kann uns auf einen guten Weg bringen. Meine Fabulierfreude drückt sich jedoch am deutlichsten im Mittelteil, den Burlesken und Phantasiegedichten, aus. Freude ist ein wesentlicher Bestandteil in unserem Leben. Und ich bin mir sicher, dass bei aller Ernsthaftigkeit die Freude gottgewollt in unserem Leben ist.

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Für Carolin, Johannes, Oliver und Stephan mit seinen Kindern Benjamin und Elena

Inhalt

Vorwort

Himmel

Maria

Rose der Nacht

All-Eins

Anfang ohne Ende

Verheißung

Moses

De-Mut

Sündflut

Sternenauge sag mir

Die schwarze Schlange

Windhauch

Gebet II

Nur die Liebe

Liebeshimmel – Himmelsliebe

Schneeflocken: blutrot

Auferstanden

Herz-Heil

Frühling

Jesus

Weihnachten

Sieg

Herzflimmern

Segen

Seelenfenster I

Seelenfenster II

Rosentau und Zauberperlen

Abschiedsgruß

Liebe

Ruhe

Eingeschrieben

Thérèse von Lisieux

Sternenregen

Phantasie

Sonnenhände heilen

Reimkiste

Zwergenlicht

Zebru

See der Liebe

Zwerg Nase, genannt der Vollpfosten

Alpenglühn

Schwanenfee

Die Sonne sengt

Musik

Zwergenreim

Der geplagte Heiner

Hardi und die Tiere

Amélie

Guljana

Taubenbaum

Freund Grünspecht

Traumtaube

Schneeballbaum

Sonnenbote

Himmelsbote

Sternenwirbel, Flockensturm

Sonnenkuss

Geschenkter Himmel

Sternenauge

Die Nebel ziehen

„Pokémon Go“

Sonnenflimmern

Liebe

Sternenhimmel – Sternenschwestern

Sabrina

Erde

Enteistes Π

Eisaugen

Erwachen

Sonnenwende

Wozu Kriege?

In der Glut

Hetze – Zungenwetze

Europa in Not

Ganz normaler Wahnsinn

Eine Morgenstimmung

Das arme Schwein

Traumwelten

Wut

Die Ach-so-Guten

Wetterbericht: modern

Knie-r-Reich

Rehaugen

Lebenslinien

Absurd

Inspektor Columbo

Der helle Tag lacht

Der Liebste an seine Liebste

Des Lebens Endlos-Reigen

Die Felder abgedroschen

Eisvogels Ruf

Erwachen

Es ist noch offen

Pack – Wer? – Ihr?

Dornenkrone

Feuerball

Der letzte Tanz

Erpresst

Wach auf

Malcom

Köln

Guten Morgen ihr Schönen – bleibt zu Hause

Marionettenschicksal

„Hallo Himmel“

Anmerkungen

Zu den Abbildungen

Vorwort

Für Lyrik hatte ich mich nie großartig interessiert. Gedichte lernte ich sehr schnell, vergaß sie aber auch wieder. Nur einige, etwa Fausts Osterspaziergang, blieben haften. Aber ich las, schrieb, reimte und malte schon als Kind sehr gern. Mit der Gründung einer Familie kamen diese Leidenschaften erst einmal mehr oder weniger zum Erliegen. Mein Leben war an Brüchen reich, aber es führte mich kontinuierlich in die Arme Gottes. Es war fast so, als sendete Gott mir Menschen, die mir auf diesem Weg behilflich sind. Er war mit schmerzlichen Trennungen, aber auch mit einer großen neuen Liebe verknüpft. Und je mehr ich mich Gott näherte, desto mehr wuchs meine Kreativität: erst malte ich wieder, studierte theologische Bücher, vor allem die Bibel, und es fielen mir immer mehr Reime zu. Lustige, aber auch sehr ernste, vor allem spirituelle. Eines Tages begann ich sie zu notieren. Gedichte brachen sich in kurzer Zeit in großer Fülle Bahn und füllten meine Notizbücher. Ich betrachtete das Geschehen anfangs mit großem Staunen und wurde mit der Zeit immer gewisser, dass ich, was ich zu sagen habe, einer wenn auch sicher kleinen Schar zur Kenntnis geben könnte. Motiviert durch meinem Mann Reinhard, begann ich in einer lokalen Zeitung zu veröffentlichen.

Was ich in meiner kleinen, wie auch in der großen Welt wahrnehme, findet sich in meinen Erdgedichten wieder – einer verdichteten Bestandsaufnahme, die doch teils recht beunruhigend ist. Stünden sie allein im vorliegenden Band, wäre das möglicherweise nicht sehr erbaulich. Im Gegenzug fielen mir – wie von göttlicher Hand gelenkt – mutmachende Himmelsgedichte zu. Jesus und Maria, die für mich, nicht nach menschlichem Ermessen, sondern nach göttlichem, das größte Liebespaar aller Zeiten sind, nehmen hierin einen zentralen Platz ein. Gott zu ehren, ist mir mit diesen Gedichten Herzenssache. Nur die Liebe, das ist meine tiefste Erkenntnis, kann uns auf einen guten Weg bringen. Meine Fabulierfreude drückt sich allerdings am deutlichsten im Mittelteil, den Burlesken und Phantasiegedichten, aus. Freude ist ein wesentlicher Bestandteil in unserem Leben. Und ich bin mir sicher, dass bei aller Ernsthaftigkeit die Freude gottgewollt in unserem Leben ist. Der Phantasieteil ist in der Mitte platziert und bindet Erde und Himmel. Reinhard, der mich anspornte und das Layout des vorliegenden Bandes übernahm, danke ich aus tiefstem Herzen.

Himmel

Maria

Liliengleiche Blume,

Gottesleibes Krume –

zeichnet goldenes Licht

der Schönsten Angesicht,

ein weißer Hase,

des Herzens Oase –

wird Gottes Sohn

der Reinsten Lohn,

Dornenrosen stechen,

Himmelsherzen brechen –

doch führt der Jubel am Ende

die Jungfrau Gott in die Hände.

Rose der Nacht

Oh, du Rose der Nacht,

endlich bist du hell erwacht,

hast abgestreift dein Dornenkleid,

strömst lieblich Duft für alle Zeit,

für Ihn bist du ein Wohlgeruch

der Finstere noch ärger sucht,

er will dich allzu gerne brechen,

um am Schöpfer sich zu rächen,

ach, wie viele Herzensströme tosen,

dich zu schützen, herzen, kosen,

doch wirst du erst einmal entrückt,

damit das Böse dich nicht pflückt,

wunderwirkend wirst du kommen,

nachdem dein Sohn erst ward vernommen,

mit Gnade und Barmherzigkeit:

verbannt Er Elend, Schmerz und Leid,

oh, du Rose einer hellen Nacht,

du hast die Liebe uns gebracht,

du Mutter der Barmherzigkeit

im himmelblauen Mantelkleid!

All-Eins

Ich bin der Wind,

ein Gotteskind,

Ich bin der Regen,

wahrer Segen,

Ich bin die Sonne,

Herzens Wonne.

Ich bin der Turm

mitten im Sturm,

Ich bin deine Insel,

du Einfaltspinsel,

Ich bin der Baum

im Wüstentraum,

Ich bin im Himmel

auf Wolkenschimmel,

Ich bin die Erde,

schöpfe und gebäre,

Ich bin der Ich bin,

für Alles der Sinn.

Anfang ohne Ende

Liebe überall,

bis es kam zum Fall,

getrennt vom Geist,

was Kälte heißt,

so kalt – so arm

trotz Kleider-Charme,

verbannt vom Herrn

zum Erdenstern,

so dunkel die Erde

dank Lucifer werde:

oh Lichtengels Schmerz,

der verloren sein Herz,

ohne Herz jagt er Seelen,

dass sie Gottes Plan fehlen,

bereitet nur Fallen,

in die viele knallen,

der ganz große Knall

kommt auf jeden Fall:

Lucifers Macht gebrochen,

kommt er vor Gott gekrochen,

ob die Liebe ihn erweicht?,

Gott Lucifer die Hände reicht?,

alles in Liebe getaucht –

Menschsein ausgehaucht?,

Gott allein hat den Plan

gegen Lucifers Größenwahn:

Jesus, Du unser Licht,

brenn ein in unsere Herzen Dich!

Verheißung

Sarah empfing:

nicht auf natürliche Weise,

Gottes Segen ging

mit ihr auf besondere Reise,

Sarah war frei,

gebar einen Sohn des Geistes,

sein Name Isaac sei,

Glück und Lachen heißt es,

Hagar – gefangen,

heißt: Berg Sinai in Arabien,

im irdischen Verlangen,

Mutter Unfreier und selbst Sklavin,

Hagar empfing:

Ismael auf natürliche Art,

fort mit ihm ging,

Isaacs Anspruch ward gewahrt,

allein Isaac weist

den Weg zum neuen Testament,

er wurde gespeist

im Geist, von Gott nie getrennt,

damals schon

war stern- und sonnenklar,

Gottes Reich wird Lohn,

wenn die alte Erde nur noch: war!

Moses

Ich bin der Ich bin,

so Gott zu Mose sprach,

bring die Zehn Gebote hin,

das Goldene Kalb zerschlag,

ein Weidenkorb im Nil,

das Kindlein ausgesetzt,

Pharaos Schwester zum Ziel,

Mose ihr das Herz benetzt,

so wuchs er auf als Herrscher,

doch rührten ihn die Sklaven,

nicht gleich, doch bald wusste er,

er führt sie in schützende Hafen,