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Gärtnern ohne mühsames Graben, Unkrautjäten und beschwerliches Bücken - mit einem Hochbeet kann man nicht nur bequem auf Augenhöhe mit den Pflanzen gärtnern, sondern auch von anderen Vorteilen profitieren: Die Feuchtigkeit wird besser gespeichert, die Erde erwärmt sich schneller, der Platz- sowie Pflegebedarf ist gering und das Ergebnis ist eine ertragreiche Ernte. Das Praxisbuch "Hochbeete - Selberbauen und bepflanzen" (BLV Buchverlag) bietet Hilfe bei der Planung, dem Bau und der Bepflanzung der Beete. Bunt bebildert zeigt Autor und Gartenexperte Siegfried Stein kreative Pflanzideen, Pflegetipps und nennt die besten Gemüse- und Kräuterarten für das eigene Hochbeet. Eckig oder rund, mit Fertigbausätzen aus Granit oder sogar aus geflochtenen Weidenruten: In angenehmer Arbeitshöhe kann der individuelle Gartenstil verwirklicht werden. Mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen und wertvollen Tipps zu Materialwahl und Größe gelingt die Bepflanzung von essbaren Blüten im Hinterhof, ein Naschgarten auf der Terrasse oder ein bunter Blickfang für den Balkon.
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Seitenzahl: 107
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Was Sie in diesem Buch finden
Für jeden Bedarf das richtige Hochbeet
Hochbeete – eine feine Sache
Größen und Materialien
Die Materialwahl
Hochbeete aus Holz
Hochbeete aus anderen Materialien
Gärtnern auf versiegelten Flächen
Hochbeete selber bauen
Hochbeete in der Praxis
Standortkriterien und Standortwahl
Wie man ein Hochbeet befüllt
Ohne Mühe pflegen und ernten
Isolierung, Vlies und Frühbeet
Bewässerung der Pflanzen
Schutz vor Schädlingen
Nützliche und schöne Ideen zum Pflanzen
Das Hochbeet kann ein Frühbeet ersetzen
Pflanzen im Karree (Squarefoot-gardening)
Essbare Blüten, die besten Arten
Buntes durch die Jahreszeiten
Naschgarten
Pilze im Hochbeet kultivieren
Mit dem Hochbeet durchs Jahr
Gemüse und Kräuter fürs Hochbeet
Die besten Gemüse
Die besten Kräuter
Pflanzenpflege
Aussaat und Anzucht
Auspflanzen im Freien
Mischkulturen nützen und schützen
Düngung im Hochbeet
Gießen und pflegen
Ernte- und Lagertipps
Tabelle Sä- und Pflanzgemüse
Adressen, die Ihnen weiterhelfen
Stichwortverzeichnis
Über die Autoren
Für jeden Bedarf das richtige Hochbeet
Hochbeete bieten Platz für verschiedenste Pflanzkulturen. Auf kleinstem Raum können mit großem Erfolg Pflanzen kultiviert und dabei überraschend hohe Ernteerträge erzielt werden. Ist man mit den technischen Aspekten vertraut, kann man sich leicht selbst ein Hochbeet bauen.
Hochbeete – eine feine Sache
Der Garten ist eine der letzten Oasen, in denen wir unsere Kreativität unbeschwert entfalten und Gartenglück genießen dürfen. Wenn Ihr Garten kleine Ausmaße hat, wenn es nicht auf Riesenerträge ankommt, keine Einmach-Schlachten erwartet werden, sondern eher die Lust am Gärtnern und das Naschen im Vordergrund stehen, dann ist ein Hochbeet die passende Lösung. Und mit ihm die Selbstversorgung mit allem, was eine Familie an Grünem rund ums Jahr braucht. Mit ihm gelingt das Gärtnern auf entspannte Weise sogar im betonierten Hinterhof, auf der Terrasse oder auf dem Balkon.
Gemüse und Kräuter gedeihen in bequemer Höhe ausgezeichnet, dazwischen Blumen als optische Bereicherung.
Schöner beim Gärtnern, anstatt sich zu placken, ist es, Kräfte zu sparen und die schönen Stunden im Garten zu genießen. Es geht nämlich auch ohne das mühsame Graben, das Bewegen von schwerer Erde, das Jäten von Unkraut und ohne das beschwerliche Bücken, denn mit einem Hochbeet kann man bequem im Stehen gärtnern. Ein Hochbeet ist günstig für alle, die Rückenprobleme haben und denen das gebückte Arbeiten schwer fällt. Ist das Hochbeet entsprechend konstruiert, lassen sich alle Arbeiten wie Aussäen, Pikieren. Pflegen und Ernten bequem im Stehen oder sogar vom Gartenstuhl aus erledigen. Das ist nicht nur günstig für stressgeplagte Büromenschen und Senioren. Immer mehr jüngere Gartenfreaks und kleine Familien wissen diese Bequemlichkeit zu schätzen. Der Gipfel des Genusses ist es dann, wenn am Hochbeet eine Ernteparty steigt. Dabei wachsen die gesunden Salate oder Kräuter knackfrisch fast in den Mund.
Hochbeete sind eine feine Sache. Sie sind eine Alternative für alle, die genug haben von großen Nutzgärten, aber trotzdem gerne Salat ernten, Lust auf Melonen und Gurken haben und sich gerne mit feinerem Gemüse beschäftigen. Die praktischen, nach oben und unten offenen Kästen aus Holz, Kunststoff oder Metall bringen schnelles Wachstum, frühe und überraschend hohe Ernten, weil sich selbst schwere, tonige Erde in der umgebenden Luft leicht erwärmt.
Mit ihnen lassen sich Grünabfälle wie Äste, Laub und halbreifer Kompost auf elegante, umweltfreundliche und obendrein kostensparende Weise verwerten. Sie alle verschwinden im Inneren und verrotten langsam zu wertvollem Kompost innerhalb von drei bis fünf Jahren.
Zwar werden auch andere erhöhte Abmessungen als Hochbeet bezeichnet. Günstig sind jedoch je nach Körpergröße Beete in 70–100 cm Höhe Damit lässt sich ein Hochbeet leicht und ohne Kreislaufprobleme bearbeiten, es ist obendrein hübsch anzusehen. Ähnlich wie im Frühbeet bietet sich hier die Möglichkeit zur Anzucht von Gemüse- und Sommerblumen-Setzlingen und zum Kultivieren von delikatem Frühgemüse unter Folientunnels oder Vlies. Sind diese geerntet, gibt es wieder Platz für knackiges Gemüse und würzige Kräuter, für frische Salate, selbst gezogene Gurken, aromatische Tomaten oder würzigen Paprika. Empfehlenswert ist ein Hochbeet auch auf schwierigen, tonigen Böden. Diese sind häufig verdichtet, sehr hart, sperren sich gegen Hacken und Graben und stecken voller Unkräuter wie Quecken, Disteln, Winden oder Giersch. Befreien Sie sich von solchem Ärger – stellen Sie das Hochbeet einfach waagerecht auf ein Kiesbett, dann spielt der schlechte Untergrund keine Rolle mehr und das Gärtnern wird zum reinen Vergnügen.
So macht das Ernten Spaß: Von Juli bis zum Frost reifen viele Tomaten.
Für Kräuter ist ein Hochbeet optimal: Melisse, Fenchel, Basilikum und Zitronentagetes in bunter Mischkultur.
Größen und Materialien
Hochbeete sollten nicht zu groß sein. Für den Fall, dass ein Beet nur einseitig zugänglich ist, sollten Sie bei der Wahl der maximalen Beetbreite darauf achten, dass Sie ohne allzu großes Strecken mit der Hand an die Ihnen gegenüberliegende Seite greifen können. Üblicherweise entspricht das einer maximalen Breite von ca. 80 cm.
Bei einem Beet, das von zumindest zwei Längsseiten aus zugänglich ist, ergibt sich ein Idealmaß von 1,2–1,3 m. Hier ist der Griff knapp über die Mitte des Beetes und von beiden Seiten aus möglich. Zu große Beete erfüllen den Wunsch nach Arbeitserleichterung nicht in gleichem Maße wie kleinere Einheiten. Es ist ein Unterschied, ob man bei einer Seitenlänge von 5 m vom Salat zum Schnittlauch einmal um das Beet herum läuft, und sich zum Ernten halb ins Beet legen muss, oder ob man sich nur einfach vom einen zum anderen Beet umdreht. Achten Sie daher nicht nur der Optik wegen auf ein ausgewogenes Längen- und Breitenverhältnis.
Üppiger Wuchs ist im Hochbeet die Regel. Trotz geringer Fläche lässt sich erstaunlich viel ernten.
Ein sehr ansprechendes Seitenverhältnis bei frei stehenden, ringsherum zugänglichen Beeten ist 2:3. Daraus ergibt sich bei 1,2 m Breite eine Beetlänge von 1,8–2,3 Meter und eine Anbaufläche von 1,8–2,5 m2. Diese Abmessungen sind keine Vorgabe, sie bilden aber eine harmonische Gesamtanmutung. Angenehme Hochbeethöhen sind bei daneben sitzender Bearbeitung 50–60 cm, bei stehender Bearbeitung nicht ganz hüfthoch. Daraus ergeben sich übliche Höhen zwischen 70 und 100 cm.
Hochbeete mit den genannten Proportionen wirken wohldimensioniert und leicht, nehmen dem Garten nicht jeglichen visuellen Raum und ermöglichen kurze Wegstrecken beim Gärtnern. Handliche und bezwingbare Einheiten von Hochbeeten lassen sich im Garten – auch versetzt, winkelig angepasst oder Fluchtlinien des Gartens aufnehmend – zu einer Hochbeetlandschaft gefällig arrangieren. Daher ist, gerade was die Größe des Hochbeetes anbelangt etwas Augenmaß anzuraten. Zu groß geratene Hochbeete werden gerne als »Elefantensarg« bespöttelt. Gerade im Hinblick auf barrierefreie Gärten und Gärtnern für Senioren, ist ein überschaubares Hochbeet ein wesentliches Argument.
Auch die Befüllung lässt sich in kleineren Einheiten besser bewältigen, das Erfolgserlebnis stellt sich schneller ein.
Nicht zu unterschätzen ist das Gewicht, vielmehr der Druck, der durch die Befüllung gegen das Hochbeet ausgeübt wird. Im Inneren verrottet das organische Material, es geht Volumen verloren. Dieser Volumenverlust wird Jahr für Jahr ergänzt. Man verliert das Gefühl für die tatsächliche Masse, der sich ein Hochbeet sicher über Jahre widersetzen muss. Bei Abmessungen von 1,8 × 1,2 m bei einer Höhe von 80 cm, liegt das Volumen abzüglich Konstruktion bei ca. 1500 Liter. Gewachsener Erdboden liegt bei ca. 1,7 t pro m3, Blumenerde immerhin bei ½ t je nach Wassergehalt. Wasser ist dabei eine relevante Größe, denn nasse Blumenerde ist deutlich schwerer. Bezogen auf das Hochbeetidealmaß liegt das Gewicht nach einer gewissen Verdichtungszeit bei 1,5–2 t. Dieses Gewicht drückt unnachgiebig auf die umliegenden Seiten. Der Hochbeetkasten muss in der Lage sein, diesem Druck standzuhalten, was einige – auch der im Handel erhältlichen – Hochbeete nicht oder nur unzureichend schaffen.
Die Materialwahl
Beliebte Materialien für den Hochbeetbau sind Holz, Metall, Beton, Naturstein und Kunststoff. Jedes der Materialien hat Vorteile wie Nachteile, doch gilt es auch Ihren Geschmack zu treffen. Und über Geschmack lässt sich bekanntermaßen nicht streiten. Neben rein visuellen Kriterien sollten Überlegungen zu Statik, Raumeinnahme und Realisierbarkeit berücksichtigt werden.
Hochbeetkonstruktionen sind idealerweise eher dünnwandig. Die Beetbreite ergibt sich durch Ihre Armlänge, mehr als 60–70 cm Greiftiefe ist einfach unbequem. Infolgedessen reduziert die Wanddicke des Hochbeetkastens die nutzbare Tiefe.
Zwei Beispiele: Metall lässt sich sehr dünnwandig verarbeiten, wenige Millimeter Dicke und der eine oder andere Falz sorgen für hohe Festigkeit. Bei Hochbeetmauern aus Naturstein gehen rasch 20 oder 30 cm durch die Steingröße verloren. Da stellt man sich die Frage, ob es dem Hochbeetgedanken zuträglich ist, wenn ein Viertel des Beetes aus Mauer besteht.
Aufgrund der Beliebtheit und einfachen Bearbeitbarkeit von Holz, wird nachfolgend näher auf diesen Werkstoff eingegangen.
Ein Hochbeet bleibt selten allein. Wer auf den Geschmack gekommen ist, will die Vorteile nicht missen.
Hochbeete aus Holz
Holz ist aus unserer Überzeugung eines der geeignetsten Materialien für den Bau von Hochbeeten. Es ist ein haptisch angenehmer, natürlicher und warmer Baustoff, den Menschen schon seit Anbeginn zu Konstruktionszwecken nutzten. Holz ist natürlich gewachsen und in großen Mengen verfügbar. Es hat beim Wuchs CO2 gebunden und ist in einer Art klimaneutral wie kein anderer geeigneter Baustoff. Holz lässt filigrane Konstruktionen bei zugleich guten statischen Eigenschaften zu.
Holzkonstruktionen können selbsttragend gefertigt werden, aber auch grobe rustikale Balken- oder Stammlagen sind möglich. Es kann mit relativ wenig Aufwand auch vom Laien gut bearbeitet werden. Die enorme Biegebelastbarkeit von Holz quer zur Faserrichtung macht es zu einem idealen Baustoff für Vielerlei. Durch balken- oder bohlenverwendende Konstruktionen erhalten Sie unglaubliche Festigkeiten. Holzhochbeete sind rasch aufgerichtet und stellen keine bauliche Maßnahme dar, die das Gesicht Ihres Gartens dauerhaft verändert.
Hochbeete mit Frühbeet ergänzen sich zum Kleingewächshaus. So haben auch wärmeliebende Kulturen Chancen.
Holzkonstruktionen sind reversibel und auch für gemietete Gärten geeignet. Holz fügt sich sehr rasch durch Patina in den Garten ein und wirkt dann wie ein schon immer dagewesener Bestandteil. Unaufdringlich, praktisch und bei richtiger Bauweise erstaunlich haltbar. Gleichermaßen im modernen Garten mit klaren Linien, wie auch im Naturgarten romantisch verspielt, kann dieses wunderbare Material seine Stärken beweisen.
Holzhochbeete können bei entsprechender Konstruktions- und Materialwahl mehrere Jahrzehnte überdauern. Dennoch ist die Metamorphose von neu zu alt sichtbar und gerade sie stellt einen wesentlichen Reiz dieses natürlichen Baumaterials dar.
Holzarten und ihre Eigenschaften
Jede Holzart hat ihre eigenen unverwechselbaren Eigenschaften wie Gewicht, Elastizität, Festigkeit in verschiedenerlei Beanspruchungen.
Außerdem sorgen Holzinhaltsstoffe für Resistenzen sowohl bei wachsenden Gehölzen als auch bei geschlagenem Holz in verarbeitungsbereitem Zustand.
Für Konstruktionsholz ist in erster Linie die Festigkeit relevant. Gerade in Bezug auf Konstruktionen für den Garten sind aber spezielle Holzinhaltsstoffe wichtig.
Zudem ist eine Definition des möglichen Verwendungszweckes in Gebrauchsklassen sinnvoll. Nachstehende Angaben wurden aus dem konstruktiven Holzbau, damit sind tragende Konstruktionen gemeint, abgeleitet. Auch wenn es bei Hochbeeten nicht um sicherheitsrelevante Bauteile geht, ist das Wissen und die Technik aus diesen Bereichen des Holzbaus übertragbar. So entstehen wirklich haltbare Beete!
Mit der Gebrauchsklasse (GK) wird der Grad der Gefährdung des Holzbauteiles durch äußere Einflüsse bestimmt. Die Gebrauchsklassen 0, 1 und 2 definieren Anwendungen ohne direkte Bewitterung und sind deshalb für den Hochbeetbau irrelevant.
Die Gebrauchsklasse 3 bezieht sich auf eine Beanspruchung bei der das Holz der Witterung ausgesetzt ist, sich aber nicht in direktem Erdkontakt befindet. Es besteht eine Gefährdung durch Pilzbefall, Auswaschung und Insektenfraß.
Die Gebrauchsklasse 4 gilt, wenn Holz in dauerndem Erdkontakt steht und ständiger starker Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Die Gefährdung liegt bei Pilz-, Fäulnis-, Insektenbefall und Auswaschung.
Dauerhaftigkeitsklassen (DIN EN 350-2, früher Resistenzklassen DIN 68 364) sind nicht mit Gebrauchsklassen zu verwechseln. Ersteres behandelt die Eigenschaften der jeweiligen Holzart, letzteres betrachtet im Wesentlichen die Gefährdung durch die Verwendung in Kombination mit konstruktionsbedingten Faktoren.
Bei Hochbeeten entscheidet die Konstruktion die Gebrauchsklasse, also die Art und Weise wie das Holz verbaut wird. Vermeiden Sie dauerhaften Kontakt von Holz mit Erde und sorgen
Geschützt vor starken Winden stehen Hochbeete entlang von Hecken besonders gut.
TIPP
Außergewöhnliche Formen
Es gibt auch solide gefertigte Hochbeete aus Douglasie, die in verschiedenen Formen erhältlich sind. Sie werden als Vieleck, Kipferl oder auch als Dreieck immer konisch nach unten verjüngt hergestellt. So ist ausreichend Platz für die Zehenspitzen, selbst wenn man nah am Beet steht.
Sie dafür, dass Wasser rasch abfließt und das Beet schnell abtrocknet. Hat das Beet jedoch ständigen Erdkontakt und/oder kann es schlecht abtrocknen, liegt es klar in Gebrauchsklasse 4.
Ein nach unten hin verjüngtes Hochbeet gibt Knie und Füßen Platz.
Für Klasse 3 eignen sich aufgrund des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses Holzarten wie Lärche, Douglasie und Kiefer. Bei Gebrauchsklasse 4 kann guten Gewissens nur die Robinie, mit Abstand gefolgt von Stieleiche und Edelkastanie empfohlen werden.
Ziel ist eine Gebrauchsdauer von mindestens 15 Jahren, bei optimaler Holzartwahl und guter Konstruktion sind auch bis zu 40 Jahre möglich.
Lärche:
Ist eine heimische Holzart und das härteste und schwerste für Holzkonstruktionen verwendete heimische Nadelholz. Es ist besonders biegefest, harz- und gerbsäurehaltig. Aufgrund ihrer Holzinhaltsstoffe ist Lärchenholz relativ witterungsbeständig. Daher wird es in Mitteleuropa seit Jahrhunderten als Bau- und Konstruktionsholz verwendet. Der farbige Kernbereich ist eigenresistent gegen Insektenbefall.
Douglasie:
Ist ein in Mitteleuropa gebietsfremdes Gehölz und wurde zur Aufforstung aus Kanada importiert. Mittlerweile gibt es von dieser neophytischen Baumart nennenswerte Bestände. Die Douglasie hat ein der Lärche sehr ähnliches Holz, doch was die allgemeine Eigenschaften und die Witterungsresistenz anbelangt, ist es geringfügig schwächer. Der farbige Kernbereich ist eigenresistent gegen Insektenbefall.
Kiefer:
Die zu erwartende Gebrauchsdauer im Außenbereich ist nicht ganz so ausgeprägt wie bei der Lärche oder