I see poetry - Hannah Stockhammer - E-Book

I see poetry E-Book

Hannah Stockhammer

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Beschreibung

Beim Schreiben lasse ich die Wörter tanzen, wo sie sonst nur stolpern. Beim Schreiben lasse ich die Wörter fliegen, wo sie sonst nur fallen. Beim Schreiben lasse ich die Wörter frei, wo sie sonst zwischen Gedanken gefangen sind. Gedichte und Texte über mich, über dich, über das Leben, über uns und über IHN

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Seitenzahl: 103

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Beim Schreiben lasse ich die Wörter tanzen,

wo sie sonst nur stolpern.

Beim Schreiben lasse ich die Wörter fliegen,

wo sie sonst nur fallen.

Beim Schreiben lasse ich die Wörter frei,

wo sie sonst zwischen Gedanken gefangen sind.

Inhaltsverzeichnis

Ich

Selbstsuche

Karussell

Hoffnungssuche

Das kleine mädchen in mir

Leuchtturm

Wenn ich jetzt zurückdenke

Den Kopf frei kriegen

Baum

Blick in den Spiegel

Flug durch die Musik

Halt

Sternentrunken

Meine schwarze Mauer

Ich

Manchmal bin ich schön

Auf mich achten

Lebenstänzerin

Heldin

Lebenshungrig

Mehr Leben

Unschubladisierbar

Meine Geschichte

Am Meer

Anhalten

Zukunftsgeflüster

Du

Jemand

Mein stern

Jeden Tag

Zauberaugen

(D)ein Stern

Bauchgefühlmomente

Was du für mich bist

Neben dir

Jedes Mal

Wir tanzen

Leben

Trotzdem

Funken

Stille

Sehnsucht nach Meer

Lawine

Was, wenn...

Dann liebe ich das Leben

Aufstehen

Hoffen

H-offen

Hoffnungstropfen

Regen

Mit Worten zaubern

Hoffnungsschiffe

Was

Gedanken

Mit jedem Lachen

Pass auf deine Farben auf!

Deine „Was, wenns“

Lebenssuche auf nebelwegen

Unter Wasser vs. in der Stadt

Glücksfunken

Ich warte...

Eine Welt retten

Später

Ins Leben gestolpert

Nacht

Wenn die Angst malt

Die andere Seite des Tages

Herbst

Im Taschenlampenschein sieht alles viel zauberhafter aus

Novemberblues

Schneeflocken

Bücherwürmer

Wir

Worte

Sprachlos

Beleuchtet

Samen

Glauben wir?

Sie wissen nichts

Pause, Ende. Weiter;

Ein neues Leben

Wie geht‘s dir?

Fliegen

Erinnerungen

Diese kleinen Momente

Was ist passiert?

Im Regen tanzen

Wie machen wir das?

Quality time

Du entscheidest!

Weggehen - den Weg gehen

Untergehen

Sich selbst vergeben

Im zug

Dieses lachen

Ausgebrannt

Vergesst das nicht

Er

Stille

Zwischen glaube und zweifel

Bist du da?

Zweifel

Wenn es dich gibt

Auferstehung

Begegnung mit Gott

Jesus

ich

Selbstsuche

Ich bin auf der Suche nach mir selbst

Suche überall

Kann mich nicht finden

Wo bin ich?

Ich bin auf der Suche nach mir selbst

Suche weiter

Finde mich nicht

Gibt es mich vielleicht gar nicht?

Ich bin auf der Suche nach mir selbst

Suche alles ab

Ich scheine nirgends zu sein

Werde ich mich jemals finden?

Ich bin auf der Suche nach mir selbst

Plötzlich finde ich Teile von mir

Überall verteilt

Wo ich schon gesucht habe

Ich bin auf der Suche nach mir selbst

Suche in meinem Zuhause

Suche in meinem Freundeskreis

Suche an Orten, an denen ich gerne bin

Ich bin auf der Suche nach mir selbst

Suche in meinen Gedanken

Suche in meinen Gefühlen

Suche in meinen Handlungen

Ich bin auf der Suche nach mir selbst

Suche in meinen Stärken

Suche in meinen Schwächen

Suche dort, wo ich gut bin

Ich bin auf der Suche nach mir selbst

Finde mich Stück für Stück

Überall dort

Wo ich bin

Karussell

Auf und ab

Hin und her

Rundherum

Immer im Kreis

Zwischendurch ein Halt

Die einen steigen aus

Die anderen steigen ein

Dann weiter im Kreis

Ein bisschen Musik

Lichter gehen an und aus

Farbe überall

Immer weiter im Kreis

Leute am Rand winken

Jede Runde wieder

Kameras blitzen

Immer weiter im Kreis

Die Welt außenherum verschwimmt

Wird zu Farbflecken in der Dunkelheit

Alles dreht sich

Immer weiter im Kreis

Ein Auf und Ab der Gefühle

Ich will raus will doch bleiben

Mir ist schwindelig

Immer weiter im Kreis

Ein Halt

Leute verlassen mich

Neue kommen dazu

Dann weiter im Kreis

Die Musik ist zu laut

Die Lichter zu grell

Die Farben zu bunt

Immer weiter im Kreis

Die immer gleichen Leute am Rand winken

Schauen mir zu

Ich bin geblendet von den Kameras

Immer weiter im Kreis

Ich erkenne die Welt außenherum nicht mehr

Sie verschwimmt zu Schatten

Alles dreht sich

Immer weiter im Kreis

Ich stecke fest

Bin gefangen

Will hier raus

Immer weiter im Kreis

Wieder ein Halt

Ich will aussteigen

Schafe es nicht

Dann weiter im Kreis

Die Musik hält mich fest

Weckt Erinnerungen

Spielt sie ab

Immer weiter im Kreis

Keiner bemerkt wie es mir geht

Sie schauen zu

Sehen aber nichts

Immer weiter im Kreis

Ich bin gefangen im Karussell

Kann nicht anhalten

Drehe mich auf der Stelle

Immer weiter im Kreis

Meine Gefühle schwanken

Ich lache ich weine

Bin verwirrt

Immer weiter im Kreis

Wieder ein Halt

Die Leute steigen aus und gehen einfach

Sie sind weg

Dann weiter im Kreis

Immer das gleiche Lied

Packt mich

Reißt mich in die Vergangenheit

Immer weiter im Kreis

Die Leute am Rand verlieren das Interesse

Drehen sich um und gehen

Vergessen was sie gesehen haben

Immer weiter im Kreis

Ein Strudel aus Gedanken packt mich

Ich verliere langsam den Halt

Das Karussell dreht sich

Immer weiter im Kreis

Auf und ab

Hin und her

Rundherum

Immer im Kreis

Zwischendurch ein Halt

Die einen steigen aus

Die anderen steigen ein

Dann weiter im Kreis

Ein bisschen Musik

Lichter gehen an und aus

Farbe überall

Immer weiter im Kreis

Leute am Rand winken

Jede Runde wieder

Kameras blitzen

Immer weiter im Kreis

Die Welt außenherum verschwimmt

Wird zu Farbflecken in der Dunkelheit

Alles dreht sich

Immer weiter im Kreis

Hoffnungssuche

Ich habe auf der Suche nach Hoffnung einen Stern gefunden.

Er leuchtete mitten in der Dunkelheit.

Strahlte einfach.

Ich habe auf der Suche nach Hoffnung einen Stern gefunden.

Auf den ersten Blick richtete er nicht viel aus.

Es war schließlich immer noch dunkel um ihn herum.

Ich habe auf der Suche nach Hoffnung einen Stern gefunden.

Eigentlich war es ein hoffnungsloses Unterfangen.

Er würde niemals diese riesige Dunkelheit erhellen können.

Ich habe auf der Suche nach Hoffnung einen Stern gefunden.

Trotz dieser Hoffnungslosigkeit strahlte er einfach weiter

und erleuchtete einen kleinen Teil der Dunkelheit.

Ich habe auf der Suche nach Hoffnung einen Stern gefunden.

Er leuchtete gerade wegen dieser Hoffnungslosigkeit immer

weiter.

Er erhellte diesen kleinen Teil der Dunkelheit.

Ich habe auf der Suche nach Hoffnung einen Stern gefunden.

Und ich habe verstanden, dass mit der Zeit weitere Sterne

dazukommen werden,

die Stück für Stück den Rest der Dunkelheit ausleuchten.

das kleine mädchen in mir

ich erinnere mich an sie

das kleine mädchen von früher

fröhlich

sorglos

munter

tief in mir wohnt sie noch

das kleine mädchen von früher

mit tränen in den augen

verängstigt

ruhig

ich vermisse sie

das kleine mädchen von früher

offen

strahlend

stark

tief in mir versteckt ist sie noch da

das kleine mädchen von früher

in eine ecke gedrängt

traurig

müde

zwischendurch kommt sie raus

das kleine mädchen von früher

lebensfroh

leicht zu begeistern

nicht unterzukriegen

sie sitzt allein in einer ecke

das kleine mädchen in mir

müde vom leben

völlig zurückgezogen

abgekämpft

es gibt sie noch

das kleine mädchen von früher

lebendig

kämpferisch

standhaft

ich brauche sie noch

das kleine mädchen von früher

zeige ihr das schöne am leben

kämpfe an ihrer seite

wir werden gemeinsam gewinnen

Leuchtturm

Der Leuchtturm schickt seine Strahlen

durch den Nebel,

mein Leben,

wenn alles zu verschwinden scheint,

ich keine Orientierung mehr habe.

Der Leuchtturm schickt seine Strahlen

durch die Nacht,

meinen Tag,

weil ich nicht schlafen kann,

wenn die Dunkelheit die Angst mitbringt.

Der Leuchtturm schickt seine Strahlen

durch das Gewitter,

meine Gedanken,

die wie Blitze durch meinen Kopf zucken,

so laut wie Donner grollen.

Der Leuchtturm schickt seine Strahlen

durch den Sturm,

meine Gefühle,

die unkontrolliert herumwirbeln,

alles durcheinanderbringen.

Der Leuchtturm schickt seine Strahlen

durch die Flut,

meine Angst,

die in Wellen heranrollt,

über mir zusammenschlägt.

Der Leuchtturm schickt seine Strahlen

auf den Weg,

meinen Weg,

wenn ich im Dunkeln stehe,

nicht mehr weiß, wohin.

Der Leuchtturm schickt seine Strahlen,

lichtet den Nebel,

mein Leben.

Mein Blick wird wieder klar,

ich finde Halt.

Der Leuchtturm schickt seine Strahlen,

erhellt die Nacht,

meinen Tag.

Lässt mich zur Ruhe kommen,

vertreibt die Angst.

Der Leuchtturm schickt seine Strahlen,

stoppt das Gewitter,

meine Gedanken.

Verlangsamt sie,

sorgt für Ruhe.

Der Leuchtturm schickt seine Strahlen,

beruhigt den Sturm,

meine Gefühle.

Kontrolliert sie wieder,

bringt sie in Ordnung.

Der Leuchtturm schickt seine Strahlen,

nimmt der Flut ihre Kraft,

meiner Angst.

Lässt die Wellen ausrollen,

hält mich über Wasser.

Der Leuchtturm schickt seine Strahlen,

zeigt mir den Weg,

meinen Weg.

Lässt mich nicht im Dunkeln stehen,

führt mich, wenn ich ihm folge.

Wenn ich jetzt zurückdenke

Meine traurigen Erinnerungen sind nicht nur traurig.

Meistens steckte wenigstens ein Funke Hoffnung in ihnen.

Ich musste ihn nur erst finden.

Ein Ende hat nie bedeutet, dass alles aufhört.

Es war immer ein neuer Anfang.

Ich musste nur lernen, etwas Neues zuzulassen.

Die Nächte waren nie nur dunkel.

Denn ich konnte die Sterne sehen.

Ich musste nur die Augen aufmachen und nach oben schauen.

Schlechte Tage waren nie nur schlecht.

Es waren immer auch schöne Momente dabei.

Ich musste sie nur suchen.

Meine Tränen waren nie ein Zeichen für Schwäche.

Sie haben Altes weggewaschen und Platz für Neues geschaffen.

Ich musste sie nur zulassen.

Es sind viele Sachen passiert, die schlimm für mich waren.

Aber ich habe daraus gelernt.

Ich musste mir nur die Zeit nehmen, die Sachen zu verarbeiten.

Ich habe mich in der Zeit verändert.

Bin vielleicht sogar daran gewachsen.

Ich musste nur die Veränderung annehmen.

Ich habe mich in der Zeit manchmal selber verloren.

Aber ich habe nicht aufgegeben und mich wiedergefunden.

Ich musste nur lange genug suchen.

Ich bin immer wieder vom Weg abgekommen.

Aber ich habe neue Wege gefunden, die ich gehen konnte.

Ich musste nur nach vorne schauen und weitergehen.

Es gab Momente, in denen es mir zu viel wurde.

Aber ich habe immer weitergemacht.

Ich musste nur wieder neuen Mut finden.

Ich bin oft gefallen.

Aber ich bin wieder aufgestanden.

Ich musste nur manchmal neue Kraft sammeln.

Ich habe mich immer wieder alleine gefühlt.

Aber ich habe absolut wunderbare Freunde um mich.

Ich musste nur erkennen, dass sie immer für mich da sind.

Wenn ich jetzt zurückdenke,

habe ich in den traurigen Erinnerungen immer ein bisschen

Hoffnung gefunden,

die mich dazu gebracht hat, weiterzumachen.

Wenn ich jetzt zurückdenke,

hatte ich jeden Tag die Chance,

neu anzufangen und etwas zu verändern.

Wenn ich jetzt zurückdenke,

haben die Sterne jede Nacht einen Teil der Dunkelheit erhellt,

sodass immer ein bisschen Licht da war.

Wenn ich jetzt zurückdenke,

hatte jeder schlechte Tag mindestens einen schönen Moment,

der so viel mehr wiegt als die schlechten.

Wenn ich jetzt zurückdenke,

habe ich zu manchen Zeiten zu wenig geweint,

sodass das Alte nicht rausgewaschen werden konnte.

Wenn ich jetzt zurückdenke,

war der Kampf hart, ist es manchmal immer noch,

aber ich habe immer weitergekämpft.

Wenn ich jetzt zurückdenke,

habe ich unglaublich viel daraus gelernt,

auch wenn ich manches davon lieber nicht erlebt hätte.

Wenn ich jetzt zurückdenke,

war meine Veränderung gut und wichtig für mich,

auch wenn ich mich manchmal nicht mehr erkannt habe.

Wenn ich jetzt zurückdenke,

habe ich mich nie ganz,

sondern nur aus dem Blick verloren.

Wenn ich jetzt zurückdenke,

bin ich froh, dass ich vom Weg abgekommen bin,

weil ich meine Wege sonst nie entdeckt hätte.

Wenn ich jetzt zurückdenke,

frage ich mich manchmal,

woher ich den Mut genommen habe, nie aufzugeben.

Wenn ich jetzt zurückdenke,

bin ich mir sicher,

dass ich ohne die Kraft von anderen nicht so oft wieder

aufgestanden wäre.

Wenn ich jetzt zurückdenke,

bin ich so froh um meine Freunde,

die mir immer wieder Mut und Kraft gegeben haben.

Wenn ich jetzt zurückdenke,

kann ich endlich akzeptieren,

was passiert ist und wie ich darauf reagiert habe.

Den Kopf frei kriegen

Schwimmen

Eintauchen in das kühle Wasser

Den Widerstand spüren

Die Stille wahrnehmen

Alles Negative abwaschen

Ihm davonschwimmen

Den Kopf frei kriegen

Tanzen

Eintauchen in die Musik

Die fließenden Bewegungen spüren

Den Rhythmus im ganzen Körper wahrnehmen

Allem Negativen davonspringen

Es einfach wegdrehen

Den Kopf frei kriegen

Baum

Ich wäre gern ein Baum

Fest verwurzelt in der Erde

Sodass mich nichts entwurzeln kann

Ich wäre gern ein Baum

Stark und stabil

Sodass mich nichts umwerfen kann

Ich wäre gern ein Baum

Mit einer festen Rinde

Sodass mich nichts verletzen kann