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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2.0, Bergische Universität Wuppertal (Anglistik/Amerikanistik), Veranstaltung: Der englische postmoderne Roman, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Gegensatz zu anderen Epochen und literarischen Strömungen, für die sich mit der Zeit relativ klare wissenschaftliche Definitionen (bzw. Konstrukte von Definitionen) herausgebildet haben, ist es kaum möglich, eine einheitliche Auflistung der Merkmale der Postmoderne aufzustellen. Zudem ist laut Vester schon der Versuch, “die Postmoderne in ihrer Totalität erfassen zu wollen, [...] ohnehin ein Vergehen gegen postmoderne Intentionen” (Vester 26), denn “als postmodern gilt ja oft das beliebige Nebeneinander, die Fragmentierung des Weltbildes, die Pluralisierung der Deutungen. Insofern ist die Suspendierung des Versuchs, eine umfassende Gesellschaftsanalyse oder gar Kulturdeutung zu erstellen, nur konsequent postmodern” (26). Vieles kennt man schon aus anderen Werken der Vergangenheit, sogar in Joyces „Ulysses“, das als ein Schlüsselwerk der „High Modernist“-Phase angesehen wird, findet man zahlreiche Aspekte (z.B. die Referentialität auf ein anderes Werk bzw. auf verschiedene Gattungen, Intertextualität; die spezielle Darstellung von Zeit in einer nicht stringent verlaufenden Erzählung; das Nebeneinander-Existieren verschiedener, nicht kompatibler Welten), die man heute als postmodern bezeichnen würde. Unter Berücksichtigung dieser Problematik soll nun hier Ian McEwans „Amsterdam“ auf einige der wesentlichen im wissenschaftlichen Diskurs genannten Eigenheiten dieser literarischen Epoche bzw. ihrer Techniken untersucht werden.
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