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Unter edlen Röcken: Der erotische Klassiker „Ich hatte sie alle – Aus den Memoiren des Giacomo Casanova“ von Casanova jetzt als eBook bei venusbooks. „Schöne Frauen sind für einen Mann genauso notwendig wie gutes Essen. Und wenn man auch mit einer Speise satt werden kann, so wünscht man sich doch verschiedene Formen.“ Europa im 18. Jahrhundert – eine schillernde und prächtige Zeit, in der ein junger Mann heranwächst, der zum Inbegriff des schamlosen Verführers werden soll. Als Sohn zweier Schauspieler wird Giacomo Casanova von seiner Großmutter in Venedig großgezogen. Früh zeigt sich, dass er alles lernen will, was Vergnügen bereitet. Als er alt genug ist, studiert der liebeshungrige junge Mann in Padua … und verbringt die Nächte in den Betten anmutiger Damen. Doch Italien ist ihm bald nicht mehr genug, er möchte die ganze Welt entdecken! Paris, London, Madrid: in jeder Stadt erobert Casanova die erlesensten Frauen und erlebt tabulose Abenteuer – immer auf der Suche nach pikanten Eroberungen, die seinen Ruf unsterblich machen … Die aufregendsten Erinnerungen des berühmtesten Liebhabers aller Zeiten: Lassen Sie sich verwöhnen und inspirieren! Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Ich hatte sie alle – Aus den Memoiren des Giacomo Casanova“ von Casanova. Lesen ist sexy: venusbooks – der erotische eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
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Seitenzahl: 401
Über dieses Buch:
„Schöne Frauen sind für einen Mann genauso notwendig wie gutes Essen. Und wenn man auch mit einer Speise satt werden kann, so wünscht man sich doch verschiedene Formen.“ Europa im 18. Jahrhundert – eine schillernde und prächtige Zeit, in der ein junger Mann heranwächst, der zum Inbegriff des schamlosen Verführers werden soll. Als Sohn zweier Schauspieler wird Giacomo Casanova von seiner Großmutter in Venedig großgezogen. Früh zeigt sich, dass er alles lernen will, was Vergnügen bereitet. Als er alt genug ist, studiert der liebeshungrige junge Mann in Padua … und verbringt die Nächte in den Betten anmutiger Damen. Doch Italien ist ihm bald nicht mehr genug, er möchte die ganze Welt entdecken! Paris, London, Madrid: in jeder Stadt erobert Casanova die erlesensten Frauen und erlebt tabulose Abenteuer – immer auf der Suche nach pikanten Eroberungen, die seinen Ruf unsterblich machen … Die aufregendsten Erinnerungen des berühmtesten Liebhabers aller Zeiten: Lassen Sie sich verwöhnen und inspirieren!
Über den Autor:
Giacomo Girolamo Casanova wurde 1725 als Kind einer Schauspielerin in Venedig geboren. Mit 17 Jahren erwarb er den Titel eines Doktors beider Rechte. Auf seinen zahlreichen Reisen durch die großen Metropolen Europas verdiente er seinen Lebensunterhalt als Gesandter, Alchemist, Glücksspieler und sogar als Geheimagent. In seinen weltbekannten Memoiren berichtet er von europäischen Höfen und Adeligen, von bedeutenden Personen seiner Zeit – und natürlich von Frauen: Innerhalb von 40 Jahren soll er 120 Liebesaffären gehabt haben. Casanova starb im Jahr 1798.
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eBook-Neuausgabe Juni 2016
Titel der Originalausgabe: Memoiren aus meinem Liebesleben
Copyright © der überarbeiteten Originalausgabe Helmut Werner
Copyright © der Neuausgabe 2016 venusbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/OLJ Studio
E-Book-Herstellung: Open Publishing GmbH
ISBN 978-3-95885-256-3
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Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Phantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
Casanova
Ich hatte sie alle – aus den Memoiren des Giacomo Casanova
venusbooks
Giacomo Girolamo Casanova (1725–1798), Kind einer Schauspielerin aus Venedig, verbrachte ein unstetes Leben, das ihn durch alle großen Metropolen des damaligen Europas führte. Von Beruf ursprünglich Doktor beider Rechte, verdiente er sich seinen Lebensunterhalt als Gesandter, Alchemist, Glücksspieler und sogar als Geheimagent. Heute wäre nichts von Casanova bekannt, wenn er nicht zum Ende seines Lebens in Dux (im heutigen Tschechien) seine Memoiren verfasst hätte. Dieses 4000 Seiten umfassende Werk mit dem Titel Histoire de ma vie entfaltet vor dem Leser ein detailliertes, farbenprächtiges Panorama des höfischen Lebens im Rokoko. Der Sinnenmensch Casanova beschreibt darin auch ausführlich seine 120 Liebesaffären, die er innerhalb von 40 Jahren hatte. Oft reiste er nur in eine Stadt, um eine besonders attraktive Frau, die dort lebte, zu erobern. In der Regel werden die Sexabenteuer mit einem prächtigen Souper eingeleitet, den Casanova war auch ein großer Gourmet. Er drückt dies so aus: „Schöne Frauen sind für einen Mann genauso notwendig wie gutes Essen, und wenn man auch mit einer Speise satt werden kann, so wünscht man sich doch verschiedene Formen.“
Helmut Werner
Mein Vater, Cajetan Joseph Jakob Casanova, entstammte einer ursprünglich spanischen Familie. Er wurde seinen in Parma ansässigen Angehörigen durch die Reize einer Schauspielerin entrissen. Sie hieß Fragoletta und spielte die Soubretten. Verliebt, aber ohne Mittel, beschloß er, sich durch seine körperlichen Anlagen ein Auskommen zu verschaffen. Er fing an als Tänzer und spielte nach fünf Jahren in der Komödie. Seine Sitten zeichneten ihn aus, aber noch mehr seine Geistesgaben. Wankelmut und Eifersucht trennten ihn bald wieder von Fragoletta, und er trat zu Venedig in eine Schauspielergesellschaft, welche auf dem Theater S. Samuel spielte, als Mitglied ein. Hier wohnte ihm ein Schuhmacher gegenüber, Hieronymus Farusi, mit seiner Frau Marzia und einer einzigen Tochter Zanetta, einer vollkommenen Schönheit von sechzehn Jahren. Der junge Schauspieler verliebte sich in das Mädchen, wußte ihre Neigung zu erregen und entführte sie, denn ihre Eltern wollten sie keinem Schauspieler geben. Versehen mit den nötigen Bescheinigungen, begaben sich die Liebenden, begleitet von zwei Zeugen, zum Patriarchen von Venedig, und dieser machte sie zu Eheleuten. Zanettas Mutter brach in laute Klagen aus, und ihr Vater starb vor Kummer.
Ich ward als die Frucht dieser Ehe nach neun Monaten am 2. April des Jahres 1725 geboren. Als ich acht Jahre zählte, starb mein Vater im blühenden Alter von sechsunddreißig Jahren. Zwei Tage vor seinem Scheiden fühlte er sein Ende nahen. Er versammelte Weib und Kinder um sein Bett und empfahl uns den edlen Herren Grimani.
Nachdem er uns seinen Segen gegeben, verlangte er von unserer in Tränen zerfließenden Mutter einen Eid, daß sie keins ihrer Kinder für die Bühne erziehen wolle. Nie würde er sich ihr gewidmet haben, wenn eine unglückliche Leidenschaft ihn nicht dazu gezwungen hätte. Sie schwur diesen Eid, und die drei Patrizier übernahmen die Gewähr für seine Unverbrüchlichkeit. Umstände halfen unserer Mutter ihr Versprechen halten.
Baffo, ein Freund meines Vaters, berühmt als Verfasser unanständiger Gedichte, empfahl, mich in Padua auf die Schule zu schicken, und der Abbé Grimani übernahm es, mir durch einen Chemiker, den er in Padua kannte, eine Pension zu besorgen. Dieser Mann hieß Ottaviani und war zugleich Antiquar. In wenigen Tagen war die Pension gefunden, und am 2. April 1734, an dem Tage, mit dem ich mein neuntes Jahr erreicht hatte, ward ich auf der Brenta nach Padua gebracht. Man macht die kleine Reise in acht Stunden. Außer meiner Mutter begleiteten mich Grimani und Baffo.
Wir kamen zu Padua früh bei Ottaviani an, dessen Frau mich mit Liebkosungen überhäufte. Ich fand dort sechs bis sieben Kinder, und unter diesen ein Mädchen von acht Jahren, Marie, und ein anderes, Rosa, von sieben Jahren, anmutig wie Engel.
Ottaviani führte uns sogleich nach dem Hause, wo ich in Pension bleiben sollte. Es lag etwa fünfzig Schritt von dem seinigen entfernt bei St. Maria in der Parochie von St. Michael und gehörte einer alten Slawonierin, welche den ersten Stock an die Frau eines slawonischen Obersten Mida vermietet hatte. Man öffnete mein kleines Felleisen und übergab ihr das Verzeichnis von allen Stücken, die sich darin befanden. Dann wurden ihr sechs Zechinen als sechsmonatiger Vorschuß für meine Pension gezahlt. Sie sollte mich für diese geringe Summe in Kost nehmen, reinlich halten und in die Schule schicken. Man hörte nicht darauf, als sie sagte, dafür reichten sechs Zechinen nicht zu. Man umarmte mich, befahl mir, gehorsam zu sein, und ließ mich bei ihr zurück. Auf diese Weise entledigte man sich meiner. In dieser Pension erging es mir sehr schlecht, und es war eine Erlösung für mich, als, durch Vermittlung Baffos, meine Großmutter Marzia erschien und mich bei einem jungen Geistlichen namens Gozzi unterbrachte. Dessen Familie bestand aus seiner Mutter, einer Bäuerin, alt, häßlich und zänkisch; seinem Vater, einem Schuhmacher, der den ganzen Tag arbeitete und mit niemand sprach, selbst nicht bei Tische, und sich festtags betrank, und seiner dreizehnjährigen Schwester Bettina. Sie war hübsch, munter und eine starke Romanleserin. Mir hatte sie gleich, ich weiß nicht weshalb, gefallen, und sie war es, die allmählich die ersten Funken einer Leidenschaft in mein Herz warf, welche nachher meine herrschende wurde.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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