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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaften der RWTH Aachen), Veranstaltung: Hauptseminar: Migration und Identität, Sprache: Deutsch, Abstract: Es geht um die Frage, wie Sharon Dodua Otoo in ihrem Text Liebe und dem Roman Adas Raum mit dem Identitätsbegriff, insbesondere mit dem Schwarzer Figuren umgeht. Inwiefern erleben die Protagonistinnen ihre Identität als ‚Zuschreibung‘? Was machen sie aus diesen Zuschreibungen, – werden sie in eigene Annahmen formuliert? Und inwiefern haben sich Stereotype und Zuschreibungen im Laufe der Jahrhunderte wiederholt? Inwiefern verändert? Kann sich daraus befreit werden? Eine Öffnung des Themas für das weibliche Identitätserleben, also die Verknüpfung des sexistischen mit dem rassistischen System, wäre zusätzlich sinnvoll, jedoch würde diese den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Um das nötige Hintergrundwissen für ein umfassendes Verständnis der Analyse dieser Arbeit zu bekommen, wird zunächst in die beiden Werke Otoos sowie in verschiedene Identitätsbegriffe eingeführt. Die Analyse wird in verschiedene geschichtliche Ereignisse gegliedert. Zunächst soll das Identitätserleben der Figuren in Adas Raum im Erzählstrang, der geschichtlich dem Kolonialismus zugeordnet ist, hinterfragt werden. Daraufhin wird der Erzählstrang aus Adas Raum, der zur Zeit des Nationalsozialismus spielt, im Hinblick auf Identität analysiert. Zuletzt wird das Identitätserleben der Figuren, die in der heutigen Zeit kontextualisiert sind, genauer betrachtet. Der erste Teil wird sich auf Adas Raum beziehen, der zweite auf Liebe. In einem Fazit werden die Forschungsfragen dieser Arbeit beantwortet und ein Resümee gezogen.
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