Im Fegewald - Ernst Slavik - E-Book

Im Fegewald E-Book

Ernst Slavik

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Beschreibung

Der Titel weist auf unsree Schuld an der Natur, Fege ist bereinigen, der Wald als Ort der Reflexion und der Stille. Die Gedichte sind überwiegend im Urlaub in Frankreich, Italien und Giechenland entstanden und enthalten sowohl Persönliches als auch Gedanken zur Gegenwart in moderner lyrischer Sprache.

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Seitenzahl: 23

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INHALT

Im Fegewald

Unsere Sehnsucht

Wechsel

Fledermäuse

.

Offen

Nachrichten

Wie wenig

Pisa

Deine Zärtlichkeit

Frühling 1982

WIR

Für Beide

Tau

Falken der Poesie

Deine Traurigkeit

Gestern

Korfu Mai 1982

Abend (Kerkyra)

Das Handtuch

Einsamung

Metastasen I

Meta II

Meta III

Disteln

Das Blitzlicht

Bildbetrachtung I

Leben gibt auf

Besuch

Wolkentier

Fensterblick

Gesenkte Lider

Porno

Dreissig Grad

Die Lüge

Falkenland-Recht

Bonsai

Gewitterschwül

Am See

WINTER 1983

Wetterfühlig 1983

Schneetreiben

Fasriger Schmerz

Fasnacht

Langlauf

Schneeschmelze

Im Bad

Juni 1983

Martinshörner

Montescudeio

Weißt du noch

Schwarze Schatten

Ich hab

Stille

Regen

1994

Das Meer der Meldungen

Nur Mut

Im Thermalbad

Fluchen

Dieses Messer

Vater

Hotelkarneval 1984

Stummgeschlagen 1984

Im Römerbad

Nachrichten

Zeit

Verdacht

Taktlos

Manchmal

Mein Zucken

Gewellt

Lammbraten

Ameisen

1985

In der Seilbahn

April 1985

Im Restaurant

Spiegelung

Insel

Der Apfel

Bitburg oder 8. Mai 1985

Horizont

Malven

Pont du Gard 1985

Am Fluss

Reibungslos

Über die Beweglichkeit der Schatten

Achille Lauro

Späte Worte

Herbst 1995

Weihnachten plus 10 Grad

Wintertag

Schwere

Lange Nacht

Josef Beuys ist tot (24. Januar 1986

)

Sulziger Schnee

Bleiwolken

Schneelandschaft

Ohne Licht

Ein Hund

Entwässerungsgräben

Die Zahl

Port de Peche

.

Reibungslos

Im Fegewald

Geh durch den Wald der Zeichen, Bücke dich, lass sie nicht töten. Suche eine Bresche zu reißen Und wirf sie auf den Müll. Mir Eingeschlossenen saugt Flucht die Kraft. Die Richtigkeit der Angaben Zur Person wird nicht bestätigt. Leben gefährdet die Speicher.

Unsere Sehnsucht

Unsere Sehnsucht ruht

verkabelt unter der Erde.

Ein Sprengsatz würde sie bloßlegen.

Sie aber braucht leise, nicht

blutige Hände.

Ich folge der Wurzel und dem

Regen.

Wechsel

Ich trete ins Haus und

Filter der Helle verdunkeln

Den Raum.

Ich trete ins Freie und

Das Grell der Sonne

Blendet den Blick.

Ich brauche diesen Wechsel

Um Sehen zu lernen.

Fledermäuse.

Ihr Flug ist irrlichtern

Sie sehen nicht.

Und doch ist es ein Rhythmus

Der trifft,

Sicher und ohne Takt.

Sie halten nichts vom Sehen.

Wir stehen vor den Mauern der

Schatten. Jeder meint den Weg

Der links rechts oben unten

Der Gewalt oder der Verzweiflung

Zu kennen.

Der Flug des Nachtvogels

Stößt nicht an, denn

Wir sind die Mauer.

Die Ästhetik seines Fluges,