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Diese Gedichte sind im "Flügelschlag der Zeit" und im Laufe meines langen Lebens entstanden; in einem Leben mit Höhen und Tiefen. Was mich prägte und formte, waren die Kriegserlebnisse mit ihren Schrecken und Leiden, die ich am eigenen Leibe reichlich zu spüren bekam. Auch die Nachkriegsjahre legten mit Hunger und Entbehrungen Trostlosigkeit und Verzweiflung in unsere Herzen. Alle hatten wir die Grenze des Erträglichen erreicht. Besonders schmerzlich war für mich der Verlust der ostpreußischen Heimat. Trotz aller Enttäuschungen fand ich Trost und Hoffnung im Glauben an Gott, und das Leben wurde wieder lebenswert. Ich konnte mich wieder an der Schönheit der Natur erfreuen, und das Wechselspiel der Jahreszeiten hat mich immer wieder zum Schreiben angeregt. Die in letzter Zeit verfassten Gedichte sind, meinem Alter entsprechend, reifer geworden. Dass sie gerade bei älteren Mitmenschen großen Anklang finden, konnte ich bei Lesungen in Altenheimen und vor Seniorenkreisen feststellen - eine große Freude für mich. Abschließend möchte ich noch sagen, dass sämtliche Gedichte, die ich im "Flügelschlag der Zeit" verfasst habe, bewusst so gestaltet wurden, dass Sinn und Inhalt für jeden verständlich sind. Daher meine Hoffnung, dass dieses Büchlein den Lesern Freude und Entspannung bringe! Herzlichst Erich Eichler , Münster, September 1987
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Seitenzahl: 32
Diese Gedichte sind im "Flügelschlag der Zeit" und im Laufe meines langen Lebens entstanden; in einem Leben mit Höhen und Tiefen. Was mich prägte und formte, waren die Kriegserlebnisse mit ihren Schrecken und Leiden, die ich am eigenen Leibe reichlich zu spüren bekam. Auch die Nachkriegsjahre legten mit Hunger und Entbehrungen Trostlosigkeit und Verzweiflung in unsere Herzen. Alle hatten wir die Grenze des Erträglichen erreicht. Besonders schmerzlich war für mich der Verlust der ostpreußischen Heimat. Trotz aller Enttäuschungen fand ich Trost und Hoffnung im Glauben an Gott, und das Leben wurde wieder lebenswert. Ich konnte mich wieder an der Schönheit der Natur erfreuen, und das Wechselspiel der Jahreszeiten hat mich immer wieder zum Schreiben angeregt. Die in letzter Zeit verfassten Gedichte sind, meinem Alter entsprechend, reifer geworden. Dass sie gerade bei älteren Mitmenschen großen Anklang finden, konnte ich bei Lesungen in Altenheimen und vor Seniorenkreisen feststellen - eine große Freude für mich. Abschließend möchte ich noch sagen, dass sämtliche Gedichte, die ich im "Flügelschlag der Zeit" verfasst habe, bewusst so gestaltet wurden, dass Sinn und Inhalt für jeden verständlich sind. Daher meine Hoffnung, dass dieses Büchlein den Lesern Freude und Entspannung bringe! Herzlichst Erich Eichler , Münster, September 1987
Bedenke und erwäge nicht erst lang,
soll froh und gut Dein Werk entstehen, bist Du schon vorher vor dem Anfang bang, wirst Du Vollendung niemals sehn.
Der Anfang ist des Wollens erster Schritt, nichts ist ein Wille ohne Tat, Erfolg kommt stets mit frohem Schaffen mit, weil es das Glück zur Seite hat.
Alles auf der Welt ist wandelbar, jedes Ding und jede Kreatur. Nichts bleibt wie es ist, noch wie es war, alles formt und ändert die Natur.
Stetig ändert sich das Weltgesicht, unaufhörlich wirkt und webt die Zeit, Form und Geist behalten deshalb nicht für die Dauer ihre Gültigkeit.
Voller Trauer ist mein Herz, denk ich Dein, mein Heimatland. In mir brennt der Sehnsucht Schmerz, weil ich’s Tor verschlossen fand.
Soll ich Dich nie wiedersehen? Deinen Wald, den Dünenstrand? Deine Felder, blaue Seen? Deiner Heide Hügelland?
Darf nie mehr dem Sturme lauschen an der Küste steilem Hang, der beim wilden Meeresrauschen, Heimat, mir Dein Lied vorsang?
Nie mein Vaterhaus mehr sehen, das der Jugendjahre Glück? Bilder der Erinn’rung wehen – und ich darf nie mehr zurück?
Oh, wie ist mein Heimweh groß nach dem Land der tausend Seen, nach der Wälder Laub und Moos, wo verträumt die Elche stehen.
Nur in Traumes Dämmerlicht seh’ ich meine Heimat wieder, hör’, was die Erinn’ rung spricht, hör’ die alten Heimatlieder.
Wie eine schwarze Nacht mit ihrem Schrecken,
bedrückt die schlimme Not die ganze Welt,
speit hämisch Gift und Qual in weiten Strecken,
vernichtet den, der sich entgegenstellt.
Sie tötet alles Gute, Wunderbare,
und alles, was den Menschen edel macht,
verhasst ist ihr das Reine und das Wahre,
und was der Welt den Segen hat gebracht. Vor dieser Not gibt es wohl kein Erretten,
wenn sich die Menschheit nicht recht bald besinnt,