Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
"Im Garten meiner Seele" ist eine persönliche Sammlung an Gedichten verschiedenster Art. Grundsätzlich ist das Buch in positive, romantische, negative und verträumte Gedichte unterteilt. Diese lassen Platz für Interpretation und malen einzigartige Bilder im Kopf des Lesers.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 73
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Für Felix,
weil unsere Seelen sich geküsst haben und nun nicht länger allein sind.
DER GARTEN
DES FEUERS CHARME
EINST VERGRABEN
HAND IN HAND
ZUM HIMMEL GEFLOGEN
SCHLECHTE - TAGE - LEIDEN
BLÜTENTEPPICH
WELLENBRECHEN
EWIGER HAUCH
WIR WOLLEN NACH DEN STERNEN GREIFEN
ICH BIN
ERLEUCHTUNG
GEFÜHLSGESPENSTER
FÜR DIE EWIGKEIT
TRÜGERISCHE KLINGE
ENTFLAMMT
SEELENFINDUNG
IN MOMENTEN DER STILLE
DAS LICHT INMIR
WORTE
ZWISCHEN ROSEN
HERZSCHLAG
RICHTIG
BLUMENWIESE
LIEDER
SEELENBUCH
FREMDE HERZEN
MEHR
MEIN BLAUES MEER
SPUREN
MEIN STÜTZENDER PFEILER
NAH AM ABGRUND
BENEBELT
DROGE
KUNST
SEELENTRÄNEN
GELESEN WERDEN
LIED AUS LEID UND LIEBE
KINDER DER LIEBE
LIEBESTRUNKEN
GELÜSTE
LIEBE AUF DISTANZ
KANN MAN LIEBE DENN IN WORTE FASSEN?
MAGIE
SONNENBLUME
FINGERSPITZEN
LIEBESKREISLAUF
LIEBSTER, DU BIST WUNDERSCHÖN
ROTWEINLIPPEN
SOMMERNACHT
WIR SIND SO EINIGES
UNKRAUT UND DORNEN
SCHLECHTE
FREI
SCHULDIG
OHNE BEDEUTUNG
SIEHST DU SIE AUCH?
TIGER AUF DER JAGD
RAUCH
SEHNSÜCHTIGES GEDANKENCHAOS
GOTT UND DIE WELT
NUR ICH IN MIR
VERLOREN
TÜREN
BRÖCKELNDE FASSADEN
UNSERE KRIEGE
"DU KANNST NICHT FLIEHEN"
SCHWARZE LÖCHER
HELL UND DUNKEL
HOCHZIEHEN
GRAU
GEDANKENFLUCH
HARTE ZEITEN
SCHILD SEIN
RETTUNGSRING
UNBEZAHLTE RECHNUNGEN
LEERE
MURMELBAHN
AUF EINER FENSTERBANK
FLUCH DER ANGST
FREIGEISTER
WAS DICH NICHT TÖTET, MACHT DICH NICHT STÄRKER
ZERBRECHEN
SIE FLIEGT
GRAUE TAGE
TRAUMFÄNGER
FREMDE
SEIFENBLASE
FRAGE NACH SINN
FEIND
SEIDENPAPIER
ZWISCHENTÖNE
EIN STIFT VERMAG WELTEN ZU ZERSTÖREN
WO BLEIBEN WIR?
MUSTER
BRÜCKENBÄNDER
REFLEKTIEREN
STUMPF
KARUSSELL
ZUM TRÄUMEN VERFÜHRT
BÜHNENSPIEL
MARGERITE
GESETZ DES WALDES
WINTERNACHT
FENSTERBANK
CAFÉGESPENSTER
ITALIEN
WÖRTERSCHÖNHEIT
UNSER EIGEN MÄRCHENLAND
ZEITGESTALTEN
LICHTBRINGER
MEINER SELBST
FLÜGELN
LIEBE NEUGIER
DAS ERSTE BLÜMCHEN
ERQUICKENDE NACHT
FRÜHLING ZUHAUSE
WOLKENDECKE
FREMDE-WELTEN-WÄLDER
PFÜTZE
PRINZ
VERLIEBT IN DEN TOD
DUNKLE TÄLER
KRISTALLENES HERZ
EWIG STREBE
HINTER BUNTEN VORHÄNGEN
FEE, OH, TANZE!
DIE FREMDE
LÄCHELN
EIN TOTER
TANZ
Du stehst vor einem eisernen Rosenbogen. Alles an dir fühlt sich leicht an. Die Sonne taucht hinter den Wolken hervor und ihre Strahlen kitzeln dein Gesicht.
Für einen kurzen Moment hältst du inne und horchst auf die Vögel und dich überkommt eine Wärme.
Du übergibst dich der Sinnlichkeit dieses Momentes und merkst erst später, dass du dich in Bewegung gesetzt hast. Jetzt gehst du.
Mit weit geöffneten Augen schreitest du unter dem herrlichen Rosenbogen hindurch und gelangst in einen riesigen Garten voller Düfte und Farben.
Der Weg ist mit hübschen braunen Kieselsteinen ausgelegt, der Rasen gepflegt und genauso steht es um die Pflanzen.
Du folgst dem Weg und verlierst dich in den Gerüchen und der Schönheit des Gartens.
Viele bunte Blumen zieren die Wiese. Es stehen Obstbäume darauf, die die schönsten Früchte tragen, die du je gesehen hast. Du pflückst einen großen roten Apfel und denkst an Schneewittchen und ihren todesähnlichen Schlaf wegen einem vergifteten Apfel oder an Adam und Eva im Garten Eden, nachdem sie von der verbotenen Frucht gegessen hatten.
Wird es dir ähnlich ergehen wie ihnen?
Du verwirfst den Gedanken schnell und beißt hinein.
Der Apfel ist zuckersüß und saftig, keine Spur vom Tod.
Während du den Apfel verspeist, pflückst du dir die schönste Blume auf der Wiese und tanzt über das weiche Gras.
Dein Glück, deine Gefühle, kannst du kaum in Worte fassen …
Ein Feuer in der Nacht
Leise lodernd, flackert hell und warm,
Gleich der Sonne
Erleuchtet es mit seinem Charme
Uns, die wir beisammensitzen
Ein Feuer in der Nacht,
Wenn die Sterne hoch am Himmel funkeln,
Da sitzen wir hier im Dunkeln
Bei Mondes-, Sternen-, Feuerlicht
Genießen wir die Kälte nicht
Ein Feuer in der Nacht
Singt mit seiner Melodie
Uns ein ganz besonderes Lied,
Auf dass wir immer Freunde bleiben
Und mit unserer Liebe weilen
In dieser Nacht und länger noch
Du spiegelst das
was ich einst in mir vergraben habe,
du machst, was ich schon lange nicht mehr tue,
gräbst es aus und jetzt kann ich wieder Dinge tun,
die ich schon lange nicht mehr getan habe
Ich kann schweigen, über meine Meinung
rede ich nicht immer gern
Ich kann kindisch sein, mit dir zusammen,
als wären wir im Kindergarten
Ich kann kitschig sein, für uns,
was einst andere als zu kitschig empfanden
Ich weiß, dass ich so bin und ich habe es einst vergraben,
tief in mir und du hast die Stelle wieder gefunden,
einen Spaten geholt, in die Erde gestochen, mein altes Ich
wieder ausgegraben
Jetzt gibt es dich, mein altes Ich und mich
Wir gehen unsere Wege
Hand in Hand
Nicht immer,
aber immer, wenn wir es brauchen
Und wir stolpern über Fallen
und fallen, aber nicht immer,
nur immer, wenn wir schwach sind
Auf unseren Wegen befinden sich Steine,
nein Felsen, die wir mit großen Mühen
wegbekommen wollen,
aber einige Felsen sind zu groß und schwer
ist besser, wenn wir immer mehr dagegenhalten
und nicht allein
Deswegen gehen wir Hand in Hand
Nicht immer,
aber immer, wenn wir es brauche
Wir sind zum Himmel geflogen
Sind mit unseren Gedanken und Träumen dort oben
Wollen nicht wieder runter,
denn am Himmel
sind alle Sorgen und Probleme,
die dort unten so groß waren,
so winzig klein
Wir sind zum Himmel geflogen
Sind mit unseren Wünschen und Plänen dort oben
Wollen nicht wieder runter,
denn am Himmel
sind alle Hürden und Unmöglichkeiten,
die dort unten so groß waren,
so winzig klein
Wir sind zum Himmel geflogen
Sind mit uns immer noch dort oben
Wollen nicht wieder runter,
denn am Himmel
sind wir so viel größer
und dort unten waren wir
so winzig klein
Manchmal,
da gibt es schlechte Tage,
an denen die Wolken den Himmel bedecken,
grau und dunkel sind
Man erwartet ein Unwetter,
heftiger Regen und Sturm,
als ob der Wind die Bäume entwurzeln möchte
An solchen Tagen, wenn wir uns schlecht fühlen,
ist deine Umarmung tausendmal mehr wert,
ist deine Hand wärmer als sonst,
ist dein Herzschlag tröstend und vertraut,
sind deine Augen die schönste aller Aussichten an diesem
Tag
und deine Worte, wie auch dein Schweigen
lindern mein schlechte-Tage-Leiden.
Wir sind wie ein Teppich aus bunten Blumen,
die jede um ihr Überleben kämpft
In dunklen Zeiten, wenn die Sonne schwindet,
dann recken wir uns nach dem bisschen Licht,
womit ein jeder eine andere Zeit verbindet,
in der die Sonne wieder durch die Wolken bricht
Drum wachsen wir immer höher und hoffen,
dass das Licht bald wieder unsere Blüten sieht
Und wir ganz oben, sind die ersten, die erblühen
in dem warmen Sommersonnenlicht
Doch egal wie hoch wir wachsen mögen
unsere Stängel bleiben dünn und schwach
Deshalb stützen wir uns, damit eine jede Blume
beim nächsten Licht erneut erwacht
Das Wellenbrechen
Von Wellen, die so viel größer als ich
Und so viel kleiner als alles
Und so viel mehr als nichts
Und so viel weniger als ich sind,
Erschlägt und erdrückt
Oder beflügelt und erfreut mich
Es sind Wellen der Angst und des Schreckens
Und Wellen aus purem Glück und Liebe,
Doch bevor sie mich treffen
Sind es nur einfache Wellen
Es ist eine Ewigkeit,
die mit Leichtigkeit
uns in die Arme fällt,
uns ganz feste hält
und sanft über uns hinweg fegt
Wie ein Windhauch,
der zwar schnell vergeht
und doch der Haut schmeichelt,
die Seele küsst,
süß und lieblich ist
Nur das dieser Hauch
für ewig ist
Wir wollen doch alle nach den Sternen greifen
Wir wollen, dass Früchte des Ruhmes reifen,
Wollen Licht in der Dunkelheit
Und die Wahrheit zwischen Lügen finden
Wir wollen hoch gen Himmel schweben
Wollen das Gute in Schlechtem sehen
Und von Schönheit umringt stehen
Wir wollen gegen Gefahren kämpfen
Und Ängsten die Stirn bieten
Wir wollen Ansehen und Aussehen
Wollen alles sehen und nicht sehen, was uns nicht
interessiert
Wir wollen Bildung ohne Arbeit
Und Lernen ohne Stress
Wollen Arbeit ohne Bildung
Und Glück in einem Gefäß
Wir wollen Leichtigkeit, wenn es schwer ist
Und das Schicksal auf unserer Seite
Wollen Stille in der Nacht
Und die Erleuchtung am Tag
Wir wollen Ehrlichkeit und Geheimnis
Wollen Treue und dass unsere Grenzen
nicht überschritten werden,
Doch das Einzige, was wir brauchen