Im Garten meiner Seele - Lana Herbel - E-Book

Im Garten meiner Seele E-Book

Lana Herbel

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Beschreibung

"Im Garten meiner Seele" ist eine persönliche Sammlung an Gedichten verschiedenster Art. Grundsätzlich ist das Buch in positive, romantische, negative und verträumte Gedichte unterteilt. Diese lassen Platz für Interpretation und malen einzigartige Bilder im Kopf des Lesers.

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Für Felix,

weil unsere Seelen sich geküsst haben und nun nicht länger allein sind.

Inhaltsverzeichnis

DER GARTEN

DES FEUERS CHARME

EINST VERGRABEN

HAND IN HAND

ZUM HIMMEL GEFLOGEN

SCHLECHTE - TAGE - LEIDEN

BLÜTENTEPPICH

WELLENBRECHEN

EWIGER HAUCH

WIR WOLLEN NACH DEN STERNEN GREIFEN

ICH BIN

ERLEUCHTUNG

GEFÜHLSGESPENSTER

FÜR DIE EWIGKEIT

TRÜGERISCHE KLINGE

ENTFLAMMT

SEELENFINDUNG

IN MOMENTEN DER STILLE

DAS LICHT INMIR

WORTE

ZWISCHEN ROSEN

HERZSCHLAG

RICHTIG

BLUMENWIESE

LIEDER

SEELENBUCH

FREMDE HERZEN

MEHR

MEIN BLAUES MEER

SPUREN

MEIN STÜTZENDER PFEILER

NAH AM ABGRUND

BENEBELT

DROGE

KUNST

SEELENTRÄNEN

GELESEN WERDEN

LIED AUS LEID UND LIEBE

KINDER DER LIEBE

LIEBESTRUNKEN

GELÜSTE

LIEBE AUF DISTANZ

KANN MAN LIEBE DENN IN WORTE FASSEN?

MAGIE

SONNENBLUME

FINGERSPITZEN

LIEBESKREISLAUF

LIEBSTER, DU BIST WUNDERSCHÖN

ROTWEINLIPPEN

SOMMERNACHT

WIR SIND SO EINIGES

UNKRAUT UND DORNEN

SCHLECHTE

FREI

SCHULDIG

OHNE BEDEUTUNG

SIEHST DU SIE AUCH?

TIGER AUF DER JAGD

RAUCH

SEHNSÜCHTIGES GEDANKENCHAOS

GOTT UND DIE WELT

NUR ICH IN MIR

VERLOREN

TÜREN

BRÖCKELNDE FASSADEN

UNSERE KRIEGE

"DU KANNST NICHT FLIEHEN"

SCHWARZE LÖCHER

HELL UND DUNKEL

HOCHZIEHEN

GRAU

GEDANKENFLUCH

HARTE ZEITEN

SCHILD SEIN

RETTUNGSRING

UNBEZAHLTE RECHNUNGEN

LEERE

MURMELBAHN

AUF EINER FENSTERBANK

FLUCH DER ANGST

FREIGEISTER

WAS DICH NICHT TÖTET, MACHT DICH NICHT STÄRKER

ZERBRECHEN

SIE FLIEGT

GRAUE TAGE

TRAUMFÄNGER

FREMDE

SEIFENBLASE

FRAGE NACH SINN

FEIND

SEIDENPAPIER

ZWISCHENTÖNE

EIN STIFT VERMAG WELTEN ZU ZERSTÖREN

WO BLEIBEN WIR?

MUSTER

BRÜCKENBÄNDER

REFLEKTIEREN

STUMPF

KARUSSELL

ZUM TRÄUMEN VERFÜHRT

BÜHNENSPIEL

MARGERITE

GESETZ DES WALDES

WINTERNACHT

FENSTERBANK

CAFÉGESPENSTER

ITALIEN

WÖRTERSCHÖNHEIT

UNSER EIGEN MÄRCHENLAND

ZEITGESTALTEN

LICHTBRINGER

MEINER SELBST

FLÜGELN

LIEBE NEUGIER

DAS ERSTE BLÜMCHEN

ERQUICKENDE NACHT

FRÜHLING ZUHAUSE

WOLKENDECKE

FREMDE-WELTEN-WÄLDER

PFÜTZE

PRINZ

VERLIEBT IN DEN TOD

DUNKLE TÄLER

KRISTALLENES HERZ

EWIG STREBE

HINTER BUNTEN VORHÄNGEN

FEE, OH, TANZE!

DIE FREMDE

LÄCHELN

EIN TOTER

TANZ

DER GARTEN

Du stehst vor einem eisernen Rosenbogen. Alles an dir fühlt sich leicht an. Die Sonne taucht hinter den Wolken hervor und ihre Strahlen kitzeln dein Gesicht.

Für einen kurzen Moment hältst du inne und horchst auf die Vögel und dich überkommt eine Wärme.

Du übergibst dich der Sinnlichkeit dieses Momentes und merkst erst später, dass du dich in Bewegung gesetzt hast. Jetzt gehst du.

Mit weit geöffneten Augen schreitest du unter dem herrlichen Rosenbogen hindurch und gelangst in einen riesigen Garten voller Düfte und Farben.

Der Weg ist mit hübschen braunen Kieselsteinen ausgelegt, der Rasen gepflegt und genauso steht es um die Pflanzen.

Du folgst dem Weg und verlierst dich in den Gerüchen und der Schönheit des Gartens.

Viele bunte Blumen zieren die Wiese. Es stehen Obstbäume darauf, die die schönsten Früchte tragen, die du je gesehen hast. Du pflückst einen großen roten Apfel und denkst an Schneewittchen und ihren todesähnlichen Schlaf wegen einem vergifteten Apfel oder an Adam und Eva im Garten Eden, nachdem sie von der verbotenen Frucht gegessen hatten.

Wird es dir ähnlich ergehen wie ihnen?

Du verwirfst den Gedanken schnell und beißt hinein.

Der Apfel ist zuckersüß und saftig, keine Spur vom Tod.

Während du den Apfel verspeist, pflückst du dir die schönste Blume auf der Wiese und tanzt über das weiche Gras.

Dein Glück, deine Gefühle, kannst du kaum in Worte fassen …

DES FEUERS CHARME

Ein Feuer in der Nacht

Leise lodernd, flackert hell und warm,

Gleich der Sonne

Erleuchtet es mit seinem Charme

Uns, die wir beisammensitzen

Ein Feuer in der Nacht,

Wenn die Sterne hoch am Himmel funkeln,

Da sitzen wir hier im Dunkeln

Bei Mondes-, Sternen-, Feuerlicht

Genießen wir die Kälte nicht

Ein Feuer in der Nacht

Singt mit seiner Melodie

Uns ein ganz besonderes Lied,

Auf dass wir immer Freunde bleiben

Und mit unserer Liebe weilen

In dieser Nacht und länger noch

EINST VERGRABEN

Du spiegelst das

was ich einst in mir vergraben habe,

du machst, was ich schon lange nicht mehr tue,

gräbst es aus und jetzt kann ich wieder Dinge tun,

die ich schon lange nicht mehr getan habe

Ich kann schweigen, über meine Meinung

rede ich nicht immer gern

Ich kann kindisch sein, mit dir zusammen,

als wären wir im Kindergarten

Ich kann kitschig sein, für uns,

was einst andere als zu kitschig empfanden

Ich weiß, dass ich so bin und ich habe es einst vergraben,

tief in mir und du hast die Stelle wieder gefunden,

einen Spaten geholt, in die Erde gestochen, mein altes Ich

wieder ausgegraben

Jetzt gibt es dich, mein altes Ich und mich

HAND IN HAND

Wir gehen unsere Wege

Hand in Hand

Nicht immer,

aber immer, wenn wir es brauchen

Und wir stolpern über Fallen

und fallen, aber nicht immer,

nur immer, wenn wir schwach sind

Auf unseren Wegen befinden sich Steine,

nein Felsen, die wir mit großen Mühen

wegbekommen wollen,

aber einige Felsen sind zu groß und schwer

ist besser, wenn wir immer mehr dagegenhalten

und nicht allein

Deswegen gehen wir Hand in Hand

Nicht immer,

aber immer, wenn wir es brauche

ZUM HIMMEL GEFLOGEN

Wir sind zum Himmel geflogen

Sind mit unseren Gedanken und Träumen dort oben

Wollen nicht wieder runter,

denn am Himmel

sind alle Sorgen und Probleme,

die dort unten so groß waren,

so winzig klein

Wir sind zum Himmel geflogen

Sind mit unseren Wünschen und Plänen dort oben

Wollen nicht wieder runter,

denn am Himmel

sind alle Hürden und Unmöglichkeiten,

die dort unten so groß waren,

so winzig klein

Wir sind zum Himmel geflogen

Sind mit uns immer noch dort oben

Wollen nicht wieder runter,

denn am Himmel

sind wir so viel größer

und dort unten waren wir

so winzig klein

SCHLECHTE - TAGE - LEIDEN

Manchmal,

da gibt es schlechte Tage,

an denen die Wolken den Himmel bedecken,

grau und dunkel sind

Man erwartet ein Unwetter,

heftiger Regen und Sturm,

als ob der Wind die Bäume entwurzeln möchte

An solchen Tagen, wenn wir uns schlecht fühlen,

ist deine Umarmung tausendmal mehr wert,

ist deine Hand wärmer als sonst,

ist dein Herzschlag tröstend und vertraut,

sind deine Augen die schönste aller Aussichten an diesem

Tag

und deine Worte, wie auch dein Schweigen

lindern mein schlechte-Tage-Leiden.

BLÜTENTEPPICH

Wir sind wie ein Teppich aus bunten Blumen,

die jede um ihr Überleben kämpft

In dunklen Zeiten, wenn die Sonne schwindet,

dann recken wir uns nach dem bisschen Licht,

womit ein jeder eine andere Zeit verbindet,

in der die Sonne wieder durch die Wolken bricht

Drum wachsen wir immer höher und hoffen,

dass das Licht bald wieder unsere Blüten sieht

Und wir ganz oben, sind die ersten, die erblühen

in dem warmen Sommersonnenlicht

Doch egal wie hoch wir wachsen mögen

unsere Stängel bleiben dünn und schwach

Deshalb stützen wir uns, damit eine jede Blume

beim nächsten Licht erneut erwacht

WELLENBRECHEN

Das Wellenbrechen

Von Wellen, die so viel größer als ich

Und so viel kleiner als alles

Und so viel mehr als nichts

Und so viel weniger als ich sind,

Erschlägt und erdrückt

Oder beflügelt und erfreut mich

Es sind Wellen der Angst und des Schreckens

Und Wellen aus purem Glück und Liebe,

Doch bevor sie mich treffen

Sind es nur einfache Wellen

EWIGER HAUCH

Es ist eine Ewigkeit,

die mit Leichtigkeit

uns in die Arme fällt,

uns ganz feste hält

und sanft über uns hinweg fegt

Wie ein Windhauch,

der zwar schnell vergeht

und doch der Haut schmeichelt,

die Seele küsst,

süß und lieblich ist

Nur das dieser Hauch

für ewig ist

WIR WOLLEN NACH DEN STERNEN GREIFEN

Wir wollen doch alle nach den Sternen greifen

Wir wollen, dass Früchte des Ruhmes reifen,

Wollen Licht in der Dunkelheit

Und die Wahrheit zwischen Lügen finden

Wir wollen hoch gen Himmel schweben

Wollen das Gute in Schlechtem sehen

Und von Schönheit umringt stehen

Wir wollen gegen Gefahren kämpfen

Und Ängsten die Stirn bieten

Wir wollen Ansehen und Aussehen

Wollen alles sehen und nicht sehen, was uns nicht

interessiert

Wir wollen Bildung ohne Arbeit

Und Lernen ohne Stress

Wollen Arbeit ohne Bildung

Und Glück in einem Gefäß

Wir wollen Leichtigkeit, wenn es schwer ist

Und das Schicksal auf unserer Seite

Wollen Stille in der Nacht

Und die Erleuchtung am Tag

Wir wollen Ehrlichkeit und Geheimnis

Wollen Treue und dass unsere Grenzen

nicht überschritten werden,

Doch das Einzige, was wir brauchen