Im Schoß der Welt ein Häuslein steht - Finian Faller - E-Book

Im Schoß der Welt ein Häuslein steht E-Book

Finian Faller

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Beschreibung

Eine kleine Sammlung von 64 harten, weichen, kalten und warmen Gedichten, die sich mehr in den Gefühlen, die sie jeweils hervorrufen, voneinander abheben, als in ihrer individuellen Wortgewandtheit. Jedes Gedicht ist eine eigene kleine Welt, in der nur umschrieben wird, was passiert, sodass der Fantasie des Lesers so wenig Einhalt wie möglich geboten wird.

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Seitenzahl: 22

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Im Schoß der Welt ein Häuslein steht

VorwortMaladieDas BrettspielTräumeDie MaskeGute NachtBarbarossaEinbildungSchwierigBlutAdieuDie LeicheStarrSuchtLetzter TraumKontrastUntergangVor dem MorgengrauenZ.s.w.E.Vom dunklen MannLautKreislaufKarpfenteichGraue SteineRückkehrTraumRauchStirb nichtZerrissenHeimwegMitleid(Selbst-) TäuschungBedrohungMenschleinAlleineGetäuschtHandelEnthülltWunderschönVerdammungLiebkosungAbendsMeeresmärchenTrennung am HimmlszeltÜberreaktionJagdunfallVerzeihScheinWassermannBombenflugZerbrochenEin GedankeNur ein BlickIn dir, in mirIch hasse meinen KopfApokalypseDa ist etwasEinsamStatuenIm KlavierSeidenfadenNachdenken nach achtVergangenSüßIm Schoß der Welt ein Häuslein stehtImpressum

Vorwort

„Geradeaus kann man nicht sehr weit gehen…“, sagt der Kleine Prinz in Antoine de Saint-Exupérys gleichnamigen Buch, und so ist es wohl auch, denn wer nur geradeaus läuft, stößt irgendwann gegen eine Wand. Wenn man irgendwo hinwill, muss man im Zick-Zack, vielleicht sogar in Schlieren und Schlaufen gehen, man muss die kleinen Dinge sehen, die still und schweigsam am Wegesrand auf ihre Entdeckung warten, die abzweigenden Pfade besuchen, die zu einsamen und abgelegenen Orten führen, von denen man gar nichts wusste, als man losging, und die mit dem eigentlichen Ziel überhaupt nichts zu tun haben, über deren Betreten man sich am Ende aber dennoch, oder eben deswegen, freut. Man kann auch ruhig, auf einem Stein sitzend, in Gedanken versinken und sich dabei selbst ein wenig verlieren, sowie die Abendstunden damit verbringen, dass man die alte Wanduhr und ihre zwei unruhigen Zeiger vergisst. Man hört nie auf, zu gehen, man legt nur von Zeit zu Zeit eine kleine Pause ein, um darüber nachzudenken, wohin. Und selbst, wenn man dabei eine Entscheidung trifft, weiß man ja auch nicht wirklich immer, woher diese jetzt kam, oder wieso man sie so getroffen hat. Und das ist vollkommen in Ordnung. Wie mit dem Gehen verhält es sich auch mit dem Schreiben. Jedenfalls, was meine Wenigkeit angeht. Man weiß nie so richtig, wo es hingeht, tatsächlich kann man von Glück reden, wenn man weiß, woher man überhaupt kommt, aber das ist nur ein Problem, wenn man eins draus macht. Ansonsten lässt man sich treiben und schaut, wo´s hingeht, und wenn man dabei um ein paar Felsen und Baumstämme herum schwimmt, kann man sich ja wohl glücklich schätzen, oder nicht?