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Wir tasten uns der Via Ferrata des Lebens entlang. Die einen suchen nach dem Gipfelkreuz, die anderen die Absicherung, um einen Sturz zu vermeiden. Manchmal, aus Müdigkeit und Ratlosigkeit lassen wir uns fallen und geben uns bewusst der Hilflosigkeit hin, im kindlichen Vertrauen auf eine wie auch immer geartete Sicherheit. Oft stehen wir enttäuscht wieder auf, aber dann im Wesentlichen geformt von dem Erlebten. Wir bauen Brücken, ohne sie zu überqueren und stehen davor in der Erwartung, dass uns jemand entgegenkommt. Diese Gedichte erzählen von den Momenten des Zögerns, Fallens und Wiederaufstehens. Wichtig ist für das Leben ein auf Hoffnung ausgerichtetes Selbstbewusstsein. Dann können wir bestehen!
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Seitenzahl: 24
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© 2024 Ludwig Pieger
Korrektorat: Jasmin Kraft
Coverdesign: Jasmin Kraft
Quellennachweise: AdobeStock #882216373, #687911110, #987861009, #3492742, #874896434, #9945854715, #557248798
Satz & Layout von: Jasmin Kraft
ISBN E-Book: 978-3-384-40838-9
ISBN Softcover: 978-3-384-40837-2
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:
tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung »Impressumservice«, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.
Ludwig Pieger, geboren 1953, entwirft in seinen Gedichten keine Lösungen. Aber er vermittelt das Selbstbewusstsein, auf dem sich die Hoffnung für ein positives Erleben stützen sollte.
Wir tasten uns der Via Ferrata des Lebens entlang. Die einen suchen nach dem Gipfelkreuz, die anderen die Absicherung, um einen Sturz zu vermeiden. Manchmal, aus Müdigkeit und Ratlosigkeit lassen wir uns fallen und geben uns bewusst der Hilflosigkeit hin, im kindlichen Vertrauen auf eine wie auch immer geartete Sicherheit.
Oft stehen wir enttäuscht wieder auf, aber dann im Wesentlichen geformt von dem Erlebten. Wir bauen Brücken, ohne sie zu überqueren und stehen davor in der Erwartung, dass uns jemand entgegenkommt.
Diese Gedichte erzählen von den Momenten des Zögerns, Fallens und Wiederaufstehens. Wichtig ist für das Leben ein auf Hoffnung ausgerichtetes Selbstbewusstsein. Dann können wir bestehen!
1. Der Weg
2. Epimetheus
3. In der Gegenwart
4. Verkannt
5. Gemeinsam
6. Hierarchie
7. Manchmal-Alltag
8. An der Bushaltestelle habe ich meine Würde verloren
9. Religion
10. Ohne Ausweg
11. Wertverlust
12. Streit
13. Trennung
14. Kairos
15. Liebe – eine Recherche
16. La Cenerentola
17. An meinen Bruder
18. Krieg – 2022
19. Dystopie
20. Albtraum
21. Neue Welt
22. Dialog
23. Spaziergang
24. Aristokraten
25. Schwankende Gestalten
26. Die letzte Stufe
27. Zukunft
28. Machtlos
Du bist barfuß über einen Blumenteppich gelaufen.
Der milde Duft der Blüten,
das sanfte Kitzeln der Gräser an den Fußsohlen
war ein spielerisches Treiben.
Jetzt führt dich ein Trampelpfad in den Wald.
Neugierig, unheimlich, ohne Wegweiser,
nur der durchschimmernden Sonne entgegen.
Rechtzeitig, bevor der Mond übernimmt,
öffnet sich der grüne Vorhang.
Du stehst vor verschneiten Bergen.
Überlegt suchst du nach passenden Wegen
durch die Täler und Schluchten.
In endlosen Jahren, in einem Auf und Ab,
wird die Richtung immer unbestimmter.
Das Leben selbst wird zur Orientierung, –
die Hoffnung auf ein Schicksal zur Illusion.
Plötzlich bleibst du überrascht stehen:
ein Geräusch, ein Flüstern, ein Rauschen.
Auf dem Gipfel des nächsten Berges siehst du es:
»DAS MEER«
Noch einmal fängst du an zu kämpfen.
Dein Weg soll nicht in den Bergen enden.
Vor den Schaumkronen der gestrandeten Wellen
willst du am Ufer des Meeres einschlafen!
Ich bin der »Nie Erwähnte« und doch ein Auserwählter.