Im Zugriff auf das Leben - Ludwig Pieger - E-Book

Im Zugriff auf das Leben E-Book

Ludwig Pieger

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Beschreibung

Wir tasten uns der Via Ferrata des Lebens entlang. Die einen suchen nach dem Gipfelkreuz, die anderen die Absicherung, um einen Sturz zu vermeiden. Manchmal, aus Müdigkeit und Ratlosigkeit lassen wir uns fallen und geben uns bewusst der Hilflosigkeit hin, im kindlichen Vertrauen auf eine wie auch immer geartete Sicherheit. Oft stehen wir enttäuscht wieder auf, aber dann im Wesentlichen geformt von dem Erlebten. Wir bauen Brücken, ohne sie zu überqueren und stehen davor in der Erwartung, dass uns jemand entgegenkommt. Diese Gedichte erzählen von den Momenten des Zögerns, Fallens und Wiederaufstehens. Wichtig ist für das Leben ein auf Hoffnung ausgerichtetes Selbstbewusstsein. Dann können wir bestehen!

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Seitenzahl: 24

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IM ZUGRIFF AUF DAS LEBEN

LUDWIG PIEGER

© 2024 Ludwig Pieger

Korrektorat: Jasmin Kraft

Coverdesign: Jasmin Kraft

Quellennachweise: AdobeStock #882216373, #687911110, #987861009, #3492742, #874896434, #9945854715, #557248798

Satz & Layout von: Jasmin Kraft

ISBN E-Book: 978-3-384-40838-9

ISBN Softcover: 978-3-384-40837-2

Druck und Distribution im Auftrag des Autors:

tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung »Impressumservice«, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.

ÜBER DEN AUTOR

Ludwig Pieger, geboren 1953, entwirft in seinen Gedichten keine Lösungen. Aber er vermittelt das Selbstbewusstsein, auf dem sich die Hoffnung für ein positives Erleben stützen sollte.

ÜBER DAS BUCH

Wir tasten uns der Via Ferrata des Lebens entlang. Die einen suchen nach dem Gipfelkreuz, die anderen die Absicherung, um einen Sturz zu vermeiden. Manchmal, aus Müdigkeit und Ratlosigkeit lassen wir uns fallen und geben uns bewusst der Hilflosigkeit hin, im kindlichen Vertrauen auf eine wie auch immer geartete Sicherheit.

Oft stehen wir enttäuscht wieder auf, aber dann im Wesentlichen geformt von dem Erlebten. Wir bauen Brücken, ohne sie zu überqueren und stehen davor in der Erwartung, dass uns jemand entgegenkommt.

Diese Gedichte erzählen von den Momenten des Zögerns, Fallens und Wiederaufstehens. Wichtig ist für das Leben ein auf Hoffnung ausgerichtetes Selbstbewusstsein. Dann können wir bestehen!

INHALT

1. Der Weg

2. Epimetheus

3. In der Gegenwart

4. Verkannt

5. Gemeinsam

6. Hierarchie

7. Manchmal-Alltag

8. An der Bushaltestelle habe ich meine Würde verloren

9. Religion

10. Ohne Ausweg

11. Wertverlust

12. Streit

13. Trennung

14. Kairos

15. Liebe – eine Recherche

16. La Cenerentola

17. An meinen Bruder

18. Krieg – 2022

19. Dystopie

20. Albtraum

21. Neue Welt

22. Dialog

23. Spaziergang

24. Aristokraten

25. Schwankende Gestalten

26. Die letzte Stufe

27. Zukunft

28. Machtlos

1

DER WEG

Du bist barfuß über einen Blumenteppich gelaufen.

Der milde Duft der Blüten,

das sanfte Kitzeln der Gräser an den Fußsohlen

war ein spielerisches Treiben.

Jetzt führt dich ein Trampelpfad in den Wald.

Neugierig, unheimlich, ohne Wegweiser,

nur der durchschimmernden Sonne entgegen.

Rechtzeitig, bevor der Mond übernimmt,

öffnet sich der grüne Vorhang.

Du stehst vor verschneiten Bergen.

Überlegt suchst du nach passenden Wegen

durch die Täler und Schluchten.

In endlosen Jahren, in einem Auf und Ab,

wird die Richtung immer unbestimmter.

Das Leben selbst wird zur Orientierung, – 

die Hoffnung auf ein Schicksal zur Illusion.

Plötzlich bleibst du überrascht stehen:

ein Geräusch, ein Flüstern, ein Rauschen.

Auf dem Gipfel des nächsten Berges siehst du es:

                           »DAS MEER«

Noch einmal fängst du an zu kämpfen.

Dein Weg soll nicht in den Bergen enden.

Vor den Schaumkronen der gestrandeten Wellen

willst du am Ufer des Meeres einschlafen!

2

EPIMETHEUS

Ich bin der »Nie Erwähnte« und doch ein Auserwählter.