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"Immerzu bewegt sich was" auch in den kleinsten Elementen beweist die naturgegebene Voraussetzung der Raumzeitlichkeit zum Sein des Weltenalls.
Das E-Book Immerzu bewegt sich was wird angeboten von Books on Demand und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Weltoffene Lyrik, Wir im Weltenall, Wir im irdischen Umfeld, Wir einander gegenüber, Ich bin nicht du
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Seitenzahl: 48
Lebenssinn ist, dass wir leben, nicht nur da sind wie Objekte.
Geistes- und Zu-Tun-Aspekte, wie sie jeweils sich ergeben, sagen wir: als Sinn-Umhüllung, geben Lebenssinnerfüllung.
Alles regelrecht erfreulich, manchmal fies und oft abscheulich.
Unser kleiner Planet als eines der materiellen Pünktchen im Universum ist dennoch groß, wenn wir als menschliche Lebewesen uns im materiellen Ausmaß dagegen vergleichen. Gottlob ist unsere Winzigkeit geistig befähigt, sich unter Kontrolle weltvorhandener logischer und mathematischer Gesetzmäßigkeit mit dem physisch Allerkleinsten bis hin zum physisch Allergrößten zu beschäftigen, um Wirklichkeit wahrheitlich zu erfassen. Das erfordert ontologische Denkansätze bis hin zu in sich selbst widerspruchsfreien Denkabschlüssen. Falsches Denken, auch wenn es Denken ist, verhindert richtiges Erkennen. Gut, dass Menschen Sätze bilden, Rückschlüsse ziehen, alles auf Folgerichtigkeit überprüfen können, weil sie auf sinnerfüllende Weise von sich selbst absehen, um aber danach wieder in ihre natürliche Emotionalität zurück zu finden. „Eng ist die Welt, und das Gehirn ist weit. Leicht beieinander wohnen die Gedanken, doch hart im Raume stoßen sich die Sachen“, heißt es bei Schiller in Wallensteins Tod II, sofern Sachen Wirklichkeit bedeuten.
Wir Erdenbürger
Denkverfestigt
Du Mensch
Verehrt werden
Stunden atmen
Dogmadumm
Logikwenndann
Stets gradeaus
Arroganz
Systeme
Rückgängig machen
Wäre nur
Offen
Wechsel, Dauer, Vergessen (frei nach Kohelet)
Schweigen gewünscht
Messen
Nicht gewollt
Woran man kindlich glaubt
Alles oder Nichts
Tücke folgerichtig
Was da hält
Denkeraussichten
Ohne Logikbruch
Nachgedachtes...
Endlos
Verronnen
Letzte Meile
Draußendeutsch
Wir Fachleute
Produzieren
War einmal ein Widerstand
Coderichtig
Universell G. S. Ohm (geboren 1789, Erlangen)
Fast alles fließt
Bitbitbit
Nichts und Alles
Jetzo!
Vom Nichtkreis
Nichts ist?
Freund der Wirklichkeit
Seemannsphilosophie
Glockenschlag
Softwaregeist
Besonderes
Wir im irdischen Umfeld
Anne
Kindheit
CovidOsternZweiundzwanzig
Wie ich lebe
Welches Jenseits
Gegenan
Pseudowissen wissen
Wattnebel
Die Welle
Dünenwind
Meditation
Wo du lebst
Worauf kommt es an...
Mittelweg...
Irmgard Selk-Harder (geboren 1922, Hamburg)
Valeska Gert (geboren 1892, Berlin)
Bodo Schütt (geboren 1906, Kiel)
Edgar Bessen (geboren 1933, Hamburg)
Westerland vor Tag
Große Stadt
Thüringen Süd
Markt in Heide (Holstein)
Freiburg (Breisgau)
Amsterdam
Paris
Milwaukee 50er Jahre
Einerlei
Gerda Luckau (geboren 1912, Königsberg)
Melancholie
Zwischenliedel
Liebe?
Fernsehabend
Alter Kapitän am Watt
Wir Individuen
Abhängig...
Nachdenkschicksal
Unweise gealtert
Ehejahre
Liebesmitte
Zu Haus
Endelyrik
Denke selbst und nicht Gedachtes,
sagte Arthur Schopenhauer,
Kant nahm dieses noch genauer
für ein Selberdenkgemachtes,
nämlich: Widerspruchsfrei denke,
hierhin alles Denken lenke,
kein verbliebnes Fragezeichen,
um Gedachtes aufzuweichen.
Überwiegend engpolitisch
nutzt man diese Angriffschance
bis zur letzten Denknuance,
aber auch gesellschaftskritisch,
denkverfestigt oft gestört,
weil man sich am liebsten hört.
Wer bist du, Mensch? Bekannte Frage,
und Antwort über Antwort streift
den, der das fragt und nicht begreift,
was menschlich sei, auch heutzutage.
Du Mensch brauchst Wärme, Luft und Wasser,
und immer gibt es Menschenhasser.
Ob in der Zukunft eines jeden
die Menschlichkeit sich mal erneuert?
Und glaubhaft auf Respekt zusteuert,
statt weiter sich selbst gutzureden?
Dass friedlich jeder jeden denkt
bleibt Träumern nur als Traum geschenkt.
Sich nicht um Fremdes kümmern müssen,
den eignen Willen durchzusetzen,
wer anders denkt, den zu zerfetzen,
wer das verhindert, wird zerrissen –
es gibt allzeitlich Menschenfeinde
in jeder neuen Weltgemeinde.
Dem Milderen gilt kaum Respekt,
viel Menschenhass ist blutbefleckt,
nicht nur gemeint als Volkskritik,
besondern schwer in Politik.
Du Mensch brauchst Freundschaft, Liebe, Nahrung
und gute Menschen als Erfahrung.
Nicht selten, früher meistens allen,
wird vielen, wissenschaftlich tätig,
im Wissensstande hochkarätig,
Externverehrung gut gefallen.
Kollegen lächeln oft darüber,
dass laienhaft man Beifall spendet
und wie Kollege sich versendet
den Beifallspendern gegenüber.
Manch Laie lässt sich unterschätzen,
wer ahnt sein Folgerichtigdenken,
sich ins Gehörte zu versenken,
mit eignem Wissen zu vernetzen.
Wer Wissen fand und Wissen lehrte,
uneitel Wissen weitergebend
im Wissen: Es ist ruferhebend,
dass man Verehrung nicht begehrte –
der oder die, als Mensch geschätzt
von Leuten, wissenschaftsgeweitet,
bleibt, und das ist meilenweit verbreitet,
viel Plusgedanken ausgesetzt.
Dich kann man nicht meinen,
du atmest die Stunden,
die Gott dir erfunden,
du wirfst nicht mit Steinen.
Du lässt dich nicht treiben,
Minuten, Sekunden –
gewonnen, verschwunden,
sie können nicht bleiben.
Du weißt es: Wir kriegen die Menschheit nicht gut.
Du fühlst es: Der Mensch weiß nie ganz, was er tut.
Er zeigt sich tagtäglich die Zähne, die Faust.
Ob Menschen, ob Seelen, sie sind schlechtbehaust.
Du willst die paar Tage
genießen, genießen.
Geht Frieden, kommt Schießen,
gibt’s Plag’ über Plage.
Dogmatisieren als die enge
Behauptung in Gedankenstrenge,
unkritisch in Befangenheit,
unnötig die Beweisbarkeit,
entlarvt den Menschen, der so denkt,
als dogmadumm, das heißt beschränkt.
Das Gegenteil als dogmaklug
behaupten ist nur Wortbetrug,
denn implizite ist enthalten
die Dummheit, sich nicht zu entfalten
zur Horizonteüberschreitung
als Wissenszuwachsvorbereitung.
Wer Dann nach Wenn nicht akzeptiert
und Folgedenken ignoriert,
verharrt in sich gedankenstumm
und bleibt gedanklich logikdumm.
Wenn-Dann ist Implikation,
enthält Kannsein-Konstruktion,
zum Beispiel so: Beim Überqueren
der Straße, ohne umzukehren,
vom Kraftfahrzeug, weil Logik schwierig,
zu sterben.
Besser wissbegierig:
Weil Auto naht, so denk’ doch lieber
ans Folgedann demgegenüber.
Du schaust stets gradeaus,
hast du gesagt,
weiter siehst du nichts,
auch wenn es von seitwärts her
blinkt und blitzt.
Du schaust der Wahrheit ins Aug’,
hast du gesagt,
bist ein erwachsener Mann,
ein Mann der Klarheit.
Hast aber tief deine Träume in dir.
Oft weißt du, wo du hinwillst,
öfter nicht.