In der Stille - Andreas Gensheimer - E-Book

In der Stille E-Book

Andreas Gensheimer

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Beschreibung

In der Stille kann man seine Gedanken sortieren und verstehen. Sich selbst zuhören.

Das E-Book In der Stille wird angeboten von Books on Demand und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Gedichte, Gedanken, Liebe, Gesellschaft, Gewissen

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Seitenzahl: 53

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Über den Autor

Andreas Gensheimer, wohnhaft in Kaiserslautern ist Legastheniker (Lese- und Rechtschreibstörung). Dies hinderte Ihn aber nicht daran dieses Buch zu schreiben. Im Gegenteil, er nutzte die Stärken eines Legasthenikers: Gute Menschenkenntnis, Kreativität und unkonventionelles Denken um seine Gedanken und Gedichte in seiner eigenen speziellen Art zu schreiben.

Dieses Buch ist eine Gesamtausgabe seiner bisher erschienen Texte.

Inhaltsverzeichnis

Stille

Sternenstaub

Funken

Blind

Du bist so schön, so schön, für mich!

Leben

Hey Schatz!

Im freien Fall

Magie

Nur noch träumen

Der Drache

Worte

Hand

Kinderheim

Tränensee

Frauenhaus

Dein Lachen

Spät

Schmerz

In der Nacht

Molekül

Mein Freund

Am Morgen

Vater

Kugel

Ohne sie!

Ende

Manchmal

Menge

Drei Tränen

Sonne

Gift

Schleuse

Dunkelheit

Am Boden

Verletzt

Herzblut

Sinne

Das Fenster

Haut

Die Kerze

Fundament

Laufen

Pflicht

Der Fleck

Band

DU

Erinnerungen

Der Schornstein

Ich kann, ich will

Mein Kind

Farbenspiel

Gebeichtet

Keine Zeit

Realist

Liebe

Umwandeln

Spiel

Die Zeit

Warum?

Ich

Gluimeer

Vor Dir

Bedingungslos

Entfernt

Zurück

Schwester

Meeresstrom

Frühlingssonne

Geträumt

Auf Beton

Augenblick

Vergänglichkeit

Drei

Gewalt

Schwarm

Alltag

Ehrlichkeit

Danke

Duldsam

Ich bin

Keine Worte

Hinaus

Windungen

Nie und nimmer

Helden

Mensch

Nach innen

Frohe Falschheiten

Freiheit

Für eine kurze Zeit

Endlich

Erhoben

Geboren

Gewissen

Licht

Traum

FRÜCHTE

Nur im Traum

WELTEN

Vertrauen

Tropfen

Gezeichnet

Netz

Stille

Nur in absoluter Stille kann ich sie hören.

Die Gedanken, wie sie streiten, wettern

und miteinander ringen.

Sie kämpfen an, gegen den Lärm,

der in mir herrscht. Unermüdlich ist ihr

Drang sich bei mir Gehör zu verschaffen.

Doch nur in absoluter Stille kann ich

sie hören.

„Meine Gedanken“

Mich selbst verstehen!

Sternenstaub

Aus Sternenstaub bestehend, in das

Leben hinein geboren.

Von der Erde genährt, von der Sonne

gewärmt.

Bewacht vom Mond, geleitet von den

Sternen.

So ziehe ich meine Kreise, in der Gestalt

eines Menschen, auf meiner Reise.

Doch nur eine Winzigkeit, gemessen an

all der Zeit, ist hier mein Verbleib.

Denn dann löse ich mich auf, werde wie-

der zu dem was ich war.

Zu Sternenstaub, aus dem alles besteht.

Funken

Wäre die Welt um uns dunkel, ohne Licht,

würden wir die Funken sehen.

Ein Meer von Funken die, aus der tiefsten

Dunkelheit, empor zum Himmel steigen.

Funken, die aus Leid, Elend,

Hoffnung und Angst geboren wurden.

Funken, die eine Fackel suchen um zur

Flamme zu werden.

Eine Flamme, deren Licht die Dunkelheit

ihrer Herkunft erhellt, ihren Geburtsort

preisgibt.

Doch wir leben in einer Helligkeit,

in einem gleißenden Licht,

worin der suchende Funke,

oft ungesehen, erlischt.

Dämpfe dein Licht, halt die Fackel bereit.

Und hat ein Funke sie entfacht, dann halt

sie hoch mit aller Kraft.

Bringe Licht in sein Entstehen,

damit jeder es kann sehen.

Blind

Du warst die Brücke über meinen Abgrün-

den, gabst mir halt und Sicherheit.

Doch ich sah´s nicht, doch ich sah´s nicht

Du warst mein Tunnel hinauf zum Licht,

mein Lotse in der Dunkelheit.

Doch ich sah´s nicht, doch ich sah´s nicht

Du reichtest mir deine Hände, immer zu.

Ich zog mich daran hinauf und dich hinab.

Doch ich sah´s nicht, doch ich sah´s nicht

Du gabst mir Wärme und Geborgenheit.

Ich saugte sie in mich hinein,

aus dir heraus.

Doch ich sah´s nicht, doch ich sah´s nicht

Du hattest Kraft für uns zwei, ich ließ dich

machen, saß nur dabei.

Doch ich sah´s nicht, doch ich sah´s nicht

Du fochtest meine Kämpfe, warst meine

Rüstung. Ließ dich gewähren,

hielt mich zurück.

Doch ich sah´s nicht, doch ich sah´s nicht

Du tatst alles für mich, warst selbstlos.

Gabst dein Leben für die Liebe zu mir.

Doch ich sah´s nicht, doch ich sah´s nicht

Du bist nicht mehr, dein Platz ist leer.

Was ich sehe, ist die Blindheit von mir.

Doch ich sah´s zu spät,

doch ich sah´s zu spät.

Du bist so schön, so schön, für mich!

Doch keiner kann verstehen, dass wir zusammen gehen.

Sie bestaunen nur Fassaden, tun sich in

Oberflächen baden.

Keine Zeit um kurz zu verharren.

Deine Ausstrahlung sie nicht

wahrzunehmen um auch nur im Ansatz,

sie zu empfinden.

Du bist so schön, so schön, mein Kolibri!

Mein Puls, im Takt, mit Deinem Schlägt.

Denn nur so kann man

Deine Schönheit sehen.

Ganz still, mit Dir, in der Luft stehend, sie

uns können sehen.

Unseren Liebestanz, ihr Geist,

nicht fassen kann,

ihr Blick, ihn nie erhaschen wird.

Du bist so schön, so schön, für mich!

Den Nektar den wir trinken,

sie als schal empfinden.

Den Zauber um uns, sie nicht erkennen.

Unseren wilden Liebesflug,

als Absturz deuten.

Du bist so schön, so schön!

Und keiner, außer mir, kann es sehen.

Leben

In einem dunklen Eck hinter Hecken

versteckt, dort hatte ich ihn entdeckt.

Wie er dort hin kam und es geschafft hat

zu überleben, bleibt ewig ein Rätsel.

Auch dass mein Blick auf ihn fiel, grenzt

fast an ein Wunder.

Denn Langeweile war der Grund, dass

ich in diesen Winkel starrte.

Mit hängenden Kopf und gekrümmter Hal-

tung, ganz dürr und blass, trotzte er sei-

nem Umfeld das Leben ab.

Behutsam nahmen ihn meine Hände auf.

Geschwinde Beine trugen ihn

nach Haus.

Die Angst, er könnte es nicht schaffen,

trieb mir Tränen in die Augen.

Schnell in ein Notbett hatte ich ihn

gepackt um vorzubereiten

seinen endgültigen Platz.

Warm und hell soll er es haben und an

Nahrung darf kein Mangel

mehr herrschen.

Mit Liebe will ich ihn umsorgen und mit

heißem Atem,

Worte der Zuneigung sagen.

Sonne und Wind soll er spüren, sich

schnell erholen, daran erstarken.

Vor Eis und Sturm will ich ihn bewahren,

solange ich kann, so lange er lebt.

All das werde ich tun, nie und nimmer

ruhen.

„Mein kleiner Keimling“

Hey Schatz!

Hey Schatz, soll Dir mein Herz

darreichen, es auf einem

Tablett servieren!

Doch wie soll ich ohne überleben? Mein

Körper wäre kalt und starr,