In dir ist die Kraft (übersetzt) - Henry Thomas Hamblin - E-Book

In dir ist die Kraft (übersetzt) E-Book

Henry Thomas Hamblin

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Beschreibung

- Diese Ausgabe ist einzigartig;
- Die Übersetzung ist vollständig original und wurde für das Ale. Mar. SAS;
- Alle Rechte vorbehalten.

In dir ist die Kraft ist ein Selbsthilfebuch von Henry Thomas Hamblin. Der Mensch besitzt, wenn er es nur wüsste, eine unbegrenzte Macht. Diese Macht ist vom Geist, deshalb ist sie unbesiegbar. Sie ist nicht die Kraft des gewöhnlichen Lebens, des endlichen Willens oder des menschlichen Verstandes. Sie übersteigt sie, denn da sie geistig ist, ist sie von höherer Ordnung als die physische oder sogar die mentale. Diese Kraft schlummert und ist im Menschen verborgen, bis er ausreichend entwickelt und entfaltet ist, um mit ihrer Anwendung betraut zu werden.

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INHALT

 

VORWORT

KAPITEL 1. UNENDLICHES LEBEN UND MACHT

KAPITEL 2. DIE ÜBERWINDUNG VON LEBENSSCHWIERIGKEITEN

KAPITEL 3. SCHICKSAL ODER FREIER WILLE?

KAPITEL 4. URSACHE UND WIRKUNG

KAPITEL 5. ERFOLG

KAPITEL 6. GESUNDHEIT

KAPITEL 7. DAS GEHEIMNIS DER REICHLICHEN VERSORGUNG

KAPITEL 8. DIE KRÄFTE UND BESCHRÄNKUNGEN DES UNTERBEWUSSTSEINS

KAPITEL 9. DER GEBRAUCH DES GEISTIGEN ODER ÜBERBEWUSSTEN VERSTANDES

KAPITEL 10. CHARAKTERBILDUNG UND DIE ÜBERWINDUNG VON GEWOHNHEITEN

KAPITEL 11. GLÜCK UND FREUDE

KAPITEL 12. DER GEBRAUCH UND MISSBRAUCH MENTALER UND SPIRITUELLER KRÄFTE

KAPITEL 13. ÜBERWINDUNG VON BESCHRÄNKUNGEN UND ERWECKUNG INNERER KRÄFTE

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In dir ist die Kraft

 

Henry Thomas Hamblin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

VORWORT

 

Im Menschen liegt eine Kraft verborgen, durch deren Nutzung er sich zu Höherem und Besserem erheben kann.

Es gibt im Menschen ein größeres Selbst, das das endliche Selbst des Sinnesmenschen übersteigt, so wie der Berg die Ebene überragt.

Das Ziel dieses kleinen Buches ist es, Männern und Frauen zu helfen, ihre inneren Kräfte des Verstandes und des Geistes in weiser Weise und in Harmonie mit dem universellen Gesetz zum Ausdruck zu bringen, ihren Charakter aufzubauen und in sich selbst jenes wundersame Selbst zu finden, das ihr wahres Selbst ist und das ihnen, wenn sie es gefunden haben, offenbart, dass sie buchstäblich und wahrhaftig Söhne Gottes und Töchter des Höchsten sind.

Es gibt keinen Weg, wie die Disziplin des Lebens umgangen werden kann. Es gibt kein Mittel, mit dem das Schicksal "ausgetrickst" werden kann, noch einen schlauen Trick, mit dem der große kosmische Plan umgangen werden kann. Jedes Leben muss seine eigenen Schwierigkeiten und Probleme bewältigen: Jede Seele muss durch tiefe Wasser gehen, jedes Herz muss Kummer und Leid erfahren. Aber niemand braucht in den großen Konflikten des Lebens überwältigt zu werden, denn wer das große Geheimnis seiner Identität mit dem Universellen Leben und der Universellen Kraft gelernt hat, wohnt in einer uneinnehmbaren Stadt, die auf und in den Felsen der Wahrheit gebaut ist und gegen die die Stürme des Lebens vergeblich anschlagen.

Dieses kleine Werk bietet zwar keine eitlen Versprechungen auf ein leichtes Leben - denn wenn dies möglich wäre, wäre es die größte aller Katastrophen -, sondern versucht vielmehr zu zeigen, wie man so stark wird, dass das Leben im Vergleich dazu fast leicht erscheint (das Leben oder das Schicksal ändert sich nicht oder wird leichter, sondern der Einzelne verändert sich und wird stärker), aber es zeigt dem Leser, wie er es vermeiden kann, sein Leben schwieriger zu machen, als es sein müsste. Das Leben der meisten Menschen wäre weniger von Schwierigkeiten und Leiden erfüllt, wenn sie das Leben in der richtigen Einstellung nähmen und im Einklang mit dem universellen Gesetz handelten.

Es ist zu hoffen, dass dieses kleine Buch vielen helfen kann, mit dem Gesetz und dem Zweck des Lebens in Einklang zu kommen und so viel unnötiges Leid zu vermeiden: das Größere Selbst im Inneren zu finden, dessen Entdeckung eine Erkenntnis absoluter Sicherheit mit sich bringt: ihre inneren geistigen und mentalen Kräfte zum Ausdruck zu bringen und weise zu nutzen und so in ein Leben der Überwindung und fast grenzenlosen Kraft einzutreten.

 

 

 

KAPITEL 1. UNENDLICHES LEBEN UND MACHT

 

Der Mensch besitzt, wenn er es nur wüsste, eine unermessliche Kraft. 1 Diese Macht ist vom Geist, deshalb ist sie unbesiegbar. Sie ist nicht die Kraft des gewöhnlichen Lebens, des endlichen Willens oder des menschlichen Verstandes. Sie übersteigt diese, denn da sie geistig ist, ist sie von einer höheren Ordnung als die physische oder sogar die mentale. Diese Macht schlummert und ist im Menschen verborgen, bis er ausreichend entwickelt und entfaltet ist, um mit ihrem Gebrauch betraut zu werden.

Der Gedanke ist eine geistige Kraft von enormer Potenz, aber das ist nicht die Kraft, von der wir sprechen. Durch Gedanken kann sich der Mensch entweder erheben und sich mit dem "Kraftwerk" des Universums verbinden oder sich ganz vom göttlichen Zustrom abschneiden. Seine Gedanken sind seine größte Waffe, denn durch sie kann er entweder aus dem Unendlichen schöpfen oder sich (im Bewusstsein, aber nicht in der Realität) von seiner göttlichen Quelle abtrennen.

Durch den göttlichen Funken in ihm, der wirklich sein wahres Selbst ist, ist der Mensch mit dem Unendlichen verbunden. Das göttliche Leben und die göttliche Kraft gehören ihm, wenn er sich ihrer bewusst wird. Solange er sein Einssein mit der göttlichen Quelle allen Lebens nicht kennt, ist er unfähig, sich die Kraft anzueignen, die ihm wirklich gehört. Wenn er jedoch in dieses innere Wissen eintritt, findet er sich im Besitz unendlicher Macht und unbegrenzter Ressourcen.

Diese Macht ist also Gottes Macht, aber sie gehört auch dem Menschen, aber sie wird ihm nicht offenbart, bevor er nicht bereit ist, sich ihr anzuvertrauen. Erst wenn der Mensch sein Einssein mit seiner göttlichen Quelle erkennt, wird er von ihrer Kraft erfüllt. Viele Lehrer und Eingeweihte beklagen die Tatsache, dass heute bestimmte Geheimnisse verbreitet werden, die in der Vergangenheit streng gehütet wurden. Sie befürchten, dass unerleuchtete und unentwickelte Menschen einen zerstörerischen Gebrauch von der spirituellen Kraft machen könnten. Dies erscheint dem Verfasser unwahrscheinlich. Es ist wahr, dass starke Persönlichkeiten, die einen großen Glauben an ihre eigene Kraft haben, etwas zu erreichen und erfolgreich zu sein, unbewusst auf verborgene Kräfte zurückgreifen und sich so über ihre Mitmenschen erheben können. Der Gebrauch, den sie von der geistigen Kraft für niedere Zwecke machen können, ist jedoch begrenzt und nicht zu befürchten. Natürlich gibt es auch andere, die ihre Kräfte missbrauchen. Das sind Schwarzmagier, die zwar ein gewisses Maß an Schaden anrichten können, aber letztlich zu Bettlern und Ohnmächtigen werden. Es gibt auch andere, die ihre gesamte Freizeit damit verbringen, nach Wissen über genau dieses Thema zu suchen. Sie lesen jedes okkulte Buch, das sie in die Finger bekommen, aber sie finden nie das, wonach sie suchen. Es gibt geistige Mächte und Einflüsse, die den Augen der Suchenden den Blick verwehren, bis sie für die Offenbarung bereit sind. Wenn der Mensch auf seiner Suche nach der Wahrheit alles selbstsüchtige Streben nach unwürdigen Dingen aufgegeben hat und aufgehört hat, seinen Eigenwillen im Konflikt mit dem größeren Willen des Ganzen einzusetzen, ist er bereit für die Offenbarung seiner Einheit mit dem Unendlichen. Sich dem Willen des Ganzen bedingungslos zu unterwerfen, mag dem Unerleuchteten als ein Akt der Schwäche erscheinen, doch es ist der Zugang zu einem Leben von fast grenzenloser Macht.

Der Mensch ist nicht von seiner göttlichen Quelle getrennt und war es auch nie. Er ist in Wirklichkeit eins mit dem Unendlichen. Die Trennung, die er empfindet und erlebt, ist geistig und beruht auf seiner Blindheit und seinem Unglauben. Der Mensch kann niemals vom Geist getrennt sein, denn er selbst ist Geist. Er ist ein integraler Bestandteil des einen vollständigen Ganzen. Er lebt und bewegt sich und hat sein Sein in Gott (Universeller, allgegenwärtiger Geist), und Gott (Geist) wohnt in ihm. Die meisten Menschen sind sich dieser innigen Beziehung zum Göttlichen nicht bewusst, und weil sie sich dessen nicht bewusst sind oder sich weigern, es zu glauben, sind sie in gewissem Sinne vom inneren Leben Gottes getrennt. Doch diese Trennung besteht nur in ihren Gedanken und Überzeugungen und nicht in der Realität. Der Mensch ist nicht getrennt und kann es nie sein, doch solange er glaubt, dass er getrennt und allein ist, wird er so schwach und hilflos sein, als wäre er es tatsächlich. Sobald der Mensch die Wahrheit seiner Beziehung zum Unendlichen erkennt, geht er von der Schwäche zur Macht, vom Tod zum Leben über. In einem Moment ist er in der Wüste, weit weg, schwach, getrennt und allein; im nächsten erkennt er, dass er nichts weniger als ein Sohn Gottes ist, mit allen Vorrechten und Kräften eines Sohnes. Er begreift blitzartig, dass er eins ist mit seiner göttlichen Quelle und dass er niemals getrennt werden kann. Er wird sich auch der Tatsache bewußt, daß ihm die ganze Macht des Unendlichen zur Verfügung steht, daß er niemals wirklich versagen kann, daß er auf dem Weg zum Sieg ist.

Daraus wird ersichtlich, wie groß die Macht der Gedanken des Menschen ist. Das Denken ist zwar nicht die Kraft des Geistes, aber es ist die Kraft, durch die sich der Mensch entweder mit der Unendlichen Kraft verbindet und sich dem göttlichen Zustrom öffnet oder sich abschneidet und von seiner geistigen Quelle trennt. So ist der Mensch in gewissem Sinne das, was er zu sein glaubt. Wenn er denkt, er sei von Gott getrennt und von Seiner Kraft abgeschnitten, dann ist es so, als ob dies wirklich der Fall wäre, und er ist genauso ohnmächtig und elend, als ob er tatsächlich getrennt von Gott existierte. Denkt und glaubt er dagegen, dass er eins mit dem Unendlichen ist, so stellt er fest, dass dies herrlich wahr ist und er wirklich ein Sohn Gottes ist. Wenn er glaubt und denkt, dass er nur ein materielles Wesen ist, dann lebt er das begrenzte Leben eines materiellen Wesens und kann sich niemals darüber erheben. Wenn er aber glaubt und glaubt, dass er ein geistiges Wesen ist, dann wird er feststellen, dass er alle Kräfte eines geistigen Wesens besitzt.

Wenn er wiederum glaubt, dass seine Arbeit schwierig ist und dass er seinen Aufgaben nicht gewachsen ist, stellt er fest, dass seine Aufgaben tatsächlich schwierig sind und seine Kräfte übersteigen. Glaubt er hingegen, dass seine Arbeit leicht ist oder zumindest in seinen Kräften liegt, so stellt er fest, dass dies der Fall ist und dass er seine Arbeit mit Leichtigkeit erledigen kann.