Inselparadies - Luise Grande - E-Book

Inselparadies E-Book

Luise Grande

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Beschreibung

Dieses Buch ist eine Zeitreise in eine Welt voller Traurigkeit und Liebe, voller Schatten und Licht. Während dieser Reise vollzog sich ein Prozess des Wandels in dem Bestreben nach Glück und neuer Perspektiven. Viele Situationen werden beschrieben, die von der Vielfalt des Lebens und der Schönheit der Natur berichten. Dieses Buch ist ein Liebeszeugnis aus Tagen, die schön waren und zugleich oft schwer. Das Buch führt durch eine Welt der Gegensätze, erzählt von Sehnsüchten, aber auch der Sucht mit ihren fatalen Folgen. Dieser Gedichtband handelt von Liebe, Zärtlichkeit, Träumen, Melancholie und der Vergänglichkeit des Lebens.

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Was bleibt ist die Erinnerung an Dich

Für meinen Liebsten

für Lutz

… es werden Zeiten kommen,

an dem die Strahlen der Sonne

den düsteren Horizont durchbrechen,

die Sonne aufsteigt

und wieder

in vollem Glanz erstrahlt…

Dieses Buch ist eine Zeitreise …

…in eine Welt voller Traurigkeit und Liebe, voller Schatten und Licht. Während dieser Reise vollzog sich in mir ein Prozess des Wandels in dem Bestreben nach Glück und neuer Perspektiven.

Viele Situationen werden aufgezeigt, die von der Vielfalt des Lebens und der Schönheit der Natur berichten.

Dieses Buch ist ein Liebeszeugnis aus Tagen, die schön waren und zugleich oft schwer.

Es führt durch eine Welt der Gegensätze, erzählt von Sehnsüchten, aber auch der Sucht mit ihren fatalen Folgen.

Dieser Gedichtband handelt von Liebe, Zärtlichkeit, Träumen, Melancholie und der Vergänglichkeit des Lebens.

Luise Grande

INHALT

Dieses Buch ist eine Zeitreise

Inselparadies I

Sehnen nach dem Sommergarten

Bye bye my Love, bye bye Lutzi

Du meine Erinnerung

Du liebtest mich

Liebesmund

Ich schrieb

Meine Liebe

Sehnsucht nach weißen Wolken

Kummer

Hinter Schleierwolken

Eine Stunde

Ich find keine Ruh’

Ahnungen

Lodernde Glut

Du hast Dich an mich gelehnt

Sag, wo willst Du hin?

Reise durch Täler der Phantasie

Blauer Eisvogel

Liebster

Liebreiz

Alles dreht sich

Inselparadies II

Von Schmerz gezeichnet

Münder am Himmel

Tränen der Liebe

Bernsteinaugen

Das Beste

Da liege ich

Das Brot ist frisch

Das Herz will lange noch schlagen

Das Laub fällt

Das Schicksal

Dein großes Herz

Deine Musik

Der Wind flüstert leise

Letzte Tropfen

Eiskalt

Meine Träume in der leisen Welt

Auf dem Streckelsberg

Fernweh - Heimweh

Gehetztes Tier

Auf allen Wegen

Der König des Meeres

Schneebedeckt

Die Nacht

Weißer Mond

Gestrandet

Stelle Fragen

Bitte – bleib bei mir!

Ziellos

Hab Briefe geschrieben

Ich lebe

Ein Traum von Zärtlichkeit

Geblendet

Gedanken

Phantom

Der Weg zum Himmel

Alles umsonst

Nie wieder

Dein Geheimnis

Ein halbes Jahr

Aus einer anderen Welt

Kaltes Haus

Zu schön

Scheinwelt

Mantel der Nacht

Du fehlst mir

Gebrochene Frau

Glück

Sehnsucht hier und Heimat dort

Raubbau

Blick in den Spiegel

Das goldene Kind

Lahmer Flügel

Dein Baum

Was soll es Neues geben

Wunschkind

Sommerwinde

Duft der Freiheit

Die tiefe See

Schatten der Nacht

Stark wie ein Bär

Tränenbäche

Dunkle Tunnel

Meine verlorene Liebe

Dein Lächeln

Blau wie das Meer

Du warst der Kapitän

Glitzerndes Wasser

Unsere Sprache

Liebessterne

Immer wieder das Meer

Seelenverwandt

Traumphantasien

Schatten der Vergangenheit

Tanz der Bäume

Heiße Sonne

Geflügelter Drache

Du gelber Mond

In hundert Jahren

Leuchtendes Federkleid

Suche nach Glück

Wunderblume

Fort nun geh’ ich

Wolfskind

Langes Jahr

Garten der Vergangenheit

Der Wind kühlt die heiße Nacht

Nichts ist echt

Alte Zeit

Universum

Abschied von Eisblumen

Königin der Nacht

Alles, was schwarz ist

Niemand hat Zeit

Das Licht des Lebens

Wem vertrauen?

Verträumte Bäume

Die Muse hat mich geküsst

Alptraum

Kleid des Friedens

Regenbogen am Himmelszelt

Schmetterlinge im Bauch

Oktobersonne

Dieser Sommer will niemals enden

Geträumt

Der Morgen ist vollbracht

Frühling

Erkennst mein Lied

Das kalte Bild

Bittersüß

Ich will mit Dir leben

Kometenschweif

Meine Tränen erstickt

Gefallen alle Träume

Stille jetzt

Versteckte Gefühle

Sehe kein Licht

Was fühlst Du?

Zu lange

Vom Wind geküsst

Dunkles Perlenmeer

Goldblumen

Buntes Laub

Wankelmütig

Das dunkle Land

Rotes Blut

Tiefer Schlummer

Tor der Vergangenheit

Samenfädchen

Fluss der Traurigkeit

Blaugraue Taube

Auf der Brücke

Schwalben

Getrocknete Tränen

Für immer

Wandlung

Rasender Roland

Wenn dieses Buch traurig ist

Verzeichnisse, Hintergründe

Inselparadies I

Weißt Du noch?

Wie schön es war

einst auf der Insel,

gemalt in sattem Grün.

Die Maler, der Frühling –

Und wir, Du und ich –

und ein Lächeln

huschte über dein Gesicht.

Mit der Fähre fuhren wir –

voller Freude und Glück übern See;

Waren von Leichtigkeit beseelt,

und uns so nah hier.

Auf der Insel, am Liepnitzsee1,

deinem Lieblingssee –

wartete auf uns das Paradies auf Erden.

So glücklich und entflammt

ja, wenn wir uns liebten,

war Sehnsucht uns in die Haut gebrannt.

Wie zwei Königskinder –

nah beianander und nie getrennt –

Wir hatten zu essen genug,

waren von der Natur beschenkt.

Durst und Hunger gestillt.

Der Wald voller Pilze,

die wuchsen so wild.

In den Bäumen flogen

Vögel von Ast zu Ast.

Du liebtest die Insel so sehr;

wie die Weite und die Natur –

die endlos weckten dein Begehr.

So gab die Insel alles her,

was das Herz gesucht –

Doch ein schmerzvoller Fluch

hat uns getrennt.

Die große Liebe uns nicht mehr kennt.

Das Herz schlug so sehr,

es pochte wie wild.

Voller Freude hüpfte es umso mehr.

Ein Blitzen in den Augen,

aber Traurigkeit im Gesicht –

So standst Du vor mir,

doch schautest Du hindurch durch mich.

Die leuchtenden Farben des Frühlings –

sie blieben nicht,

verließen unser Glück.

Was bleibt, ist des Alltags Grau

und meine riesige Sehnsucht nach Dir.

Sehnen nach dem Sommergarten

Wie ein Roboter lauf ich hin und her,

auf der Couch Du einsam saßest.

Das Atmen fiel Dir lang schon schwer,

bis zu dem Moment, als Du es vergaßest.

Deine Haut war kalt und starr das Gesicht,

warst so allein, es störte Dich nicht.

Um Dich schwirrte ein Vöglein.

Es sang ein so trauriges Liedlein,

So stimmt die Gitarre mit ein –

und ihrer Brust entrinnt ein schmerzlicher Schrei.

Das Vöglein, so weiß sein Gefieder,

ich seh es schluchzen, es weint so leis.

Auf Zehenspitzen ich durchs Zimmer schleich,

komme zu Dir und meine Hand Dich streicht.

Bin erstarrt, erkenne mich selbst nicht wieder.

Sehe einen Hauch davon nun schweben,

fliegt in einen neues schöneres Leben.

Will Dich noch einholen, muss mich sputen,

doch voller Schmerz will mir das Herz verbluten.

Am Fenster wachsen noch Blumen und Tomaten,

das letzte Zeugnis – Dein Sehnen nach dem

Sommergarten.

Bye bye my Love2, bye bye Lutzi

Das Telefon klingelt immer wieder,

doch Du nimmst nicht ab.

Unheilvolle Stille am anderen Ende.

Es scheint, als sei es Dir egal,

was mit Dir passiert.

Du hattest Humor, Glück und Leichtigkeit,

bis Dich auffraß der Alkohol.

Du vergaßest Dich selbst und auch dein

Wohl –

Aber er macht sich breit, gewinnt an immer

mehr Kraft,

Du versuchtest zu lassen diesen unbändigen

Drang

nach immer mehr.

Du strauchelst und Du denkst –

Du schaffst es.

Aber Du schaffst es einfach nicht –

es ist eine Sucht und es ist wie ein Fluch.

Du hast Sehnsucht nach einem Traum,

der so alt ist wie die Welt und willst glücklich

sein;

aber Du bist allein und Du weinst.

Du weinst um Mutter und Vater

und Frauen, die kein Glück Dir brachten

und stattdessen das Herz Dir brachen.

Und Du hast Sehnsucht – Sehnsucht nach

Liebe, Kraft und Achtung.

Und Du träumst, dass Dir wachsen Flügel,

die Dich lassen fliegen zu den Sternen

und zur Sonne mit ihren Strahlen –

Dich zu wärmen

vom eisig kalten Wind,

der Dir ins Gesicht haucht.

Er lässt Dich frieren,

komm Kätzchen wärme ihn –

und schmieg Dich an ihn und schnurr,

gib ihm etwas von deiner Zufriedenheit

und verlass ihn nicht.

Aber Du warst von allen verlassen,

warst allein mit deinem Schmerz –

das Herz, das so groß war –

noch schlug es und leise pochte es.

Und das Telefon klingelt immer wieder,

doch Du nimmst nicht ab.

Unheilvolle Stille am anderen Ende.

Es scheint, als sei es Dir egal,

was mit mir passiert.

Das Laken ist weiß –

und der Himmel so dunkel.

Das helle Licht, das schien durchs Fenster hinein –

ist jetzt fort.

Dunkle Wolken am Firmament – es stürmt.

Der Wind nun wird zum Orkan.

Es blitzt, es donnert, Regen prasselt herab.

Die Vögel, die zwitscherten – flohen unters Dach.

Draußen sieht’s plötzlich aus wie finstere Nacht.

Blitze zucken am Himmel, keine Sonne scheint herein.

Da – plötzlich – der Atem steht still.

Es ist vollkommen ruhig – der Himmel erhellt

ein Sonnenstrahl durchs Fenster fällt.

Die Vögel, die zwitschern – ganz leise ist’s jetzt.

Als Du fortgingst, starb in mir

die letzte Hoffnung auf ein Wiedersehen.

Du gingst fort, ließt mich nun ganz allein,

für alle Zeit. Und ich fühle großen Schmerz.

Der Körper erhebt sich, die Seele entflieht,

entflieht zu einem besseren Leben.

Es ist schön dort und Liebe ist da.

Sonnig, Licht durchflutet und hell und friedlich.

Die Seele entflieht durchs Fenster hinaus.

Steigt zum Himmel hinauf –

der Wind trägt sie fort.

Sanft und langsam steigt sie auf.

Verhüllt, nicht sichtbar und doch da.

Du meine Erinnerung

Kann mit niemanden die Erinnerung teilen,

alle, die ich anspreche, meiden –

Gespräche über Dich.

Fühle mich so schlecht,

wem mache ich es recht?

Niemand will hinabsteigen

in die dunklen Kammern.

An Erinnerungen festzuhalten,

gelebte gemeinsame alte Zeiten.

Waren sie erträglich oder eher kläglich?

Von beiden gab es Momente hier.

Liebevoll oder auch lieblos.

Suche umsonst Freude und Trost.

Ja, von wem auch?

Wenn man sich unverstanden fühlt,

aufdringlich und immer gleiches mich aufwühlt.

Traurig würd’ ich mich gern selbst auffangen

Und entführen in ein schönes Traumreich.

Wenn sich die Türen öffnen gleich.

um sich wieder dann zu verschließen,

blieb ich hinter ihnen versteckt.

Vergrabe mein Gesicht ins Kissen

Und meine Tränen werden wissen.

Sie sind willkommen hier,

müssen sich nicht mehr verstecken

vor eindringlichen, verständnislosen Blicken.

Muss nicht immer erst fragen:

„Darf ich oder darf ich nicht?“

Schließlich kann ich nur verzagen,

und muss mir selbst nun sagen:

„Alle Erinnerungen bleiben in mir drinnen,

weil mich niemand versteht.“

Salzige Tränen über mein Gesicht rinnen;

Und so geh ich allein

meinen langen, einsamen Weg.“

Du liebtest mich

Ich spüre ganz deutlich

doch viel zu spät,

dass Du mich liebtest –

so, wie ich Dich auch –

Das, was nun übrig ist,

ist ein Hauch

des Atems,

der Dir eigen war.

Er steht nun still.

Aber ich will –

ja ich will Dich retten,

mit all’ meiner Kraft.

Doch es ist zu spät,

der Zeiger der Uhr

sich nicht mehr bewegt.

Die Zeit steht still

und auch,

wenn ich es so sehr will,

abgelaufen ist die Uhr –

und der Lauf der Zeit –

uns für immer von einander trennt.

Liebesmund

Alles Leben ist so schwer,

ausruhn’ kannst Dich noch im Grabe,

wenn Dich nicht mehr trägt die Korsage,

wenn nichts mehr schmerzt und kneift und zwickt,

Du Dich dann nicht mehr fühlst bedrückt.

Wenn dein Weg liegt lang zurück,

er wird lang und immer länger

und die Kragen immer enger.

Wenn Du meinst, es geht nicht schlimmer,

gibt’s einen Ausweg, doch der ist für immer.

Fliegst den Himmel hoch hinauf,

hältst die Augen nicht mehr auf.

Wollen sich für immer verschließen,

spät das neue Leben begrüßen.

Wirst begrüßt von engelsgleichen,

die Dich empfangen, dein Herz erweichen.

Tun jetzt auf den Liebesmund,

küssen Dich, tun ihre Liebe kund.

Ich schrieb

Ich schrieb, bis ich leer war.

Schwieg, wenn ich dir fern war.

Stieg auf zum Mond,

der leuchtete über Bäume und kront

auf dem Dach der Hütte,

am so idyllischen Strand von Vitte3.

Sing, du Fischerstrand,

schwing dich du weites Meeresland.

Und die Muscheln, die ich fand,

bring mir, sammle sie im Herzen,

was wild schlug und liebte,

bis seine Spur im Sande versiegte.

Zärtlich rieselt Sand über deinen Körper.

Meine Hand berührt die deine.

Ich seh’ dich an und weine,

bittere Tränen, weil ich traurig bin.

Meine Lippen schmecken die salzigen Zähren.

Alles, was ich weiß – mein Sehnen,

holt mich ein.

Meine Liebe

Meine Liebe schreibt

nicht mehr, nicht mehr;

Meine Liebe atmet

nicht mehr, nicht mehr;

Aber sie bleibt.

Sie ruht still und neigt

ihr Haupt in mein Herz.

Mein Herz, es schlägt,

wie laut, wie wild

und dieser Januar ist so mild,

wie kein anderer in Jahren davor.

Trotz alledem

oder gerade deswegen

ich so unheimlich fror,

weil ich für immer meine Liebe verlor.

Meine Liebe schreibt

nicht mehr, nicht mehr;

Meine Liebe atmet

nicht mehr, nicht mehr.

Sehnsucht nach weißen Wolken

Von nebenan hör ich Klänge,

wie von einem Stimmband

einer Balalaika, Mandoline oder Gitarre.

Leise und zart,

sich mir diese klangvolle Spiel offenbart,