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Fast jeder wünscht sich ein glückliches, zufriedenes und erfolgreiches Leben. Es kann viele Wege geben, die dahinführen. Doch ausschlaggebend sind Leidenschaft, Passion und Begeisterung – Lebensschlüsselkompetenzen, die jeder Mensch in sich trägt. Das legale Aufputschmittel spornt zu Höchstleistungen an und verleiht der Zeit und der eigenen Kraft eine andere Dimension. Dabei ist Begeisterungskompetenz kostenlos und steht jederzeit zur Verfügung. Mit diesem Buch erfährt der Leser die Macht der Begeisterung, holt sich bei Bedarf seine eigene zurück und lernt, sie weiterzugeben. In allen Lebenslagen ist Passion und Begeisterungskompetenz hilfreich. Ein Ambiente der Begeisterung kann zu Hause mit seinem Partner, in der Familie, im Freundeskreis, im Team, bei der Arbeit, in der Schule und generell in der eigenen Umgebung geschaffen werden. Wie genau das funktioniert zeigt der Speaker und Coach Manfred Schweigkofler in seinem Buch und gibt konkrete Tipps, wie man das eigene Leben begeisterter angeht. Wer neugierig und begeistert ist, wird bereit sein, die sicheren Küsten zu verlassen und seiner Passion außerhalb der eigenen Komfortzone zu folgen. Die Welt braucht Menschen, die ihre Passion leben und andere inspirieren. Die Welt braucht Begeisterung!
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Seitenzahl: 106
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Die Drucklegung dieses Buches wurde ermöglicht durch die Südtiroler Landesregierung / Abteilung Deutsche Kultur.
INHALT
Vorworte
Inspiring People
Begeisterung als Lebensschlüsselkompetenz
Was ist Begeisterung?
Was begeistert uns?
Wie geht Begeisterungskompetenz?
Begeisterung funktioniert überall
Einfach begeistert leben
50 Tu Du’s – Eine RoadMap zu Deiner Begeisterung
Lust auf mehr? – Seminare zum Buch
” Ein Buch über Begeisterung braucht kein Vorwort, auch keine Zusammenfassung und kein Nachwort. Es muss gelesen werden – oder eben nicht (schön, dass SIE’s tun!) – und dann umgesetzt.
Warum ich jetzt aber doch ein paar Zeilen schreibe? Weil ich … erraten … begeistert bin. Begeistert über die Idee, sich an dieses einfache und gleichzeitig komplexe Thema heranzuwagen, begeistert über den Inhalt des Buches und nicht zuletzt begeistert über die Ehre, dazu einführen zu dürfen.
Das Thema Motivation – und um nichts anderes geht es bei Begeisterung – begleitet mich als Personaler ja schon sehr lange: Im Studium durch die Maslow’sche Pyramide, in meinen Anfängen als Personalleiter durch den Mythos Motivation von Reinhard Sprenger, später in zweifelhaften Vorträgen sogenannter „Motivationsgurus“, und heute rede und schreibe ich mit Leidenschaft zu Themen der Personalführung.
Die Leitfrage dieses Buches habe ich mir aber noch nie gestellt: Wie geht Begeisterung?
Ich habe es immer als Geschenk betrachtet, ein motivierter und leicht zu begeisternder Mensch zu sein. Aber eine KOMPETENZ? Das würde ja bedeuten, dass jeder lernen kann, begeistert zu sein …
Nicht mehr und nicht weniger sagt uns Manfred Schweigkofler mit seinem Buch. Einerseits banal – jeder weiß, was Begeisterung ist – und andererseits kolossal, weil sie Berge versetzen kann. Eine zentrale Antwort des Autors gleich vorweg: JEDER KANN BEGEISTERUNG. Oder sollte man vielleicht besser sagen: konnte Begeisterung. In seiner praktischen Anleitung zur Erlernung von Begeisterung erinnert der Autor an die natürliche Begeisterung der Kinder, die ihnen leider allzu oft bereits in der Grundschule ausgetrieben wurde. Was sehr schade ist, denn in sämtlichen Lebensbereichen – Arbeitswelt, Sport und Freizeit, Partnerschaft, Management – bildet unsere Begeisterung die Essenz.
Glücksgefühle sind gut erforscht: Allerlei Hormone und biochemische Prozesse sind dafür verantwortlich. Aber Begeisterung ist mehr, hier wird es gar etwas Göttliches, Geheimnisvolles, Magisches genannt. „Es macht uns stark“, weil es von Herzen kommt. Fachleute sprechen von der intrinsischen Motivation, die heute mehr denn je zählt. Wir sind getrieben von dem, was sich gehört, was schick und up to date ist, was man tut und die „Freunde“ liken. Die Stimme der Begeisterung ist nichts von alledem, sie ist die Stimme des Herzens, und auf die kommt es an. Wie aber kann man lernen, sie zu hören, zu spüren und – ganz wichtig – zu entwickeln?
Als Personaler glauben wir an die Lern- und Entwicklungsfähigkeit der Menschen. Wir engagieren Trainer zur Vermittlung von Tools und Kompetenzen. Nun, hier haben wir es mit einer Schlüsselkompetenz zu tun, der Autor spricht gar von einer Lebensschlüsselkompetenz. Den Unsinn von Motivationsseminaren habe ich schon erwähnt, hingegen fände ich einen Lehrgang zur Erlernung von Begeisterungskompetenz sehr hilfreich. Die Krux an der Sache: Während die Gesetzmäßigkeiten der Mathematik, des Handballspiels und der Meteorologie für alle Lernenden gleich sind, gilt dies nicht für die Begeisterung. Diese bedeutet nämlich für jeden „Schüler“ etwas anderes. Weder gibt es die allgemeine Quelle der Begeisterung noch gibt es eine einheitliche Wirkung von Begeisterung und schon gar nicht einen allgemeingültigen Weg zur Begeisterung. Meine Schwiegermutter konnte sich unglaublich für Mathematik begeistern, meine Tochter für das Klavierspiel und mein früherer Chef für die Statistik. Der eine zeigt seine Begeisterung mit einem verschmitzten Lächeln, die andere mit ekstatischem Gebrüll und der kleine Knirps mit einem Purzelbaum. Den einen begeistert Ordnung, die andere liebt das kreative Chaos.
Einheitliche Linie gibt es hier keine, außer: All das berührt den Betroffenen im Herzen.
Das inspiriert und befähigt zu außergewöhnlichen Leistungen.
Manfred Schweigkofler lädt in diesem Buch jeden Einzelnen dazu ein, seinen individuellen Zugang zur Begeisterung (wieder) zu entdecken und möglicherweise auszubauen, also gewissermaßen eine Kompetenz darin zu entwickeln.
Deswegen kann ich nur jedem empfehlen, sich auf die Suche nach seinen ganz persönlichen Quellen der Begeisterung zu machen. Das vorliegende Buch von Manfred Schweigkofler bietet eine ausgezeichnete Orientierungshilfe dazu.
Hermann TrogerPersonalerberater, Trainer, Autor“
” Stehen wir vor begeisternden Zeiten? Immer dann, wenn uns Ideen, Initiativen, Wünsche, Projekte, Herausforderungen, Chancen oder Aufgaben begeistern. Schon von daher lohnt es sich, seine Begeisterungskompetenz immer weiterzuentwickeln. Denn nichts lässt uns Dinge leichter von der Hand gehen, als wenn wir im „Flow“ sind. Und tiefes inneres Begeistertsein war schon immer die beste Nah-rung für diesen Zustand spielerisch leichter und zugleich höchster Konzentration und Versunkenheit in eine Tätigkeit, wie der „Flow“-Entdecker Mihály Csíkszentmihályi es formulierte. Und Manfred Schweigkofler ist ein wahrer Meister der Begeisterung. Einen besseren wird man schwerlich finden, wie virtuos und im Flow er Menschen dazu begeistert, selbst Begeisterte und Begeisterer zu werden.
Aber stehen wir wirklich auch vor begeisternden Zeiten in einem noch größeren Sinne, einem gesellschaftlich-kulturellen Sinne? Erstaunlicherweise finden historische kulturelle Sprünge in schöner Regelmäßigkeit gerade im Zusammenhang mit grundlegenden Herausforderungen statt. Und davon haben wir zurzeit ziemlich viele und reichlich grundlegende. Grundlegende Herausforderungen fordern uns heraus, aus grundlegenden Lebensannahmen herauszufinden, die nicht mehr in eine veränderte Lebenswirklichkeit passen. Zu neuen, die der neuen Lebenswirklichkeit gerecht werden und uns diese sinn- und kraftvoll gestalten lassen.
Spätestens mit der allgegenwärtigen und in buchstäblicher Lichtgeschwindigkeit stattfindenden Digitalisierung sind wir nicht länger Kreaturen im Überlebenskampf auf diesem Planeten, sondern dessen Mitschöpfer – mit planetaren Informations-, Kommunikations-, Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten in unserer Hand. Für diesen gigantischen Evolutionssprung menschlichen Handlungspotenzials brauchen wir jedoch dringend ein dahin gehend transformiertes Mindset, denn egozentrisches und kompetitives Denken und Handeln mutieren gerade zur Überlebensbedrohung unserer Spezies. Die Zukunftsforschung erkennt heute gesamtsystemisch verantwortungsvolles Denken und kollaboratives Handeln als die weitaus intelligentere Lebensstrategie für jeden Menschen und jede Organisation. Und dies ist eine in der Tat begeisternde Perspektive.
„Collaboration is the next competition“, so fasst der Hackathon-Erfinder und Unternehmenscoach Todd Khozein diesen neuen Metatrend zusammen. „Das zutiefst Menschliche zu entwickeln, ist die zentrale Aufgabe im 21. Jahrhundert“, meint in diesem Sinne der Gehirnforscher Gerald Hüther. Die damit verbundenen Werte, Haltungen und ur-menschlichen und sozialen Kompetenzen sind „die neue globale Währung“, so Andreas Schleicher als OECD-Direktor für Bildung und Innovation. Zukunftsentscheidend für das Glück, die Souveränität und Agilität jedes Menschen wie für die Zukunftsfähigkeit jedes Unternehmens sind Kompetenzen wie Begeisterung, Kreativität, Kollaboration und Co-Creation, Teamkompetenz, Empathie, Happiness, innere Führung und Leadership 5.0, Lernen- und Problem-lösungskompetenz, Vorstellungskraft, Resilienz, Selbstwirksamkeit, Medienkompetenz. Sie sind die Merkmale einer „kollaborativen Intelligenz“, die wir „WeQ“ nennen im Sinne von ungleich „mehr als IQ“. Sie sind „das Alphabet des 21. Jahrhunderts“.
Manfred Schweigkofler ist einer von 69 Pionieren, die das erste große Praxisbuch zu diesen international als „Futures Skills“ bezeichneten Kompetenzen schrieben und derzeit gemeinsam am Aufbau eines neuartigen Ökosystems praktischen Erlernens von mehr als 30 solcher Zukunftskompetenzen arbeiten (www.futureskills.org).
Mit dem hier vorliegenden Buch führt er nun tiefer hinein in „seine“ Schlüsselkompetenz der Begeisterung. Freuen Sie sich auf eine Abenteuerreise in die Welt der zutiefst menschlichen und zutiefst begeisternden Kompetenz der Begeisterung!
Peter SpiegelZukunftsforscher, Leiter WeQ Institute und Initiator „Future Skills“ Praxisbuch und Plattform“
Wenn Du eine E-Mail von mir erhältst, steht darunter als Slogan in der Signatur „Inspiring People“. Diese Worte erklären zum einen, wer wir (mein Team und ich, denn Inspiration und Begeisterung gelingen, wie wir noch sehen werden, am besten kollektiv) sind: inspirierte, begeisterte Menschen. Wir sind begeistert von unserem Job, von dem, was wir tun dürfen, von den Aufträgen, die wir bekommen, und vom Vertrauen, das uns entgegengebracht wird. Der Slogan sagt aber auch aus, was wir leidenschaftlich gerne tun: andere Menschen inspirieren. Unter inspirierten Menschen fühle ich mich am wohlsten, man kann daran wachsen, man kann daran lernen, man kann sich daran freuen.
Andere Menschen zu inspirieren, ist die Mission inspirierter Menschen, das ist das, was sie absolut am liebsten tun. Man kann ja nur in anderen ein Feuer entfachen, wenn es selbst in einem brennt (wie uns schon der gute alte Augustinus gelehrt hat).
Vielleicht kennst Du den Satz „Leader machen Leader“. Ebenso ist es mit Begeisterern: Sie freuen sich, wenn sie andere Menschen begeistern können, damit diese wiederum andere Menschen begeistern.
Wir haben das Privileg, in einer der spannendsten Zeiten der Menschheitsgeschichte zu leben. Wir sind am Beginn einer neuen Ära, die wir mitgestalten dürfen. Das muss uns doch begeistern.
Begeisterer machen Begeisterer.
Seid also begeistert, Menschen zu sein in dieser Zeit: Erfreut euch am blauen Himmel, an der frischen Luft, an euren Mitmenschen. Grüßt eure Nachbarn, spielt mit euren Kindern, und seid begeistert Mensch, weil wir als Menschen die Zukunft – eine bessere Zukunft – in der Hand haben. Zukunft passiert nicht einfach, sie wird gemacht, und je mehr sie von begeisterten Menschen gemacht wird, umso begeisternder wird diese Zukunft für uns alle sein.
Wir werden in Zukunft kaum eine Fähigkeit so sehr brauchen wie Begeisterungskompetenz, gerade nach den Frustrationen der Corona-Pandemie. Und wenn wir nun die Gestaltung einer neuen Welt angehen – denn das und nichts weniger werden wir in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren zu tun haben –, werden wir, ja, einerseits digital fit sein und neue Technologien verinnerlichen müssen. Doch andererseits kommen wir ohne Begeisterung nirgendwohin. Deshalb rangiert diese Kernkompetenz – und als eine solche bezeichne ich sie – auf meiner persönlichen „Future Skills“-Skala ganz oben.
Begeisterung ist eine Top-Kernkompetenz für das Leben.
Wenn wir wirklich etwas verändern wollen, brauchen wir vor allem Begeisterung.
Dalai Lama
Wir wären heute nicht, wer wir sind und wo wir sind, ohne die Begeisterung derer, die vor uns waren: die Begeisterung unserer Vorfahren, irgendwann Tiere züchten zu wollen und Pflanzen anzubauen oder Boden fruchtbar zu machen. Wesentlich war die Begeisterung der Ägypter, hinter die Schliche der Sonne zu kommen, die Begeisterung der Phönizier, die Weltmeere zu bereisen, jene der Griechen für das Schöne und jene der Römer für knifflige juridische Auseinandersetzungen. Ohne die Begeisterung irischer Mönche, das Evangelium wilden Barbaren zu predigen, jener der Wikinger, anderen die Schädel einzuschlagen, und ohne die Begeisterung des Cristobal Colon, einen Seeweg nach Indien zu entdecken (und ungewollt in Amerika zu landen), sehe unsere Realität heute wahrscheinlich ganz anders aus. Die Welt geprägt hat auch die Begeisterung Michelangelos, eine Statue aus einem Steinblock zu hauen, sodass man meinten könnte, der Stein lebe, die Begeisterung Shakespeares, komplizierte Liebesgeschichten einfach rührend zu erzählen, und die Begeisterung Bachs, Gott mit sieben Noten ehren zu wollen. Ohne die Begeisterung Newtons um die Erdanziehungskraft, jener Edisons, anderen ihre genialen Erfindungen zu klauen, oder die Begeisterung der Gebrüder Wright, so ein Ding durch die Luft fliegen zu lassen, wäre alles anders. So hat auch die Begeisterung Martin Luther Kings, eine gerechte Welt zu träumen, die Begeisterung der Hippies, das Spießertum zu schockieren, oder die Begeisterung eines Steve Jobs, eines Elon Musks oder eines Muhammad Yunus die Welt und unser aller Leben geprägt.
Ohne Begeisterung gibt es keine Veränderung, sondern nur Status quo, Stillstand, Komfort, Sicherheit, immer mehr vom Gleichen – auch schön, aber ohne wirklichen Wechsel. Oder eben nur Reförmchen, Evolutiönchen, aber keine Revolution, keine Disruption; höchstens Adaptierungen, weil man eh nicht mehr anders kann; weil Nichtstun noch riskanter wäre, als ein bisschen etwas tun. Für jede wichtige Veränderung braucht es Leidenschaft – was Leiden schafft, wenn es nicht ist – und Motivation, ein Motiv, dass es besser (und nicht anders) werden kann.
Wir werden bei der Zeichnung einer neuen Welt, egal ob Wirtschaft oder Schule, egal ob in der persönlichen Entwicklung oder in der globalen Transformation, tatsächlich und mehr denn je Begeisterung als Lebensschlüsselkompetenz und begeisterte Inspiratoren als Wegweiser brauchen, um die Zukunft unseres Planeten in die richtigen Bahnen zu lenken. Ohne Begeisterung werden wir scheitern.
”Für jede wichtige Veränderung braucht es Leidenschaft – was Leiden schafft, wenn es nicht ist.“
Wenn es wahr sein sollte, was uns die schlauen Sprüche suggerieren, nämlich, dass Erfolg die Konsequenz unserer Passionen ist: „Succes follows Passion“, „Follow your Passion – it brings you to your purpose“, dann sollten wir uns schleunigst aufmachen, diesem Phänomen auf die Spur zu kommen. Immerhin war es auch niemand Geringeres als Steve Jobs, der auf die Frage eines Studenten nach dem einen Tipp, was es im Leben mehr als alles andere brauche, um erfolgreich zu sein, antwortete: „Passion“!
Die Leute sagen, man muss viel Leidenschaft entwickeln für das, was man tut, und das stimmt. Du musst es lieben, Du musst Begeisterung dafür haben.
Steve Jobs