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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,30, Universität Passau (Professur für Philosophie), Veranstaltung: Das Internet-Weisheit der Vielen, Sprache: Deutsch, Abstract: ,, [Wikipedia ist] das […] Google für Waldorfschüler, da dürfen alle alles reinschreiben‘‘ . Dass dieses Zitat von Florian Schroeder nur einen gewissen Wahrheitsgehalt hat, zeigen jüngste Studien, die nachweisen dass Wikipedia in Puncto Qualität durchaus mit der rennomierten Encyclopedia Britannica vergleichbar ist . ,,Intelligente Leute arbeiten [dabei][…] freiwillig in einer Atmosphäre von Missachtung und Beschimpfungen ’’ wie Wikipedia Gründer Jimmy Wales das Geschäftsmodell der Encyclopädie einst beschrieb. Bevor diese Hausarbeit jedoch auf praktischer Seite auf die Anwendung der Weisheit der Vielen im Web 2.0 eingehen kann, müssen zunächst einige grundlegende Fragen geklärt werden. Zu allererst gilt es Surowiecki’s Buch ,,Die Weisheit der Vielen – Warum Gruppen klüger sind als Einzelne‘‘ zu erläutern, um die theoretische Basis zu schaffen für die spätere praktische Darlegung der Thematik der kollektiven Intelligenz im Bereich des Internets. Dabei soll vor allem seine Hauptthese erklärt werden, die davon ausgeht, dass die Kumulation von Informationen in Probandengruppen zu gemeinsamen Gruppenentscheidungen führen, die oft besser sind als Lösungsansätze einzelner Teilnehmer oder die Vorschläge von dezidierten Experten. Anschließend werden die Typen der Weisheit kategorisiert, ehe vorbereitend auf eine Unterscheidung im Internet Schlüsselkriterien für ein Zustandekommen kollektiver Intelligenz definiert werden. Ausgehend von der Feststellung, dass das heutige Web 2.0 in der Effektivität der Nutzung kollektiver Intelligenz neuronalen Verbindungen ähnelt, stellt sich sie Frage: Wie viel Weisheit steckt im Web 2.0? Ein wesentlicher Einwand betrifft die Zuverlässigkeit der Quellen, einige Experten zweifeln an ob das Web 2.0 überhaupt relevante Inhalte erzeugen kann. Wenn das Web 2.0 allein aus sich heraus allerdings Weisheit zutage fördern soll, dann muss es gemäß Surowieckie‘s Elemente der ,,Weisheit der Vielen’’- Mechanismen geben, die aus der Menge der Beitragenden für Ordnung, Relevanz und Richtigkeit sorgen. Jene zwei Modelle kollektiver Intelligenz werden vorbereitend auf den Praxisteil erläutert und ursächlich definiert, wobei der Schwerpunkt verständlicherweise auf dem Modell Wikipedia liegt.
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