Intermedialität und Urbanität im Medienwandel. Die urbane Lebenswelt in Hörspiel, Roman und Film am Beispiel von 'Berlin Alexanderplatz' - Amely Braunger - E-Book

Intermedialität und Urbanität im Medienwandel. Die urbane Lebenswelt in Hörspiel, Roman und Film am Beispiel von 'Berlin Alexanderplatz' E-Book

Amely Braunger

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Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Universität Konstanz, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die im 19. Jahrhundert beginnende Industrialisierung in Deutschland, der damit verbundene technische Fortschritt und die gesellschaftspolitischen Umbrüche am Beginn des 20. Jahrhunderts haben innerhalb der letzten 100 Jahre den Lebensstil des modernen Menschen maßgeblich beeinflusst. Mit dem Ausbau der Infrastruktur durch moderne Fortbewegungsmittel wie Omnibus und Straßenbahn, zahlreichen Amüsements und kulturellen Angeboten wie Varieté und Kino sowie der Technisierung und Automatisierung der Alltags- und Arbeitswelt wurden urbane Ballungsgebiete als Lebens- und Schaffensräume immer reizvoller. In Deutschland lässt sich der Prozess der Urbanisierung am deutlichsten in der Großstadt Berlin beobachten: In den 20er Jahren konnte das Arbeits- und Wohnungsangebot mit dem explosionsartigen Anstieg der Einwohnerzahl nicht mehr Schritthalten, viele Menschen lebten am Existenzminimum und sahen sich dennoch mit den Ansprüchen der wachsenden Konsumherrschaft konfrontiert. Für sie entpuppten sich die Erfahrungen der modernen Großstadt als Schockerlebnis. In der expressionistischen Literatur und den Werken der Futuristen wurde diese neu empfundene Stadterfahrung zum künstlerischen Gegenstand. Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, den veränderten Wirklichkeitserfahrungen und Wahrnehmungsstrukturen des urbanen Lebens am Beginn des 20. Jahrhunderts ausgehend von Döblins „Berlin Alexanderplatz“ auf den Grund zu gehen. Im Rahmen einer medienhistorischen Untersuchung wird ein medienspezifischer Vergleich der literarischen, auditiven und audio-visuellen Bearbeitungen des „Berlin Alexanderplatz“-Stoffes angestrebt. Ausgehend von Döblins Roman werden in der Reihenfolge ihrer Entstehung die Bearbeitungen des „Berlin Alexanderplatz“ durch Max Bing, Phil Jutzi und Rainer Werner Fassbinder in ihren Grundzügen vorgestellt sowie auf medienspezifische und medienhistorische Differenzen untersucht. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für die detaillierten Analysen von Roman, Hörspiel, Film und TV-Serial, die darauf abzielen, die Wahrnehmungsstrukturen in der Großstadt zu entschlüsseln, das menschliche Verhalten im Verhältnis zum dynamischen Stadtleben zu betrachten sowie die Beziehung zwischen Stadt, Natur und Mensch kritisch zu hinterfragen.

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