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Verzicht, Hunger und damit auch schlechte Laune. Das sind vermutlich Dinge, die viele Menschen mit dem Begriff ,,Fasten'' in Verbindung bringen würden. Doch was ist, wenn ich Ihnen sage, dass Fasten zu einer verbesserten Gesundheit, einer längeren gesunden Lebensdauer und einem Körper, in dem Sie sich rundum wohlfühlen, verhelfen kann? Trotz all dem ist Intervallfasten wahrlich kein Hexenwerk, auch, wenn es schon nach sehr kurzer Zeit Wunder zu wirken scheint. Das Fasten hat kulturell, religiös wie auch spirituell eine jahrtausendelange Tradition und ist darüber hinaus durch unsere Evolution und Vergangenheit als Jäger und Sammler, die auf Nahrungssuche gingen, tief in uns verwurzelt. Heutzutage, in einer Gesellschaft voller Überfluss, haben wir dieses ursprüngliche, natürliche Ernährungsverhalten verlernt, doch der Trend zum Fasten boomt mittlerweile erneut - und das berechtigterweise. Fangen auch Sie an, Ihre eigenen Körpersignale zu verstehen und auf Ihren natürlichen Rhythmus zu hören. So einzigartig wie jeder Mensch, seine Ernährungsweise und auch sein Lebensstil ist, so kann auch die Fastenmethode ganz individuell angepasst werden und nachhaltig für mehr Wohlbefinden sorgen. Das erwartet Sie: -Was ist Intervallfasten? -Intervallfasten als Alleskönner -Für wen ist Intervallfasten geeignet? -Beispielhafte Tagespläne -Die richtige Ernährung -und vieles mehr ...
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Seitenzahl: 65
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Das erwartet Sie in diesem Ratgeber
Was ist Intervallfasten?
Die 16:8-Methode
Für Fortgeschrittene: Die 18:6- oder 20:4- Methode
Weitere Varianten
Die OMAD-Methode
5:2-Fasten
10in2
Heilfasten
Exkurs in den Ursprung des Fastens
Intervallfasten als Alleskönner. Was macht der Vorgang mit uns?
Die beste Gesundheitsprophylaxe
Autophagie
Fettverbrennung und Gewichtsreduktion
Ein Molekül mit kompliziertem Namen
Verbesserter Schlaf
Verbesserte Darmgesundheit
Verabschieden Sie sich von Diäten
Auch der Geist profitiert
Intervallfasten für Frauen
Für wen ist Fasten nicht geeignet?
Wie fange ich an?
Was sind meine Ziele und Motivationen?
Welche Methode passt zu mir?
Kleine Schritte für den Anfang
Führen Sie ein Ernährungstagebuch
Planung ist alles
Die richtige Ernährung
Weniger tierische Produkte
Verzichten Sie auf verarbeitete Lebensmittel
Natürliche Lebensmittel sind der Schlüssel
Trinken Sie ausreichend viel
Ablenkung
Bewegung und Sport
Erholsamer Schlaf
Neue Gewohnheiten aufbauen
Nebenwirkungen und Notfallpläne
Hilfe durch Bitterstoffe
Suchen Sie Mitstreiter
Beispielhafter Tagesplan
Nachdem Sie aufstehen
Ab 11 Uhr
Zwischen 13 und 14 Uhr
Ab 16 Uhr bis 16.30 Uhr
Am Abend
Worauf warten Sie noch?
Verzicht, Hunger und damit auch schlechte Laune. Das sind vermutlich Dinge, die viele Menschen mit dem Begriff „Fasten“ in Verbindung bringen würden. Doch was ist, wenn ich Ihnen sage, dass Fasten zu einer verbesserten Gesundheit, einer längeren gesunden Lebensdauer und einem Körper, in dem Sie sich rundum wohlfühlen, verhelfen kann? Trotz all dem ist Intervallfasten wahrlich kein Hexenwerk, auch, wenn es schon nach sehr kurzer Zeit Wunder zu wirken scheint.
Das Fasten hat kulturell, religiös wie auch spirituell eine jahrtausendelange Tradition und ist darüber hinaus durch unsere Evolution und Vergangenheit als Jäger und Sammler, die auf Nahrungssuche gingen, tief in uns verwurzelt. Heutzutage, in einer Gesellschaft voller Überfluss, haben wir dieses ursprüngliche, natürliche Ernährungsverhalten verlernt, doch der Trend zum Fasten boomt mittlerweile erneut — und das berechtigterweise. Fangen auch Sie an, Ihre eigenen Körpersignale zu verstehen und auf Ihren natürlichen Rhythmus zu hören. So einzigartig wie jeder Mensch, seine Ernährungsweise und auch sein Lebensstil ist, so kann auch die Fastenmethode ganz individuell angepasst werden und nachhaltig für mehr Wohlbefinden sorgen.
In diesem Ratgeber möchte ich Ihnen die Vorteile des Intervallfastens näherbringen und erklären, wie Sie sich diese in wenigen Schritten zunutze machen und das regelmäßige Fasten in Ihren Alltag problemlos integrieren können. Sie erfahren, warum Intervallfasten so nützlich, praktisch und einfach ist, vor allem aber, warum auch Sie sofort damit anfangen sollten. Erreichen Sie Ihre individuellen Ziele, egal, ob es sich dabei um Gewichtsreduktion, eine allgemein bessere Gesundheit oder mehr geistige Klarheit handelt. All das ganz ohne Diäten oder strengen Verzicht.
Ich bin mir sicher, jeder kann das schaffen — auch Sie!
Im Folgenden verwende ich den Begriff „Intervallfasten“, beziehe mich damit allerdings auf alle gleichbedeutenden Bezeichnungen. Das Intervallfasten ist lediglich eine Form des Fastens und umfasst selbst verschiedene Varianten. In diesem Ratgeber soll es hauptsächlich um den Verzicht auf Nahrung in regelmäßigen Zeitabständen zugunsten der Gesundheit gehen, auch mit dem möglichen Ziel einer Gewichtsreduktion, falls gewünscht.
Wie schon erwähnt, hat das Intervallfasten viele Gesichter, da der Zeitraum, in dem Nahrung zu sich genommen wird, prinzipiell frei wählbar ist. Mit der Zeit haben sich jedoch einige gängige und bewährte Methoden durchgesetzt. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, täglich ein Zeitfenster zu haben, in dem man isst oder aber man beschränkt die Nahrungsaufnahme auf einige Wochentage. Das Prinzip dahinter lautet: Verschieben, nicht verzichten! Das dürfte für all diejenigen eine freudige Nachricht sein, die Diäten satt sind und damit nie wirkliche Erfolge erzielen konnten. Es ist bekannt, dass selbst unbeabsichtigte längere Phasen des Nahrungsverzichts positive Auswirkungen haben. Man spricht von Phasen ab sechs bis acht Stunden und nach mehr als zwölf Stunden stellt sich der Körper vermehrt auf die Fettverbrennung ein.
Neben dem Vorteil, dass Sie auf diese Weise wortwörtlich im Schlaf lästiges, überschüssiges Fett loswerden können, hält Intervallfasten den Körper außerdem jung und vital. Nach mehreren Stunden tritt ein spezieller Selbstreinigungsprozess des Organismus in Kraft, wie eine Art Recyclingprogramm. Sie werden merken, dass Sie besser schlafen können und weniger Probleme mit der Verdauung haben werden, da diese in der Fastenzeit zur Ruhe kommen kann und nicht wie üblich auf Hochtouren läuft. Und es ist schließlich bekannt, dass unser Verdauungstrakt im aktiven Zustand ein echter Energiefresser ist. Wenn wir uns diese Energie zurückholen, fühlen wir uns wesentlich fitter und vitaler.
Durch etwas anfängliche Planung ist es möglich, neue Gewohnheiten zu schaffen und dadurch eine Menge an Zeit einzusparen. Zeit, die Sie sich vielleicht auch sehnlichst für ein Hobby oder andere wichtige Dinge im Leben wünschen.
Eine Variante des Intervallfastens, die sich besonders großer Beliebtheit erfreut, ist die bereits erwähnte 16:8-Methode. Das bedeutet, auf eine 16-stündige Fastenzeit folgt eine achtstündige Phase der Nahrungsaufnahme und das Schöne ist: Die meiste Zeit des Fastens wird sowieso verschlafen.
Um es etwas anschaulich zu machen, könnte diese Methode im Alltag wie folgt aussehen: Sie nehmen um 10 Uhr vormittags eine erste Mahlzeit zu sich und bis spätestens 18 Uhr am Abend Ihre letzte. Am Nachmittag gönnen Sie sich eventuell noch einen kleinen Snack oder das, wonach es Ihnen auch immer beliebt. Schließlich besagt das Intervallfasten nicht, was Sie zu essen haben. Sie können in der Zeit, in der Sie essen dürfen, somit prinzipiell zu sich nehmen, was Sie wollen. Sollten Sie etwas Körperfett verlieren wollen, ist es jedoch ratsam, dennoch auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, doch dazu später mehr.
Wenn Sie ohnehin jemand sind, der sich am Morgen nicht besonders hungrig fühlt oder wie so viele auch einfach nichts in den Magen kriegt, bietet diese Methode womöglich einen guten Einstieg. Wie auch bei allen anderen Varianten besteht die Möglichkeit, sich das Zeitfenster so zu legen, wie es einem passt. Wenn Sie es ohne ein gutes und reichhaltiges Frühstück nicht durch den Tag schaffen, dann starten Sie etwas früher und hören dafür etwas früher mit einer leichten Mahlzeit auf. Warum es ratsam ist, längere Zeit vor dem Zubettgehen nichts zu essen, erfahren Sie noch in einem späteren Kapitel.