Irreführende Motivation bei substantivischen Determinativkomposita - Kristina Reinartz - E-Book

Irreführende Motivation bei substantivischen Determinativkomposita E-Book

Kristina Reinartz

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie), Veranstaltung: Hauptseminar Historische Wortbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: „Der Maulwurf wirft die Erde mit Hilfe seiner Schnauze über die Erdoberfläche“. Antworten dieser Art häufen sich, wenn es darum geht, zu erklären, weshalb der Maulwurf als solcher bezeichnet wird. Doch bereits bei einem Erklärungsversuch gerät man im Deutschen als Nicht-Sprachwissenschaftler schnell ins Zögern, da sich Begriffe wie Maulwurf mit scheinbar eindeutig motivierten Bausteinen eben doch nicht zu hundert Prozent durch ihre heutigen Bestandteile erklären lassen. Man spricht in solchen Fällen von irreführender Motivation, welche es in dieser Arbeit historisch genauer zu untersuchen gilt. Folgende Fragestellung bildet die Grundlage dieser Arbeit, um spezifische Phänomene genauer betrachten zu können: Ab wann kann man im Kontext einzelner Beispiele von einer irreführenden Motivation sprechen? Anhand der genannten Fragestellung soll untersucht werden, ob sich mittels der analysierten Beispiele Gemeinsamkeiten finden lassen, die eine irreführende Motivation bedingen. Möglicherweise lässt sich mit einer Untersuchung einer kleinen Auswahl irreführender Motivationen eine Regel oder gewisse Tendenzen herleiten, die Prognosen für den Verlauf der Entwicklung entsprechender aktueller Wörter in der Sprachwissenschaft ermöglichen. Zunächst müssen einige Begriffe genauer definiert werden, um eindeutige Aussagen gewährleisten zu können. Darüber hinaus werden mit diesen Definitionen einige Schwierigkeiten angesprochen, die sich durch den Gebrauch der Begrifflichkeiten in der Sprachwissenschaft ergeben. Anschließend wird der Fokus auf konkrete Beispiele gelenkt, welche zwar in der Sekundärliteratur bereits ausführlich dargestellt sind, jedoch bisher nicht auf gemeinsame Wortbildungs– und Wandelprozesse hin untersucht wurden. Mit Hilfe eines Umfrageverfahrens wird das heutige etymologische Verständnis dieser Wörter aufgezeigt und anschließend historisch untersucht. Das Fazit gibt darüber Auskunft, ob spezifische Prozesse konsequent beobachtet wurden, die eine irreführende Motivation bedingen. Diesbezüglich soll auch die Ausgangsfrage geklärt werden, ab wann überhaupt von einer irreführenden Motivation die Rede sein kann.

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