Jerry Cotton Sonder-Edition 11 E-Book

Jerry Cotton

• Herausgeber: Bastei Lübbe
• Kategorie: Krimi
• Serie: Jerry Cotton Sonder-Edition
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2015

Seitenzahl: 190

Beschreibung

Im Atkinson Theater rauschte der Beifall, das Publikum war begeistert. Nachdem sich der Theatersaal geleert hatte, kontrollierte ein Saaldiener die Logen und in einer lagen zwei Männer. Und in den Männern steckten zwei Messer. Als Phil und ich vor Ort die Ermittlungen aufnahmen, mussten wir schnell feststellen, dass beim Theater nichts so ist wie es scheint ...

Leseprobe

Inhalt

Cover

Impressum

Der letzte Vorhang fällt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Film: »Death Lord«/ddp-images

E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7325-1851-7

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Der letzte Vorhang fällt

1963 startete der Bastei Verlag die Jerry Cotton Taschenbücher in Ergänzung zu der Heftromanserie, die zu diesem Zeitpunkt schon in der zweiten Auflage war.

Damals fragte der Klappentext der Taschenbücher noch: Wer ist G-man Jerry Cotton? Und gab auch gleich die Antwort: »Er ist ein breitschultriger, gutaussehender FBI-Beamter, der sein Leben dem Kampf gegen Gangster gewidmet hat. Durch seinen Mut und seine Entschlossenheit hat er die Herzen von Millionen Lesern in mehr als 40 Ländern erobert.«

Die Jerry Cotton Sonder-Edition bringt die Romane der Taschenbücher alle zwei Wochen in einer Ausgabe.

Es ist eine Reise durch die Zeit der frühen 60er Jahre bis in das neue Jahrtausend.

1

Die Lichter im Theatersaal flammten auf, und das Publikum begann zu applaudieren. In einer Loge saßen zwei Männer. Sie trugen schwarze Anzüge und dezente Krawatten. Der eine war etwa 50 Jahre alt, grau meliert und wirkte wie ein Vertreter. Der andere war jung, hatte sein Gesicht hinter einer riesigen Hornbrille versteckt und hielt eine schwarze Aktenmappe umklammert.

Plötzlich entstand vorn an der Bühne eine Bewegung. Der Vorhang zappelte noch ein bisschen, ging aber nicht mehr auf. Die Zuschauer ließen ihre Sitze hochklappen und drängten zum Ausgang.

Der Jüngere war aufgesprungen, sah aber, dass sein Begleiter sitzen blieb, und ließ sich wieder auf den roten Samt fallen.

»Ich denke, Sie wollen noch zu ihr?«, sagte er schüchtern.

»Ist mir jetzt zu voll draußen«, war die unwillige Antwort. Dann saßen sie schweigend da und horchten auf die Geräusche, die von den Gängen hereindrangen.

Nach etwa drei Minuten klopfte es an der Tür, und der uniformierte Logendiener steckte seine Nase herein. »Sir, kaum noch Leute da, ich denke, Sie kommen jetzt durch.«

Der Ältere stand auf und marschierte den Gang entlang. Die beiden Männer schlugen den Weg zum Verwaltungstrakt ein. Sie durchquerten den Vorraum der Requisitenkammer und kamen hinter die Bühne auf den schmalen Gang, von dem die Türen der Künstlergarderoben abzweigten.

G.B. Jones stand auf einer Tür mit Silberbuchstaben und darunter klebte ein kleiner Zettel, auf dem Betty Limes stand. Als die beiden vor der Tür anlangten, ging sie auf und der Maskenbildner kam heraus.