Jiaogulan für Anfänger: Mit der Pflanze der Unsterblichkeit jünger fühlen, Verletzungen heilen und Übergewicht verlieren - Wirkung, Anwendung, Dosierung und potentielle Nebenwirkungen - May Blumenthal - E-Book

Jiaogulan für Anfänger: Mit der Pflanze der Unsterblichkeit jünger fühlen, Verletzungen heilen und Übergewicht verlieren - Wirkung, Anwendung, Dosierung und potentielle Nebenwirkungen E-Book

May Blumenthal

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Beschreibung

Pflanzen sind wunderbare Lebewesen. Ihnen haben wir es zu verdanken, dass wir hier auf dieser Erde existieren können. Sie wandeln unser ausgeatmetes Kohlenstoffdioxid nur mithilfe des Lichts in Sauerstoff, Wasser und Energie für den Eigenbedarf um. Nicht nur in dieser Art und Weise leben wir mit Pflanzen in Einklang, sie sind auch seit Jahrtausenden unsere Hauptnahrungsquelle. Sie brachten uns Früchte und andere wertvolle Produkte, die uns auch mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgten. Über die Jahrhunderte hinweg entwickelte man ein Gefühl dafür, wie und in welcher Weise Pflanzen uns guttun. Vor allem in Asien behandelte man kranke Menschen häufig mit der Kraft der Pflanzen. Eine dieser Pflanzen ist Jiaogulan - ein sehr exotisch klingendes Wort, was so viel bedeutet wie "Kraut der Unsterblichkeit". Ein Kraut, das unsterblich macht? Das erwartet Sie: -Was ist Jiaogulan? -Zubereitungsmethoden -Erfahrungsberichte -Die häufigsten Fragen und Antworten auf einen Blick -Spannende Studien zur Wirksamkeit -und vieles mehr ...

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INHALT

Vorwort

Jiaogulan – allgemeine Informationen

1.1 Der Name Jiaogulan

1.2 Kennzeichen

1.3 Ursprung und Geschichte der Pflanze

1.4 Jiaogulan selbst anbauen

Was steckt in der Unsterblichkeitspflanze?

2.1 Alle gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe

2.2. Mögliche Nebenwirkungen

Zubereitung von Jiaogulan

3.1 Traditionelle Zubereitungsmethoden

3.2 Genuss von Jiaogulan in der modernen Welt

Erfahrungsberichte

4.1 Jiaogulan gegen (chronische) Mangelerscheinungen oder andere chronische Beschwerden

4.2 Jiaogulan gegen erhöhten Cholesterinspiegel

4.3 Jiaogulan bei schweren Verletzungen / im Sport

4.4 Jiaogulan gegen Krebs

4.5 Jiaogulan bei Über- und Untergewicht

4.6 Schluss mit Kaffee-Sucht?

4.7 Verjüngende Wirkung

Jiaogulan in Europa

5.1 Die Novel-Food- Verordnung

Oft gestellte Fragen

6.1 Kann Jiaogulan auch von Anfängern gehalten werden?

6.2 Ist Jiaogulan auch für Kinder geeignet?

6.3 Kann Jiaogulan abhängig machen?

6.4 Wo findet man das beste Jiaogulan?

6.5 Kann man Jiaogulan auch bei Tieren anwenden?

6.6 Kann eine zu hohe Menge giftig sein?

6.7 Sind die Beeren essbar?

Jiaogulan vs. Ginseng – Was ist der Unterschied?

Das unglaublich reine Naturprodukt

Jiaogulan-Blätter konservieren

Interessante Studien zur Wirksamkeit

Jiaogulan – Fake-Hanf?

Vorwort

Pflanzen sind wunderbare Lebewesen. Ihnen haben wir es zu verdanken, dass wir hier auf dieser Erde existieren können. Denn Sie wandeln unser ausgeatmetes Kohlenstoffdioxid nur mithilfe des Lichts in Sauerstoff, Wasser und Energie für den Eigenbedarf um. Nicht nur in dieser Art und Weise leben wir mit Pflanzen in Einklang, sie sind auch seit Jahrtausenden unsere Hauptnahrungsquelle. Und Sie brachten uns nicht nur Energie durch Kohlenhydrate.

Sie brachten uns Früchte und andere wertvolle Produkte, die uns auch mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgten. Über die Jahrhunderte hinweg entwickelte man ein Gefühl dafür, wie und in welcher Weise Pflanzen uns guttun. Vor allem in Asien behandelte man kranke Menschen sehr viel mit der Kraft der Pflanzen. Eine dieser Pflanzen ist Jiaogulan – ein sehr exotisch klingendes Wort, was so viel bedeutet wie "Kraut der Unsterblichkeit". Ein Kraut, das unsterblich macht? Weltweit wird bereits über diese wunderbare Fähigkeit dieser Pflanze geschwärmt. Was genau ihr diese Titel verliehen hat, woher sie kommt und wie man selbst den Genuss von ihr erfahren kann, das erfahren Sie hier in diesem Ratgeber!

1. Jiaogulan – allgemeine Informationen

1.1 DER NAME JIAOGULAN

In Japan wird die Pflanze auch liebevoll "Amachazuru" genannt. Der Name setzt sich aus den folgenden Silben zusammen: "Ama" (= süß), bezogen auf den süßlichen Geschmack der zubereiteten Pflanze, "che" (= Tee), da sie traditionell als Tee getrunken wird, und "zuru" (= Ranke oder Weinstock), da sie eine rankende Pflanze ist. Dieses Wort passt sehr gut auf eine grobe Beschreibung von Jiaogulan.

1.2 KENNZEICHEN

Der Name Jiaogulan bedeutet, wie bereits übersetzt, so viel wie "rankende Indigopflanze". Das heißt, dass sie eine Kletterpflanze ist. Sie kann in ihrem Ursprungsgebiet eine Länge von bis zu 9 Metern erreichen, in unseren Breitengraden angebaut, bleibt sie aber deutlich darunter. Sie gehört zu den Kürbisgewächsen (Cucurbitaceae) und bildet als Überdauerungsorgan Wurzelknollen aus, d. h. sie überwintert in den Knollen, damit sie im kommenden Frühjahr wieder wachsen kann. Das macht ihrem Namen alle Ehre. Dadurch wirkt sie selbst nämlich unsterblich. Ihre Laubblätter, die sich papierartig anfühlen und aus fünf bis neun Blättchen zusammengesetzt sind (in der Regel aber aus 5 Blättern), werden zwischen 4 und 14 cm lang und 2 bis 6 cm breit. Sie sind dunkelgrün, an den Rändern leicht gesägt und ziemlich schlank. Die Blattnervatur verläuft v-förmig vom Blattgrund zum Blattstiel.

Die Pflanze bildet männliche und weibliche Blüten aus, die sie für die Fortpflanzung braucht. Die männlichen Blüten sind dafür gemacht, um die Pollen durch verschiedene Insekten, wie Schmetterlinge, Bienen, Wespen, Käfer etc., an die weiblichen weiterzugeben. Nach ihrer Befruchtung entwickelt die Pflanze dann etwa 1 cm große, grünliche bis schwarze Beeren, in denen der Samen für weiteres Jiaogulan enthalten ist.

Jiaogulan ist eine sehr wetterfeste und anpassungsfähige Pflanze. Sie ist bei Temperaturen von -15 Grad Celsius noch überlebensfähig und hält eine Maximaltemperatur von 41,5 Grad Celsius aus. Am besten gedeiht sie aber bei angenehmen Temperaturen zwischen 15 und 30 Grad Celsius. In der natürlichen Umgebung wächst die Pflanze durch die ohnehin dichte Vegetation im Halbschatten am besten bei feuchten, nährstoffreichen und humosen Bodenverhältnissen. Möchte man die Pflanze selbst anbauen, sollte man generell immer die natürlichen Verhältnisse wie Boden, Wasser, Luft und Sonne berücksichtigen. Durch ihre hohe Widerstandsfähigkeit und Robustheit ist sie auch in unseren Breitengraden kultivierbar.

1.3 URSPRUNG UND GESCHICHTE DER PFLANZE

Jiaogulan war schon sehr früh in der Traditionellen Chinesischen Medizin bekannt. Das erste Mal wurde Jiaogulan nachweislich schriftlich 1406 im Buch, in dem das Thema Unterernährung behandelt wurde, erwähnt. Zu dieser Zeit regierte die Ming Dynastie (1368 bis 1644), eine Zeit geprägt von vielen Hungersnöten und Unterernährung, aber auch von wirtschaftlichem Aufschwung.

Jiaogulan war damals bekannt, gegen diese Notsituation des Nahrungsmangels helfen zu können. Allerdings wurden in diesem Buch noch keine Informationen zu weiteren Wirkungen und gesundheitlichen Förderungen bekannt gegeben. Erst über 150 Jahre später, genauer gesagt im Jahre 1578, wurden erste Aufzeichnungen vom damaligen, berühmten Kräuterarzt Li Shi