Jiddisch im Berliner Jargon - Andreas Nachama - E-Book

Jiddisch im Berliner Jargon E-Book

Andreas Nachama

4,6

Beschreibung

Was man heute als Jiddisch bezeichnet, ist die Sprache der Juden Osteuropas. Seit dem von Moses Mendelssohn initiierten Aufbruch aus dem Ghetto sprechen die in Deutschland lebenden Juden Deutsch – im Geschäftsverkehr ebenso wie zu Hause. Das Jiddische hatte Einfluss auf die Umwelt, in der es gesprochen wurde. Die jüdischen Gemeinschaften waren Bestandteil dieser Umwelt und prägten sie mit. Das hier beschriebene Idiom, das Jiddische im Berliner Jargon, ist allen Berlinern geläufig; sprachliche Querverbindungen lassen sich aus Kenntnissen des Hebräischen herstellen. Mit Augenzwinkern erklärt Andreas Nachama aus dem Alltag bekannte Begriffe und ihre Herkunft. Die Wortgeschichten sind nicht nur zum Schmunzeln, sondern überraschen oft mit ihrer Erklärung. Historische Einsprengsel vermitteln zusätzlich Einblicke in das Alltagsleben der Juden in Berlin.

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Herzlicher Dank gilt Lilli Johannson und

Robert Nachama für redaktionelle Mitarbeit.

Editorische Notiz:

Hebräische und Jiddische Worte sind nach dem

Transkriptionsprinzip des Jüdischen Lexikons geschrieben.

Andreas Nachama

Jiddisch im Berliner Jargon

Jaron Verlag

Dieses Buch erschien erstmals 1994.

3. Auflage dieser Ausgabe 2012

© 2005 Jaron Verlag GmbH, Berlin

Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwertung des Werkes und aller seiner Teile ist nur mit Zustimmung des Verlages erlaubt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien.

www.jaron-verlag.de

Umschlaggestaltung: LVD GmbH, Berlin

Satz und Lithographie: Pinkuin Satz und Datentechnik, Berlin

ISBN 9783955521905

Inhalt

Cover

Dank

Titel

Impressum

Einleitung

1. Versuch: Sprachgeschichtliche Anmerkungen

2. Versuch: Hebraismen

3. Versuch: Jiddisch im Berliner Jargon von A bis Z

Anmerkungen

Einleitung

An einem schönen Frühsommertag des Jahres 1993 war ich in ein Studio des RIAS-Berlin eingeladen. Wie bei Studiogesprächen üblich, kam ich nicht nur einige Minuten früher als bestellt, sondern es blieb auch Zeit für ein kleines Vorgespräch. Natürlich versicherte mir meine Gesprächspartnerin, die anlässlich des 45. Dienstjubiläums meines Vaters eine lange, ausführliche Gesprächssendung mit Estrongo gemacht hatte, wie eindrucksvoll sie seine Stimme fände, und fragte mich, ob ich denn auch sänge. Nein, mein Vater und ich haben schon vor Jahrzehnten einen Pakt geschlossen, er, der Oberkantor, schreibt keine Aufsätze, und ich, der Historiker, singe nicht. Aber meine Kinder sind nicht nur musikalisch, sondern singen auch gerne …

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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