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Nach dem Abitur verschlägt es Jonas aus der Provinz nach Hamburg. Endlich möchte er seine devoten Neigungen ausleben. Auf einem BDSM Stammtisch lernt er die geheimnisvolle Sara kennen. Sie vermittelt ihn an eine reiche Herrin, die ihn weit über seine Grenzen hinaus fordert. Er lernt Menschen beiderlei Geschlechts zu befriedigen. Doch das ist noch nicht der Höhepunkt seiner devoten Odyssee. Immer tiefer führt ihn sein Weg in die Sklaverei. Auf einer SM-Farm ist er zuständig für die Triebabfuhr der dortigen "Tiere". Abgerichtet zum willigen Lustsklaven zeigt eine russische Oligarchin Interesse an ihm. Wird er als rechtloses Nutztier in ihrem Sklavenstall enden?
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Seitenzahl: 223
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Jonas wird abgerichtet
Die Abenteuer eines devoten Jünglings
Ein erotischer Roman von Regina von Strikt
Achtung: Dieses E-Book enthält sexuelle Inhalte und ist somit für Minderjährige keinesfalls geeignet! Namen und Handlungen sind frei erfunden! Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt!
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Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Erlaubnis der Autorin oder ihres Rechtsvertreters unzulässig.
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Impressum
Regina von Strikt
C/O Werneburg Internet Marketing
und Publikations-Service
Philipp-Kühner-Straße 2
99817 Eisenach
Wer mit dem Thema BDSM und Femdom nichts anfangen kann, sollte sich das Lesen ersparen.
Allen anderen wünsche ich viel Vergnügen.
Regina von Strikt
Der Stammtisch 2Die Prüfung 7Jonas wird bestraft 11Der Einzug 15Das neue Leben 18Larissa 20Die Betreuung 24Die Herausforderung 31Big Boy 45Die Entscheidung 50Im Hades 57Die Pension 63Kalinka 82Sara 87Epilog 90
Jonas hatte ein gutes Abitur abgelegt und so schnell einen Studienplatz in Hamburg bekommen. Aufgrund seines Notenschnitts hatte er sogar ein kleines Stipendium erhalten. Das würde ihm zwar keine großen Sprünge erlauben, aber er konnte auch kaum auf große Unterstützung durch seine alleinerziehende Mutter hoffen. Die hatte schon Mühe gehabt, ihm das Gymnasium zu ermöglichen. Leider reichte sein Budget nicht für eine eigene Wohnung und auch ein WG-Zimmer hatte er bisher nicht gefunden. So war ihm nur ein Notschlafplatz im Studentenheim übrig geblieben. Das war natürlich nur keine Dauerlösung.
Soziologie wollte er belegen. Nicht weil ihn das Fachgebiet reizte, sondern weil er keinen Plan für seine Zukunft hatte. Alles was er wusste war, dass er endlich dem Mief seiner Kleinstadt am Niederrhein entkommen war und die Großstadt mit all ihren Verlockungen auf ihn wartete. Er hatte auch schon eine ganz spezielle Idee, was er sich endlich trauen würde. Er wollte einen SM-Stammtisch besuchen. Wollte endlich zu seiner bisher verheimlichten und unterdrückten Neigung für dominante Frauen stehen. Seit Langem schon war er auf entsprechenden Webseiten unterwegs und wusste, dass es für einen devoten Mann schwer war, eine passende Partnerin beziehungsweise eine Herrin zu finden. Zumindest eine, die keine Geldansprüche stellte. Es gab ein krasses Missverhältnis zwischen unterwürfigen Männern, die eine dominante Frau suchten und eben genau diesen Damen. Auch wenn er glaubte, dass inzwischen vor allem immer mehr junge Frauen die Vorteile eines devoten Partners erkannten und sich auch trauten, so eine weiblich geführte Beziehung auszuleben. Er war jung, nicht unattraktiv und achtete auf seinen Körper. Daher rechnete er sich durchaus Chancen aus. Allerdings wurde seine Suche noch dadurch erschwert, dass er eben auch ein Faible für ältere Frauen hatte. An seinem Gymnasium hatte er sich nach seiner Englischlehrerin Frau Strengner verzehrt, es aber nie gewagt, sich ihr zu offenbaren. Doch wenn sie in ihren knielangen, engen Röcken durch das Klassenzimmer gegangen war, hatte er die Augen nicht von ihr lösen können. Immer wenn sie ihn für unzureichende Leistungen, stirnrunzelnd tadelte, hatte er stets eine starke sexuelle Erregung gefühlt. In seinen nächtlichen Fantasien träumte er davon, dass Frau Strengner ihn über das Knie legte und ihm mit der Hand den Po verdrosch. Wenn er bei solchen Gedanken dann ejakulierte, schämte er sich anschließend und fragte sich, ob er noch normal war.
Doch inzwischen sehnte er sich so sehr nach weiblicher Dominanz, dass er all seine Hemmungen und Ängste überwunden und sich bei einem der zahlreichen Stammtische, die es in Hamburg gab, angemeldet hatte. Schon in der U-Bahn, die ihn zu dem entsprechenden Lokal bringen würde, klopfte sein Herz bis zum Hals. Lange hatte er überlegt, was er anziehen sollte. Letztendlich hatte er sich für eine normale Jeans und ein muskelbetonendes T-Shirt entschieden. Eigentlich war er sehr zierlich gebaut, aber er trieb viel Sport und ernährte sich gesund. Er setzte auf seine Jugend und seinen Charme. Denn außer dieser heimlichen Neigung hielt er sich mit seinen kräftigen, dunklen Locken und dem sportlichen Körper, für einen ganz normalen und attraktiven Jungen.
Seine Nervosität steigerte sich noch, als er an der Theke nach diesem ganz speziellen Stammtisch fragte. Die Bedienung, eine attraktive Rothaarige um die 30, schmunzelte vielsagend und taxierte ihn einige Sekunden, bevor sie ihm den Weg in einen Nebenraum der Gaststätte wies. Er wusste nicht, was er erwartet hatte, aber er sah etwa ein Dutzend ganz normaler Leute an einem großen Tisch sitzen. Ein kräftiger Typ namens Benno, einige Jahre älter als Jonas mit seinen 18 Jahren, stellte sich ihm als Stammtischleiter vor. Benno hieß ihn willkommen und er setzte sich neben ihn. Auch hier gab es ein Missverhältnis von Männlein und Weiblein. Nur drei Frauen saßen am Tisch und keine von ihnen hatte eine dominante Ausstrahlung, wie Jonas schien. Er war er ein wenig enttäuscht, aber der Anfang war gemacht. Er hatte sich getraut, mit dieser für ihn so faszinierenden Welt des SM Kontakt aufzunehmen. Die rothaarige Bedienung brachte ein Tablett mit Getränken und nahm seine Bestellung, ein kleines Alster, auf. Wieder schaute sie ihn eingehend an und er wurde dabei etwas rot. Benno forderte ihn auf, sich doch vorzustellen und ein wenig über sich zu erzählen. Die Rothaarige blieb im Raum, während er sich vorstellte und hörte zu, was er ein wenig seltsam fand. Er erzählte, dass er seit einem Monat in Hamburg in einer Notunterkunft des Studentenwerks wohnte und demnächst sein Studium beginnen wolle. Dass er auf der Suche nach einer dominanten Frau war, aber er auch wusste, dass dies wohl nicht so einfach wäre. Nun stellte sich auch die anderen vor und wie er erwartet hatte, waren die Mädchen am Tisch in festen Händen und keine von Ihnen dominant veranlagt. Nach und nach kamen noch einige weitere Gäste, aber es war keine Frau darunter, die er wirklich aufregend fand. Er führte einige Gespräche, die Stimmung war entspannt und er bereute den Besuch hier nicht. Als er bei der Rothaarigen seinen Bierdeckel bezahlte, fragte Sara, so nannten die anderen sie, ob es ihm hier gefallen hätte. Er bejahte das und fühlte sich ob ihres Schmunzelns etwas verunsichert.
„Übrigens treffen sich am Donnerstagabend hier immer einige private Dominas. Da sind zwar keine Kerle zugelassen, aber vielleicht möchtest du trotzdem im Gastraum sein. Ich könnte mir vorstellen, dass vielleicht eine der Damen Interesse an dir hat.“
Jonas bedankte sich für die Information und tatsächlich saß er am Donnerstag aufgeregt in der Kneipe und schielte auf den Eingang zum Nebenraum. Tatsächlich verschwanden nach und nach einige Frauen hinter der Tür. Darunter auch zwei adipöse Damen und eine, in seinen jungen Augen, sehr unscheinbare Frau. Nun dachte er, wenn eine Frau dominant war, bedeutete das ja noch lange nicht, dass sie auch attraktiv war. Auf den diversen Foren zum Thema BDSM, auf denen er sich herumtrieb, gab es auch viele Männer, die auf übergewichtige Herrinnen standen. Die Geschmäcker waren eben verschieden.
Sara hatte ihn begrüßt, als er aufgetaucht war, ihn ansonsten aber nicht weiter beachtet. Da bemerkte er eine attraktive Schönheit von etwa Ende 30, die den Gastraum gerade betreten hatte. Lange kastanienbraune Haare, ein apartes Gesicht, eine schlanke Taille, sowie große Brüste, entsprachen genau seinem Geschmack. Dazu die hohen Lederstiefel und eine perfekt sitzende Jeans. Ihr enger Kaschmirpullover mit dem Ausschnitt gewährte einen großzügigen Blick auf ihre Brustansätze. Ein silbernes Kettchen verlor sich in der Kerbe dazwischen. So etwa sah die Frau seiner feuchten Träume aus. Sie ging zielstrebig zu Sara und die beiden begrüßten sich mit Wangenküsschen. Sie wechselten ein paar Worte und sahen dann zu Jonas herüber. Er fühlte sich begutachtet und spürte, wie ihm das Blut ins Gesicht stieg. Die beiden Frauen lachten. Dann kam die fremde Frau mit einem selbstgewissen und sehr erotischen Gang an seinen Tisch.
„Du bist Jonas, nicht wahr?“, fragte sie und er nickte.
Er erhob sich und fragte: „Möchten Sie, äh, also möchtest du dich setzen?“
Sie lächelte und meinte: „Du kannst ruhig beim Sie bleiben Jonas. Ich bin Marianne.“
Marianne nahm ihm gegenüber Platz, während sein Herz ihm bis zum Hals klopfte. Sie stützte sich mit den Unterarmen auf dem Tisch ab und fixierte ihn, wie eine Katze, die ein interessantes Beutetier entdeckt hatte. Jonas fühlte sich seziert und rutschte nervös auf seinem Stuhl herum. Ihre erotische Präsenz war gewaltig und schüchterte ihn ein. Er war zwar keine Jungfrau mehr, aber seine sexuellen Erfahrungen beschränkten sich auf drei mehr oder weniger unbeholfene Schäferstündchen mit einer Schulkameradin. Aber diese Frau hier war Erotik pur.
„Sara hat nicht übertrieben. Du bist wirklich ein niedliches Kerlchen, Jonas.“
Also Sara hatte ihn als niedliches Kerlchen empfohlen. Aber niedlich war nicht gerade das Attribut, welches er sich von so einer Frau wünschte. Oder doch? Hauptsache war doch, dass sie sich überhaupt für ihn interessierte. Er schwieg, denn ihm wollte einfach keine vernünftige Erwiderung einfallen. Sara kam an den Tisch und fragte: „Martini, wie immer?“
Marianne nickte nur.
„Ich hätte gerne noch ein Bier“, rief Jonas, denn seine Nerven flatterten und seine Kehle war extrem trocken.
Sara sah Marianne fragend an. Die machte mit ihrem Zeigefinger eine abweisende Geste und sagte: „Bring ihm ein Mineralwasser.“
Jonas schwieg perplex.
„Du brauchst jetzt einen klaren Kopf“, ließ Marianne sich zu einer Erklärung herab.
Erneut fixierte sie ihn leicht spöttisch mit ihren ausdrucksstarken Augen.
„Du bist devot?“
Er nickte beschämt.
„Ich möchte, dass du verständlich und in ganzen Sätzen antwortest Jonas. Schaffst du das?“
Er schluckte und sagte: „Ja Marianne, ich bin devot.“
Sie lächelte zufrieden.
„Na also, es geht doch. Du bist wirklich schon 18? Ich meine, du siehst jünger aus.“
„Doch ich bin volljährig. Seit vier Monaten.“
„Wie süß. Hattest du schon richtigen Sex?“
Jonas sah sie etwas beschämt an. Was ging das sie an? Doch als Marianne ihre Augenbrauen anhob und die Stirn runzelte, antwortet er: “Ja mit einer Schulfreundin.“
„Wusste sie von deinen devoten Neigungen?“
Jonas schluckte und zögerte, denn eine junge Dame am Nebentisch wandte sich um und hatte die Frage sicher gehört.
„Jonas ich habe weder Zeit noch Lust, dir jedes Wort aus dem Näschen zu ziehen“, erklärte Marianne genervt.
„Nein, das wusste sie nicht“, sagte er schnell und starrte in sein Glas, als gäbe es da etwas ganz Besonderes zu sehen.
„Hat es denn trotzdem Spaß gemacht?“
Beschämt registrierte Jonas, dass die Dame am Nebentisch ihn weiter ansah. Er fragte sich, warum er dieses Verhör über so intime Dinge über sich ergehen ließ. Doch in derselben Sekunde beantwortete er sich die Frage selber: Weil Marianne die Frau war, nach der er sich sehnte. Weil sie die Erfüllung all seiner Träume zu sein schien.
„Es ging so“, gab er zu.
Marianne nahm einen Schluck Martini. Eine Weile schwiegen beide. Jonas trank sein Glas fast leer.
„Seit wann weißt du es?“
Er wusste, was sie meinte.
„Eigentlich schon immer. Mit 14 habe ich angefangen, mir Bilder von Dominas auszudrucken und sie im Bett als Wichsvorlage zu benutzen.“
Jetzt sprudelte es quasi aus ihm heraus. Seit Jahren versteckte er diese Gelüste vor anderen und nun konnte, nein musste, er endlich mit einer Frau darüber reden.
„Wie oft onanierst du?“
Erschrocken sah er sie an. Die Frau am Nebentisch grinste.
„Drei oder viermal in der Woche.“
Sie sah ihn scharf an. Ihre braunen Augen blitzten.
„Ich erwarte, dass du die Wahrheit sagst. Das ist das Mindeste an Respekt, was ich von dir erwarten kann. Also?“
„Zwei oder dreimal am Tag“, gab er nun zu.
„Bei der nächsten Lüge stehe ich auf und gehe. Dann sehen wir uns nie wieder“, stellte sie klar. „Hast du das verstanden Jonas?“
„Ja Herrin. Es tut mir leid.“
„Nenn mich nicht Herrin. Das steht dir nicht zu. Ich heiße Marianne.“
„Entschuldigungen Sie bitte, Marianne.“
„Erzähl mir von deinen schmutzigen Fantasien“, forderte sie ihn auf.
Wieder zögerte er. Doch Marianne nahm sich einfach das Recht, ihm solche Fragen zu stellen. Sie erschien ungeduldig zu werden und machte Anstalten, aufzustehen. Schnell sagte er: „Äh, also die Frauen zwingen mich zum Oralverkehr. Wenn ich es nicht gut mache, bestrafen sie mich.“
Marianne schmunzelte.
„Wie bestrafen sie dich?“
„Meistens mit dem Rohrstock. Danach lassen sie mich „Ecke stehen“.
Marianne lehnte sich zurück und lachte.
„Hast du denn Erfahrungen mit Oralsex?“, fragte sie nach.
Sie hatte jetzt so laut gesprochen, dass er wieder befürchtete, ob auch andere Gäste sie gehört hatten. Doch er wagte nicht, sich umzusehen. Die Dame am Nebentisch jedenfalls hörte weiter interessiert zu.
„Nein“, sagt er leise.
„Ist Nein etwa ein ganzer Satz? Herrgott Jonas, hörst du mir eigentlich zu?“, fuhr sie ihn an.
Er zuckte zusammen.
„Entschuldigung. Also ich habe keine Erfahrung mit Oralverkehr.“
„Macht dich der Gedanke an, gefesselt zu werden?“
„Ja das macht mich an.“
„Keuschhaltung?“
Er zuckte mit den Schultern.
„Ich weiß nicht, ob mir das gefallen würde“, erwiderte er unsicher.
„Aber mir würde es sicher gefallen, deinen Trieb zu kontrollieren“, sagte sie lachend.
Er sah sie betroffen an.
„Hör zu Jonas. Ich spiele wirklich mit dem Gedanken, dich als mein Spielzeug anzunehmen. Ich finde dich wirklich niedlich. Du gibst mir jetzt deine Mobilnummer, und falls ich mich dafür entscheide, mich deiner anzunehmen, bekommst du eine Nachricht. Aber eines solltest du wissen.“
Sie machte eine bedeutungsschwangere Pause. Er sah sie voller Hoffnung, aber auch etwas bang an.
„Wenn du mein Devotling werden darfst, wird deine Unterwerfung total sein. Das wird kein Spiel. Keine Teilzeitveranstaltung. Begreifst du, was ich meine?“
„Ja ich verstehe Sie Marianne. Ich wäre gerne Ihr Sklave.“
Inzwischen war es ihm egal, ob andere Gäste zuhörten. Alles was er wollte war, von dieser faszinierenden Frau beherrscht zu werden.
Sie legte einen Geldschein auf den Tisch und sagte: „Jetzt darfst du dir ein Bier bestellen.“
Ohne sich zu verabschieden, stand sie auf und ging in den Nebenraum. Jonas sah ihr fasziniert nach. Ihr knackiger Hintern lachte ihn an.
Sara brachte ihm ohne Aufforderung ein Bier und nahm den Geldschein an sich. Jonas trank gierig, um seine Nerven zu beruhigen. Würde er diese herrische Traumfrau wiedersehen?
Drei schrecklich lange Tage hörte Jonas nichts von Marianne. Seine Hoffnung auf die Erfüllung all seiner Fantasien schwand immer mehr. Er lag apathisch auf dem Bett und träumte von ihr, als seiner Herrin. Die ihn zwar streng, aber auch lustvoll, in die Welt von Herrin und Sklave einwies. Doch am Abend bekam er endlich die erlösende Nachricht:
Morgen 15 Uhr im Firebird M.
Sein Herz machte einen Luftsprung. Er las die wenigen Worte wieder und wieder. Das Firebird war das Lokal, in dem er Marianne begegnet war. Selten war er so beschwingt und gut gelaunt gewesen. Sogar seine Mutter bemerkte das am Telefon.
„Hamburg scheint dir ja gutzutun, Jonas. Aber bitte pass auf dich auf.“
Am Tag darauf duschte und reinigte er seinen Körper intensiv. Seine überschaubare Garderobe bot nicht viel Auswahl. Also entschied er sich wieder für seine Jeans und das schwarze Shirt, welches eng genug war, um seinen sportlichen Oberkörper zu zeigen. Dazu richtige Lederschuhe. Unten drunter die schwarzen Boxershorts. Er musste sich unbedingt neue Unterwäsche und Kleidung besorgen, nahm er sich vor. Als es dann Zeit war, sich auf den Weg zu machen, bekam er doch Bedenken. Wollte er sich wirklich einer fast fremden Frau ausliefern? Was, wenn sie doch finanzielle Interessen hatte. Aber das erschien ihm unwahrscheinlich. Bei ihm war nicht viel zu holen und sie hatte nicht gerade bedürftig gewirkt. Im Gegenteil, sie hatte diese gewisse selbstsichere Ausstrahlung, die vermögenden Menschen zu eigen war. Nein diese Chance würde er sich nicht nehmen lassen.
Im Firebird erwartete ihn allerdings nicht Marianne, sondern Sara. Er mochte sie und war ihr so dankbar, dass sie ihn Marianne empfohlen hatte. Aber ein wenig enttäuscht war er doch.
„Marianne erwartet uns bei sich zu Hause. Aber solange sie noch nicht sicher ist, ob sie dich unter ihre Fittiche nimmt, möchte sie anonym bleiben. Ich werde dich zu ihr fahren und du wirst während der Fahrt eine Augenbinde tragen. Ist das in Ordnung für dich?“
Jonas war klar, dass er sich auf diese Weise vollkommen ausliefern würde, aber er nickte zustimmend. Da war dieses aufregende, prickelnde Gefühl, das er in sich spürte. Alles andere war bedeutungslos. Sara führte ihn in eine nahe gelegene Tiefgarage. Schon im Fahrstuhl nach unten legte sie ihm eine schwarze Augenbinde an und nahm ihn an der Hand. So konnte er ihren Wagen nicht sehen. Sie platzierte ihn auf dem Beifahrersitz und an dem Motorengeräusch glaubte er eine teure Limousine zu erkennen. Er fragte sich, wie eine Kellnerin zu so einem Wagen kam, stellte aber darüber keine Fragen.
„Kennt ihr euch schon lange?“, erkundigte er sich stattdessen.
„Einige Jahre. Im Grunde ist die SM-Szene in Hamburg ein Dorf“, antwortete sie bereitwillig.
„Bist du auch, also ich meine, bist du eine ...“
Sie unterbrach ihn amüsiert.
„Ob ich dominant bin? Das kommt auf mein Gegenüber an. Bei dir ist es keine Frage. Du bist nun einmal der geborene Devotling. Aber manchmal lasse ich mich auch gerne fallen und dominieren.“
Der geborene Devotling. Das klang ein wenig abfällig, aber sie hatte ja recht. Er lechzte danach, dominiert zu werden. Sie schaltete das Radio ein und er verstand den Hinweis. Den Rest der etwa halbstündigen Fahrt schwieg er und versuchte, sein wildes Gedankenkarussell unter Kontrolle zu bringen. Irgendwann stoppte Sara und schaltete den Motor ab.
„Du darfst die Augenbinde abnehmen. Steig aus und folge mir.“
Er nahm sich die Binde ab und blinzelte in das grelle Neonlicht. Sie waren in einer geräumigen Doppelgarage. Er öffnete die Tür und sah, dass er recht gehabt hatte. Der Wagen war eine schwere Mercedeslimousine. Sara wartete bereits an einer Tür auf ihn.
„Zieh deine Schuhe aus“, forderte sie
Durch einen Gang ging es in ein großes Zimmer. Fast schon eine Halle. Ausladende weiße Ledermöbel bildeten eine Wohnlandschaft und eine große Flügeltür aus Glas gab den Blick in einen Garten mit alten Bäumen frei. An den Wänden hingen erotische Aktbilder von Männern und Frauen. Staunend sah Jonas sich um. Er entdeckte in einem offenen Nebenraum einen schwarzen Flügel, in dessen poliertem Lack man sich spiegeln konnte. Marianne betrat den Raum und sagte: „Ah da seid ihr ja. Wie schön.“
Die Frauen umarmten sich und tauschten einen intensiven Zungenkuss aus. Jonas sah staunend zu. Als Marianne sich ihm zuwandte, begrüßte er sie artig: „Guten Tag Marianne. Danke, dass ich hier sein darf.“
Sie trug einen grauen Sportdress, der sich eng an ihren Körper anschmiegte. An den Hosenbeinen waren drei rote Streifen und die Jacke so weit geöffnet, dass ihre Brüste zur Hälfte sichtbar waren. Das sah sehr erotisch aus. In Jonas‘ Penis zuckte es begehrlich.
„Hallo Jonas. Zieh dich bitte aus.“
Sie verlor keine Zeit mit Konversation. Jonas war es zwar ziemlich peinlich, aber er entledigte sich folgsam seiner Kleidung. Hemd, Hose und die Boxershorts, alles fiel zu Boden. Die Frauen sahen ihm neugierig zu. Natürlich war ihm klar, welcher Körperteil die Damen besonders interessierte, doch er verbarg seine Genitalien trotzdem schamhaft mit den Händen.
„Leg deine Kleidung gefälligst ordentlich auf den Stuhl dort“, befahl Marianne und deutete auf einen Stuhl an der Wand.
Er las mit rotem Kopf seine Sachen auf und faltete sie akkurat, bevor er sie auf die Sitzfläche des Stuhls legte.
„Musstest du Zuhause nicht im Haushalt helfen?“, fragte Marianne ihn.
„Nein, meine alleinerziehende Mutter hat sich um alles gekümmert.“
Marianne nahm die Information interessiert auf und meinte: „Du wirst schon lernen, dich nützlich zu machen. Jetzt präsentiere dich. Hände in den Nacken, Beine breit und die Füße nach außen.“
Marianne sprach ruhig und gelassen. Sie erwartete keinen Widerspruch, sondern erwartete einfach, dass er ihre Anweisungen ausführte. Die Situation erregte Jonas und natürlich versteifte sich sein Anhängsel ungefragt. Die Frauen schmunzelten.
„Also er zeigt normale Körperreaktionen. Das ist doch schön“, meinte Sara belustigt.
„Nun, von Selbstdisziplin zeugt das nicht gerade. Aber er ist ja auch noch untrainiert“, erwiderte Marianne.
Sie trat auf ihn zu und betrachtete ihn aus der Nähe. Mit ihrem Zeigefinger fuhr sie sanft an seinem keck aufgerichteten Stängel entlang. Auch Sara trat hinzu und nahm seine Erektion in Augenschein.
„Nicht wirklich beeindruckend. So 11, maximal 12 Zentimeter“, schätzte sie und klang dabei etwas enttäuscht. „Und seine Hoden haben gerade mal die Größe von Tischtennisbällen.“
Jonas presste seine Lippen zusammen. Ihr hämischer Kommentar beschämte ihn.
Er fühlte sich begutachtet, wie ein Rammler bei der Kleintierzüchterausstellung. Doch zweifellos war er nicht preisverdächtig. Würde die Erfüllung seiner Träume an seinem eher durchschnittlichen Penis scheitern?
„Ich bin ja nicht an seinem Schniedel als Lustspender interessiert“, meinte Marianne. „Der ist ja nur Mittel zum Zweck.“
Ihm war zwar nicht genau klar, was sie damit meinte, aber er war trotzdem erleichtert. Marianne kniff ihm in den Po und sagte: „Einen netten Arsch hat er ja. Fest und doch schön weich. Der verträgt sicher einiges.“
Probehalber knallte sie ihre rechte Hand auf eine der Halbkugeln. Jonas schnappte nach Luft, konnte aber einen Schmerzenslaut unterdrücken.
Die beiden Frauen setzten sich auf das breite Ledersofa, vor dem sich ein stabiler Couchtisch mit gläserner Tischplatte befand. Marianne forderte Jonas auf, sich auf allen vieren auf den Tisch zu platzieren. Nackt und mit erregtem Penis kauerte er vor den Damen. Das war genau die Situation, die seinen devoten Fantasien entsprach. Scham und Erregung kämpften in ihm.
Marianne klatschte laut in die Hände und zu Jonas‘ Erstaunen tauchte ein dunkelhäutiges Mädchen in perfektem Dienstmädchenoutfit auf. Der Saum ihres sehr kurzen, schwarzen Röckchens war mit weißen Rüschen verziert und vorne befand sich eine weiße Schürze, die am Rücken mit einer großen Schleife befestigt war. Als Oberteil trug sie eine rote schulterfreie Lackkorsage welche die nur faustgroßen Tittchen nur knapp bedeckte. Das weiße Spitzenhäubchen in den krausen Haaren erinnerte ihn an Hauspersonal aus den fünfziger Jahren. Aber das rosa Hundehalsband mit den bunten Strasssteinen passte nicht in das Bild des biederen Hausmädchens. Die Kleine, sie war bestenfalls einmetersechzig groß, machte einen formvollendeten Knicks vor den Damen. Jonas‘ Anblick schien sie nicht im Mindesten zu irritieren.
„Bring uns etwas zum Trinken, Kitty. Zwei alkoholfreie Cocktails bitte und Handschuhe.“
„Sehr wohl Herrin“, bestätigte das Mädchen und knickste erneut, bevor sie den Raum verließ. Jonas fragte sich, wo er hier gelandet war. Eine Sklavenzentrale? War Marianne womöglich eine Menschenhändlerin? War er in Gefahr? Alles erschien so surreal. Sara und Marianne sprachen über seinen Körper.
„Ich finde, er hat auch ein recht hübsches Gesicht. Etwas Mascara, Lidschatten und Lippenstift und er gibt eine hübsche Sissy ab“, meinte Sara.
Sie hielt sein Kinn in ihrer Hand und schaute ihn begutachtend an.
Da hast du recht“, bestätigte Marianne. „Und sein knackiges Popöchen würde sich in einem engen Röckchen auch gut machen.“
Da tauchte Kitty, das schwarze Dienstmädchen, wieder mit einem Tablett auf und reichte den beiden Frauen ihre Gläser mit einer bunten Flüssigkeit darin. Die Frauen prosteten sich zu und dann nahm Marianne transparente Chirurgenhandschuhe vom Tablett und schlüpfte mit ihren schlanken Händen hinein.
„Du darfst zuschauen, wenn ich ihn etwas genauer untersuche“, sagte Marianne zu Kitty.
„Zeit, dich etwas genauer zu inspizieren, Jonas.“
Sie wanderte mit den Händen über seinen Körper und spielte an seinen Brustnippeln, was Jonas‘ Lust entfachte. Dann kniff sie derb hinein und fragte: „Gibt es irgendwelche körperlichen Beeinträchtigungen, von denen ich wissen sollte?“
„Nein ich bin gesund“, sagte er voller Überzeugung, während er versuchte den Schmerz, den ihre Finger an seinen empfindlichen Nippeln verursachten, zu ignorieren.
„Na und bei deinem eher erbärmlichen Sexualleben können wir wohl auch davon ausgehen, dass du keine Geschlechtskrankheiten hast. Aber ich werde dich trotzdem noch untersuchen lassen.“
„Irgendwelche Allergien oder leidest du unter Klaustrophobie?“
„Nein, da ist mir nichts bekannt.“
Er fragte sich, warum sie ausgerechnet nach Klaustrophobie fragte, kam aber auf keine plausible Erklärung. Derweil waren Mariannes Hände über den Rücken zum Po gewandert. Sie spreizte seine Pobacken und fragte: „Bist du da noch jungfräulich?“
„Ja natürlich“, verwahrte er sich gegen irgendwelche Mutmaßungen.
„Wie schön, ich liebe es jungfräuliche Orte zu erobern“, rief Marianne erfreut.
Bei diesen Worten glitt ihr behandschuhter Zeigefinger in seinen Anus. Er riss seine Augen auf und öffnete den Mund zu stillem Protest. Sara sah ihn grinsend an. Ein zweiter Finger folgte dem Ersten und beide bewegten sich nun vor und zurück. Jonas schnappte hörbar nach Luft.
„Ich glaube, er ist da wirklich noch recht unbedarft“, meinte Sara lachend.
Marianne zog ihre Finger zurück. Erleichtert entspannte Jonas sich.
„Ich werde dich jetzt wichsen, Jonas“, kündigte Marianne an. „Du wirst dich so lange, wie es dir möglich ist, zurückhalten. Solltest du es keine fünf Minuten schaffen, nicht zu ejakulieren, wirst du bestraft. Wiederhole!“
Jonas wiederholte artig: „Ich werde mich zurückhalten und nicht vorzeitig ejakulieren, Marianne.“
„Sara nimmst du bitte die Zeit?“
Sara nahm ihr Smartphone in die Hand und startete die Stoppuhr. Marianne packte seinen immer noch harten Penis und wichste ihn energisch. Jonas sah Kitty an, die ihn abschätzig musterte. Er dachte an seine Schulkameradin und wie sie ihn einmal fast mit Gewalt grob abgewichst hatte. Marianne hingegen wusste ganz offensichtlich, was sie tun musste, um seine Geilheit zu steigern. Zärtlich aber unerbittlich wichste sie ihn und als sie dann noch mit der anderen Hand seine Hoden zwirbelte, war es um seine Selbstbeherrschung geschehen. Laut stöhnend spritzte er seinen Geilsaft auf die Tischplatte.
„Drei Minuten und sechsundvierzig Sekunden“, las Sara vor.
„Tja Jonas, da hast du das Ziel aber klar verfehlt. Kitty, bring mir bitte das Paddle.“
Voller Eifer lief das Mädchen zu einem Regal und brachte eine schwarze Lederklatsche mit einem Holzgriff aus poliertem Nussbaum. In das Leder waren mehrere Löcher gestanzt und Jonas sah das Schlaginstrument bang an. Das Ding würde sicher verdammt wehtun. Wollte er sich wirklich damit züchtigen lassen?
„Du bist ja noch ein Frischling, was Züchtigungen angeht, Jonas. Da werde ich es mit einem Dutzend gut sein lassen. Aber du wirst schön stillhalten und die Strafe brav über dich ergehen lassen, sonst muss ich dich fixieren und dann fangen wir noch einmal an.“
„Ich danke Ihnen Marianne, das ist sehr gnädig und ich werde schön stillhalten“, versicherte Jonas mit dünner Stimme.