Karpathos Reiseführer Michael Müller Verlag - Gunther Schwab - E-Book

Karpathos Reiseführer Michael Müller Verlag E-Book

Gunther Schwab

0,0
18,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Reiseführer Karpathos Antje & Gunther Schwab   - 10. Auflage, 272 Seiten, 153 Farbfotos - 49 Karten - 24 GPS-Wanderungen & Touren - Ökologische, regionale & nachhaltige Betriebe sind kenntlich gemacht - Vor Ort recherchiert & ausprobiert - Viele Kurz-Essays  Das Kasseler Sonntagsblatt findet: "Erste Wahl."   Anders reisen und dabei das Besondere entdecken   Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher.   Traumhaftes Karpathos   Erkunden Sie das sehenswerte Ólympos, entspannen Sie im Badeparadies Lefkós, erleben Sie Geschichte hautnah bei antiken Gräbern & dem Höhlenkirchlein bei Wurgúnda, Inseleinsamkeit im fjordartigen Naturhafen Trístomo, wandeln Sie abseits touristischer Pfade bei Kássos, und und und ...   Mit Antje & Gunther Schwabs Geheimtipps in unserem Reiseführer "Karpathos" entdecken Sie neben den Must-Sees die versteckten Perlen der Region: lohnende Ziele, Plätze und Orte, die garantiert nicht jeder kennt.   Sorgenfreies Reiseglück mit den praktischen und bewährten Guides aus dem Michael Müller Verlag   Orientierungsseiten zur Destination: Sehenswertes, Aktivitäten oder besondere Hinweise für Familien mit Kindern. Special-Interest-Infos im Extra-Kapitel "Nachlesen und Nachschlagen": Landschaft & Geologie, Pflanzen & Tiere, Geschichte, Kunst & Kultur, plus wichtige und hilfreiche Informationen zu Anreise, Klima & Reisezeit, Übernachtung & bewährte reisepraktische Tipps. Ein Kapitel widmet sich den fast immer GPS-kartierten Wanderungen und Radtouren.   Subjektiv, persönlich und wertend – die MM-Bücher mit ihren detailliert vor Ort recherchierten Informationen, Hintergrundgeschichten und Service-Infos sind, was sie schon immer waren: mehr als "nur" Reiseführer.    

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 459

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis
Unterwegs mit Antje und Gunther SchwabOrientiert auf KárpathosDie Insel im ProfilErlebnis KulturDie SträndeWandernAusflügeUnterwegs auf KárpathosPigádiaGeschichteSehenswertesBasis-InfosEinkaufenÜbernachtenEssen & TrinkenKafenía und CafésNachtlebenDer SüdenAmopí und LakkíAfiártisArkássaFiníkiÁdiaMenetésKloster Ágios Geórgios VassónApériVoládaDie Lástos-HochalmÓthosPilésAchátaKirá PanagiáDie InselmitteMessochóriLefkósSpóaÁgios NikólaosÁpella-BuchtDer NordenÓlymposDiafániDie Außensiedlungen von Ólympos und DiafániWurgúndaInsel SaríaKássosGeschichte der InselDie sechs InseldörferSehenswertes auf KássosNachlesen & NachschlagenGeografie und GeologieKlima und ReisezeitDie Pflanzenwelt der InselDie Tierwelt der InselWirtschaftGeschichte der InselTraditionen im UmbruchAnreise nach KárpathosVerkehrsmittel vor OrtÜbernachtenEssen und TrinkenReisepraktisches von A bis ZÄrztliche Versorgung/ApothekenBotschaften/KonsulateEinkaufen/SouvenirsGeldLandkartenNotrufnummernÖffnungszeitenPolizeiSportSprache (Glóssa)StromTelefonierenToilettenWasserWebauftritteZeitZollWandern auf KárpathosEtwas GriechischÜber dieses BuchÜbersichtskarten und PläneIndex
Alles im Kasten
Kuren bis zum Hals im SandDas Panagíafest in MenetésKarpathiotisches HirtenfrühstückDas Wunder von Kirá PanagiáOliven und OlivenölWas man von einem Esel lernen kannKampf der GeschlechterCasanova im MönchsgewandWo man Ostern auch auf dem Friedhof feiertOlymbitisches BrotDer letzte Schuhmacher von ÓlymposAuf FischfangSchutz einer bedrohten Art: die Mittelmeer-MönchsrobbeDie Rache des einsamen Hirten auf SaríaWandern auf Kássos – Kasos TrailsÜber den ÖlbaumEntführung einer LadyMake love, not warDas traditionelle karpathiotische HausSpóa–Ólympos: Geschichte einer StraßeKarpathiotische SpezialitätenSardellen
Kartenverzeichnis
Pigádia-Strand (Vrónthi Bay)PigádiaAmopí und UmgebungAfiártisArkássaMessochori und UmgebungLefkósÓlymposBadebuchten rund um DiafániDiafániKássosPhryWanderungen 1 und 2Wanderung 3Wanderungen 4 und 5Wanderung 6Wanderung 7Wanderungen 8, 9 und 10Wanderungen 11 und 12Wanderung 13Wanderungen 14 und 15Wanderungen 16 und 17Wanderung 18Wanderungen 19 und 20Wanderungen 21 und 22Wanderung 23Wanderung 24Agía SophíaZeichenerklärungKárpathos und KássosÜbersicht der Wanderungen
Tourenverzeichnis
Wanderung 1: Von Pigádia zur Gipfelkapelle Agía Kiriakí und zurückEin steiler Fußweg führt durch Kiefernwald zum Felsen mit der Kiriakíkirche.Wanderung 2: Von Amopí nach PigádiaNicht allzu anstrengende Tour, obwohl man im ersten Abschnitt ganz schön steigen muss.Wanderung 3: Von Menetés über Ágios Mámmas nach ArkássaVom spektakulär gelegenen Hochdorf Menetés wandert man über die kleine „Trulli-Kapelle“ hinunter zur Westküste.Wanderung 4: Von Menetés über Koúri nach Pigádiabequeme Wanderung, bei der man meist eben bzw. abwärts durch eine malerische Hügellandschaft geht.Wanderung 5: Von Menetés über das Kloster Ágios Geórgios Vassón nach Óthos Schöne, wegen einiger Steigungen zum Teil etwas beschwerliche Wanderung durch beeindruckende Gebirgslandschaft.Wanderung 6: Von Apéri auf den Profítis Ilíasstets aufwärts führende, aber dennoch angenehme Wanderung vom Zentrum Apéris zu dem weithin leuchtenden, grandios gelegenen Gipfelkapellchen des Profítis Ilías.Wanderung 7: Von Apéri zur Lymniótis-Höhleim ersten Teil bequeme Tour oberhalb des Tals von Acháta, gegen Ende geht es auf einem steilen, nicht immer einfach zu begehenden Pfad abwärts zur Höhle.Wanderung 8:Von Lástos auf den Kalí Límni kurze, wegen des steilen Aufstiegs – es müssen über 400 Höhenmeter überwunden werden – aber doch anstrengende Gipfeltour.Wanderung 9: Von Lástos nach Ádia Der vor ein paar Jahren gesäuberte, uralte von der Lástos-Hochebene hinunter zur Ádia-Bucht führende Fußpfad ist nicht zu unterschätzen.Wanderung 10: Óthos–Stes–Pilés–Óthos, die Dörfertourlandschaftlich abwechslungsreiche Rundtour von Óthos zur Außensiedlung Stes, weiter durch eine kleine Schlucht nach Pilés und auf der Straße bergauf wieder zurück nach Óthos.Wanderung 11: Von Messochóri nach Spóa und zurückDer alte, heute kaum noch begangene Monopáti führt stellenweise steil von Messochóri durch eine wunderschöne Landschaft, nur im Umkreis der Windmühlen von Spóa ist diese durch den Brand von 2021 stark geschädigt.Wanderung 12: Von Lefkós nach Messochóri eine der beliebtesten Wanderungen auf der Insel, allerdings wurden Teile des Weges durch den Brand im Sommer 2004 arg in Mitleidenschaft gezogen.Wanderung 13: Von Ólympos auf den Profítis Ilías Ein steiler, z. T. gerölliger Pfad führt von Westen her auf den Hausberg von Ólympos mit Gipfelkirchlein hinauf und von dort auf der Ostseite zurück.Wanderung 14: Auf dem alten Fußpfad von Ólympos nach DiafániDer früher von den Einheimischen sehr häufig benutzte, fast durchweg abwärts führende, teilweise kunstvoll gepflasterte Weg wird heute v. a. von Touristen begangen Länge.Wanderung 15: Von Ólympos zur Bucht ForókliAnfangs auf der Straße, dann auf einem sehr schönen Pfad wandert man stets abwärts zu der östlich von Diafáni am Ende eines Flusstals gelegenen weiten Bucht Forókli mit einem zumindest teilweise schattigen Kiesstrand, der bisher wenig besucht wird.Wanderung 16: Von Diafáni über Ágios Konstan¬tínos in Mélena nach ÓlymposEine schöne Alternative zur Tour auf dem alten Fußpfad zwischen Diafáni und Ólympos ( Wanderung 14) ist die landschaftlich reizvolle Wanderung auf dem weiter südlich verlaufenden Weg über die einsam in der Flur Mélena gelegene Konstantínos-Kapelle.Wanderung 17: Von Diafáni nach Awlóna und zurückDiese abwechslungsreiche Rundtour führt zunächst oberhalb der Küste entlang, dann durch ein Flussbett und weiter über einen steilen Abhang nach Awlóna hinauf und von dort durch Wald bequem nach Diafáni zurück.Wanderung 18: Von Diafáni zum Stenó/nach TrístomoIm Winter 2005/06 wurde erfreulicherweise der alte Fußpfad von Diafáni nach Trístomo bzw. zum Stenó mit viel Mühe wiederhergestellt und gut markiert.Wanderung 19: Von Ólympos nach Argóni Das von den Vorvätern der heutigen Olymbiten gepflasterte Teilstück des Maultierpfades von Ólympos nach Spóa, das man im ersten Abschnitt dieser Wanderung begeht, ist ein ganz besonderes Highlight.Wanderung 20: Rundtour im Süden von Ólymposaufgrund starker Steigungen teilweise anstrengende Rundtour, auf der man drei der einst so wichtigen Außensiedlungen zu sehen bekommt.Wanderung 21: Von Ólympos nach Awlóna und Wurgúnda (Brykoúntos)Eine abwechslungsreiche Tour führt mit einem kräftigen Anstieg und auf steinigen Wegen zu Ólympos’ größter Außensiedlung Awlóna und weiter an das Nordwestkap, wo in der Antike die bedeutende Stadt Brykoúntos (Wurgúnda) lag.Wanderung 22: Von Ólympos nach Trístomo Diese Wanderung gehört sicher zu den anspruchsvolleren Touren, insbesondere auch, weil das Gelände sehr steinig und geröllig ist.Wanderung 23: Von Sarías Südspitze zur Bucht von PalátiaAbenteuerlustige können sich am Strand Jáplo absetzen lassen und Richtung Norden nach Ta Palátia wandern, wo das Kaíki meist am späten Nachmittag wieder ablegt.Wanderung 24: Kássos – Zur Höhle Ellinikokamáraeinfache und kurze Wanderung, die zum großen Teil auf kaum befahrenen Asphaltstraßen verläuft und auch im Rahmen eines Tagesbesuchs gut zu bewältigen ist.
Unterwegs mit
Antje und Gunther Schwab
Beide stammen aus dem Badischen, er aus der Nähe von Heidelberg, sie aus Karlsruhe, wo sich nun ihr gemeinsamer Lebensmittelpunkt befindet. Ausgedehnte Reisen führten sie nach Südostasien, Afrika, Mittel- und Südamerika, kreuz- und quer durch Europa, aber v. a. immer wieder nach Griechenland.
Kárpathos, diese einzigartige Insel, schlug sie bei ihrem ersten Besuch 1985 sofort in den Bann, und nach zahllosen Aufenthalten dort entstand schließlich die Idee, einen Reiseführer über die Insel zu schreiben.
Unzählige Male waren wir auf Kárpathos. Fast alle Jahreszeiten haben wir dort erlebt, meist den Sommer, aber auch den Spätherbst, wenn das Meerwasser oft wärmer ist als die Lufttemperatur, oder auch den frühen März, wenn man im zugigen, wolkenverhangenen Ólympos morgens das feuchtklamme Bett eigentlich gar nicht verlassen wollte.
Viele Erlebnisse bleiben unvergesslich: Wie wir uns bei unserer ersten Wanderung über Saría so verlaufen hatten, dass Bootsmann Níkos uns abends am Stenó (am Startpunkt, nicht am Ziel) wieder abholen musste - ein Ereignis, das dann Thema einer Mantinade auf der Platía in Ólympos wurde. Wie wir im Kafeníon in einer regelrechten Taufzeremonie griechische Namen erhielten, weil man unsere deutschen einfach nicht aussprechen konnte. Wie wir an einem Ostersonntag gleich zweimal hintereinander zum Essen eingeladen wurden. Wie wir im Rathaus von Óthos übernachteten. Wie wir ...
Vieles ist anders geworden seit diesen frühen Jahren, nicht alles hat sich zum Besseren gewendet. Aber für uns ist Kárpathos mit seiner unglaublich schönen Natur und seinen liebenswerten Menschen tatsächlich eine zweite Heimat geworden.
Was haben Sie entdeckt?
Haben Sie ein besonderes Restaurant, ein neues Museum oder ein nettes Hotel entdeckt? Wenn Sie Ergänzungen, Verbesserungen oder Tipps zum Buch haben, lassen Sie es uns bitte wissen!
Schreiben Sie an: Antje und Gunther Schwab, Stichwort „Karpathos“
c/o Michael Müller Verlag GmbH | Gerberei 19 | D - 91054 Erlangen [email protected]
Orientiert auf Kárpathos
Die Insel im Profil
Kárpathos ist ...
Kárpathos, immer noch vom Massentourismus verschont, zählt zu den schönsten Inseln der Ägäis. Urwüchsige, bizarre Landschaften, traumhafte Strände, malerische Dörfer und Traditionen, die man sonst in Griechenland kaum noch findet, machen den Aufenthalt zu einem ganz besonderen Erlebnis.
◊ Geografische Lage: ca. 35° nördliche Breite und ca. 27° östliche Länge
◊ 302 km2 Fläche (mit Saría ca. 325 km2)
◊ Nord-Süd-Erstreckung max. 48 km
◊ ca. 6200 Einw.
◊ Steile Gebirgslandschaft, nur im Süden ist Kárpathos flach
... eine Welt für sich
Ein Blick auf die Landkarte, und man weiß, woran man ist. Die zweitgrößte Insel des Dodekanes, weit draußen am Rand der Ägäis gelegen, blieb lange im Abseits der griechischen Inselwelt und öffnete sich erst verhältnismäßig spät dem Fremdenverkehr. Die isolierte Lage prägt Kárpathos bis heute.
... die Insel der Traditionen
Hier begegnen dem Besucher Bräuche, die anderswo in Griechenland schon längst von der Moderne überrollt worden sind. Zentrum des Traditionsbewusstseins ist Ólympos, wo einige verheiratete Frauen immer noch tagein, tagaus ihre althergebrachte Tracht tragen, wo man in der Regel noch im einst inseltypischen Einraumhaus wohnt, wo nur dunkles Brot aus dem Holzofen auf den Tisch kommt. An Festtagen sieht man auch die Mädchen und jüngeren Frauen in leuchtend bunten Gewändern, der Festtagstracht, und geschmückt mit Kollínes, einer ein-, meist aber mehrreihigen Goldmünzenkette - ein Rausch für die Sinne, der durch die uralten Stampftänze noch gesteigert wird. Aber auch in der Mitte und im Süden der Insel werden alte Bräuche gepflegt, singt man mit Inbrunst die Mantinaden, 15-silbige Zweizeiler, spielt auf Lýra, Tsamboúna und Laúto die für mitteleuropäische Ohren geradezu fremdartige karpathiotische Musik und pflegt die alten Tänze.
... ein Paradies für Naturliebhaber
Atemberaubend strebt ein mächtiger, lang gestreckter Gebirgszug aus der glitzernden Ägäis in den tiefblauen Himmel, den der Kalí Límni, der majestätische Thron der Insel, fast zu berühren scheint. An den grünen Hängen im Inselsüden setzen eine Handvoll weiße Dörfer und zahlreiche einsame Kapellchen malerische Akzente. Zwischen den Bergen verstecken sich kleinere Hochtäler und -ebenen mit Viehweiden, Feldern und Gärten. Geradezu menschenleer wirken die Inselmitte und der -norden, wo die Natur ihr Füllhorn besonders verschwenderisch ausgeschüttet hat. Der kegelförmige Profítis Ilías hoch über Ólympos, der fjordartig eingeschnittene Naturhafen von Trístomo, die weite Bucht von Wurgúnda sind Plätze, die man nie vergisst. Und überall ist das Meer zum Greifen nah.
... eine Badeinsel
Wunderschöne Badebuchten reihen sich wie die Perlen an einer Kette rund um die Insel. So muss man sich entscheiden, ob man lieber an einem der feinen Sandstrände von Amopí, Afiártis, Arkássa oder Lefkós seine Badesachen auspackt oder die Kiesstrände an der Ostküste vorzieht. Viel touristische Infrastruktur und gute Bademöglichkeiten für Kinder findet man v. a. an den Stränden im Süden und in der Mitte, diejenigen im Norden sind dagegen fast ausnahmslos noch völlig naturbelassen und ruhig. Gleichgültig, wo Sie baden - immer erwartet Sie wunderbar klares und sauberes Wasser.
... ein Reiseziel für Aktivurlauber
Auf Schusters Rappen unterwegs zu sein, gehört zu den schönsten Aktivitäten auf der Insel. Auf gut markierten, uralten, teilweise gepflasterten Fußwegen, Ziegenpfaden oder auch auf breiten Erdwegen kann man die herrliche Gebirgslandschaft durchstreifen und aussichtsreiche Gipfelkapellen, verlassene Siedlungen oder einsame Strände entdecken - Ziele, die mit dem Auto oft gar nicht erreichbar sind. Und auch für Mountainbiker bietet die Insel interessante Touren verschiedener Schwierigkeitsgrade. Nicht zuletzt gilt Afiártis als eines der besten Surfreviere Europas. Ein „göttlicher“ Wind sorgt dafür, dass es hier die meisten Starkwindtage Griechenlands gibt und die Surfer sich wie im siebten Surferhimmel fühlen.
... die Insel der malerischen Dörfer
Als eine der „Perlen der Ägäis“ gilt zu Recht Ólympos mit seinen in Pastellfarben oder Weiß getünchten Häusern, die am Hang zu kleben scheinen. Für Autos ist hier wie auch im idyllischen Messochóri oder im verwinkelten Menetés kein Platz, denn die Gassen sind zu eng und immer wieder von Treppenstufen durchsetzt. Werfen Sie beim Spaziergang Ihr Augenmerk auf das, was die Orte zu bieten haben: eine besonders schöne Haustür, bunte Fensterläden, überquellende Blumenkübel, ein altes Familienmonogramm, einen steinernen Balkon, Meereskieselböden u. v. a. m.
Sightseeing und mehr
Erlebnis Kultur
Kárpathos hat keine weithin bekannten kunsthistorischen Schätze zu bieten, dennoch lohnen Museen, Kirchen und Gebäudereste aus antiker und byzantinischer Zeit einen Stopp. Besonders interessant aber sind die einmaligen Einblicke in den Alltag von einst und heute, die man in den Dörfern bekommt.
◊ Spärlich sind die Reste alter Kástroanlagen bei Arkássa, auf Sókastro und Saría, bei Voláda, Wurgúnda und in Pigádia.
◊ 1806 eröffnete im Kloster Ágios Geórgios Vassón die erste Schule auf der Insel.
Authentische Bergdörfer
Ein Spaziergang durch zwei, drei der noch sehr ursprünglich gebliebenen Dörfer hinterlässt bleibende Eindrücke.
Ólympos: Zu Recht ist dieses weit abgelegene Bergdorf im Norden, in dem viele Frauen noch Tracht tragen, das Aushängeschild der Insel. Kaum irgendwo anders in Griechenland kann man so gut wie hier die traditionelle Lebensweise nachvollziehen. Oft wird Ólympos als ein lebendiges Freilichtmuseum bezeichnet.
Messochóri: Auch den Besuch dieses schönen alten Dorfes mit seinen engen Gassen sollte man nicht verpassen. Vergessen Sie den Fotoapparat nicht, die Ausblicke über die weißen Häuserwürfel vor dem glitzernden Meer sind einfach wunderbar.
Menetés: Wer mag, kann sich auf seinem Spaziergang durch das mittelalterliche Dorf von einer Fremdenführerin begleiten lassen, die gegen einen Obolus u. a. das Volkskundemuseum aufschließt. Unbedingt einen Besuch wert ist die Pfarrkirche des Dorfes.
Museen
Mehrere kleine Museen zu verschiedenen Themenbereichen erwarten den Besucher.
Archäologisches Museum in Pigádia: Präsentiert werden interessante Fundstücke aus der prähistorischen Zeit, der Antike und der frühchristlichen Periode bis hin zu Zeugnissen aus der Epoche der Türkenherrschaft über Kárpathos.
Volkskundemuseen in Menetés und Óthos: Das bäuerliche Leben von einst steht im Heimatmuseum von Menetés im Vordergrund, während man in Óthos das Innere eines traditionellen karpathiotischen Hauses zu sehen bekommt.
Museum Chatzivassílis in Ólympos: Überall auf der Insel trifft man auf die Stuckarbeiten des 2005 verstorbenen Künstlers Vassílis Chatzivassílis. In seinem alten Wohnhaus in Ólympos sind viele seiner Vorlagen und Gemälde mit Szenen des einstigen bäuerlichen Lebens ausgestellt.
Kirchen
Viele Kirchen der Inseldörfer beherbergen wunderschöne Wandmalereien sowie alte Ikonen.
Die Bischofskirche von Apéri: Im Zentrum der Verehrung steht die gespaltene Marienikone.
Ágios Loukás in Ápella: Aus byzantinischer Zeit stammt die kleine, einst vollständig ausgemalte Höhlenkirche oberhalb des beliebten Strandes.
Die Marienkirche in Ólympos: In dieser Dorfkirche hat der Ruß der Öllämpchen viele Spuren auf den Wand- und Deckenmalereien aus dem 16. Jh. hinterlassen, dennoch sind sie, ebenso wie die Ikonostase und die gewaltigen Leuchter, unbedingt sehenswert.
Antike und frühes Mittelalter
Antike Grabanlagen sowie Ruinen von byzantinischen Basiliken, aber auch Hinterlassenschaften von Piraten aus dem Mittelalter kann man besuchen.
Agía Anastasía in Arkássa: Außerhalb des Dorfes findet man die Reste von Säulen, Mosaikböden und Mauern einer frühchristlichen Basilika.
Wurgúnda: Von der einst riesigen Dorerstadt Brykoúntos am Nordzipfel der Insel sind noch Mauerreste zu sehen, interessanter sind aber die antiken Felsengräber. Ein frühchristliches Taufbecken befindet sich in der unterhalb der Spitze der Landzunge gelegenen Höhlenkirche des Ágios Ioánnis.
Ta Palátia: Auch auf der Nachbarinsel Saría entdeckt man Spuren aus antiker und frühchristlicher Zeit. Die schönsten Fotomotive gehen aber auf die hier im Mittelalter ansässigen syrischen Piraten zurück, die Reste von bienenkorbartigen Häuschen hinterließen.
Agía Fotiní bei Pigádia: Ein schönes Bild bieten die unmittelbar am Strand vor dem blauen Meer befindlichen Reste einer frühchristlichen Basilika.
Feste
Ein Fest auf dieser Insel der Traditionen zu besuchen, sollte man sich nicht entgehen lassen, denn dabei lässt sich vieles erleben, was es sonst kaum irgendwo gibt: Versteigerungen von Ikonen, gemeinsame Mahlzeiten im Gemeindehaus, Gesang von 15-silbigen Mantinaden, statt Bouzoúki spielt man Lýra, Laúto und eine Art Dudelsack.
Ostern: Am schönsten und am traditionsreichsten wird dieses Fest in Ólympos gefeiert, und zwar mehrere Tage lang.
Mariä Entschlafung: Am 15. August feiert man besonders intensiv in Menetés und in Ólympos.
Kirchweihfest in Messochóri: Am 8. September findet das weit über die Insel bekannte Fest statt.
Baden und Meer
Die Strände
Badeurlauber kommen auf Kárpathos voll auf ihre Kosten, besitzt die Insel doch viele schöne Sand- und Kiesstrände, meist mit guter touristischer Infrastruktur, an einigen geht es aber noch ruhig zu. Die Wasserqualität des Meeres um Kárpathos gehört zum Besten, was Griechenland zu bieten hat.
◊ Preis für ein Set mit zwei Liegen und einem Schirm: 10-15 € pro Tag
◊ Badesaison: von Mai bis Oktober
◊ Wassertemperaturen: im Strandbereich je nach Saison 20-26 °C
◊ Tauchschule: in Pigádia
Sand und Kies
Zu den „Klassikern“ gehören die Sandstrände im Süden und in der Mitte der Insel, allen voran die in Amopí, Arkássa und Lefkós. Diese sind, da flach abfallend, äußerst kinderfreundlich. Sehr schöne Kies- bzw. Sand-Kies-Buchten bietet auch die Ostküste, allerdings gibt es hier am Nachmittag relativ früh Schatten. Die Kiesbuchten im Norden ziehen v. a. Individualreisende an. Oft muss man lange Anfahrtswege bzw. Bootsfahrten in Kauf nehmen, um dorthin zu gelangen - dafür hat man den Strand dann zumindest in der Vorsaison oft noch ganz für sich alleine. In Afiártis befinden sich mehrere Windsurfstationen, die dortigen Reviere zählen zu den besten in Europa.
Beim Thema FKK sollte man beachten, dass Nacktbaden in Griechenland generell verboten ist. „Oben ohne“ ist jedoch an vielen Stränden an der Tagesordnung und wird geduldet. Komplett enthüllen sollte man sich allerdings nicht. Insbesondere im Bereich von kleineren Ortschaften, z. B. Diafáni, Finíki und Ágios Nikólaos, ist auch barbusiges Baden nicht angebracht.
Westküste
Lefkós: Gleich fünf verschiedene Strände hat die einstige Fischersiedlung zu bieten - und jede hat ihren Reiz: Sand oder Kies, Wellen oder ruhige See, Tiefgang oder seichtes Wasser, Taverne oder Natur, auch ein Strandabschnitt für FKK-Fans ist vorhanden. Hier findet jeder das ideale Baderevier.
Südwestküste
Ágios Nikólaos Beach bei Arkássa: Recht große Sandbucht, in der manchmal auch hohe Wellen für Vergnügen sorgen. Viele Familien halten sich hier gerne auf, denn der Meeresboden fällt flach ab. Gute Infrastruktur, u. a. eine empfehlenswerte Bar und eine sehr gute Taverne.
Südküste
Afiártis: Das Eldorado der Surfer, denn hier reihen sich unzählige, meist windumtoste Strände aneinander, deren griechische Namen von den Veranstaltern je nach sportlichem Anspruch abgewandelt wurden: Chicken Bay, Gun Bay, Speed Lagoon, Devil’s Bay, Luv Spot. Aber auch zum Baden kommen einige Besucher gerne hierher.
Rund um den Flughafen: Nordwestlich und südöstlich des Flughafens liegen einige schöne Sand- bzw. Sand-Kies-Strände, die mittlerweile gut über Pisten erreichbar sind. Auch hier weht ein kräftiger Wind, doch sind sie insgesamt einigermaßen geschützt.
Amopí: Ein Badeparadies, liegen doch zwei kinderfreundliche, flach abfallende Sand- sowie zwei zum Schnorcheln wunderbar geeignete Kieselstrände auf engstem Raum beieinander. Wem diese nicht reichen, der kann in der nahen Umgebung noch weitere Badestellen entdecken.
Vrónthi Bay: Der längste Strand der Insel zieht sich vom Hauptort rund um die Vrónthi-Bucht, je weiter man sich von Pigádia entfernt, desto ruhiger wird’s. An manchen Stellen benötigt man Badeschuhe, da der Zugang etwas glitschig ist.
Südostküste
Acháta: Am Ausgang eines weiten Tales liegt die recht große Kiesbucht, die von steilen Felsen eingerahmt wird. Ein toller Platz zum Schnorcheln, wer mag, schwimmt in eine der kleinen Höhlen hinein und entdeckt darin einen ganz privaten Ministrand.
Kirá Panagiá: Den weißen, recht steil abfallenden Strand mit viel Sand und kleinen Kieseln unterhalb der hübschen Marienkapelle besuchen sowohl Einheimische als auch Touristen sehr gerne, entsprechend voll wird’s hier im Juli und August.
Ostküste
Ápella: Die Anfahrt zu der wohl schönsten Bucht der Insel ist etwas beschwerlich, doch der Weg mit Mietwagen, Bus oder Boot lohnt sich. Im türkisblauen Wasser lässt es sich gut schnorcheln oder auch einfach nur planschen. In der Hochsaison ist allerdings kaum mehr ein Platz am Strand zu bekommen.
Nordostküste
Ágios Minás: Die gleichnamige Kapelle bewacht die weite Kiesbucht am Ausgang eines Tals. Im Hochsommer werden hier auch zwei Strandbars bewirtschaftet und man kann Liegen und Schirme mieten.
Forókli: Natur pur - abgesehen von ein paar gelegentlichen Wildzeltern stören an diesem weiten, malerischen Kiesstrand nur wenige Badende die Ruhe.
Papás Minás: Einige Kilometer südlich von Diafáni liegt der Strand mit großen Kieseln, den man meist nur mit wenigen Menschen teilen muss.
Touren für jeden Geschmack
Wandern
Auf alten Pfaden und wenig befahrenen Pisten zu einsamen Kapellen, stillen Dörfern, abgelegenen Außensiedlungen oder malerischen Stränden zu wandern, gehört sicherlich zum Allerschönsten, was Kárpathos zu bieten hat. Wunderschöne Ausblicke und Inseleinsamkeit sind garantiert.
◊ Empfehlenswerte Wanderkarte: Hiking Map Nr. 10.50 aus dem Anavási Verlag
◊ GPS-Daten zum Download unter: mmv.me/51770
◊ Auch mit Mountainbikes kann man hervorragend das gebirgige Inselinnere erkunden.
Zahlreiche markierte Wege
Erst einige Jahrzehnte ist es her, dass z. T. gepflasterte Fußpfade, griech. „Monopátia“, die Verbindungen zwischen den Dörfern und von dort zu den Außensiedlungen bzw. den Häfen darstellten. Die jungen Karpathioten kennen sie heute meist nicht einmal mehr vom Hörensagen, doch die Alten können oft noch detailliert beschreiben, wie der alte Eselspfad z. B. von Messochóri nach Spóa verläuft, auch wenn es schon mehr als 40 Jahre her ist, dass sie ihn zum letzten Mal gegangen sind. Viele dieser Fußwege wurden mittlerweile von internationalen Wanderreiseunternehmen neu entdeckt und auch recht ordentlich markiert. Mit finanzieller Unterstützung der EU hat man zudem im Jahr 2005 30 Wanderrouten beschildert und farbig gekennzeichnet. Im Inselsüden und in der Mitte sind sie mit den Buchstaben KA, rot-schwarzen Streifen sowie Nummern von 1 bis 18 markiert, im Norden mit den Buchstaben OL, blau-roten Streifen und Nummern von 1 bis 12. Manche dieser Routen entsprechen ganz oder teilweise den von uns in der jeweiligen Region ausgearbeiteten Touren. Während man im Inselsüden oft auf Schotterpisten, manchmal inzwischen auch auf kaum befahrenen Asphaltsträßchen wandert, findet man in der Mitte und v. a. im Norden noch deutlich mehr alte Monopátia.
Wandersaison
Am schönsten wandert es sich natürlich in den Monaten April bis Juni, wenn alles blüht und die Temperaturen in der Regel angenehm sind. Letzteres gilt auch für September und Oktober, leider sind dann die Tage schon ziemlich kurz, und die Wanderzeit ist daher eingeschränkt. Von Ende Juni bis Ende August nimmt die Hitze zwar beträchtlich zu, der auf Kárpathos meist kräftig blasende Meltémi sorgt jedoch für Kühlung, sodass man auch in diesen Monaten recht gut wandern kann.
Orientierung
Trotz der recht ordentlichen Kennzeichnung sind nicht alle Pfade und Wege immer ganz einfach zu finden, mitunter sind Markierungen schon verblasst, immer wieder fehlen Schilder. Sollten Sie einmal nicht sicher sein, ob Sie sich auf dem richtigen Weg befinden, kehren Sie besser um. Gehen Sie nicht das Risiko ein, sich im weglosen Gelände zu verlaufen! Es empfiehlt sich außerdem, früh am Morgen aufzubrechen, damit man die Mittagshitze so gut wie möglich vermeidet. Gehen Sie außerdem, wenn es irgendwie möglich ist, nicht alleine auf Tour bzw. informieren Sie zumindest vor dem Start jemanden über Ihr Vorhaben. Und auch was die Kondition angeht, stellt Kárpathos gewisse Ansprüche an Wanderer.
Alle unsere Wanderrouten haben wir mehrfach, zuletzt im Sommer 2022, überprüft und aktualisiert. Die Skizzen wurden mit Hilfe von GPS (Global Positioning System) erstellt. Wann immer es möglich ist, geben wir auffällige Orientierungspunkte an, die allerdings auch Veränderungen unterliegen können. So passiert es leider immer wieder, dass einem die einmal blau gestrichene Kuppel eines Kirchleins im folgenden Jahr dunkelrot entgegenleuchtet, dass ein Stall abgerissen, ein neues Gatter angebracht wurde etc. Auch können neu angelegte und daher nicht auf der Wanderkarte verzeichnete Pisten für Verwirrung sorgen. Die genannten Wanderzeiten beziehen sich auf die einfachen Strecken, Pausen nicht mitgerechnet, und sind natürlich nur als Richtwerte zu verstehen. Bereits nach kurzer Zeit jedoch werden Sie unsere Angaben in die richtige Relation zu Ihrem Wandertempo setzen können.
Ausrüstung
Viele der beschriebenen Wegstrecken sind steinig und steil - feste, knöchelhohe und gut eingelaufene Wanderschuhe sind zu empfehlen. Auf den meisten Pisten reichen gute Sportschuhe aus. Auf den Fußpfaden sollte man unbedingt lange Hosen tragen, das wild wuchernde Gebüsch am Wegrand zerkratzt einem schnell die Beine. Vergessen Sie nicht Sonnenschutzmittel, Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung.
Bus und Wandern
Der Hin- oder Rückweg vieler unserer Wanderungen lässt sich mit dem Bus oder auch mit einem der Ausflugsboote machen, sodass die Tour nicht zu lang wird. Insbesondere von Pigádia aus, aber auch rund um Ólympos, bestehen diesbezüglich viele Möglichkeiten. Hinweise finden Sie in den einzelnen Wanderbeschreibungen, den aktuellen Busfahrplan können Sie einsehen unter karpathosbus.wordpress.com.
Kássos, Saría, Ólympos & Co.
Ausflüge
Ob mit Boot, Bus, Quad oder zu Fuß, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Kárpathos oder die Nachbarinseln Kássos und Saría auf organisierten Touren zu erkunden. Die meisten Ausflüge starten im Hauptort Pigádia, andere in den Ostküstenorten Kirá Panagiá, Ágios Nikólaos und vor allem in Diafáni.
◊ Die meisten Ausflüge lassen sich in Ihrem Hotel über die Reiseagentur buchen.
◊ Allabendlich kann man in Pigádia die Bootseigner am Hafen antreffen und sich über deren Angebote informieren.
◊ Insbesondere die Bootsfahrten im Norden der Insel sind nur bei ruhiger See möglich.
Bootsausflug zu den Dörfern im Norden der Insel
Im Sommer fährt nahezu täglich mindestens ein Boot von Pigádia nach Diafáni, zum einzigen Hafen im Inselnorden. Im Preis von ca. 25 € (Kinder von 5 bis 12 Jahren zahlen die Hälfte) sind die 90-minütige Schifffahrt und der Bustransfer Diafáni-Ólympos (hin/zurück) enthalten. Die Schiffe legen um 8.30 Uhr ab und kommen um 18 Uhr wieder in Pigádia an. Wer über ein Reisebüro bucht, erhält gegen Aufpreis eine Führung (auch auf Deutsch) und wird vom Hotel abgeholt.
Bootsausflüge nach Saría
Die unbewohnte Nachbarinsel von Kárpathos hat in den letzten Jahren stark an Beliebtheit gewonnen. Zum einen fahren die oben genannten Ausflugsboote mehrmals pro Woche von Diafáni (ohne Aufpreis) weiter nach Palátia auf Saría, wo man dann die Gelegenheit hat, zwischen den Resten mittelalterlicher Bienenkorbhäuschen umherzustreifen und durch eine imposante Schlucht in die unbewohnte Siedlung Árgos mit der schön gelegenen Zacharíaskapelle hinaufzuwandern. Ein erfrischendes Bad in der stillen Bucht rundet den Tag ab. Zum anderen kann man auch von Diafáni aus mit kleineren und wendigeren Kaíkia Saría erreichen, die dann unterwegs einen Stopp in einer Brandungshöhle einlegen und auf Saría zusätzlich die Alimoúnta-Bucht ansteuern; Preis inkl. Barbecue 35-40 €. Wer gerne wandert, sollte sich von einem der Kaíkia an der Jáplobucht im Süden von Saría absetzen lassen, um in ca. drei Stunden die Insel bis nach Palátia zu durchqueren.
Badeausflüge ab Pigádia
In der Hochsaison fahren täglich mehrere Boote wunderschöne Strände an der Ostküste an, z. B. Káto Láko, Kirá Panagiá, Ápella, Ágios Ioánnis/Chás. In der Regel bleiben die Boote dann unterschiedlich lange an einem der Strände, bevor es zum nächsten weitergeht. Abfahrt 9.30 Uhr, Rückkehr gegen 16 Uhr, Preis inkl. Barbecue 25-30 €.
Badeausflüge in der Inselmitte und im Norden
Von mehreren Orten an der Ostküste werden weitere Badeausflüge angeboten. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei Diafáni ein, wo gleich drei Kaíkia regelmäßig in der Saison Ausflüge zu den noch stillen Stränden des Nordens anbieten, z. B. nach Papás Minás, Ópsi, Kántri, Forókli, Ágios Minás; Preis je nach Entfernung 12-20 €, auch hier kann man gegen Aufpreis an einem Barbecue teilnehmen. In Kirá Panagiá und Ágios Nikólaos wird ein ähnlicher Service angeboten. Mit kleinen Motorbooten wird man zu z. T. nur vom Wasser aus erreichbaren Buchten bzw. Stränden wie Chás, Milátha, Manári, aber auch nach Ápella gebracht.
Glassbottomboat im Hafen von Pigádia
Etwa 40 Minuten dauert die ca. 6-mal täglich stattfindende Tour mit einem Motorboot (10 €), durch dessen gläsernen Boden man einen kleinen Einblick in die Unterwasserwelt erhält.
Bootsausflug nach Kássos
Mit seinem Boot „Kássos Princess“ fährt Geórgios Manoússos bis zu 3-mal in der Woche morgens von Pigádia nach Kássos und abends wieder zurück, sodass man einen ganzen Tag Zeit hat, die Insel zu erkunden. An einem Tag gibt es zusätzlich auch eine Nachmittagsfahrt. Preis für die einfache Fahrt ca. 10 €, Fahrtzeit ca. 80 Minuten.
Aktiv im Süden der Insel
Die in Voláda ansässige Agentur Art&Walk von Renate aus Holland und Thom aus Schweden bietet tolle Wandertouren unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, aber auch Exkursionen zum Imker, Weinproben eigener Erzeugnisse und für Kreative Mosaikkurse an.
Aktiv im Norden der Insel
In Diafáni bietet die Agentur Ecotourism verschiedene überaus interessante Aktivitäten an: Bootsausflüge, Koch- und Tanzkurse, Wanderungen verschiedener Schwierigkeitsgrade, pflanzenkundliche Exkursionen, je nach Jahreszeit Vogelbeobachtungen, Teilnahme an der Olivenernte u. a. m. Auf individuelle Wünsche wird gerne eingegangen.
Unterwegs auf Kárpathos
Pigádia Kárpathos-Stadt
Der quirlige Hauptort besticht durch seine amphitheatralische Lage an der fast kreisrunden Vrónthi-Bay mit kilometerlangem Strand. Im Zentrum sorgen sein pulsierender Hafen, die im Wasser dümpelnden Fischer- und Ausflugsboote sowie die gemütlichen Tavernen und Cafés für viel Atmosphäre.
◊ ca. 3200 Einwohner
◊ ca. 4500 Gästebetten
◊ Inselhauptort
◊ größter Fährhafen der Insel
◊ antiker Name: Poseídion
Pigádia, amtlich auch Kárpathos-Stadt genannt, ist einer der typischen Inselorte mit einem Sommer- und einem Wintergesicht. Wenn in der Hochsaison alle Gästebetten belegt sind, platzt der Ort beinahe aus allen Nähten. Insbesondere am Abend ist die Uferpromenade voller Menschen, und in den Restaurants und Cafés bekommt man manchmal nur mit Mühe einen freien Platz. Die Stadt boomt. In den letzten Jahren hat der Verkehr deutlich zugenommen, die Anzahl der Hotels und Studioanlagen hat sich vervielfacht, und die Unterkünfte ziehen sich mittlerweile bis ans Ende der großen Bucht und weit ins Hinterland hinein.
Jeden Sommer eröffnen neue Tavernen und Geschäfte. Doch sobald im Oktober das Gros der Pauschaltouristen und mit ihnen die Aushilfskellner und Küchenhilfen vom Festland und von anderswo abgereist sind, ist Pigádia wieder das gemütliche, beschauliche Städtchen, in dem jeder jeden kennt. Kaum vorstellbar, aber wahr: Im Winter sind bis auf drei bis vier Tavernen, zwei Snackbars und eine Handvoll Cafés alle Lokale geschlossen.
Pigádia ist also vor allem für Urlauber, die Unterhaltung und Abwechslung suchen, der richtige Standort. Aber auch diejenigen, die Kárpathos gerne näher erkunden möchten, finden hier gute Voraussetzungen. Denn von Pigádia aus gibt es die besten Bus- und Schiffsverbindungen zu den anderen Orten der Insel, hier sind alle Taxis stationiert, Auto- und Motorradvermietungen machen sich gegenseitig Konkurrenz. Zudem werden verschiedene Ausflüge angeboten.
Selbstverständlich ist Pigádia auch der Sitz der Inselverwaltung: Alle Dörfer von Kárpathos bilden zusammen eine Gemeinde, den Dímos Karpáthou, und werden zentral von Pigádia aus verwaltet. Oberhaupt ist der Bürgermeister (Dímarchos). In Pigádia gibt es außerdem eine Post, drei Banken, ein kleines Krankenhaus und mehrere Facharztpraxen. Diese Einrichtungen findet man in den anderen Orten auf Kárpathos nicht.
Was anschauen?
Archäologisches Museum: Beeindruckende, von der Insel stammende Funde aus der Prähistorie bis zur Zeit der türkischen Besatzung werden anschaulich präsentiert.
Basilika Agía Fotiní: Direkt am Meer gelegen, bieten die Reste der frühchristlichen Basilika mit Chorschranke und Marmorsäulen ein schönes Bild.
Was unternehmen?
Höhlen im Míli-Tal: Ein Spaziergang führt aus der Stadt hinaus zu zwei nebeneinander liegenden Höhlen mit mehreren antiken Grabkammern.
Larniótissa-Kapelle: Ein weiterer Spaziergang verläuft am Meer entlang zu der hübschen Kapelle. Gegenüber gelangt man auf einem Treppenpfad zu einem Aussichtspunkt hinauf.
Agía Kiriakí: Von der Gipfelkirche im Hinterland von Pigádia genießt man einen fantastischen Rundblick.
Ausflüge: Nirgendwo auf der Insel ist das Angebot an Boots- und Badeausflügen größer als in Pigádia.
Tauchen: Die einzige Tauchschule auf der Insel befindet sich in Pigádia und bietet regelmäßig Schnupperkurse an.
Wo baden?
Vrónthi-Bay: An die Stadt angrenzend zieht sich bis zum Ende der Bucht ein kilometerlanger, flach abfallender Sand-Kiesel-Strand.
Wo shoppen?
Stadtzentrum: Kulinarische Produkte, Dekoobjekte, Schmuck, Kleidung, Souvenirs und vieles mehr findet man in den Shops der Straßen Odós Mathéos und Loízou. Etwas ganz Besonderes sind die surrealistisch anmutenden, farbenfrohen Bilder und Miniaturen von Minás in seinem Art-Center in der Odós 28. Oktovríou.
Wo ausgehen?
Uferpromenade: Vom Fähranleger bis zum Fischerhafen Vrouglídia reihen sich Tavernen und Cafés aneinander.
Rund um die Evangelístria-Kirche: Hübsche Bars und sogar ein Club finden sich nahe der Kirche, aber auch im Westen des Ortes.
Geschichte
Verschiedene Funde beweisen, dass das Gebiet des heutigen Pigádia schon in minoischer und mykenischer Zeit besiedelt war. Um 1000 v. Chr. gründeten dann dorische Einwanderer hier eine Stadt, die sie zu Ehren des Meeresgottes Poseídion nannten.
Die Bewohner Poseídions lebten unter anderem vom Seehandel. Sie prägten dafür eigene Münzen, auf die zwei Delfine und die Abkürzung POS gestanzt waren. Auf der Akrópolis, dem Hügel oberhalb des heutigen Hafens, soll damals auch ein Tempel der Athéna Líndia gestanden haben. Während der römischen und hellenistischen Zeit dämmerte die Stadt vor sich hin.

Klein, aber fein ist das Archäologische Museum in Pigádia

Vieles spricht dafür, dass Pigádia früh christianisiert wurde. Aus dieser Epoche ist ein marmornes Taufbecken erhalten, das aus einer Basilika stammt, die unterhalb der Akrópolis stand. Ein weiteres Zeugnis aus dieser frühbyzantinischen Zeit sind die Ruinen der Basilika Agía Fotiní, fast 2 km außerhalb des Stadtzentrums an der Straße nach Apéri gelegen.
Im Mittelalter wurde die Stadt von ihren Bewohnern verlassen. Die Menschen zogen sich wegen der ständigen Sarazenenüberfälle ins Inselinnere zurück. Die Gebäude verfielen. Erst nach Jahrhunderten, als die Bedrohung durch Piraten vorbei war und der Seehandel auf Kárpathos wieder aufblühte, wurden an der Vrónthi-Bay auf den alten Fundamenten erneut Häuser errichtet. Der kleine Ort hieß in Anlehnung an den antiken Namen Póssi. Wegen seiner Hafenlage wurde er 1892 vom damaligen türkischen Gouverneur der Insel zur Hauptstadt erklärt.
Der Name Póssi gefiel einigen Bewohnern bald nicht mehr, da er zu sehr dem Wort „Pótis“ (Säufer) ähnelt. Es musste also ein neuer Name her und man entschied sich wegen des relativ großen Wasserreichtums der Gegend für Ta Pigádia, die Brunnen. In jüngerer Zeit hat sich schon wieder ein Namenswechsel vollzogen. Wie auf vielen griechischen Inseln wird die Hauptstadt nämlich mit dem Namen des Eilands versehen und heißt deshalb offiziell Kárpathos-Stadt, die Karpathioten nennen sie aber weiterhin Pigádia.
Sehenswertes
Neben den schönen Blicken über die Vrónthi-Bay auf die hohen Berge mit den weißen Hochdörfern Menetés, Óthos und Apéri hat Pigádia ein kleines, aber eindrucksvolles archäologisches Museum sowie einiges weitere Interessante aus verschiedenen historischen Epochen zu bieten. Da die Sehenswürdigkeiten z. T. weit voneinander entfernt liegen, empfiehlt es sich, zwei Spaziergänge von jeweils etwa 90 bis 120 Min. dafür einzuplanen.
Der erste Spaziergang
Beginnen Sie diese Tour am Brunnen „Possidón“ an der Ecke Odós Dimokratías und Odós A. Karpathíon. Er wurde vor ein paar Jahren von in Amerika lebenden Pigadiern gestiftet und ist eine Rekonstruktion des einst von Italienern gebauten und später zerstörten Originals. Von hier geht man die Odós A. Karpathíon Richtung Anlegestelle hinunter und biegt unmittelbar hinter dem Restaurant I Oréa Kárpathos rechts ab. Über eine Treppe kommt man zu einer Gasse, der man nach links bis zu ihrem Ende folgt. Hier liegt der malerische Friedhof mit nach Osten aufs Meer blickenden Marmorgräbern und -kreuzen sowie der hübschen Nikolauskirche mit ziegelgedeckter Kuppel. Dass der Friedhof so klein ist, liegt daran, dass man hier, wie überall in Griechenland, schon wenige Jahre nach der Beerdigung die Gebeine aus dem Grab holt, wäscht, in ein Leintuch wickelt und dann in einer kleinen Holzkiste aufbewahrt. Diese wird, versehen mit Namen und Bild der oder des Toten, in ein sog. Beinhaus gestellt, wovon es auf dem Friedhof von Pigádia mehrere gibt. Das Grab kann nun von neuem genutzt werden. Vom Friedhof aus hat man einen schönen Blick auf die Vrónthi-Bay.

Die Nikolauskirche bewacht die Gräber

Unmittelbar am Wasser steht die Evangelístria-Kirche

Noch beeindruckender ist die Aussicht von der dem Erzengel Michael geweihten Kirche etwas oberhalb des Friedhofs. Man gelangt dorthin, wenn man den Weg, den man gekommen ist, zurückgeht, bei der ersten Möglichkeit aber nach links abbiegt. Auf einer Treppe kommt man zu der Kapelle. Von hier erreichen Sie in kurzer Zeit die antike Akrópolis, indem Sie hinter dem Kirchlein einen Pfad nehmen, sich bald rechts halten und zu einer Bruchsteinmauer mit Zaun hinaufsteigen. Oben stoßen Sie am linken Ende der Mauer auf eine Piste. Einst befand sich auf dem Plateau des Felsklotzes eine mykenische Burgmauer, später, zur Blütezeit der Stadt Poseídion, ein dorischer Athena-Tempel. Zu sehen ist davon leider nichts mehr.
Wenn Sie oben nach rechts gehen, können Sie von einem alten Dreschplatz aus einen schönen Blick auf die Stadt genießen. Für den Rückweg folgen Sie jedoch der Piste nach links und dann, vorbei an einem Haus, abwärts bis zu einer Asphaltstraße, in die man rechts einbiegt. Sie führt zum Stadtzentrum. Der Spaziergang endet an der einstigen Hauptkirche Pigádias, Ágii Apóstoli, die recht hübsche Wandmalereien des aus Ólympos stammenden Architekten und Künstlers Manólis Filippákis beherbergt.
Der zweite Spaziergang
Er beginnt am Hafen Scála, wo die Fähr- und Ausflugsschiffe anlegen. Wenn Sie frühmorgens unterwegs sind, können Sie beobachten, wie die Fischer auf ihren Booten den Fang der letzten Nacht verkaufen. Mal lachend, mal fluchend oder schimpfend wird um einen guten Preis gefeilscht. Danach sitzen sie auf der Mole und säubern oder flicken ihre gelben Netze. Das auffälligste Bauwerk ist das von den Italienern erbaute, verwinkelte Hafenamtsgebäude. Sie gehen nun halb um das Hafenbecken herum bis zum Gebäude der Nationalbank, steigen dort die Treppe hinauf und kommen in die Hauptgeschäftsstraße der Stadt, die Odós A. Karpathíon. In wenigen Schritten ist dann die große, ziegelgedeckte Evangelístria-Kirche erreicht. Mitte der 1980er-Jahre war den Pigadiern ihre alte Pfarrkirche, die am Platz der heutigen Evangelístria stand, zu klein geworden. Eine neue, prächtigere musste her, schließlich wurde ja auch die Stadt immer größer. Das Geld hatte man bald beisammen, die Baupläne waren fertig, nur der zuständige Bischof in Apéri wollte von dem Plan nichts wissen. Man bemühte sich mit allen möglichen Mitteln, ihn umzustimmen, doch ohne Erfolg. Eines Nachts löste jemand dann das Problem auf eigene Faust und sprengte mit einem lauten Knall die alte Kirche in die Luft. Jetzt musste man eine neue bauen, und größer wurde die natürlich auch. Wenn die Kirche geöffnet ist, kann man den vollständig bemalten Innenraum bewundern. Von der Terrasse hat man zudem einen wunderbaren Blick auf den Hafen und den Akrópolisfelsen.

Morgens und abends herrscht auf den Fischerbooten reger Betrieb

Folgen Sie von der Kirche der Odós A. Karpathíon bis zum 5.-Oktober-Platz und biegen Sie dort nach rechts ab. An ihrem Ende öffnet sich die Straße auf einen großen Platz. Hier sind in einer italienischen Villa, die sich im Stil deutlich von den anderen Gebäuden der Stadt abhebt, einige Ämter untergebracht. In ihrem Ostflügel befindet sich neben dem Amt, das für die Landwirtschaft auf der Insel zuständig ist, das Verwaltungsgericht - alle zwei Monate kommt aus Rhódos ein Richter angereist, um kleinere Fälle vor Ort zu lösen. Quert man den Säulengang zwischen Gerichts- und Hauptgebäude, steht man oberhalb des kleinen Freilichttheaters, in dem regelmäßig Kulturveranstaltungen stattfinden. Von hier aus bietet sich wieder ein schöner Blick auf den Hafen und die Akrópolis.
Zurück auf dem Platz kann man im linken Flügel der Villa dem empfehlenswerten Archäologischen Museum einen Besuch abstatten. Es zeigt eine beeindruckende Sammlung der von Archäologen auf Kárpathos gefundenen wertvollen Stücke aus verschiedenen Epochen. Im ersten Raum (rechts vom Eingang) sind neben Zeugnissen aus prähistorischer Zeit z. T. hübsch bemalte und verzierte Vasen, Vorratsgefäße und Trinkschalen sowie andere Gegenstände des täglichen Gebrauchs aus der minoischen und der mykenischen Epoche zu bewundern. Im Raum 2, der dem Eingang gegenüberliegt, sind Funde aus der klassischen Zeit, u. a. wunderschöner Schmuck, ausgestellt. Besondere Aufmerksamkeit verdient eine kleine marmorne Grabstele mit der Darstellung eines Mannes, der ein kleines Kind an der Schulter berührt (2. Jh. v. Chr.). Die Kopie des sog. dorischen Dekrets erinnert an einen selbstlosen Arzt, der einst in Wurgúnda zahllose Kranke unentgeltlich behandelt haben soll. Der letzte Raum mit z. T. wieder aufgestellten Bauteilen alter Basiliken ist den Zeugnissen aus der frühchristlichen Epoche bis zur Zeit der türkischen Besatzung gewidmet.
♦ Museum: Mi-Mo 8.30-15.30 Uhr, Winter 9-12 Uhr, Eintritt 3 €.

Frühchristliches Baptisterium

Auf dem halbrunden Platz vor der einstigen italienischen Villa findet man weitere Fundstücke aus der Zeit des frühen Christentums, nämlich ein kleines Becken sowie ein großes, rundes, aus einem Block gehauenes Baptisterium. Beide stammen aus einer Basilika, die im 5./6. Jh. unterhalb der Akrópolis am Hafen stand. Betrachtet man das große Taufbecken genauer, erkennt man Stufen, die auf seinen Boden hinabführen. Zur damaligen Zeit war noch die Erwachsenentaufe üblich, wobei man mit dem ganzen Körper ins heilige Wasser eintauchte.
Oberhalb des kleinen Jacht- und Fischerhafens Vrouglídia führt die Straße weiter nach Süden zum Busbahnhof. Hier zweigt man nach rechts auf die Ausfallstraße nach Apéri ab. Nach ca. 20 Min., vorbei an Hotels, Restaurants und anderen touristischen Einrichtungen, hat man die Reste der frühchristlichen Basilika Agía Fotiní erreicht. Diese sind zwar von einer Umzäunung umgeben, doch das Tor ist immer offen. Hellgraue Marmorsäulen und Teile von Chorschranken mit runden lorbeerumkränzten Reliefen bieten vor dem blauen Meer ein wunderschönes Bild. Im 5. oder 6. Jh. wurde die Basilika zu Ehren der Märtyrerin Fotiní auf den Resten eines antiken Tempels errichtet, in dem man in der Antike die göttlichen Zwillinge Kastor und Pollux verehrte. Ein wirklich passender Platz für diese Helfer aus Seenot und anderen Gefahren.
Zu den Höhlen im Míli-Tal
Etwa 2 km westlich des Stadtzentrums liegen unmittelbar nebeneinander zwei Höhlen, die man in der Antike als Grabkammern genutzt hat.
Vorbei am Supermarkt Gergatsoúlis verlässt man Pigádia auf der Straße nach Apéri. Nach ca. 400 m folgt man kurz hinter dem Hotel Miramare einer Abzweigung nach links. Man bleibt stets, alle Abzweigungen missachtend, auf dieser Straße, die an einem von Oleander und Schilf gesäumten Bachbett entlang verläuft. Nach ca. 1 km sieht man zwei zu beiden Seiten der Straße einander gegenüberliegende Gärten mit verschiedenen Bäumen. Kurz darauf kreuzt eine Stromleitung die Straße, 20 m dahinter zweigt nach links ein steiler Treppenpfad zu den Höhlen ab, die von den Einheimischen die Höhlen der Stadt Poseídion (der alte Name für Pigádia) genannt werden. Von den beiden zwei bis drei Meter hohen Höhlen ist die rechte größer und stärker behauen. Sechs Längskammern auf der rechten Seite, drei weitere auf der linken und eine wannenartige Vertiefung lassen darauf schließen, dass hier einst Gräber waren. Auch die an Stuck erinnernde Bearbeitung am oberen Rand fällt auf. Im Gestein kann man unzählige winzige Muscheln entdecken, ein untrügliches Zeichen dafür, dass man auf vor Millionen von Jahren gehobenem Meeresboden steht.
Zur Kapelle Ágios Nikólaos
Von dem idyllisch in einem Kiefernwald gelegenen Kirchlein hat man einen fantastischen Blick auf Pigádia und die große Bucht.

Ein beliebtes Ausflugsziel ist die Larniótissa-Kapelle

Vom Stadtzentrum geht man etwa 3 km, vorbei an der Basilika Agía Fotiní, bis zum nördlichen Ende der Vrónthi-Bay. Rechts vom Elektrizitätswerk führt ein Weg zum Strand hinunter. Dort weist das rotschwarze Wanderschild KA 6 nach links. Diesem folgend kommt man in 10 Min. auf einem teilweise gepflasterten Weg mit Stufen durch einen Kiefernwald zu der hübsch zwischen Bäumen stehenden strahlend weißen Nikolauskirche. Im Innern findet man viele Ikonen des aus der kleinasiatischen Region Lykien stammenden Heiligen, der übrigens der Schutzpatron der Fischer und Seeleute ist. Auf demselben Weg oder auch am Strand entlang gelangt man zurück zur Stadt. Ausdrücklich möchten wir vor der Fortsetzung auf dem Wanderweg KA 6 von der Kapelle Ágios Nikólaos nach Apéri warnen, da sich auf dieser extrem schwierigen Passage schon viele Unfälle, u. a. ein tödlicher, ereignet haben.
Zur Kapelle Larniótissa
Ein abwechslungsreicher Spaziergang auf einer kaum befahrenen Asphaltstraße führt in etwa 2,5 km zuerst am Meer entlang, dann durch einen Pinienwald zu der kleinen Kirche und zu einem Aussichtspunkt. Folgen Sie in Pigádia der Odós 28. Oktovríou in östlicher Richtung aus der Stadt hinaus (→ Karte zu Wanderung 1). Nach etwa 1,2 km passiert man die hübsche Zacharíaskapelle, von deren Terrasse man einen wunderschönen Blick hat. Kurz darauf macht ein Denkmal mit Kreuz auf die seltsame Legende vomsteinernen Brot aufmerksam. Einst soll eine Frau mit einem Laib Brot für die Gottesmutter auf dem Weg zur Larniótissa-Kapelle gewesen sein. Als ihr die Gabe auf den Boden gefallen sei, habe sie einen gotteslästerlichen Fluch ausgestoßen, worauf das Brot zu einem Stein geworden sei. Wenn Sie sich das Denkmal nun etwas genauer anschauen, werden Sie den „Brotlaib“ erkennen.
Bald erreicht man unterhalb der ziegelgedeckten Kapelle Larniótissa einen riesigen Parkplatz. Durch diesen sowie durch weitere Einrichtungen für das große Kirchweihfest am 7. September hat der Ort leider viel von seiner Idylle verloren. Auf Initiative eines aus Amerika zurückgekehrten Pigadiers und unterstützt durch Spenden zahlreicher einheimischer Familien errichtete man mehr als 100 Betontische und -bänke, Toiletten und anderes mehr. Auch der auf der anderen Seite vom Parkplatz abzweigende Treppenpfad zu einem durch ein weißes Kreuz gekennzeichneten Aussichtspunkt wurde im Zuge dieser Maßnahmen angelegt. Das 1914 erbaute Kirchlein mit seinen naiv wirkenden Ikonen in der Altarwand aber blieb zum Glück, wie es gewesen war.
Zur Gipfelkapelle Agía Kiriakí
Zwischen Pigádia und Amopí ragt hoch oben auf einem grauen Felsen die strahlend weiße Kirche der heiligen Kiriakí in den Himmel, Treppenstufen führen zu ihrem Eingang hinauf. Von dort oben genießt man einen weiten Rundblick über den Südostteil der Insel. Am 7. Juli trifft man zum Patronatsfest viele Besucher hier an. Deren Zahl hat deutlich zugenommen, seit eine Asphaltstraße von der Larniótissa-Kapelle in wenigen Kilometern hierher führt.
 Wanderung 1: Von Pigádia zur Gipfelkapelle Agía Kiriakí und zurück
Im ersten Abschnitt steile Rundtour durch Kiefernwald, am Meer entlang zurück
Basis-Infos→ Karte und → Karte
VerbindungenBus: Der Busparkplatz mit dem KTEL-Kiosk ist Start- und Endpunkt aller Busfahrten zu den Dörfern der Insel. Fahrpläne unter karpathosbus.wordpress.com.
Taxi: Am Ende der Odós Dimokratías befindet sich der Taxistandplatz, dort hängt eine aktuelle, für die Fahrer verbind-liche Preisliste aus; nähere Informationen.
Vor Abflug der großen Flugzeuge kann es schon einmal zu Engpässen kommen, am besten bestellt man sich dann einen Wagen im Voraus unter Tel. 2245022705.

Cafés

4 Café Kárpathos 7 Chóko Gelato 13 Café Bar Grande 17 Gelato Art Rolls 22 Café Pántheon 26 Méli & Státhy 28 Café Galileo

Essen & Trinken

2 I Oréa Kárpathos 3 Tavérna Pigádia 6 To Marigó 8 Maxim 9 Mezedopolíon To Ellinikón 11 I Zoí ton Angélon 12 Restaurant Antáma 15 Tavérna Mezógios 18 Sofía’s Place 23 Al Porto 24 Mike’s Restaurant 29 Ovelistírio Erasmías 41 Restaurant To Pérasma 42 Sardéles.bbq 47 Tavérna Limanáki 48 Restaurant El Greco

Nachtleben

5 Boulevard of broken Dreams 16 Anói 20 Life Club 31 Edém

Sehenswertes

10 Kárpathos Diving Centre

Sonstiges

19 Laundry 21 Club Ion 25 Gatoúlis 33 chemischen Reinigung 39 Avis/Budget 40 Euromoto/Europcar 44 MotoCarPathos 51 Auto Motor Center

Übernachten

1 Hotel Dolphin 14 Hotel Sunrise 27 Hotel Odyssey 30 Lemon Tree House 32 Hotel Amarýlis 34 Roses Studios 35 Hotel Olympic 36 Venezia Studios 37 Iris Studios 38 Hotel Konstantínos Palace 43 Hotel Blue Bay 45 Hotel Ástron 46 Hotel Áfoti Beach 49 Hotel Alimoúnda Mare 50 Hotel Alex 52 Hotel Eléktra Beach
Schiff: Mit der Fähre kommt man u. a. nach Piräus, Rhódos und Kreta sowie nach Kássos und auch nach Diafáni. Kássos erreicht man auch mit dem Schnellboot „Kássos Princess“, Diafáni mit den im Sommer nahezu täglich verkehrenden Ausflugsbooten, die am Kai vor der Hafenverwaltung ihren Liegeplatz haben. Weitere Boote bringen Touristen außerdem zu verschiedenen Stränden entlang der Ostküste.
Parken: Die zahlreichen Parkplätze in der Stadt sind alle kostenfrei.
Ärztliche Versorgung Rund um die Uhr besetzt ist das Ende 2018 eröffnete Krankenhaus Ágios Ioánnis o Karpáthios außerhalb der Stadt am nördlichen Ende der Vrónthi-Bay, Tel. 2245029010 und Tel. 2245022228.
Chirurg/Allgemeinmediziner: Sokrátis Antonakákis, hat bis zu seinem 25. Lebensjahr in Ludwigshafen gelebt und spricht deshalb perfekt Deutsch. Große, sehr gut eingerichtete Praxis, in der man rund um die Uhr erscheinen darf (Walk-in-Clinic), in Notfällen kommt der Arzt auch ins Hotel. Odós Mathéos, Tel. 2245023032 und Tel. 6972681581.
Zahnärzte: Geórgios und Themistóclis Nissýrios sowie Rigopoúla Nissyríou betreiben in der Odós A. Karpathíon eine kleine Zahnklinik, Tel. 2245022649.
Pipítsa Konstantinídou, in demselben Gebäude wie Dr. Antonakákis, Odós Mathéos, Tel. 2245022268.
Apotheken Im Zentrum der Stadt gibt es vier Apotheken. Sie liegen alle nahe dem 5.-Oktober-Platz oder in der Odós A. Karpathíon. Eine weitere befindet sich am Ende der Vrónthi-Bay in der Nähe des Krankenhauses. Welche gerade Sonntags- bzw. Nachtdienst hat, erfahren Sie durch einen Aushang im Fenster.
Auto-/ZweiradvermietungAuto Motor Center51, vermietet neben Autos, Quads, Mopeds und Motorrädern auch einige Mountainbikes. Tel. 2245022048, www.automotokarpathos.gr.
Avis/Budget39, bei den beiden international bekannten Agenturen gibt es Kleinwagen und Jeeps, Tel. 2245023873, www.karpathosrentacar.com.
Euromoto/Europcar40/53, Geórgios, Michális und Anwar, ein gelernter Automechaniker, bieten in zwei Niederlassungen Autos in verschiedenen Größen, darunter auch Jeeps sowie Motorräder und Quads. Die Fahrzeuge werden gründlich gewartet und sind in sehr gutem Zustand; kostenloser Flughafentransfer auf Anfrage möglich. Tel. 2245023238, www.euromotokarpathos.com.
Gatoúlis25, in der Nähe des Busparkplatzes. Michális und Francesca Gatoúlis gründeten ihr Unternehmen vor fast 50 Jahren. Im Angebot damals: 5 Fahrräder. Wer einen Drahtesel mietete, zahlte pro Stunde 20 Drachmen, heute wären das 5 Cent! Mittlerweile haben die beiden eine beachtliche Auswahl an Mofas, Motorrädern, Kleinwagen und Jeeps. Ausgezeichneter Service, alle Fahrzeuge sind in sehr gutem Zustand, Tel. 2245022747, www.karpathosgatoulis.com.
MotoCarPathos44/54, Thanássis vermietet in zwei Niederlassungen ein breites Spektrum an Fahrzeugen: Kleinwagen, Jeeps, Mopeds, Geländemotorräder und Quads. Von Lesern wurden die gründlich gewarteten Fahrzeuge und der zuverlässige Service besonders empfohlen. Tel. 2245022782, www.motocarpathos.gr.

Liebevoll hergerichtetes Gässchen

Geld Insgesamt gibt es drei Banken (Mo-Do 8-14.30, Fr nur bis 14 Uhr), überall im Stadtgebiet verteilt sind zudem internationale Geldautomaten (24-Stunden-Service).
Post Im oberen Teil von Pigádia in der Odós Ethnikí Anástasis. Hier gibt es einen Western Union Service. Mo-Fr 7.30-14 Uhr.
ReisebürosKárpathos Travel, Odós Mitropolítou Apóstolou. Das Reisebüro vertritt mehrere Fluggesellschaften und Veranstalter (z. B. Attika, TUI) und offeriert verschiedene Ausflüge, Aktivitäten und Wellness-Angebote. Sehr freundliches Personal, man spricht Deutsch, Englisch und Niederländisch. Mo-Sa 9-16 und 18-20 Uhr. Tel. 2245023600, karpathostravel.com.
Póssi Travel, in der 28.-Oktober-Str., Fähr- und Flugticketverkauf, u. a. erhält man hier auch die Tickets für die „Kássos Princess“. Mo-Sa 8.30-13 und 17.30-20 Uhr. Tel. 2245023342.
Panórama Travels, an der Vrónthi-Bay beim Hotel Eléktra. Vertretung verschiedener Reiseveranstalter, großes Angebot an Ausflügen, außerdem Verleih von Pkws. Tel. 2245022916, www.panoramatravels.gr.

Die Stadt erstreckt sich am Fuß des Akrópolishügels

Halkiás Travel, nahe der Busstation. Neben Fähr- und Flugtickets werden auch hier Fahrkarten für die „Kássos Princess“ verkauft; außerdem Western Union Service und Ausflugsangebote. Tel. 2245029123.
Apollon Travel, Zoí bietet mit ihrem Minibus Transfers oder private Touren ganz nach Wunsch an. Wer mag, fährt mit ihr nach Ólympos, bucht eine Dörfertour oder lässt sich zu verschiedenen Stränden bringen. Ein ganz besonderes Highlight ist der Koch- und Backkurs in Awlóna. Tel. 2245023811.
TauchenDínos aus Diafáni, der Leiter des Kárpathos Diving Centre10, bietet mit seinem Team von Mai bis Okt. täglich verschiedene Kurse sowie spezielle Tauchgänge (Wracktauchen, Nachttauchen, Tauchen für Kinder etc.) an. Weitere Informationen finden Sie unter www.divingkarpathos.gr, Tel. 6978753131.
Outdoor-Aktivitäten Die in Afiártis ansässige Surfschule Club Ion21 unterhält in Pigádia einen kleinen Shop, wo man Surfkurse, Klettertouren und Mountainbikeausflüge buchen kann. Außerdem werden hier auch Mountain- und E-Bikes verliehen. Mo-Sa 9-13 und 18-21 Uhr, Tel. 6989805141, www.ion-club.net.
Wäsche In zwei Läden kann man seine Schmutzwäsche säubern und bügeln lassen: schräg gegenüber von der Post in der alteingesessenen chemischen Reinigung33,Tel. 2245031498, sowie in der Laundry19, neben Mike’s Restaurant, Tel. 2245022727.
Einkaufen
Brot In der Odós Dimokratías sowie nahe der Piräus Bank liegen mehrere Bäckereien.
Musik, Foto, Karten Wer Freude an griechischer Musik hat, sollte bei Foto Profile in der Fußgängerzone in die recht gut sortierte Sammlung von CDs hineinhören, die der freundliche Besitzer neben einer recht großen Auswahl an Fotozubehör im Angebot hat. Außerdem erhält man hier die wichtigsten Inselkarten.
Kleidung Wer im Urlaub seine Garderobe erweitern möchte, kann in Pigádia durchaus fündig werden. Schauen Sie doch z. B. mal bei der netten Chríssa im D.N.A.-Shop gegenüber der Evangelístria-Kirche hinein. Dort gibt es eine ordentliche Auswahl an Markenkleidung von Bertolucci, Diesel, Lacoste, Staff usw.
Schöne Kleidung von griechischen Modemachern sowie originellen Schmuck gibt es im Turquoise ganz in der Nähe.
Kunst Art-Center Minás, in Odós 28 Oktiovríou befinden sich die Ausstellungsräume von Minás Vláchos aus Óthos, der hier seit vielen Jahren seine Werke zeigt und verkauft: surrealistisch anmutende Bilder, die fantastischen Träumereien zu entspringen scheinen. Für Kunstfreunde lohnt sich ein Besuch.
LebensmittelSupermärkte gibt es im Zentrum von Pigádia z. B. in der Odós Dimokratías, in der 28.-Oktober-Str., gegenüber vom Busparkplatz oder hinter der Autovermietung Gatoúlis.
Schmuck Von guter Qualität und immer noch vergleichsweise preiswert wird er in mehreren Läden angeboten. Marktführer sind K. & N. Chrissochóos, deren großes Geschäft sich in der Fußgängerzone gegenüber dem Springbrunnen befindet. Ein originelles Angebot an Schmuck und Kunstgewerbe hat außerdem das Geschäft Potídia gegenüber der National Bank.
Souvenirs Viele Läden mit z. T. originellen Angeboten, z. B. Natura Kárpathos in der Nähe der Evangelístria-Kirche. Hier werden u. a. Produkte vom Olivenbaum verkauft, vom Öl über Kosmetika bis hin zu Schnitzereien. An der Platía 5. Oktovríou hat man im Traditional Store die Qual der Wahl, so überwältigend ist das Angebot an Öl, Olivenölprodukten, Spirituosen, Wein, Bier, Kräutern, Naschwerk etc. Nicht weit davon entfernt gibt es im Ploumí originelle Deko-Objekte aus Naturmaterialien. Kurz vor der Hafenmole findet man in dem hübschen Laden Día Chirós handgefertigten Modeschmuck, Wohnaccessoires, edle Kombolóia etc. Leckere Liköre des 1938 gegründeten Familienbetriebs Sifónios aus Rhodos kann man in einem Laden in der Nähe des Cafés Kárpathos erstehen: Aprikose, Banane, Karamell ... Probieren Sie einmal den Limoncello oder den Oúzo-Kaffee-Likör! Nur abends geöffnet.
Übernachten → Karte und → Karte
Im ZentrumLemon Tree House30, ganz zentral und sehr angenehm wohnt man zwischen zwei Treppengassen in dem hellgelben Haus aus dem 19. Jh., das einst dem ersten von den italienischen Besatzern eingesetzten Richter auf der Insel gehörte; von dem namensgebenden Zitronenbaum sind heute recht stattliche Ableger im Garten und hinter dem Haus zu sehen. Nach gründlicher Renovierung wohnt man bei Familie Mastromína in ansprechend, z. T. mit handgefertigten Möbeln ausgestatteten Doppelzimmern mit kleinem Balkon, Kühlschrank, AC, WLAN und Sat-TV. Für Familien geeignet ist das große Apartment im Obergeschoss; Lift im Haus, reichhaltiges Frühstücksbuffet. Tel. 2245022081, Tel. 6906529858, www.lemontreehousekarpathos.com. €€€
**Hotel Sunrise14,