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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1, Universität Salzburg (Fachbereich Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei Kind of Blue handelt es sich um ein 1959 entstandenes Jazz-Album, das viele Fans, Ex-perten und Musikliebhaber bis heute als einen absoluten Meilenstein der Jazzgeschichte ver-stehen. So bezeichnete der Jazz-Pianist und Komponist Herbie Hancock das Album als erste Tür im Leben seiner Generation (vgl. Konrad 2008: 72). Wie kein anderes Album der Jazzge-schichte sollte Kind of Blue als ganzheitliches Werk empfunden werden. Musikkritiker unter-stellen den sechs Protagonisten, mit größter Gelassenheit und Souveränität ans Werk gegan-gen zu sein und behaupten, dass im Jazz noch nie so virtuos mit der Pause, mit Auslassungen oder mit Momenten der Stille gearbeitet wurde (vgl. Lehmkuhl 2009: 75). Es lässt sich also ohne Übertreibung behaupten, dass Kind of Blue zu den wichtigsten Doku-menten der Jazzgeschichte gehört. Für den Komponisten György Ligeti – ein Vertreter der klassischen Musikavantgarde – war es ein so rares musikalisches Meisterwerk, dass das Al-bum von ihm mit den späten Streichquartetten Beethovens verglichen wurde. Über kein Werk des Jazz ist so viel geschrieben worden wie über dieses von dem Sextett Miles Davis, Cannonball Adderley, John Coltrane, Bill Evans, Paul Chambers und Jimmy Cobb (Wynton Kelly wirkte „nur“ bei dem Titel „Freddie Freeloader“ mit) fabrizierte Kunststück (vgl. Sand-ner 2010: 183f.).
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