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Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahrzehnten hat sich zunehmend eine Informations-, Kommunikations- und Wissensgesellschaft formiert, die Reformen im gesamten deutschen Bildungswesen mit sich geführt hat. „Der verstärkte Wettbewerb in der Wirtschaft und die hohen wissenschaftlich-technischen Innovationsraten“ boten einen exzellenten Nährboden für das Wachstum verschiedener Informations- und Kommunikationstechnologien. Die Medien weisen heute eine derart starke Präsenz im alltäglichen Leben auf, dass eine aktive Teilnahme an dieser transformierten Gesellschaft lebenslanges Lernen voraussetzt. Der Begriff Bildung definiert sich nunmehr über empirisch nachprüfbare Leistungsstandards, sodass sich die Ausbildung von Kompetenzen signifikant im Bildungswesen manifestiert hat. Folge dieser Output-Orientierung war u.a. die Etablierung von Schlüsselqualifikationen in den schulischen Lehrplänen, sodass sich der Bildungsauftrag der Institu- tion Schule modifiziert hat und neben dem Erwerb von fachlichem Wissen auch ein kompetenter Umgang mit den erworbenen Kenntnissen in den Vordergrund getreten ist. Die Relevanz der Medienkompetenz hat im Schulwesen stetig zugenommen, da die Jugendlichen, wie kaum eine Generation zuvor, mit einem äu- ßerst komplexen Medienangebot aufwachsen. Einerseits offerieren die neuen Medien diverse Chancen und Möglichkeiten im Bildungsgenre und leisten einen entscheidenden Beitrag zur Optimierung des Unterrichts, andererseits stellen sie eine neue Herausforderung für die Bildungseinrichtungen dar. Neue Lehr- und Lernarrangements müssen konzipiert werden, sodass die neuen Medien einen adäquaten Entfaltungsraum im Unterrichtsgeschehen finden. Damit die Implementierung der neuen Medien im Unterricht gelingt, muss der Lehrerfortbildung eine eklatante Signifikanz beigemessen werden.
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