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"Ich habe es mir zur Aufgabe gestellt, all meine geschlechtlichen Triebe und Ausschweifungen, so wie sie sich zugetragen, von frühester Jugend an ohne Beschönigung einer Revue zu unterziehen. Es finden sich allerlei Episoden darunter, Angenehmes und Unangenehmes. Mögen die freundlichen Leser und Leserinnen meinen Erinnerungen ein geneigtes Ohr leihen, mögen sie mitempfinden mit mir bei allem, was ich genoß und erlebte. Mögen sie mit mir auch in Gedanken die Gipfelpunkte der Wollust ersteigen, wie ich sie in Wirklichkeit erstieg, mögen sie andererseits die angenehme und süße Erschlaffung mitfühlen, welche sich meiner nach allzu reichlichen Liebeshuldigungen bemächtigte. Ich wurde früh, wie man zu sagen pflegt, verdorben, ohne von den Geschlechtsapparaten und ihrer hohen Bedeutung auch nur eine kleine Ahnung gehabt zu haben..."
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Seitenzahl: 103
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FRIVOLE GESCHICHTEN
I. KAPITEL VOM NABEL ÜBER DEN VENUSBERG
II. KAPITEL Der Maler und sein Modell
Ich habe es mir zur Aufgabe gestellt, all meine geschlechtlichen Triebe und Ausschweifungen, so wie sie sich zugetragen, von frühester Jugend an ohne Beschönigung einer Revue zu unterziehen.
Es finden sich allerlei Episoden darunter, Angenehmes und Unangenehmes. Mögen die freundlichen Leser und Leserinnen meinen Erinnerungen ein geneigtes Ohr leihen, mögen sie mitempfinden mit mir bei allem, was ich genoß und erlebte.
Mögen sie mit mir auch in Gedanken die Gipfelpunkte der Wollust ersteigen, wie ich sie in Wirklichkeit erstieg, mögen sie andererseits die angenehme und süße Erschlaffung mitfühlen, welche sich meiner nach allzu reichlichen Liebeshuldigungen bemächtigte.
Ich wurde früh, wie man zu sagen pflegt, verdorben, ohne von den Geschlechtsapparaten und ihrer hohen Bedeutung auch nur eine kleine Ahnung gehabt zu haben.
Das erste diesbezügliche Erlebnis, dessen ich mich erinnere, war, daß mir mein um vier Jahre älterer Bruder einst seinen Schwanz zeigte, welcher für mein Augenmaß riesige Dimensionen hatte.
Besonders imponierte mir die Eichel, die ganz feuerrot war, wenn er die Vorhaut herunterzog.
Ich war damals sieben bis acht Jahre alt und empfand noch nicht recht, was für ein Gefühl es eigentlich war, das meinen Körper durchflutete.
Soviel ist sicher, daß ich ein eigentliches Wollustgefühl erst dann empfand, nachdem mich mein Bruder öfters durch streicheln und kitzeln an meinen Geschlechtsteilen in einen fast rauschartigen Zustand versetzt hatte. Wir schliefen in einem Zimmer gemeinsam und führten oft, wenn man uns schlafend glaubte, nackt kleine Tänze auf, wobei mir das Aneinanderschmiegen der beiden nackten Leiber ein sehr angenehmes Gefühl bereitete.
Auch nahmen wir gegenseitig häufig unsere Schwänze in den Mund, was mir jedoch kein gerade sonderliches Vergnügen bereitete.
Mein Bruder hatte jedenfalls selbst noch nicht viel von den Geheimnissen der Menschwerdung erfahren, denn wir sprachen überhaupt von solchen Dingen nie. Wir sprachen überhaupt von Mädchen niemals und ich machte mir gar keine Vorstellungen darüber, wie ein Mädchen unten aussehen möge.
Ich lebte so in den Tag hinein, wie man es als achtjähriger Knabe tut und quälte mich mit nichts, was über meinen Horizont ging.
Da kam auf einmal meine Cousine auf mehrwöchentlichen Besuch zu uns. Als sie kam, dachte ich wohl nicht, welch abwechslungsreiches Leben sie mir verschaffen würde, und wie nahe ich diesem Mädchen kommen sollte.
Ehe ich jedoch das Folgende erzähle, muß ich notgedrungen eine kleine Beschreibung dieses schönen Mädchens vorausschicken. Sie war etwa achtzehn Jahre alt, eine herrliche Brünette, schlank wie eine Tanne, mit festem, vollem Busen. Sie hatte das, was man bei Pferden und Weibern Rasse nennt und war ein Mischling aus kroatischem und italienischem Blute. Sie besaß wunderbare dunkle Augen mit langen, seidenen Wimpern.
Damals betrachtete ich sie kaum, denn auf ein Kind macht ein neu hinzugekommenes Mitglied der Familie keinen langandauernden Eindruck. Sie spielte zwar oft mit mir, wenn sie nichts besseres zu tun hatte, doch lief dies immer so harmlos ab, daß es keiner Erwähnung wert ist.
Dies wehrte so lange, bis mein Bruder mich einst beiseite nahm und mir auftrug, ich solle Mizzi, so war nämlich ihr Name, fragen, ob man Kinder wirklich durch das Vögeln machen könne, oder wie das eigentlich vonstatten ginge.
Ich verstand ihn zwar nicht und wußte auch nicht, was das Wort Vögeln bedeute, doch war ich einverstanden, seinen Wunsch zu erfüllen.
So trat ich dann eines Tages, als sie sich vor einem Spiegel gerade ihr prächtiges Haar kämmte, zu ihr. Sie war im Neglige, denn sie schenierte sich vor solch einem Kinde, wie ich es damals war, natürlich nicht. Sie hatte nur Unterrock, Mieder, Hemd, Strümpfe und leichte schwarze Lackschuhe an, so daß ich ihre wundervollen weißen Arme sah, wobei die Formen der Brüste und der Schenkel wieder in mir jenes fremdartige Gefühl hervorriefen, welches ich schon einige Male empfunden und das ein Zeichen beginnender Sinnlichkeit bei Kindern ist.
Mein kleines Schwänzlein wurde sehr steif und ich fuhr unbefangen mit meinem Zeigefinger in die vordere Beinkleidöffnung, wie ich das immer zu tun gewöhnt war, wenn ich das geschilderte Gefühl empfand.
Mizzi sah dies und zog mir die Hand wieder aus der Hose, wobei sie sagte: "Das schickt sich nicht."
Warum hielt aber sie dabei mehrere Augenblicke ihre weißen Finger auf diese Stelle?
Nun erinnerte ich mich des Auftrages, den mir mein Bruder gegeben hatte.
"Du, Mizzi", sagte ich, "wie kommen denn eigentlich die kleinen Kinder zur Welt? Durch das Vögeln, nicht wahr?"
Ich hatte diese Worte in vollkommen ernstem Ton gesagt, weil ich eben gar keine Ahnung davon hatte, was ich sprach.
Mizzi verzog keine Miene, kämmte sich weiter und sagte mir ebenso harmlos und ruhig, sie wisse es nicht.
Ich ließ mich jedoch nicht abfertigen und auf meine drängende Neugier hin versprach sie, mich über diese interessante Angelegenheit zu unterrichten, wenn sie selbst mal Kinder haben werde. Nun war ich zufrieden und ging mit dem Vorsatz wieder fort, um sie später, wenn sie einst selbst Mutter geworden, an ihr Versprechen zu erinnern.
Keiner von uns beiden erwähnte nachher etwas von diesem Vorfall und ich hatte es am anderen Tage bereits vergessen. Mein Bruder aber sagte zu mir nichts als "dummer Bube", als ich ihm das Resultat meiner Forschung mitteilte.
Zwei Tage vergingen und da erwachte ich eines Morgens erst, als mein Bruder schon zur Schule gegangen war. Da fiel es mir ein, Bilder anzuschauen, doch oh weh, zu meinem Schrecken bemerkte ich, daß mein Bilderbuch im anstoßenden Zimmer liegen müsse und dort schlief Cousine Mizzi.
Ich war schon damals kein Freund von langen Überlegungen, ich entschloß mich das Buch einfach zu holen, drückte leise die Türklinke auf und schlich auf den nackten Zehenspitzen behutsam ins Zimmer und nahm mein Bilderbuch vom Tisch, jedoch nicht ohne einen Seitenblick auf das im Bett schlafende Mädchen zu werfen.
Sie rührte sich nicht und das ermutigte mich. Bald stand ich neben ihrem Bett und starrte sie an.
Ach Gott, wie schön war dieses Weib. Sie lag auf dem Rücken, den einen nackten Arm unter ihrem Kopf und zwar so, daß ich den blonden weichen Flaum unter ihrer Achsel sehen konnte, während sie die andere Hand unter der Decke beiläufig in der Mitte ihres üppigen Körpers ruhen hatte.
Die Bettdecke bedeckte sie nachlässig etwas unter ihrer Brust und auf der unteren Hälfte des Bettes schmiegte sie sich weich an die Schenkel, die Lage und Form der letzteren deutlich verratend. Das eine Bein hatte sie gerade ausgestreckt, indes das linke mit gebogenem Knie aufwärts gezogen seitwärts lag.
Zwischen beiden mußte sich meiner Berechnung gemäß die unter der Decke verborgene Hand befinden.
Die natürliche Folge meines Betrachtens war, daß ich unwillkürlich dem Beispiel Mizzis folgte und meine Hand auch unter mein Hemdchen schob und mein gerade stehendes Gliedlein herzlich drückte und rieb.
Ich stand mäuschenstill in der Betrachtung des schlafenden üppigen Weibes versunken.
Am meisten interessierten mich die beiden göttlichen Halbkugeln, mit denen Mutter Natur das Weib so freigiebig und verschwenderisch ausgestattet hat, von denen ich leider nur ein Drittel nackt sehen konnte, während der übrige Teil das feine Hemd in verführerischer Wölbung gehoben hielt.
Zudem hoben und senkten sich diese himmlichen Körper in regelmäßigen Intervallen, was die Zartheit der elfenbeinweißen Haut und die üppige Fülle der Brust nur noch mehr zur Geltung brachte, so daß ich mehr als einmal das böse Hemd zurückstreifen wollte, um die beiden zarten Hügel zu küssen, um mein Gesicht hineinzupreßen, so lang, so lang, bis ich ersticken und sterben würde.
Immer hielt mich die Furcht zurück. Plötzlich schlug Mizzi die Augen auf und stieß einen kleinen Schrei aus.
Sie erkannte mich jedoch sofort und ich zitterte vor Angst, als ob ich auf einer schlechten Tat ertappt worden wäre. Sie wies mich im strengen Ton zurecht, indem sie fragte, was ich in ihrem Zimmer zu suchen hätte.
Da weinte ich und bat sie, nichts davon Mama zu sagen. Dies versprach sie mir und sagte, um mich zu trösten: "Wenn du brav bist, Otto und nicht weinst, so darfst du ein wenig zu mir kuscheln kommen!"
Und dabei lachte sie mich so herzlich und lieb an, daß ich gleich zu weinen aufhörte und mich dicht an sie schmiegte.
Sie saß halb aufrecht im Bett und zog mich, da ich im bloßen Hemdchen zitternd da stand, an sich, so daß ich die Wärme und das Wogen des schwelgenden Busens spürte.
Diese warme weiche Berührung nahm mir vollständig den Atem und die ganze Besinnung.
Ich wußte nicht, wie mir geschah und kam erst ein wenig zu mir, als ich bemerkte, daß sie mittlerweile mein Hemdchen ausgezogen hatte und ich splitternackt vor ihr stand. Nun begann ich mich zu schämen und wollte davon eilen, sie hielt mich jedoch lachend zurück und hob mich in ihr Bett, wo es mollig warm war.
Ich hatte bis jetzt noch immer nichts gesprochen. Das Unerwartete der neuen Eindrücke und Erlebnisse ließ mich nicht zu Wort kommen.
Übrigens küßte sie mich in einem fort auf den Mund und die Brust, dann beschaute und betastete sie meinen ganzen Körper.
Bald küßte sie meine Brustwärzchen, bald meinen Nabel und als ich ihr mein Kinderärschchen zeigen mußte, bekam ich darauf unzählige Küsse, ohne daß ich etwas zu meiner Verteidigung gesagt oder getan hätte. Jetzt fühlte ich ihren glühenden Atem auf meiner Brust, gleich darauf auf meinen winzigen Hoden, welche sie gar nicht genug begucken und belecken konnte und sie scherzweise ihre lieben kleinen Haselnüsse nannte.
Sie drückte, hetzte und preßte mich in allen Lagen an ihren warmen, wollustduftenden Leib und die Glut höchster, himmelstürmender Geilheit war's, als sie mich plötzlich packte, ihren Kopf in den Nacken warf und mit einem unartikulierten Gestöhne meinen schmächtigen Körper für einige Sekunden zwischen ihre vollen, fleischigen und üppigen Schenkel schloß.
Endlich nahm ich mir ein Herz und bat sie zitternd vor Aufregung, sie möge mich ihre Brust küssen lassen, was sie mir auch lächelnd gewährte, indem sie ihr weißes Hemdchen ein wenig herunterschob, so daß eine der göttlichen Äpfel ganz frei wurde.
Was ich nur an Staturn und Bildern und das nur versteckt schauen durfte, strotzte mir da voll himmlicher Üppigkeit und Schönheit entgegen und ich glaubte, es gab kein Fleckchen dieses herrlichen aller Busen, worauf ich nicht meine lüsternen Lippen vor glühender Gier gedrückt hätte.
Ihr schien es große Freude zu machen, wenn ich an den rosigen Knospen zog oder mit meiner Zunge leckend daran spielte.
Sie ließ indessen fortwährend mein Gliedlein, das damals noch kaum größer als ihr kleiner Finger war und mein Eierbeutelchen durch ihre Hand gleiten und streichelte und tätschelte mich über den ganzen Körper.
Ich lag sozusagen besinnungslos neben ihr im Bette und war unfähig, mich zu rühren.
Auch versuchte ich damals gar nicht, die weiteren Reize ihres Körpers zu erforschen, ich fühlte auch nicht den Drang dazu, da mich der schwellende, alabasterne Busen, die vollen Arme und die duftige Leibeswärme in solch sinnlich süßer Gefangenschaft hielten, daß ich wie tot neben ihr lag.
Mit einem Wort: ich war selig, mehr tot als lebend.
Wie lange wir so beisammen gelegen waren, weiß ich nicht. Aber plötzlich schreckte Mizzi zusammen, sah nach der Uhr und sagte hastig: "Otto, es ist genug, geh nun auf dein Zimmer und zieh dich an!"
Ich war wie aus den Wolken gefallen, bat, weinte, flehte, um eine Minute, eine halbe Minute noch, alles umsonst, sie schob mich energisch aus dem Bette, versprach mir aber, daß ich, wenn ich schweigen und nichts verraten wolle, öfters noch so zu ihr kommen dürfe. Ach, wie hätte ich da nicht still und schweigsam sein sollen!
Meiner Sinne kaum mächtig kleidete ich mich schnell an und eine halbe Stunde später trafen wir uns wieder beim Frühstück, wo sie mir harmlos den gewohnten Morgenkuß gab und mich fragte, ob ich gut geschlafen hätte.
"Oh", sagte Mama, "Otto schläft immer sehr gut, bis in den Morgen hinein!"
Ich blinzelte auf Mama und sah dann schelmig zu Mizzi, welche mich jedoch vollkommen ignorierte und mit erstaunlicher Gleichgültigkeit etwas anderes zu sprechen begann.
Den ganzen Tag befand ich mich in einer unbeschreiblichen Stimmung. Überglücklich vor Freude ging ich abends zu Bett. Ich befand mich in einer fieberhaften Erregung, die mich nicht einschlafen ließ, umso mehr, da Mizzi, als ich bereits im Bett lag und es finster im Zimmer war, zu mir trat und neben meinem weichen Bette auf dem Boden niederkniend ihren Kopf neben meinen auf das Kopfkissen legte.