Kleine große Welt - Marianne Drenckhan - E-Book

Kleine große Welt E-Book

Marianne Drenckhan

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Beschreibung

Es sind hier ein paar Gedanken aufgezeichnet. Ein bunter Strauß teils schöner, teils einfacher, ernsterer oder munterer Bilder und Gedichte. Mögen sie Freude machen im neu Erleben von Natur und Mensch. So habe ich sie aus meinen Begegnungen und Gesprächen mit unserer schönen Welt und ihrem Schöpfer geschenkt bekommen.

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In Dankbarkeit für die gute Freundschaft!

Meinem Sohn Frithjof

Alphabetisches Inhaltsverzeichnis

Am Morgen

An einen Obdachlosen

An den Engel

An den Wind

An meinen Stern

Ave stella maris

Bergkristall

Blätter im November

Brot und Wein

Buche im Buchenwald

Caspar

Christnacht

Das Korn

Dank an die Zwerge

Der Ärger

Der Beginn

Der gute Ton

Der Kern

Der Staat

Der Steuermann

Der Zaun

Die Dohlen

Die Erde

Die Freude

Die Mauer

Die Meere

Die Schwarzen vom Pfahl

Die Seerose

Die vier Elemente

Die Wegwarte

Die Weisung

Die Wildgänse

Die Zeit

Drei Könige

Dunkel war es

Eine Bilderbuchgeschichte

Eine Quelle

Ein Frosch

Ein Kristall

Ein Märchen

Ein Schnee

Ein Stern

Ein Urteil

Ein Wort

Es baut der Mensch

Es blitzt

Es war das Wort

Felswand

Frage an Christus

Freie Räume

Fremdes Wort

Frühling

Für den Menschen

Fußwaschung

Gestohlenes Licht

Goldene Blätter

Herbst

Herbstlicht

Im Himmel

Immer neu

Im Wort

Jedes kleine Leid

Johanni

Karfreitag

Kaspar Hauser

Kinderliebe

Kleine Maus

Kleiner Stein

Kommt wieder

Krähenbaby

Kurze Sprüche

Leuchte liebes Licht

Lieber Kaspar

Liebe Seele

Mein Engel

Meine Krähen

Meine Kröte

Mein Kleid

Nicht einerlei

Meister vom Dienst

Oktober am Meer

Ostseesommer

Pfingstmontag

Raureif

Regentropfen

Schicksalsschnitzer

Schmetterling wo kommst

Schmunzeln machen

Schaut der Morgen

Schnee

Steile Stiege

Sternennacht

St. Michael

Sylvester

Teiche im Moor

Und eine Liebe

Und es Werde

Urbeschluß

Weltenherz

Wie ein Schmetterling

Winter

Zauberei

Zu leben den Tod

Zwei Augen

Zwölf Bäume

Inhaltsverzeichnis

Die Meere

Die Erde

Es blitzt

Das Korn

Frühling

Teiche im Moor

Regentropfen

Fußwaschung

Ostseesommer

An den Wind

Die Seerose

Zauberei

Leuchte liebes Licht

Herbst

Goldene Blätter

Herbstlicht

Die Wildgänse

Ein Kristall

Gestohlenes Licht

Bergkristall

Ein Märchen

Eine Bilderbuchgeschichte

Dank an die Zwerge

Ein Schnee

Meister vom Dienst

Immer neu

Die Zeit

Ein Wort

Buche im Buchenwald

Eine Quelle

Die Wegwarte

Kurze Sprüche

Am Morgen

Raureif

Sternennacht

Winter

Ave stella maris

Christnacht

Urbeschluß

An meinen Stern

Ein Stern

Drei Könige

Zu leben den Tod

Karfreitag

Dunkel war es

Weltenherz

Die vier Elemente

Und es Werde

Johanni

Freie Räume

Pfingstmontag

Caspar

Lieber Kaspar

Kaspar Hauser

Sylvester

Mein Kleid

Der Steuermann

An einen Obdachlosen

Es baut der Mensch

Der Kern

Im Himmel

An den Engel

Mein Engel

Steile Stiege

Schicksalsschnitzer

Blätter im November

Liebe Seele

Der gute Ton

Die Weisung

Meine Krähen

Schmetterling wo kommst

Die Freude

Kinderliebe

Kleine Maus

Meine Kröte

Ein Frosch

Der Ärger

Der Zaun

Die Mauer

Wie ein Schmetterling

Schmunzeln machen

Ein Urteil

Der Staat

Und eine Liebe

Nicht einerlei

Für den Menschen

Es war das Wort

Im Wort

Schaut der Morgen

Oktober am Meer

Zwei Augen

St. Michael

Jedes kleine Leid

Brot und Wein

Frage an Christus

Fremdes Wort

Die Dohlen

Der Beginn

Schnee

Kommt wieder

Krähenbaby

Zwölf Bäume

Die Schwarzen vom Pfahl

Felswand

Kleiner Stein

Die Meere

Tobende Winde sausen

über die Meere ans Land.

Tosende Wellen brausen

an die felsige Wand.

Brechen und branden und bersten

über den fegenden Sand.

Jagen und peitschen und hetzen

die standhafte Küste entlang.

Wellen und Winde und Wogen,

wie seid ihr mir so vertraut;

durch meine Seele gezogen,

habt ihr mein Leben gebaut.

Stand ich so oft an den Ufern

und hielt eurem Ansturm stand.

Hört euer Dröhnen und Rufen,

was meine Tiefen verstand.

Regen und peitschende Sande

schlagen mir ins Gesicht.

Unten am einsamen Strande

bedeckt mich die schäumende Gischt.

Stand auch im Schifflein alleine,

draußen auf brodelnder See.

Eisige Winde vom Meere

heulten und brachten den Schnee.

Wäre so gern euer Meister!

Denn Euer Ansturm ist hart!

Ging ja auch manchmal koppheister,

wenn ihr die Stärkeren ward.

Doch wenn wir Frieden geschlossen

und der Sonne goldener Schein

sanft eure Tiefen begossen,

dann taucht ich auch gerne hinein!

Die Erde

Es ist unfassbar groß

an einem frisch gepflügten Feld zu stehn!

Die Erde lässt uns nackt und bloß

den glänzend schwarzen Rücken sehn.

Wie Scholle neben Scholle kniet.

Ein Heer von Mönchen, Nonnen, Jenen,

das die Erde flieht,

im unermüdlich beten sehnen!

Doch Erde sind sie alle miteinander.

Zieh deine Schuhe aus und auch die Socken

und streichle sanft sie alle nacheinander

(mit bloßen Füßen) die dort hocken!

Denn es ist Christi Leib, die Erde,

erfüllt mit seiner Liebe Segen!

Und wundersam kann dir die schwarze Scholle

in deine Füße jetzt ihr starkes Leben geben!

Denn heilig ist der Grund auf dem du stehst.

Der betet, eh’ er wieder Frucht wird tragen.

Und wenn du morgen dann an einem Feld vorüber gehst

kannst du ihm Grüße seines Beters sagen.

Es blitzt

Wenn Himmel sich und Untererde treffen,

dann sieht man,wie es heftig blitzt!

Dann hört man Höllenhunde kläffen,

wenn ihre Meute über Wolken flitzt.

Wie konnt’ hinaufgelangen,was sonsten erdgeballt gebannt?

Das Wasser hat es eilig mitgenommen,

dass auf der Erden all zulange stand.

Da hat es eine ihm ganz fremde Kraft bekommen.

Die möchte gerne in die Himmel steigen

und strahlen lassen längst gestohl’nes Licht.

Und seine Macht den Menschen zeigen!

Doch sie zerstört, sie heilet nicht!

Weil Menschenwerk verdarb die Erde.

Die Wasser nahmen das mit auf.

Was sonst den Leib ertöten würde

und Menschenzukunft hörte auf.

Denn nur wir Menschen können wieder lösen,

was himmelwärts aus Erdentiefen strömt.

Wenn dann in uns die Macht des Bösen

mit Liebe und Verstehen sich versöhnt!

Das Korn

Wind schlage Wellen, sanfte Wellen

übers grüne Korn dahin.

Denn die kleinen gelben Schellen

sind schon lang im Feld darin.

Warten auf den Staub der Andern,

den du bringst im Hauch gar sacht.

Können selber ja nicht wandern.

Spiel mit ihnen Tag und Nacht.

Wenn der Sommer dann gekommen,

sind die Halme stark und stramm.

Tragen stolz zur lieben Sonne

ihre Ähren auf dem Kamm.

Langsam werden sie sich zeigen.

Sonnengolden, gelb und rot.

Und zur Erde dann sich neigen

„Sieh’, wir dienen dir als Brot!

Einst hat Christ uns aufgerufen.

Dieses Amt, das tun wir gern.

Bis einmal auf andern Stufen

Erde selber wird zum Stern.“

Frühling

Leuchte du Sonne

mit deiner Kraft,

die wie ein Hauch nur

im Streifflug erschafft.

Erde, die wartet

auf dein Berühren.

Mitten im Winter schon

willst du sie führen.

Alle die Sterne

die folgen dir.

Und tragen ein jeder

das Seine herfür.

Und die großen

gewaltigen Herrn

stehn im Kreis

und schenken von Fern

(wohl mancher auch Eis)

So wird es Frühling

unten im Tal

und es fängt an zu blühen

Allüberall!

Teiche im Moor

Wo die Wasser schlafen,

tief in Waldes Welt.

Oder hoch im Felsen,

nah am Himmelszelt.

Sie kein Rinnsal speiset

und kein Bächlein flieht.

Wo der Adler kreiset

und der Elch hinzieht.

Fest umschließen Moore

ihren kleinen Raum.

So sind ihre Tore

zugestellter Zaun.

Ihre Inseln schwimmen

auf dem dunklen Glanz.

Busch und Baum drauf halten

ihren Boden ganz.

Schwarze Tiefe gründet

in Unendlichkeit.

Nur das Licht es findet

spiegelnd seine Zeit.

Keine Fischlein schwimmen

in dem stillen Teich.

Doch sind seine Wasser

liebevoll und weich.

Wer wird sie einst wecken,

hier aus Schlaf und Traum?

Weil sie sich verstecken

findet man sie kaum.

Heilsam starke Kräuter

wachsen rundherum.

Kundige Sammler suchen,

bleiben aber stumm.

Einmal wird die Erde

rühren ihre Haut!

Dann wird sich bewegen,

was sich jetzt noch staut.

Regentropfen

Regentropfen, kleiner Spiegel,

spiegelst mir die ganze Welt!

Bis dein kleines Leuchtespielen

in die große Pfütze fällt.

Malest dorten Ring um Ringe!

Stören deine kleinen Kreise

jene, die daneben sind?

Doch du bist auf deine Weise