Klopfzeichen - Karl-Christian Oelker - E-Book

Klopfzeichen E-Book

Karl-Christian Oelker

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Beschreibung

Lyrik ist für mich die Sehnsucht des Menschen nach Mitteilung der inneren Gedankensymphonie. Eingepresst in die Schablone meiner Sprache und meiner kulturellen Prägung, möchte ich meine Fesseln sprengen und neues Land betreten. Ich lade den Leser ein im Neuland seine eigenen Entdeckungen zu machen und mit Anderen seine Erlebnisse zu teilen. Aus unseren Gedanken entsteht etwas, das über unseren rudimentären Emotionen liegt - unsere differenzierten, durch kulturelle Prägung beeinflussten Gefühle. Lyrik ist Mitteilung, die über das normale Sprachmaß hinaus geht. In der Lyrik spiegeln sich Gefühle und Sprache in einem neuen Klang wider. Lyrik gibt der Sprache neue Deutungen. Mit meiner Lyrik möchte ich Sie verzaubern, anregen zu neuen Gedanken und Gefühlen, auf neuen Denkpfaden begleiten und ein Zauberer der Worte sein.

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In Dankbarkeit für ein friedliches Leben,

in einer glücklichen Zeit.

Lyrik kann rätselhaft sein,

dann ruft sie nach Lösungen.

Lyrik kann Sprachgesang sein,

dann ruft sie nach Aussprache.

Lyrik kann innere Berührung sein,

dann ruft sie nach Widerhall.

Lyrik will Brücken bauen

und neue Verbindungen knüpfen.

Lyrik ist für mich die Sehnsucht des Menschen

nach Mitteilung der inneren Gedankensymphonie.

Eingepresst in die Schablone meiner Sprache

und meiner kulturellen Prägung,

möchte ich meine Fesseln sprengen

und neues Land betreten.

Ich lade den Leser ein

im Neuland seine eigenen Entdeckungen zu machen

und mit Anderen seine Erlebnisse zu teilen.

Aus unseren Gedanken entsteht etwas,

das über unseren rudimentären Emotionen liegt –

unsere differenzierten, durch kulturelle Prägung

beeinflussten Gefühle.

Lyrik ist Mitteilung,

die über das normale Sprachmaß hinausgeht.

In der Lyrik spiegeln sich Gefühle

und Sprache in einem neuen Klang.

Lyrik gibt der Sprache neue Deutungen.

Mit meiner Lyrik möchte ich Sie verzaubern,

anregen zu neuen Gedanken und Gefühlen,

auf neuen Denkpfaden begleiten

und ein Zauberer der Worte sein.

Inhaltsverzeichnis

GEDICHTE

Inszenierungen

Auf der Suche

Jahresreise

Reigen der Kindheit

Gefühle der Trauer

Inniges Fühlen

Die Welt umarmen

ERZÄHLUNGEN

Wann ist es Liebe

Nicht gestellte Fragen

Die Frau

Neujahrskonzert

G

EDICHTE

Inszenierungen

Götter, Gott, Gottlosigkeit…

Jugend und Alter

Auf der Suche…

Von der Steigung der Spirale zum Quantensprung

Gedanken und Taten

Verstand und Gefühl

Der andere Glaube

Hinter den Vorhang schauen …

Erinnerungen 1

Erinnerungen 2

Die idealistische These

Die materialistische These

Am Anfang

Der Geist

Der Geist kennt keine Grenzen…

Sternenofen

Über die Quantisierung der Welt…

Viele Welten

Scheinheilige Eliten 1

Scheinheilige Eliten 2

Mein Weltbild – für immer unvollendet

Auf der Suche

Menschenkult…

Es gibt keine Vollkommenheit, alles ist Stückwerk

Wer wir sind…

Deine traurigen Augen

Was Deine Augen sehen

Sehen

Liebe

Wahrheiten

Sprache und Gefühle

...

Gefühle und Wirklichkeit…

Der Wahrheit geht es wie der Wirklichkeit…

Religion und Evolution

Die Herzen steigen uns zu Kopf…

Worte sind wie Hängebrücken

Unbefleckte Weltsicht

Weltensicht

Gerechtigkeit

Fernweh

Bühne der Erkenntnis 1

Bühne der Erkenntnis 2

Die erste Inszenierung: Mythos

Die zweite Inszenierung: Religion

Die dritte Inszenierung: Erleuchtung des Verstandes

Die vierte Inszenierung: Sieg der Wissenschaft

Menschenplage

Kultur

Im Spiel der Möglichkeiten…

Leben im Überfluss

In Freiheit geboren

Gotteskult – Diktatorenkult – Personenkult

Jahresreise

Fuerteventura im Januar

Frühling

Taub im Café

Kurkonzert – Bad W

.

Zürich…

Unterwegs…

Das Meer

Ein Abend am Strand…

Die Sonne versinkt im Meer

Beobachtungen am Strand

Gefährlich

Sommer

Norddeutscher Sommer

Herbst

November

Novembersonne

Winternebel…

Frühling im Dezember

Verhüllt…

Ein neues Jahr

Ich lese Gedichte

Winter auf dem Bahnsteig…

Reisen mit dem Zug

Reisen wie die Vögel

Wesergedicht

Demut

Gute Nacht

Zum neuen Lebensjahr…

Reigen der Kindheit

Siehst Du die Kinder spielen

...

Kinderzärtlichkeit

Geist der Kindheit

Vergangene Kindheit

Sprechen lernen

...

Zauber im Beginn

Gefühle der Trauer

Trauer

Wir kreisen um uns selbst…

Abspaltungen

Avatar

Sterbende Liebe…

An DICH denken

Du hast es lange schon herbei geredet…

In langen Wehen stirbt die Liebe

Von Wänden und Mauern

Schlechte Gefühle

Inniges Fühlen

Ein neues Glück

Was ich finden möchte

...

Lass Dich fallen und alles ist leicht…

Verschränkungen

Der große Kuchen

Das Lächeln - oder ein sonniges Gemüt

...

Träume brechen…

Liebe im Kopf

Warum ausgerechnet DU?

Ich gehe…

Und wann ist es Liebe?

Lass uns über Liebe reden…

Was uns bewegt…

Menschen in der Bar

Leichte Tage…

Das Frühstück danach

Sonnenfeuer

Lebenstanz

Die Welt umarmen

In freudiger Geburt ersteht die Liebe…

An meine Liebste

Jedem das Seine…

Viele Küsse

Seelenverwandtschaft

Sehnsucht

Bunt…

Geliebte

Ich schmiede mein glückliches Herz…

Es ist Dein Gang der mich betört

Du schläfst und ich wache

...

Sinnlichkeit

Prinzessin…

Schöner Schein…

Gesehen werden…

Sehnsuchtsvolle Gedanken

Was glänzt

...

Zwischen Körperkult und Jugendwahn

Penthesilea

Der Amazonentraum

E

RZÄHLUNGEN

Wann ist es Liebe…

Nicht gestellte Fragen…

Die Frau

Neujahrskonzert 2018

Inszenierungen

GÖTTER, GOTT UND GOTTLOSIGKEIT

Ich schneide aus den Gebeinen der Verstorbenen

neue Symbole.

Säbelzahnkatzen,

Höhlenbären,

Götter der Fruchtbarkeit,

so mache ich mir Zeugnisse der Bewunderung.

Ich sehe in der Schönheit und Erhabenheit

der grünen Wälder,

der schroffen Berge,

im Glitzern und Gurgeln des Baches,

im Untergang der goldenen Sonne am fernen Horizont -

die Götter der Natur.

Ich suche den Gott in der stolzen Eiche,

die mir hundertjährige Geschichten erzählen will.

Empfinde Bewunderung für das elegante Tier -

den Sprung des schwarzen Panters.

Empfinde Bewunderung für die Kraft und Dynamik,

im schnellen Lauf der Antilope.

Staune über Erneuerung und Geburt.

Staune über Schönheit in Form und Farbe.

Sehe die Fruchtbarkeit und bestaune die Frucht.

Stecke das Korn in die Erde, wo Brot wachsen soll.

Schönheit und Größe,

neue Dimensionen und Unendlichkeit.

Habe kein Maß für diese Dinge,

Bin nicht geboren um das Weltall zu befühlen,

kann nicht begreifen, sehe und denke,

Lese und erkenne, forsche und bleibe unerforscht.

JUGEND UND ALTER

Ich füge der Helix eine neue Sequenz hinzu,

forme Leben und Eigenheit,

Träume von immerwährender Schönheit und Jugend.

Doch dann vermisse ich schon die Gelassenheit des Alters,

meine biographische Selbstbestimmung und den Verlust

von Angst.

Vermisse meine Erfahrungen,

meine Freunde,

meine Kinder,

meine Enkel

und meine Erinnerungen,

aus denen ich mich selbst schöpfe.

AUF DER SUCHE…

Der Sonnenuntergang färbt den blauen Himmel

in Tönen von Rot.

Die blaue Murmel im Sonnensystem inszeniert sich

täglich im neuen Kleid.

Der leuchtende Abendhimmel über mir,

das Gefühl von Unendlichkeit

und das pulsierende Blut in meinen Venen.

Hier suche ich meinen Gott und finde

die Götter der eigenen Gottlosigkeit.

Immer wieder suche und finde ich mich selbst,

meine Vielfalt und meine Begrenztheit.

Ich suche die Überwindung,

möchte vergehen,

mich auflösen,

neue Gestalt annehmen.

Von Generation zu Generation

suche ich mein Menschengeschlecht,

erkenne die Mutter

und suche im Urgrund nach meiner Lebenslinie.

Suche den Vater,

bin selber im Vater verborgen,

finde mich in meinen Kindern.

Bin in meinen Kindern verborgen,

wende mich erschrocken ab,

um sie dann erneut zu umarmen.

Erkenne mich selbst,

kann mich nicht verstehen.

Sehe die Neugeborenen,

erkenne Ähnlichkeiten,

verwerfe,

wende den Blick ab

und beim nächsten Hinsehen

bin es doch ich.

Suche mich und finde in dem Anderen

meine Sehnsucht nach Gemeinschaft.

Meine Sehnsucht nach Liebe und Zweisamkeit.

Verliere mich,

von Einsamkeit übermannt.

Erfinde mich neu und suche immer wieder mich selbst.

VON DER STEIGUNG DER SPIRALE ZUM QUANTENSPRUNG…

Vom Urknall zur endlosen Ausdehnung…

Von einem Universum zu den Multiversen…

GEDANKEN UND TATEN

Alle außergewöhnlichen Gedanken und Taten

sind Lebensbausteine zukünftiger Generationen.

VERSTAND UND GEFÜHL

Es ist eine große Aufgabe,

dem klaren Verstand in uns zu trauen

und sich doch von seinen Gefühlen

im unendlichen Meer der Gestaltungsmöglichkeiten

des Lebens treiben zu lassen.

DER ANDERE GLAUBE

Wenn wir als Glaube unsere Ahnungen

über das Wissen hinaus bezeichnen,

werden wir nie frei sein vom Glauben.

So verstanden ist der Glaube

ein Element unseres erwachenden Bewusstseins,

das uns Quelle für eine selbstbestimmte

und bessere Zukunft wird.

HINTER DEN VORHANG SCHAUEN…

Wissenschaft analysiert,

teilt und beschreibt in eigener Sprache.

Wissenschaft entdeckt das Neue,

doch der Blick ist eingeengt,

wir erfahren wenig über das Ganze

und nie etwas Endgültiges.

Hinter jedem Vorhang wird ein neues Stück gespielt,

danach ist die Bühne leer und ein neuer Vorhang

wartet darauf beiseitegeschoben zu werden,

damit eine erneuerte Wahrheit ihre Aufführung findet.

Wissenschaft gelingt es Vorhänge zu öffnen,

mit dem Ergebnis, dass ein neuer Vorhang fällt,

der ein neues Geheimnis birgt.

ERINNERUNGEN 1

Nimm Dir die Würzkraft einer schönen Erinnerung,

um Deiner täglichen Speise Geschmack zu geben.

ERINNERUNGEN 2

Gute, tiefe, schöne und prägende Erinnerungen

sind die Meilensteine in unserem Leben.

Sie geben uns Freude, wenn wir traurig sind.

Sie geben uns Halt, wenn sich der Boden unter uns öffnet.

Sie erhellen die Glut tief im Herzen

und wecken den Vulkan der in uns schlummert.

DIE IDEALISTISCHE THESE

Es gibt nur den Geist von allem Anfang an,

und die Materie ist sein Produkt.

DIE MATERIALISTISCHE THESE

Es gibt nur die Materie von allem Anfang an,

und der Geist ist das Produkt ihrer fortschreitenden

Entwicklung.

AM ANFANG

Am Anfang war die IDEE

und aus der IDEE

wurde mit unbeholfenen Lippen das WORT geformt,

es spornt uns an zur TAT.

DER GEIST

Der Geist strebt danach zu beherrschen:

den Körper, in dem er wohnt

die Körper, mit denen er kommuniziert

sich selbst und alle Anderen.

DER GEIST KENNT KEINE GRENZEN

Doch frage ich und komme nicht zur Ruhe,

Doch suche ich und kann nicht finden,

Doch spreche ich und bleibe sprachlos.

Wer soll der große Schöpfer sein,

Wer hat erschaffen unseren Geist?

Wer ist der große Geist?

Wer ist so unbewegt,

dass er das Universum in Bewegung setzen könnte?

So haben wir gelernt in das Innere der Körper zu schauen.

Sind auf der Suche nach der Seele und können sie nicht finden.

Schöpfen wir nicht selbst,

jeden Tag aus unserer eigenen Quelle.

Haben wir nicht die Welt erobert und uns untertan gemacht,

geflutet mit unserem Wissen.

Unsere Heimat, die Erde besiedelt

und uns ausgebreitet in jede Zone des Planeten.

Sind Herrscher und bleiben doch immer beherrscht.

Sind Sieger und lassen uns dennoch vom Tod besiegen.

Neue Wahrheiten entstehen,

die bisher nur in unserer Phantasie gedacht wurden.

Neue Wahrheiten, die unsere Bilder verändern

und neue Bilder entstehen lassen.

Neue Wahrheiten, die unsere Sinne erweitern,

lassen uns in die Ferne blicken,

in große Weiten und kleinste Nähe.

Wir sprechen bis ans andere Ende der Welt,

als wären wir uns nahe,

sehen ferne Bilder ohne uns zu berühren.

So haben wir die Doppelhelix entdeckt

und in der aufgerichteten Spirale des Lebens

buchstabieren wir in neuer Sprache neuen Sinn.