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Sie haben eine gute Kinderstube genossen und empfinden dennoch in der ein oder anderen Situation Unsicherheit darüber, wie Sie sich korrekt verhalten sollen? "Knigge für Dummies" gibt eine Übersicht über die Welt der Höflichkeit und des guten Benehmens. Angefangen von den ursprünglichen Gedanken des Freiherrn von Knigge bis zu zeitgemäßen Umgangsformen bei Tisch liefert das Buch Bestätigungen und Ergänzungen Ihres Wissens.
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Seitenzahl: 375
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
2., überarbeitete Auflage 2015
© 2015 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim
All rights reserved including the right of reproduction in whole or in part in any form. This EBook published under license with the original publisher John Wiley and Sons, Inc.
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Coverfoto: Everett Collection/Shutterstock.com
Korrektur: Frauke Wilkens, München
Satz: inmedialo Digital- und Printmedien UG, Plankstadt
Print ISBN: 978-3-527-71093-5ePub ISBN: 978-3-527-68677-3mobi ISBN: 978-3-527-68676-6
Über den Autor
Dirk Gillmann ist von Hause aus Physiker. Nach absolviertem Diplom machte er seine ersten beruflichen Schritte in der Welt der Privatbanken. Dort bekam er intensiven Kontakt zum Thema »Knigge«. Nach vielen Teilnahmen an Etikette-Seminaren und einer durchlaufenen Trainer- und Coaching-Ausbildung war Dirk Gillmann viele Jahre selbst als freiberuflicher Trainer des guten Benehmens erfolgreich in Deutschland unterwegs.
Im Rahmen seiner aktuellen Tätigkeit als Berater für Personal- und Organisationsentwicklung fällt ihm immer wieder auf, wie hilfreich, fast notwendig die Kenntnis der Etikette-Konventionen für den Werdegang in einem Unternehmen ist.
Sich an die Regeln der Etikette zu halten ist für den Interessierten kein Selbstzweck. Viel mehr sollen vorbildliche Manieren dabei helfen, viele Situationen des privaten, aber insbesondere auch des beruflichen Alltags souverän und stilvoll zu meistern. Bei genauerer Betrachtung berührt dabei das Thema dieses »Für Dummies«-Bandes verwandte Bereiche, zum Beispiel Theater und Oper, aber auch die Weinkunde.
Der Autor vertritt nicht die dogmatische, sondern die pragmatische Lehre. Nicht alles, was korrekt ist, muss in jeder Begebenheit auch richtig sein. Wesentlich kommt es darauf an, das Korrekte zu kennen, um schließlich in jedem Umfeld richtig agieren zu können.
Wollen Sie Hintergründe und gleichzeitig Tipps und Tricks? Dann werden Sie sich bei Dirk Gillmann bestens aufgehoben fühlen!
Inhaltsverzeichnis
Über den Autor
Einführung
Über dieses Buch
Wie Sie dieses Buch verwenden
Törichte Annahmen über den Leser
Wie dieses Buch aufgebaut ist
Teil I: Das kleine Einmaleins des guten Benehmensund der Freiherr von Knigge
Teil II: Mit Knigge zum Erfolg im Job
Teil III: Höflichkeit im Privatleben: Die beste Formder Wertschätzung
Teil IV: Zum Dinner ins Sternerestaurant
Teil V: Der Top-Ten-Teil
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden
Teil I Das kleine Einmaleins des guten Benehmens und der Freiherr von Knigge
1 Gutes Benehmen – die Grundlagen
Wozu gutes Benehmen?
Adolph Freiherr von Knigge
Eine kurze Biografie
Der Begründer der Etikette-Regeln?
»Über den Umgang mit Menschen«
Knigge gilt überall
In (fast) allen Situationen gut gerüstet
In der Familie
In der Schule
Im Theater
In der Öffentlichkeit
In der Ehe
Im Beruf
Im Restaurant
Im Hotel
Im Ausland
In der Kommunikation
2 Wie ein Eindruck entsteht
Der erste Eindruck zählt: Der Primacy-Effekt
Schon Millisekunden entscheiden
Die zweite Chance
Eindrucksbildung im Detail
Den ersten Eindruck beeinflussen
Einmal gut, immer gut: Der Halo-Effekt
Der letzte Eindruck bleibt: Der Recency-Effekt
3 Immergrüne Regeln
Dresscodes
»Business«
»Business Casual«
»Casual«
»Black Tie«
»White Tie«
Handschlag, Handkuss, erste Worte
Der Handschlag
Der Handkuss
Die ersten Worte
Ladies first?
»Links schützt rechts«
Auf der Treppe
In der Werkhalle
Ein schmaler Gang
Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige
Teil II Mit Knigge zum Erfolg im Job
4 Stilvoll im Job
Geschäftskleidung im Detail
Das trägt der Mann
Das trägt die Frau
Das trägt besser niemand
Im Meeting
Planung eines Meetings
Die Zusammenkunft
Das Meeting läuft
Kleiner Ratgeber für Moderatoren und Präsentatoren
In der Kantine
»Du« oder »Sie«
Corporate Behaviour
5 Sie repräsentieren Ihr Unternehmen
Vis-à-vis mit einem Kunden
Die Vorbereitung
Der Kunde ist da
Die Visitenkarte
Small Talk und Business Talk
Das Geschäftsessen
Telefonate führen
Brief, E-Mail, Smartphone & Tablet
6 Tipps für Berufseinsteiger
Mit Knigge zum Bewerbungsgespräch
Mit wem werden Sie sprechen?
Pünktlichkeit ist eine Frage des Ankommens…
Dress for Success
Im Besprechungszimmer
Das Geschäftsessen
Emanzipation im Berufsalltag
Begrüßung von Gruppen
Im Meeting
Im Termin mit Kunden
Der erste Tag im Unternehmen
Die Kunst, den Arbeitgeber wieder zu verlassen
7 Im Ausland
Europäisches Ausland
Frankreich
Großbritannien
Spanien und Italien
Besonderheiten in anderen europäischen Ländern
Russland
Asien und arabische Nationen
Die Golfstaaten
China
Japan
Nord- und Südamerika
Lateinamerika
Die Vereinigten Staaten und Kanada
Teil III Höflichkeit im Privatleben: Die beste Form der Wertschätzung
8 Alltägliche Situationen
Immer ein rücksichtsvolles Miteinander
In Bus & Bahn
Im Flugzeug
Im Straßenverkehr
In der Kirche
In der Familie und unter Freunden
Im Urlaub
Im Hotel
Beim Einkaufen
9 Korrespondenz
Briefe schreiben
Die Adresse
Anfang und Ende eines Briefes
Die Gestaltung des Inhalts
Der Umgang mit modernen Medien
Die Höflichkeit
Rechtschreibung und Grammatik
Die Adressaten
Fernweh: Grüße aus dem Urlaub
Traurige Momente: Stilvoll kondolieren
10 Theater, Oper und Konzert
Dresscode
Stilvoll im Foyer
Stilvoll im Saal
Bravo, bravo! Der angemessene Applaus
Das Ende der Aufführung
11 Knigge abroad
Europäisches Ausland
Frankreich
Das Vereinigte Königreich
Spanien und Italien
Österreich und die Schweiz
Besonderheiten aus den übrigen Ländern
Russland
Asien und arabische Nationen
Arabische Länder
Indien
China
Japan
Nord- und Südamerika
USA
Kanada
Lateinamerika
Teil IV Zum Dinner ins Sternerestaurant
12 Der Service
Aufgaben des Service
Arbeiten in der Vorbereitungsphase
Das Servieren der Speisen
Das Servieren der Getränke
Weitere Tätigkeiten
Speisen und Getränke bestellen
Loben und Monieren
Der Service reagiert nicht auf Sie
Schlecht schmeckende Speisen
Schmutz im Salat …
Allgemein
Die Rechnung bitte!
13 Besteck, Geschirr und Serviette
Das Gedeck
Professionelles Eindecken
Einfaches und festliches Gedeck
Exoten bei Tisch
Die geheime Bestecksprache
Immer nützlich: Die Serviette
14 Was möchten Sie trinken?
Aperitif
Wein für Dummies
Typisches Weinwissen
Qualitäts- und Prädikatsweine
Die Verkostung eines Weins
Hilfsmittel, die Sie zum Weingenuss benötigen
Welcher Wein zu welchem Essen?
Kaffee, Espresso, Cappuccino?
Digestif
15 Das Menü stilvoll genießen
Brot und Butter
Suppe, Salat und andere Vorspeisen
Die Suppe
Der Salat
Pasta
Artischocke
Austern
Schnecken
Gambas, Kaisergranat und Ähnliches
Hauptspeisen mit versteckten Fallen
Kartoffeln und Klöße
Fisch
Geflügel
Spargel
Muscheln
Hummer
Koteletts
Nachspeise gefällig?
16 Moderne Tischsitten
Sitzen und Stehen
Gast und Gastgeber
»Guten Appetit«, »Gesundheit«
Oh Schreck, ein Fleck
Spielende Kinder
17 Internationale Besonderheiten
Europäisches Ausland
Das Vereinigte Königreich
Frankreich
Spanien und Italien
Türkei
Russland
Asien und arabische Nationen
Nord- und Südamerika
Teil VII Der Top-Ten-Teil
18 Zehn hilfreiche Internetseiten
www.knigge-rat.de
www.reiseknigge.eu
www.kochatelier.de
www.wein-plus.de
www.din-5008-richtlinien.de
www.knigge.de
www.freiherr-knigge.de
www.edelleute.de
www.stil.de
www.arbeitsratgeber.com
19 Zehn knifflige Situationen und wie Sie sie meistern
Namen vergessen
Besteck auf dem Boden
Der Reißverschluss steht offen
Der Wein hat Kork!
Die Laufmasche
»Herr Protz« oder doch »Herr Dr. Protz«
»You can say you to me!«
»Meine Suppe ess‘ ich nicht!«
Wie gelangt das Essen in den Mund?
Ein Geschenk, das nicht gefällt
Stichwortverzeichnis
Einführung
Herzlich willkommen zu Ihrer neuen Errungenschaft Knigge für Dummies! Bereits in Kindertagen wurden viele von Ihnen mit wahren oder erfundenen Regeln zum guten Benehmen konfrontiert. »Man spricht nicht mit vollem Mund.« oder »Gib das schöne Händchen!« sind Beispiele dafür. Doch hinter diesen Plattitüden steckt viel mehr. Es geht bei Etikette – ein anderer Begriff für gute Manieren – nicht darum, Regeln auswendig zu lernen und danach stur anzuwenden.
Ich werde Ihnen in den kommenden Kapiteln zeigen, dass es natürlich Grundkonventionen gibt, an denen Sie sich orientieren sollten. Das Wort »Konvention« zeigt schon, dass Sie nicht erwarten können, in der Fachbücherabteilung ein Lexikon des Benimms zu finden. »Konvention« meint vielmehr, dass es sich lohnt, sich auf Umgangsformen zu verständigen. Sie machen das Leben leichter, geben Orientierung und lassen Sie sprichwörtlich, aber auch tatsächlich gut aussehen.
Adolph Freiherr von Knigge steht diesem Buch mit einem Ausspruch zur Seite: »Der Mensch will unterhalten werden, nicht belehrt.« Diesem Motto habe ich versucht, Folge zu leisten. Schließlich sollen Sie die Texte mit Freude lesen und nicht verstohlen, immer darauf bedacht, nicht bei einem Missgeschick erwischt zu werden.
Was Sie für sich annehmen wollen von den Tipps und Hinweisen, bleibt selbstverständlich Ihnen überlassen. Sie sind der Experte für Ihr Leben!
Über dieses Buch
Knigge für Dummies ist zwar kein Lexikon im klassischen Stil. Dennoch eignet es sich für Sie auch zum Nachschlagen. Sie werden viele Regeln oder Konventionen finden. Sie werden anhand praktischer Beispiele veranschaulicht. Daneben sollen Sie aber auch Hintergründe erfahren, die Ihnen ein tieferes Verständnis für die Notwendigkeiten einen guten Umgangs mit Ihren Mitmenschen verschaffen sollen.
An der ein oder anderen Stelle werden Sie deshalb vielleicht zögern und denken: »Was hat das nun mit Etikette oder dem Knigge zu tun?« Gönnen Sie sich den Einblick in die Hintergründe. Es vervollständigt Ihr Bild und macht eventuell sogar neugierig auf andere Themenfelder, die nicht originär mit der Etikette verbunden sind.
Dieses Buch verwendet nur wenige Bilder – diese entstanden unter der freundlichen Mithilfe des »Mercure Hotel Krefeld«. Stattdessen versucht es mithilfe bildhafter Sprache Ihre Fantasie anzuregen. Wenn Sie sich fragen warum, dann klingt die Antwort ein wenig herausfordernd: Sie sollten nach dieser Lektüre einem interessierten Freund etwas über die Inhalte erzählen können, ohne das Buch zur Hand haben zu müssen. Deshalb macht es Sinn, dass Sie sich in Ihrer eigenen Vorstellung ein richtiges Bild machen können.
Und noch etwas: Sollten Sie vielleicht mal einen Hinweis oder ein Thema vermissen, so bitte ich um Entschuldigung und verweise Sie auf andere Literatur. Den Versuch, eine allumfassende Enzyklopädie zu verfassen, bin ich erst gar nicht angetreten. Das wäre ein schier aussichtsloses Unterfangen.
Was Sie aber erwarten können, ist Folgendes: Die typischen Konventionen werden Sie finden und auch im Vergleich mit anderen Büchern oder Seminaren eine Kongruenz entdecken.
Wie Sie dieses Buch verwenden
Sie können Knigge für Dummies wunderbar als Nachschlagewerk benutzen. Immer dann, wenn Sie sich für ein spezielles Thema interessieren – zum Beispiel sind Sie in ein Sternerestaurant eingeladen –, können Sie sich am Inhaltsverzeichnis oder auch am Stichwortverzeichnis orientieren. Suchen Sie nach dem gewünschten Thema und lesen Sie dann im entsprechenden Kapitel nach.
Eine andere Möglichkeit ist, dass Sie sich die einzelnen Teile ansehen und für sich Prioritäten verteilen. Dann können Sie zum Beispiel mit einem späteren Teil beginnen und sich vorarbeiten oder auch nach der Lektüre das Buch erst einmal beiseitelegen.
Wenn Sie es eilig haben, dann werfen Sie doch einfach einen Blick auf die »Schummelseite«. Hier sind einige Themen bereits angesprochen und bilden eine kleine Soforthilfe, die Sie auch gerne aus dem Buch trennen können. Gefaltet passt diese Doppelseite des guten Benehmens bequem in jede Brieftasche.
Mögen Sie Charts? Dann sehen Sie sich zunächst den Top-Ten-Teil an. Dort finden Sie ein paar Tipps für das Internet, immer für den Fall, dass Sie nicht genug bekommen können von Knigge und seinen Anhängern. Knifflige Situationen, in denen guter Rat teuer sein kann, gibt es sehr viele. Zehn davon sind mit entsprechenden Lösungsvorschlägen dort verewigt.
Wenn Sie mich fragen, schlage ich Ihnen jedoch eine ganz unkonventionelle Art vor, mit diesem Buch umzugehen: Lesen Sie es einfach von vorn bis hinten durch! Das hat gleich mehrere Vorteile.
1. Sie behalten einen roten Faden und können auch Hinweise auf vorangegangene Kapitel jederzeit nachvollziehen und aufnehmen.
2. Sie erhalten einen umfassenden Überblick über die Etikette und ihr verwandte Themen.
Törichte Annahmen über den Leser
Gestatten Sie mir, dass ich an dieser Stelle einige Annahmen über Sie formuliere, die Sie mit Recht als provokativ empfinden werden:
Sie haben keinen Schimmer, was Sie unter »gutem Benehmen« verstehen sollen.
Wenn Sie in einem förmlichen Umfeld unterwegs sind, hält man Sie grundsätzlich für einen »Etikette-Alien«.
Beim Nachdenken über Ihre Umgangsformen stellen Sie sich immer wieder die Frage, um welche Formen Sie denn herumgehen sollen.
Das Messer halten Sie grundsätzlich in der linken Hand, die Gabel in der rechten.
Dennoch nutzen Sie zum Essen stets Ihre Finger.
Beim Dresscode suchen Sie seit geraumer Zeit die Zahlenkombination.
Krawatten halten Sie genauso für Teufelszeug wie einen Hosenanzug.
Sie laden Gäste nur dann ein, wenn Sie jemanden zum Abspülen benötigen.
Besucht ein Kunde Ihr Unternehmen, braucht Ihr Chef immer eine Akte, die Sie erst stundenlang im Archiv suchen müssen.
Bei Bewerbungsgesprächen kommen Sie eigentlich nie an der Empfangsdame vorbei.
Bevor ich mich um Kopf und Kragen schreibe, beende ich die Auflistung an dieser Stelle lieber.
Natürlich wird keine der obigen Aussagen auf Sie zutreffen. Denn würden Sie den Sätzen tatsächlich zustimmen, wären Sie sicherlich nicht in den Buchhandel gegangen, um dieses Buch zu erstehen.
Es wurde Ihnen geschenkt? Auch dann sollten Sie davon ausgehen, dass niemand in Ihnen einen Etikette-Banausen sieht.
Nun eine wirklich persönliche Annahme von mir: Sie sind gut informiert über die Regeln der guten Manieren. Dennoch spüren Sie an der ein oder anderen Stellen noch Unsicherheit, die Sie gerne beseitigen wollen. Außerdem sind Sie an Hintergründen und ein paar speziellen Themen interessiert.
In beiden Fällen liegen Sie mit der Lektüre goldrichtig. Das Buch soll Sie nicht vorführen. Es ist nicht besserwisserisch, sondern soll Ihnen Bestätigung und Ergänzung bieten zu dem, was Sie oft genug wissentlich oder auch intuitiv richtig tun!
Wie dieses Buch aufgebaut ist
Zunächst geht es los mit einigen einleitenden Kapiteln zum Thema »Knigge«. Sie erfahren Hintergründe und Grundlagen, die Sie bereits zu den ersten Konventionen führen.
Danach wird es schon spezieller. Beginnend bei den beruflichen Anforderungen führt Sie das Buch dann in die Privatsphäre.
Schließlich werden Sie in die kulinarische Welt entführt. Dabei geht es aber nicht nur ums Essen und Trinken an sich, sondern insbesondere um das »Wie«.
Abgerundet werden die insgesamt 19 Kapitel in vier Teilen von einem Top-Ten-Teil. Doch nun ein wenig detaillierter zu den einzelnen Teilen:
Teil I: Das kleine Einmaleins des guten Benehmens und der Freiherr von Knigge
In diesem Teil erfahren Sie die ersten Grundlagen. Dabei wird zum Beispiel die Frage beantwortet, warum Sie überhaupt auf gutes Benehmen bei sich selbst und anderen achten sollten.
Bevor Sie sich mit der – in der Psychologie erschöpfend untersuchten – Eindrucksbildung befassen, wird Ihnen ein kleiner Einblick in die Biografie des Freiherrn von Knigge gegeben. Dabei werden Sie insbesondere erfahren, warum er als Begründer der Etikette gilt und inwieweit das zu Recht angenommen wird.
Letztlich werden ein paar immergrüne Regeln diskutiert, die Sie immer wieder beobachten können und einsetzen sollten.
Teil II: Mit Knigge zum Erfolg im Job
Im zweiten Teil wird es beruflich. Sowohl der Berufseinsteiger als auch der öfter ins Ausland Reisende kommt dabei auf seine Kosten. Neben der immer aktuellen Frage, ob in einem Unternehmen geduzt werden sollte oder nicht, klärt sich auch, was der Dresscode »Business« für Frau und Mann bedeutet.
Platz finden auch Überlegungen zu Visitenkarten und modernen Medien. Was Sie von Abkürzungen in einer E-Mail halten, steht dann zukünftig auf Etikettefüßen.
Teil III: Höflichkeit im Privatleben: Die beste Form der Wertschätzung
Gerade im Alltag zeigt sich Ihr Gefühl für einen guten Umgang. Ob Frau oder Mann, ob jung oder alt. Jeder findet sich in der Etikette wieder.
Vielen fällt es schwer, sich schriftlich auszudrücken. In diesem Teil finden Sie Hinweise, wie Sie Briefe gestalten können. Auch für freudige – Urlaub – und traurige – Kondolenz – Anlässe gibt es einige Hinweise.
Sollten Sie kurz vor Ihrem nächsten Urlaub stehen, lohnt sich ein Blick in den Reiseführer. Doch auch mithilfe des Kapitels »Knigge abroad« können Sie sich einen kleinen Überblick über Besonderheiten jenseits der deutschen Grenzen verschaffen.
Teil IV: Zum Dinner ins Sternerestaurant
Nach der Lektüre dieses Teils werden Sie nicht mehr von Kellnern im Frack und vermeintlich unübersichtlichen Tischgedecken abgeschreckt.
Zunächst gewährt Ihnen ein Kapitel Einblick in den Umgang mit dem Servicepersonal. Neben den Umgangsformen wird zum Beispiel auch die Frage des Trinkgeldes diskutiert.
Dass man Besteck während eines mehrgängigen Menüs immer von außen nach innen benutzt, ist Ihnen vermutlich geläufig. Jedoch werfen wir einen genaueren Blick auf Gedeck, Besteck und Serviette.
Nun geht es aber ans Eingemachte: »Was wollen Sie trinken?« Neben einem Ausflug in die Welt des Weins – der verhältnismäßig ausführlich geraten ist – gestatten Sie mir einige Worte zu Aperitif, Digestif und Kaffee.
Wenn Sie nun Hunger bekommen haben, hilft es Ihnen zu wissen, wie Sie die dargebotenen Speisen verzehren sollen. Die Gegner auf Ihrem Teller werden kaum noch eine Chance haben.
Bevor wir uns erneut einigen Besonderheiten des Auslands zuwenden, kommen noch einige allgemeine, gleichwohl moderne Tischsitten zur Sprache.
Teil V: Der Top-Ten-Teil
Ich bin froh, dass auch Sie noch zu dem antiken Medium »Buch« greifen. Denn viele Informationen beziehen wir heutzutage aus dem Internet. Bezüglich der Etikette habe ich für Sie hier zehn Webseiten zusammengestellt, die einen Klick lohnen.
Der Top-Ten-Teil wird abgerundet mit einem Kapitel über zehn knifflige Situationen. An ihre Beschreibung – und Sie werden sie wiedererkennen! – schließt sich dann ein Lösungsvorschlag an.
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden
Sie werden in den Kapiteln immer wieder Symbole finden, die eine bestimmte Bedeutung haben. Für Ihren Überblick:
Taucht dieses Symbol auf, so können Sie sich einen Textmarker greifen oder sich auch etwas notieren. Sie erhalten einen Tipp beispielsweise zum Alltag oder zu einer speziellen Situation. Zum Teil versteckt sich aber auch noch eine detailliertere Erläuterung dahinter.
Achtung: Hier laufen Sie Gefahr, in ein schlechtes Bild gerückt zu werden. Das Fettnäpfchen sollten Sie kennen, damit Sie entsprechend reagieren können. Fehler können passieren, auch und insbesondere in der Etikette. Jedoch ist es schöner, wenn Sie sie selbst erkennen lernen.
Sie wollen mehr wissen? Ihnen reicht die Oberfläche nicht, sondern Sie wollen Hintergründe wissen? Voilà, hier sind Sie an der richtigen Stelle.
Gerade im ersten Teil werden Sie auf einige Regeln stoßen. Sie sind mit diesem Symbol gekennzeichnet. Dabei bedeutet »Regel« prinzipiell immer »Konvention«. Es bietet sich an, ihr zu folgen, zwingen kann ich Sie jedoch nicht!
Das ein oder andere Mal ist es sinnvoll, ein spezifisches Beispiel zu geben. Sie erkennen es an diesem Symbol.
Und nun können Sie loslegen. Viel Spaß beim Schmökern, Lesen, Lernen!
Teil I
Das kleine Einmaleins des guten Benehmens und der Freiherr von Knigge
In diesem Teil . . .
Gutes Benehmen wird – oft zu Recht – mit einer guten Kinderstube in Verbindung gebracht. Dennoch macht es Sinn, sich genauer anzuschauen, wozu gute Manieren dienen können. Und dass Adolph Freiherr von Knigge der Begründer aller Etikette-Regeln sei, ist auch nicht mehr als ein Gerücht.
Deshalb lesen Sie in diesem Teil, welche Grundlagen Sie beachten sollten. Dabei hilft Ihnen auch ein kurzer Blick in die Biografie des berühmten Freiherrn. Von ihm können Sie, gleichwohl er nicht der Etikette-Begründer war, einiges lernen.
Die Kenntnis von gesellschaftlichen Normen unterstützt Sie, bei Ihren Mitmenschen einen guten Eindruck zu hinterlassen. Worauf Sie bei der Eindrucksbildung achten sollten und wie Sie sie beeinflussen können, ist aus diesem Grund ebenso Thema wie ein Überblick über allgemeingültige Regeln.
Entspannen Sie sich nun und tauchen ein in die Welt des Benimms. Viel Spaß!
1
Gutes Benehmen – die Grundlagen
In diesem Kapitel
Warum gute Manieren modern sind
In welchen Situationen gutes Benehmen hilfreich ist
Wie Menschen miteinander reden sollten
Wer Adolph Freiherr von Knigge eigentlich war
Benimm dich! Welch globale Aufforderung, die täglich unzählige Kinder in unzähligen Sprachen und Varianten hören müssen. Gutes Benehmen gehört dazu, doch nicht nur bei Kindern.
Gerade die erwachsene Welt tut sich einen Gefallen damit, sich der Regeln des vernünftigen menschlichen Miteinanders wieder verstärkt zu nähern. Dabei kommt es nicht immer darauf an, absolut korrekt zu handeln. Doch versuchen Sie zumindest, sich richtig – also der Situation angemessen – zu verhalten.
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