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Konflikte sind unausweichlich - aber wie wir mit ihnen umgehen, macht den Unterschied aus. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Konflikte als Chance zur persönlichen Entwicklung und zum Aufbau stärkerer Beziehungen nutzen können. Mit praktischen Tipps und fundierten Strategien lernen Sie, Konfliktsituationen souverän zu meistern und positive Veränderungen herbeizuführen. Entdecken Sie die Kraft der Konfliktbewältigung und verwandeln Sie Spannungen in Chancen für Wachstum und Zusammenarbeit.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 18
Veröffentlichungsjahr: 2024
Inhaltsverzeichnis
Mein Weg zur Mediatorin
Konfliktkultur
Konfliktmanagement
7 Tipps für den souveränen Umgang mit Konflikten
Gewaltfreie Kommunikation
Die Sprache der Giraffen
10 Tipps für eine gelungene Kommunikation
Reflexion der eigenen Sprache
Schlusswort
Impressum
Zur besseren Lesbarkeit wird in diesem Skriptum das generische Maskulinum verwendet. Die in dieser Arbeit verwendeten Personen-bezeichnungen beziehen sich – sofern nicht anders kenntlich gemacht – auf alle Geschlechter.
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Unmittelbar nachdem Ende Februar mein jüngster Sohn ausgezogen war, machte sich in der Wohnung eine für mich erschreckende Leere breit. Obwohl ich wusste, dass sein Auszug ins Haus stand und sein Schritt in die Unabhängigkeit schon länger geplant war, traf es mich wie eine kalte Dusche. Nein es war sogar noch schlimmer. Es zog mir schier den Boden unter den Füßen weg. Lang sehnte ich diese wieder gewonnene Freiheit herbei und malte mir aus, was ich alles unternehmen würde. Dennoch konnte ich in diesem Moment nichts mit mir selbst anfangen. Ich empfand Trauer über das Alleinsein und fühlte mich innerlich leer.
Wenn ich nach einem Schultag nach Hause kam, hatte ich das Gefühl, keine Aufgaben mehr zu haben. Niemand machte in der Zwischenzeit Unordnung. Ich fand die Wohnung so vor, wie ich sie verlassen hatte. Die Küche war stets aufgeräumt, das Bett war gemacht, die Schmutzwäsche war kaum der Rede wert und der Kühlschrank war, bis auf die Milch für den Kaffee, leer. Nach 32 Jahren hatte das jüngste von vier Kindern das Nest verlassen und nun stand ich mutterseelenallein in meiner Wohnung. Ich fühlte mich einsam und verloren. Lediglich der Hund war mir geblieben.
Zu diesem Zeitpunkt war meine Arbeit als Lehrerin mein Anker. Ich wusste, dass ich Geld für meinen Lebensunterhalt verdienen musste und funktionierte daher. Das war relativ einfach, denn ich liebte diesen Beruf und war mit Leib und Seele Lehrerin.