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König Ödipus von Sophokles – Endlich verständlich mit der Lektürehilfe von derQuerleser.de!
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König Ödipus aus dem Jahr 425 v. Chr. hilft Dir dabei, den Klassiker schnell in seinen wichtigsten Punkten zu erfassen.
König Ödipus ist eine klassische griechische Tragödie und handelt von dem gleichnamigen König von Theben, der vergeblich versucht, seinem Schicksal zu entfliehen, da er laut einer Prophezeiung seine Mutter heiraten und seinen Vater töten wird. Sophokles gehört zu den berühmtesten Dichtern der griechischen Antike.
In dieser Lektürehilfe sind enthalten:
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Seitenzahl: 24
Neben Aischylos (525-456 v. Chr.) und Euripides (480-406 v. Chr.) gehört er zu den berühmtesten Dramendichtern der griechischen Antike. Er schrieb um die hundert Tragödien, von denen nur etwa sieben erhalten blieben. Der Chor, eine Gruppe von Personen, die die Handlung singend oder vortragend kommentieren, nimmt bei Sophokles weniger Platz ein als bei seinem Vorgänger Aischylos und der Held gewinnt letztendlich aufgrund seiner psychologischen Stärke. Sophokles wird in Aristoteles‘ (griechischer Philosoph, 384-322 v. Chr.) Poetik häufig als Model der Tragödie bezeichnet.
König Ödipus ist das Paradebeispiel der griechischen Tragödie, da das Theaterstück von einem Helden handelt, der von seinem Schicksal zu fliehen versucht, das ihn jedoch einholt und das er letztendlich hinnehmen muss. König Ödipus, König von Theben, erkennt, dass er die Prophezeiung erfüllt hat, die ihm einst ein Orakel voraussagte und der er verzweifelt zu entfliehen versucht hat: Er hat seinen Vater ermordet und seine Mutter zur Frau genommen. Als seine Mutter Iokaste die Wahrheit erfährt, nimmt sie sich das Leben, während sich Ödipus die Augen aussticht und bittet, ins Exil gehen zu dürfen. Das Theaterstück beschreibt also eine Reihe aufeinanderfolgender Enthüllungen, die der blinde Hellseher Teiresias vorhergesehen hatte.
Kinder und ein Priester mit Olivenzweigen in der Hand haben sich vor dem Königspalast in Theben versammelt. Als Ödipus heraustritt und nach einer Erklärung verlangt, verkündet ihm einer der Priester, die Pest sei über Theben ausgebrochen:
Die Stadt, du siehst es selber ja, schwankt ungestümIm Wogenaufruhr und vermag nicht mehr das HauptEmporzuheben aus dem Meer der Todesflut,Hinsterbend hier im fruchtbeschwerten Keim der Flur,Hinsterbend dort in Rinderherden und der FraunNoch ungebornen Kindern; hergestürmt mit Glut,Verwüstet grimmvoll unsre Stadt der Seuche Gott,Dass Kadmos’ Haus verödet und das dunkle LandDer Schatten reicher an Gestöhn und Klagen wird.