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In 33 sehr leichten bis mittelleichten Sätzen führt dieser Band Duette durch ein eher älteres Repertoire Deutscher Volkslieder. Neben bekannten Titeln (Suse, liebe Suse; Heißa Kathreinerle) erscheinen auch Lieder aus Mittelalter und Renaissance (Ach Elslein, liebes Elselein) und teils in lateinischer Sprache (Gaudeamus igitur). Einige, die im Laufe der Jahrhunderte einen anderen Text erhielten, werden im Original zitiert (Es ritten drei Reiter zum Tore hinaus). Die Lieder sind bunt gemischt in Ausdruck, Tonart und Schwierigkeitgrad. Ich hört ein Sichlein rauschen An der Saale hellem Strande Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh? Magnus Caesar Otto Es waren zwei Königskinder Hört, Ihr Herrn, und laßt euch sagen Die Blümelein, sie schlafen Entlaubet ist der Walde Heißa, Kathreinerle Mit Lieb bin ich umfangen Es kommt ein Schiff geladen Bald gras ich am Neckar Ach Elslein, liebes Elslein mein Flevit lepus parvulus Ich armes Käuzlein kleine Die Brünnlein die da fließen Als die Römer frech geworden Mein Gemüt ist mir verwirret Es ritten drei Reiter zum Tore hinaus Wie die Blümlein draußen zittern Es steht ein Lind in jenem Tal, Wem Gott will rechte Gunst erweisen Ade zur guten Nacht! Zu Augsburg steht ein hohes Haus Es sungen drei Engel ein süßen Gesang Wie schön blüht uns der Maien Macht hoch die Tür die Tor macht weit Die Gedanken sind frei Es liegt ein Schloß in Österreich In stiller Nacht Freut euch des Lebens Gaudeamus igitur Schlafe, mein Prinzchen
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Seitenzahl: 31
Königskinder. Kleine Duette für 2 Altblockflöten. In 33 sehr leichten bis mittelleichten Sätzen führt dieser Band Duette durch ein eher älteres Repertoire Deutscher Volkslieder. Neben bekannten Titeln (Suse, liebe Suse; Heißa Kathreinerle) erscheinen auch Lieder aus dem Mittelalter und Renaissance und teils in lateinischer Sprache (Gaudeamus igitur). Einige Lieder, die im Laufe der Jahrhunderte einen anderen Text erhielten, werden im Original zitiert (Es ritten drei Reiter zum Tore hinaus). Die Lieder sind bunt gemischt in Inhalt, Ausdruck, Tonart und Schwierigkeitgrad.
Titelblatt: Gestaltet von der 17jährigen Geigenschülerin Lara-Marie Schulze.
Claudia Nauheim unterrichtet seit 1991 an öffentlichen Musikschulen und privat Blockflöte. Ihre Schülerstücke sind unmittelbar mit ihren Schülern und für diese im Unterricht entstanden und werden regelmäßig erfolgreich bei Jugend Musiziert und anderen Wettbewerben gespielt. Neben ihrer Lehrtätigkeit ist Claudia Nauheim als Flötistin mit eigenen Ensembles für Alte Musik aktiv, mit denen sie außer Radiomitschnitten mehrere CDs eingespielt hat. Sie ist Dozentin für Aufführungspraxis und Notationskunde an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.
Sammlung und Satz: Claudia Nauheim (*1970)
Cover: Lara-Marie Schulze (*2006)
www.claudia-nauheim.de
Ich hört ein Sichlein rauschen
An der Saale hellem Strande
Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh?
Magnus Caesar Otto
Es waren zwei Königskinder
Hört, Ihr Herrn, und laßt euch sagen
Die Blümelein, sie schlafen
Entlaubet ist der Walde
Heißa, Kathreinerle
Mit Lieb bin ich umfangen
Es kommt ein Schiff geladen
Bald gras ich am Neckar
Ach Elslein, liebes Elslein mein
Flevit lepus parvulus
Ich armes Käuzlein kleine
Die Brünnlein die da fließen
Als die Römer frech geworden
Mein Gemüt ist mir verwirret
Es ritten drei Reiter zum Tore hinaus
Wie die Blümlein draußen zittern
Es steht ein Lind in jenem Tal
Wem Gott will rechte Gunst erweisen
Ade zur guten Nacht!
Zu Augsburg steht ein hohes Haus
Es sungen drei Engel ein süßen Gesang
Wie schön blüht uns der Maien
Macht hoch die Tür die Tor macht weit
Die Gedanken sind frei
Es liegt ein Schloß in Österreich
In stiller Nacht
Freut euch des Lebens
Gaudeamus igitur
Schlafe, mein Prinzchen
Text und Musik: Anonym, Deutscher Liederhort II (1893)
1. Ich hört ein Sichelin rauschen,
wohl rauschen durch das Korn.
Ich hört ein feine Magd klagen,
sie hätt ihr Lieb verlorn.
2. „La Rauschen, Lieb, la rauschen,
ich acht nit, wie es geh,
ich hab mir ein Buhlen erworben,
in Veiel und grünen Klee.“
3. „Hast du ein Bulen erworben,
in Veiel und grünen Klee,
so steh ich hie alleine,
tut meinem Herzen weh.“
Text: Fritz Kugler (1808-1858) Musik: Friedrich Ernst Fesca (1789-1826)
1. An der Saale hellem Strande
stehen Burgen stolz und kühn.
ihre Dächer sind zerfallen
und der Wind streicht durch die Hallen,
wolken ziehen d'rüber hin.
2. Zwar die Ritter sind verschwunden,
nimmer klingen Speer und Schild,
doch dem Wandersmann erscheinen
in den altbemoosten Steinen
oft Gestalten zart und mild.
3. Droben winken schöne Augen,
freundlich lacht manch roter Mund,
Wand’rer schaut wohl in die Ferne,
schaut in holder Augen Sterne,
Herz ist heiter und gesund.
4. Und der Wand’rer zieht von dannen,
denn die Trennungsstunde ruft,
und er singet Abschiedslieder,
Lebewohl tönt ihm hernieder,
Tücher wehen in der Luft.
Text und Musik: Anonym (ab 14. Jh.)
Suse, liebe Suse,
was raschelt im Stroh?
Das sind die lieben Gänschen,
die haben keine Schuh.
Der Schuster hat’s Leder,
kein’ Leisten dazu,
drum gehn die lieben Gänschen