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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik), Veranstaltung: Das römische Reich unter Diokletian, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Konstantin dem Großen unter der Fragestellung, ob es sich überhaupt um einen christlichen Kaiser handelte und woran sich dies untersuchen lässt. Zu den uns bekannten Quellen zählen hierzu vor allem die Werke „Vita Constantini“ des Konstantin – Biographen und Bischof Eusebius von Cäsarea, sowie „de mortibus persecutorum“ von Laktanz. Da es sich bei beiden Darstellungen jedoch um christliche Zeitgenossen Konstantins handelte, steht die Vermutung nahe, dass die Berichte ganz im Sinne einer Bekehrungslegende verfasst oder zumindest christlich eingefärbt wurden. Diese Ausgangslage erfordert höchstes Maß an Quellenkritik und erschwert die Untersuchungen erheblich. Außerdem gingen durch den im Jahr 438 publizierten Codex Theodosianus, in welchem die konstantinischen Rechtsanordnungen enthalten sind, die allerdings aufgrund kaiserlicher Anordnungen auf die Kerninhalte beschränkt wurden, wichtige Fakten verloren. Was veranlasste Konstantin zu einer Gesetzgebung, welche die Christen begünstigte und wie ist überhaupt seine persönliche Religiosität einzuordnen?
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