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Einen passenden Partner fürs Leben zu finden, gleicht einem Glücksgriff . Doch wie gehen wir mit diesem wertvollen Geschenk, unserem Partner, dem Menschen, der sich in Liebe mit uns verbindet, dauerhaft liebevoll um? Viele Menschen haben Angst vor Veränderung und versuchen einen Partner in das eigene Sicherheits- und Ordnungssystem integrierend zu pressen, damit dieser zum bisherigen Lebenswerk passt. Bringt der Partner zu viele Themen in das zumeist geschlossene System, bedeutet das Unruhe, welche häufig in machtvoll ausgeübte und sinnlose Kämpfe übergehen kann. Viele Fragen stellen sich, wie beispielsweise: Wer hat die Hosen an? Nach welchem Regelwerk wird gelebt? Wer sorgt sich, um welchen Versorgungspart und kümmert sich verantwortungsvoll? Wenn alltäglich aufkommende Beziehungsfragen nicht dauerhaft geklärt werden, gibt es viele Reibungspunkte, die eine Beziehung enorm belasten können. Eine gesunde und respektvolle Streitkultur ist genauso wichtig, wie klärende und offene Gespräche. Wenn wir glückliche Beziehung leben wollen, dann sollten wir in das Realitätsboot einsteigen und unser Bestes geben, damit jeder sich produktiv entwickeln und in seinem Leben glücklich sein kann. Ein Ratgeber, der mit einem Lächeln auf den Lippen, wertvolle Tipps liefert.
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Seitenzahl: 109
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Kontrolliertes Glück
Raus aus der Beziehungsmonotonie
Sabine Guhr-Biermann
Informatives und Lesenswertes im Netz unterwww.libellen-verlag.de
Opalia Lebensberatungs-Praxis der Autorin unterwww.opalia.de
Filme der Autorin über Spiritualität, Esoterik und Numerologie etc. unterwww.opalia-spirit-media.de
Kontrolliertes Glück Raus aus der Beziehungsmonotonie
Autorin: Sabine Guhr-Biermann
ISBN 978-3-947232-09-3 1. Ausgabe 2022 © Libellen-Verlag · Leverkusen
Coverbild: © konradbak / Adobe StockAlle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, sind dem Verlag vorbehalten.
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Die Autorin und der Verlag übernehmen keine Haftung für Schäden, die sich aus dem Gebrauch oder eventuellen Missbrauch der in diesem Buch beschriebenen Übungen ergeben.
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Inhalt
Vorwort
Glück in der Beziehung
Fragenkatalog zum Thema: Glück in der Beziehung
Die glückserfüllende Traumpartnerschaft
Fragenkatalog zum Thema: Glückserfüllende Traumpartnerschaft
Übertragungsmuster, geprägt aus der Kindheit
Fragenkatalog zum Thema: Übertragungsmuster, geprägt aus der Kindheit
Die Schuldfrage
Fragenkatalog zum Thema: Schuldfrage
Verantwortungsübernahme in der Beziehung
Fragenkatalog zum Thema: Verantwortungsübernahme in der Beziehung
Sprachkultur, die Kunst der klaren Absprachen
Fragenkatalog zum Thema: Sprachkultur, die Kunst der klaren Absprachen
Streitkultur oder wie man höflich miteinander umgeht
Fragenkatalog zum Thema: Streitkultur oder wie man höflich miteinander umgeht
Das Scheitern der Beziehung - die Trennung
Fragenkatalog zum Thema: Das Scheitern der Beziehung - die Trennung
Schlusswort
Auch wenn wir uns einst verliebt und mit unserem Partner eine Familie gegründet haben, kann es sein, dass wir eines Tages feststellen, dass diese Beziehung nicht das ist, was wir uns ursprünglich gewünscht und vorgestellt haben. Natürlich ist Beziehung zu leben kein Wunschkonzert und doch dürfen wir nicht vergessen unser Leben in Freude und Lebendigkeit zu gestalten.
Wir müssen für uns selbst Sorge tragen und auf uns achten, damit der zu bewältigende Alltag auch wirklich eine Ernte für uns bereit hält. Wenn wir die Anerkennung für all unsere Mühe von unserem Gegenüber erwarten, dann befinden wir uns in einer Warteposition, die sich so niemals erfüllen kann. Warum sollte uns ein Partner Anerkennung schenken, wenn wir selbst nicht bereit sind, unser Leben, unsere Charakterstärken und unsere Handlungen positiv zu bewerten?
Partnerschaft zu leben ist keine Absicherung für ein Leben lang. Natürlich verbinden wir uns in der Hoffnung, dass diese Beziehung uns im Leben begleiten kann. Doch wenn wir nicht in unsere Beziehung investieren, sondern davon ausgehen, dass diese Beziehung sich selbst trägt und uns missbilligend und unerfüllt in eine Warteposition begeben, dann werden wir leer ausgehen. Unzufriedenheit wird unseren Beziehungsalltag pflastern. Je mehr Schuldzuweisung wir unseren Partner gegenüber bringen, desto mehr disharmonische Energie senden wir in das partnerschaftliche System.
Wütende Unzufriedenheit, starke Ablehnung und vieles mehr wird die Beziehung mehr und mehr schädigen, bis irgendwann von der einstigen Liebe nichts mehr übrig geblieben ist. Wenn wir unseren Partner nicht mehr lieben, dann ist die Beziehung vorbei und man sollte sich in Frieden trennen. Doch wie kann man sich in Frieden trennen, wenn man früher schon so viel negative Energie in das gemeinschaftliche Partnerschaftssystem investiert hat? Das was man einst gesät hat, ist auch das, was man ernten wird.
Eine Beziehung bringt nicht automatisch eine lebenslange Absicherung, ohne dass man in den Beziehungsalltag positive Energie investiert. Im Laufe des Lebens entwickeln wir uns in unserer eigenen Dynamik. Wir müssen unseren Partner leben lassen und auch für uns selbst Sorge tragen, damit die Beziehung für beide Seiten fruchtbar bleiben kann.
Harren wir aber vergangenen Situation nach, verstehen erlebte Aspekte nicht, lehnen uns innerlich gegen unseren Partner auf, dann werden wir mit unserer Energie dafür sorgen, dass diese Beziehung sich irgendwann auflösen muss.
Den wütenden Blick auf den Partner gerichtet, der angeblich als Erfüllungsgehilfe nicht seinen Job ausübt, wird immer mehr Unzufriedenheit mit sich bringen. Sollte dieser Partner sich dann eines Tages aus der disharmonisch strafenden Beziehung lösen wollen, dann wird man ihm Steine in den Weg legen, da man ihn bestrafen und aufhalten will.
Viele vergessen, dass jeder eigenständig aus seiner eigenen Perspektive heraus eine andere Wahrnehmung hat. Manche glauben tatsächlich, dass ihre Einstellung und Vorstellung von Leben allgemeinumfassend für jedermann gültig sein müsste. Sollte sich der Partner dann anders verhalten als wir uns das vorgestellt haben, werden häufig Maßnahmen ergriffen, um den Partner erzieherisch in unser Glaubens- und selbstkreiertes Ordnungssystem zu drängen. Wir fühlen uns dann wohl, sicher und müssen nicht umdenken. Wir wollen unsere gewohnten Rituale weiterhin so leben können, wie wir das bisher getan haben und erwarten von unserem Gegenüber eine perfekte Anpassung.
Unser Partner sollte sich dann genauso verhalten, wie wir es für unsere Seelenruhe brauchen. Wir wollen die Sicherheit, dass das gemeinsame Leben, innerlich wie äußerlich, genauso funktioniert, wie wir es planerisch vorgegeben haben. Unzufriedenheit, launenhaftes Auftreten und Liebesentzug dienen dann oftmals als Erziehungsmuster, da man den Partner in das eigene System zwängend umerziehen möchte. Wir haben uns einen Lebensplan aufgebaut und den wollen wir vollendet wissen.
Dieses gelebte Muster ist relativ häufig anzutreffen. Es sperrt den Partner in seiner eigenen Beweglichkeit enorm ein und gewährt ihm nicht die Möglichkeit der eigenen Entfaltung. Doch so kann Leben nicht funktionieren. Ein Partner könnte sich ergeben oder aber auch lösen. Das zwanghaft vorgegebene Lebensmuster wird nicht das sein, was ihm persönlich entspricht und für sein Leben dienlich ist.
Manchmal entwickeln sich die Wege der Partner auseinander und dann ist es sinnvoll eine Trennung vorzunehmen, vor allem dann, wenn nichts anderes mehr funktionieren sollte. Den Partner dann loszulassen, auch bezüglich der eigenen Vorstellung und Sehnsuchtsverhalten, ist natürlich ein schwieriger Prozess, den wir nicht mal eben so leisten können. Man sollte ein gegenseitiges Verständnis haben und versuchen, die Beziehung für sich selbstklärend zu sortieren. Wenn man sich offiziell trennen lassen möchte, sollte man nach Möglichkeit alle Unebenheiten aus dem Weg geräumt haben, damit eine Scheidung überhaupt in Frieden stattfinden kann.
Man sollte auch nicht vergessen: Es gibt tatsächlich Beziehungen, die halten nur eine gewisse Zeit. Das weiß man im Vorfeld nicht, wenn man sich in Liebe verbindet und doch passiert es. Wenn sich eine Partnerschaft auflöst, ist es wichtig die Trennung zu akzeptieren und Frieden zu schließen, da die Beziehung keinen Nutzen mehr hat. Es nützt nichts an etwas festzuhalten, was keinen Nährwert bringt. Auch wenn aus solch einer Beziehung Kinder hervorgegangen sind, heißt das bei weitem nicht, dass eine Partnerschaft aufgrund dessen ein Leben lang bestehen bleiben muss. Wenn die Zweisamkeit für das Paarverhalten keine Basis mehr liefert, wird dieser Zustand für die gesamte Familie unerträglich werden.
Deswegen ist es wichtig, dass wir darauf achten, dass wir glücklich miteinander sein können. Wenn die Eltern erwachsen reagieren, können auch die Kinder sich so entwickeln, wie es sein sollte. Ein glückliches Familienleben beinhaltet grundsätzlich, dass sich jeder frei entfalten darf, so wie es seinem Urnaturell entspricht.
Das Bild einer glücklichen Familie weckt in jedem von uns Freude, aber auch in vielen eine große Portion von Sehnsucht. Je weniger Glück wir selbst in unserer Kindheit erfahren konnten, desto betrübter wird häufig unser Leben sein. Wir spüren den innerlich gelebten Schmerz und auch immer noch den tiefen Wunsch in uns, endlich glücklich sein zu können. Wenn wir auf der Suche nach Glück sind, dann sind wir kraftvoll, positiv eingestellt und versuchen endlich unser Ziel zu erreichen. Doch das Leben zeigt sich zumeist von einer anderen Seite, so dass es uns schwer fallen wird, uns so zu leben, wie wir uns das wünschen.
Nach dem Gesetz der Resonanz treffen wir grundsätzlich auf all das, was wir in uns tragen. Sollten wir somit ein inneres Manko der unerfüllten Liebe in uns tragen, dann treffen wir nicht auf Partner, die uns mit Liebe überschütten, sondern wir begegnen Menschen, die ein ähnliches Muster in sich tragen und genau so auf die Befreiung, auf Erlösung ihrer unerfüllten Wünsche hoffen.
Jeder Mensch trägt Muster in sich, die unser Alltagsleben, ob bewusst oder unbewusst gewollt, mitbestimmen. Wir sind keine Marionetten, sondern Menschen und somit auch fehlerhaft. Auch als Eltern machen wir Fehler, die eventuell für unsere Kinder nicht von Vorteil sind und doch sollten wir Konfliktsituationen stets nutzen, um daraus zu lernen und um uns aus Verhaltensmustern zu befreien.
Wenn unsere Kinder durch unser Verhalten erkennen, dass wir bereit sind, zu lernen und auch Fehler einzugestehen, werden sie eine wichtige Erfahrung machen. Sie werden somit stets selbst in der Lage sein, ihr Leben zu meistern. Auch im Erwachsenenalter werden sie eine Lernbereitschaft in sich tragen. Sie sind somit auch in der Lage loszulassen und sich neu zu positionieren.
Kinder, deren Eltern festhalten und nicht bereit sind hinter die gelebten Kulissen zu blicken, werden sich weniger frei entwickeln können. Jeder Mensch wird mit seinen Lebensthemen und Lernaufgaben konfrontiert. Je weniger der Erwachsene jedoch bereit ist, sein Leben zu sortieren und Probleme anzupacken, desto mehr werden diese Muster auf der gesamten Familienkonstellation Platz nehmen und verhindern, dass andere sich entwickeln können.
Sollten sich die heranreifenden Kinder, die sich noch in der pubertären Phase befinden, frei entwickeln wollen, um ihrem eigenen Lebenswerk gerecht zu werden, dann kann es sein, dass die Eltern neidisch auf deren Lebensfreude blicken und versuchen sie einzufangen, um ein wenig von der gelebten Leichtigkeit abzubekommen. Diese Form der emotionalen Gewaltausübung grenzt an Missbrauch. Keiner hat das Recht jemand anderen gefangen zu nehmen.
Wir alle können unser Leben frei gestalten, nach den Gegebenheiten und Möglichkeiten, so wie wir es leben möchten. Wir haben niemals das Recht eine andere Person einzuschränken oder gefangen zu nehmen, nur weil wir unser eigenes Leben nicht so gestalten wollen, wie wir es tun könnten. Wir sind unseres Glückes Schmied.
Wenn wir rücksichtsvoll und liebevoll mit unserem Leben umgehen, dann bekommen wir auch eine dementsprechend positive Resonanz zurück und können sicher sein, dass wir einen Partner an unserer Seite haben, mit dem wir auch kommunikative Lösungswege aufbauen und finden können.
Trauen wir uns jedoch nicht zu gewisse Schritte gehen, dann kann es sein, dass wir uns in einem Wust der eigenen Gedanken verloren haben und meinen etwas leben zu müssen, was wir so gar nicht leben möchten. Die Monotonie wird uns eines Tages erdrücken genau wie auch die Kontrolle, die wir auf unseren Partner ausüben müssen, da wir tief im Inneren wissen, dass er auch nicht glücklich sein kann und somit damit rechnen müssen, dass er eventuell auch geht.
Viele Frauen üben Kontrolle aus und achten genau darauf, was ihr Partner macht. Dies liegt auch teilweise an dem geringen Selbstbewusstsein, welches manche Frauen in sich tragen. Sollten wir andere Frauen als Konkurrenten besser bewerten als uns selbst und denken, dass diese attraktiver für unseren Partner sein könnten, dann schicken wir unseren Partner energetisch automatisch dahin und wundern uns dann, wenn er sich nach anderen umschaut, ohne dies bewusst zu wollen.
Männer sind von Frauen erzogen und brauchen somit auch eine beweglich fröhliche Partnerin, damit ihr Leben in Dynamik gelebt werden kann. Eine Frau, die eine Grundschwere, zumeist geprägt aus der Kindheit, in sich trägt und die mehr auf andere schaut, als auf sich selbst, wird sich eher zurücknehmen, da es ihr an Leichtigkeit fehlt. Somit kann es sein, dass ihr Partner sich zu einer Frau hingezogen fühlt, die lacht, fröhlich und ausgeglichen ist, da er sich wünscht, dass dies mit seiner Frau auch so erlebbar wäre.
Du wirst im Laufe dieses kleinen Buches noch viele Aspekte und Gedankenanregungen präsentiert bekommen. Ich habe bewusst hinter jedem Kapitel ein paar Fragen formuliert, die du dir selbst oder mit deinem Partner zusammen erarbeiten kannst, um zu erkennen, nach welchen Strukturen du selbst lebst und wie du und auf dein Gegenüber reagierst.
Dies ist nur eine Anregung und natürlich keine Pflicht. Aber es ist interessant, wenn man sich die Zeit nimmt und sich selbst unbedacht fragt, welche Antworten man erhält. Nimmt man das Ganze dann mit ein wenig Humor, dann kann man sich auch sehr leicht aus Situationen wieder lösen und viel mehr Freiheit und Dynamik für das zukünftige Leben erlangen.
Ich wünsche dir viel Lesespaß bei diesem Buch und auch schmunzelnd den einen oder anderen Erkenntnisgewinn und bedanke mich für dein Interesse.
Die Autorin
Tief im Inneren tragen wir alle den Wunsch in uns, eine glückliche und erfüllende Partnerschaft zu leben, unter anderem auch, um eine Familie zu gründen. Es liegt in der Natur des Menschen, dass er sich fortpflanzen und seine Gene weitergeben möchte. Natürlich wird nicht jeder diesem Prinzip gerecht werden müssen und doch ist es in jedem wirksam und somit auch spürbar. Der innere Weckruf des Menschen sorgt für einen Impuls, der sich in jedem befindet, sich darum zu kümmern.
Doch ohne Ei und Samen gibt es weder eine Befruchtung noch eine Austragung und da wir nicht als Selbstbefruchter auf die Welt gekommen sind, unterliegen wir auch nicht den wenigen Lebewesen, die sich selbst befruchten können. Wir brauchen für unsere Nachkommenschaft einen Partner, damit wir uns vermehren können, ohne dem geht es nicht. So funktioniert die Evolution. Die Frage stellt sich dann nur noch: Nach welchen Kriterien suchen wir uns einen Partner aus?