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Dieses Buch ist geschrieben worden, um den Menschen Möglichkeiten zu geben und um zu verstehen, was in unserem Leben verborgen geblieben ist. Es zeigt auch, wie wir arbeiten müssen, um das Verborgene hervorzuholen und zu ändern. Es zeigt Beispiele und die gemalten Bilder von Menschen, welche den Mut hatten, diese Maltherapie zu besuchen. Es zeigt auch die Problematik und die Ängste auf, die aus diesen Bildern gelesen und verarbeitet werden konnten. Es ist auch eine Ausdruckstherapie. Maltherapie ist eine neue Technik für die neue Zeit mit Farben und Formen. Mit Malen erreichen wir unsere Harmonie und verarbeiten alles, was in unserer Seele schwer liegt. Wir lernen uns zu akzeptieren und zu lieben. Wir sind befreit von vielem überflüssigem Ballast, den wir mit uns tragen.
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Seitenzahl: 84
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Warum dieses Buch?
Zweck des Buches
Meine Philosophie, Deine Philosophie
Technik und Vorgehen
Die Weisheit ist in uns
Was ist Maltherapie?
Wie geht die Maltherapie?
Gedanken sind wie Wegweiser
Malen als Befreiung
Durch das Malen erreichen wir innere Harmonie
Der Krankheit einen anderen Namen geben
Es gibt keine Erziehung, es gibt nur Vorbilder
Die Kinder sind unsere Lehrer
Die Konfrontation mit dem weiblichen Prinzip, der Mutter
Die Konfrontation mit dem männlichen Prinzip, dem Vater
Die Konfrontation mit dem Kind und meinem inneren Kind
Bereits als Kind missbraucht oder vergewaltigt ...
Die Menschen und ich
Über das Altwerden
Über die Liebe
Über die Zellenprogrammierung
Danksagung
Ich heisse Ghita Cristofoli und bin am 27.7.1934 in Rovereto im Südtirol (Italien) geboren. Mein leiblicher Vater war Ungar, meine Mutter war Italien-Schweizerin.
Mein Stiefvater war Italiener. Durch ihn - er war im Militär tätig - sind wir viel gereist und die Erlebnisse im Krieg sind mir nicht erspart geblieben. Es gab Hungersnot und Ängste und auch die Schule kam natürlich zu kurz.
Seit ich ein Kind bin, habe ich immer gemalt. Ich wurde mit diesem Talent geboren. Aus diesem Grund konnte ich diese Form von Maltherapie entwickeln. Da ich auch schon seit Kindsbeinen an hellsichtig bin, half mir das, den Menschen zu helfen, denn ich wusste bereits, aus welchem Grund sie zu mir kamen, bevor es ihnen selber bewusst war.
Ich bin Autodidaktin, aber ich habe verschiedene Ausbildungen absolviert.
Mit Mitte 20 bin ich in die Schweiz gekommen und habe einen Schweizer geheiratet. Aus dieser Ehe entstanden vier Kinder.
Die Liebe zu den Menschen war immer oberstes Gebot, darum konnte und kann ich ihnen auch helfen.
Dieses Buch „Kraft des Malens – Kraft der Gedanken“ entstand als ich noch sehr klein war. Die Begabung zum Malen und „die Kraft der Gedanken“ wurden mir genauso in die Wiege gelegt wie meine Hellsichtigkeit.
Diese meine Hellsichtigkeit hatte ich schon immer und habe sie auch noch heute, ob im Wachzustand oder beim Träumen. Ich wusste zum Beispiel durch das Träumen, ob ein Bub oder ein Mädchen geboren wird. So bin ich auch im Traum auf die Maltherapie gekommen. 24 Weise sagten mir im Traum, dass ich mit den 7 Farben, mit Wasser und Pinsel auf Papier arbeiten soll.
Für mich war das Malen meine Existenz. Es gab mir immer Ruhe und Freude. Ganz allgemein habe ich alle Künste geliebt. So habe ich auch gesungen, denn ich hatte eine schöne Stimme. Schliesslich konnte ich auch Geige spielen lernen, bis mein Schicksal für mich etwas anderes erdacht hat.
Es war ein langer und beschwerlicher Weg bis zur Fertigstellung dieses Buches. Viel Kraft für diese Arbeit konnte ich aus der Zellenprogrammierung holen. Mit der Methode der Zellenprogrammierung kann jeder alle seine Ziele erreichen.
Dieses Buch ist geschrieben worden, um den Menschen Möglichkeiten zu geben und um zu verstehen, was in unserem Leben verborgen geblieben ist. Es zeigt auch, wie wir arbeiten müssen, um das Verborgene hervorzuholen und zu ändern.
Es zeigt Beispiele und die gemalten Bilder von Menschen, welche den Mut hatten, diese Maltherapie zu besuchen. Es zeigt auch die Problematik und die Ängste auf, die aus diesen Bildern gelesen und verarbeitet werden konnten.
Es ist auch eine Ausdruckstherapie.
Maltherapie ist eine neue Technik für die neue Zeit mit Farben und Formen.
Mit Malen erreichen wir unsere Harmonie und verarbeiten alles, was in unserer Seele schwer liegt. Wir lernen uns zu akzeptieren und zu lieben. Wir sind befreit von vielem überflüssigem Ballast, den wir mit uns tragen.
Dieses Buch ist für jeden Menschen geschrieben worden, ob jung oder alt. Jeder soll diese Art von Malen verstehen können. Es ist eine Art Kunst, bei der man durch Farben Harmonie, Beruhigung und Kraft vermitteln kann.
Es soll aufzeigen, dass man lieber eine Maltherapie macht, wenn man irgendwelche Sorgen, Probleme, Ängste hat, die man nicht einordnen kann, als sofort ein Medikament zu schlucken.
Mit Medikamenten lösen wir keine Probleme. Die Ursache wird nicht erkannt.
Sie schlucken eine Tablette und hoffen, es geht ihnen bald besser, anstatt sich diese Situation bzw. Themen anzusehen, wie sie oft in der Kindheit entstanden sind.
Diese Themen sind meist nicht angenehm anzusehen. Die Mehrheit der Menschen möchte lieber eine Tablette nehmen und sich nicht mit sich selber auseinandersetzen.
Die Verantwortung für sich sollte übernommen werden, ohne „Nebenwirkungen“.
In meiner Philosophie haben die Menschen Priorität. Gleich welche Hautfarbe, welche Religion, welche Nationalität, welche Rasse, welches Geschlecht sie haben und ob sie arm oder reich sind.
Meine Wohnung ist offen für alle Menschen. Genau wie Jesus sagte:“ In meinem Vaterhaus hat es viele Wohnungen“. Ich fühle auch so. Ich habe auf dieser Basis meine Maltherapie aufgebaut und entwickelt. Bei mir fühlte sich sofort jeder akzeptiert.
Durch meine Hellsichtigkeit wusste ich genau, wo ich helfen konnte. Ich bin dankbar für diese Gabe, die ich von der Schöpfung erhalten habe, denn sie war für mich sehr hilfreich bei dieser Therapie.
Das Vorgehen ist einfach. Es wird mit Wasserfarbe, Papier und Pinsel gemalt. Jeder hat die Möglichkeit so zu malen, wie er kann. Das ist sein Bild, seine Kunst. Jedes Bild fühlt etwas, erneuert. Es hat sich in mir etwas verändert. Ich kann glücklich oder traurig sein. Es entsteht auf jeden Fall ein „anderes Ich.“
24.12.1995 - Wieso ich mich entschieden habe, über Maltherapie zu schreiben, ist, dass ich entdeckt habe, dass sehr vieles, was man im Leben erlebt hat, verdrängt wird, ohne es zu verarbeiten.
lch muss zurückgehen in meine frühe Kindheit. Seit ich mich zurückerinnern kann, habe ich immer gemalt. Es war für mich eine Selbstverständlichkeit und ein Bedürfnis. Meine Mutter war eine sehr kluge Frau, als sie das merkte, unterstützte sie dies und kaufte mir Blöcke und Farben, damit ich malen konnte. Ja, das habe ich gerne gemacht, aber trotzdem bin ich keine grosse Künstlerin geworden. Ich hatte gar keine Zeit, eine grosse Künstlerin zu werden.
Mein Leben war mit schrecklichen Schicksalsschlägen, mit Krieg und vielen schmerzhaften Erlebnissen verbunden, es ging ums Überleben. Ich musste sehr früh mein Leben in die eigene Hand nehmen und lernen. Aber das Malen hat mir geholfen, dies alles zu ertragen.
Es war ein ganz langer Weg, bis ich die Maltherapie entwickelt habe. Ich war bereits 50 Jahre alt, als ich mit der Maltherapie begann. Obwohl alles schon in mir angelegt war, denn in jedem schlummern die Kräfte, wie Rudolf Steiner sagte. In mir schlummerte schon lange diese Art von Malen und endlich ist der richtige Moment gekommen, diese Art der Ausdrucks-Therapie an den Mann und die Frau zu bringen.
Ich habe schon fast alle Maltechniken ausprobiert. Für mich war es sehr schön, immer wieder neue Techniken auszuprobieren, deshalb konnte ich nicht einfach nur Malerin sein. Ich konnte viel Verschiedenes an die Menschen weitergeben. Ich entwickelte Stärke und war kaum noch zu bremsen.
Vor allem die Liebe zu den Menschen war meine grösste Kraft. Die Leute kamen immer zu mir, um mir ihre Sorgen zu erzählen, schon als ich noch ein Kind war. Es war für mich selbstverständlich, wenn möglich allen auf meine Art zu helfen. Es wurde mir auch bewusst, dass für viele eine Umarmung sehr hilfreich war.
In meiner Tätigkeit als Maltherapeutin habe ich sofort gemerkt, dass jeder nur geliebt und beachtet werden möchte, so wie er ist. Und nicht für das, was er oder sie kann oder produziert. Diese Liebe haben alle in sich selber, aber die Meisten haben Angst dies zu offenbaren. Es gibt viele Gründe, aber der grösste Grund für die Angst ist ausgelacht und nicht verstanden zu werden. Das grösste Problem der Menschheit liegt in der Kommunikation. Es wird viel gesprochen, aber wenig kommuniziert.
Kommunizieren kommt von communicare und heisst, sich mitteilen, sich verständigen, aber das passiert selten. Mitteilen, was einem am Herzen liegt oder was schmerzt. Oder auch nur zuhören. Es gibt dies leider eher selten. Die Leute haben keine Zeit mehr, das ist die Antwort. In diesen 30 Jahren, in denen ich das Atelier hatte, konnte ich sehr viel von den Menschen lernen, die zu mir kamen. Ich konnte den Leuten zuhören, denn es gab in diesen 30 Jahren vielen Schicksale und Schmerzen.
Mit der Zeit war man wie eine Familie, das Malen gab jedem eine innere Gelassenheit und eine neue Perspektive aufs Leben. Es war vielfältig und bunt.
Als mit meiner Familie diese Probleme auftauchten, dachte ich mir: Wie kann ich das alles lösen? Ich las viele Bücher über Erziehung, über Psychologie, Philosophie, Anthropologie, besuchte Kurse, machte Schulen, alles was mit Menschen zu tun hatte, interessierte mich, auch die Religion. Es war so interessant und vielfältig. Ich konnte von dem ganzen Wissen nicht genug bekommen. Ich muss betonen, dass alles nicht so einfach war. Für meine Ehe und meine vier Kinder war dies aber die beste Lebensschule, trotz all der Unsicherheiten und den Schmerzen. Ich konnte viel lernen, ich konnte vor allem mich besser kennenlernen. Kinder und Partner sind sowieso die besten Lehrer.
Ich lernte durch die Kinder nicht so empfindlich zu sein. Ich konnte mich in ihnen spiegeln.
Es ist nicht immer einfach diese unangenehmen Charakterzüge zu akzeptieren. Wer sieht sich schon gerne mit den negativen Eigenschaften konfrontiert? Es ist nicht meine Absicht, meine Autobiographie zu schreiben, es ginge zu weit, all meine Erfahrungen mitzuteilen.
Ich möchte nur erzählen, wieso ich auf die Maltherapie gestossen bin und auf welchem Weg ich dahin gelangte.
Zuerst musste ich mich selbst erziehen, mich verstehen und versuchen, mich zu lieben und mir zu verzeihen, bevor ich diese Maltherapie praktizieren konnte.
Deshalb ist dies mit dem Spiegelbild so wichtig: Es gilt zuerst sich zu erkennen, dann erst kann man den Nächsten sehen.
Schon vor 2000 Jahren hat uns ein grosser Meister gezeigt, wie glücklich wir wären, wenn wir seiner Lehre folgen würden. Jesus sagte, liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Ganz einfach, oder? Aber machen wir das?