Krafttiere - Christa Nüesch - E-Book

Krafttiere E-Book

Christa Nüesch

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Beschreibung

Tiere begegnen uns immer wieder im Alltag. Und manche Menschen sind sensibel geworden mit Synchronizitäten - warum begegnet mir also dieses Tier genau jetzt? Was will es mir sagen? Krattiere als Unterstützer mit besonderen Eigenschaften und Botschaften können dank diesem Buch genutzt werden. Gehen wir achtsam durch unser Leben und die Natur? Sind wir wach für das, das sich dahinter verbirgt? Wir können uns jederzeit neu entscheiden, worauf wir unseren Fokus legen wollen. Im Buch finden sich zweierlei Botschaften: eine übergeordnete längere - vielleicht für das ganz persönliche Krafttier, das uns bereits lange begleitet. Und eine kurze für den täglichen Gebrauch. Zudem zeigt ein längerer Beitrag auf, was die Spezialitäten des einzelnen Tieres sind und vermittelt damit ganz viel Wissen. Die gezeichneten Karten aus dem 98-teiligen Set, können separat über www.ergo-beruehren-begreifen.ch bestellt werden und ermöglichen auch ein intuitives Ziehen der Karte. Es eignet sich für die ganze Familie und regt zum Austauschen an.

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meinem Vater gewidmet mit herzlichem Dank für all seine Unterstützung während meines ganzen Lebens und im Speziellen für die aufwändige Korrektur dieser Arbeit.

St.Gallen

1. Auflage November 2014

2. Auflage November 2015

3. Auflage Juni 2024

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort und Dank

Anwendung der Karten

Adler

Affe

Ameise

Amsel

Bär

Biber

Biene

Büffel / Wasserbüffel / Bison

Chamäleon

Dachs

Delphin

Drache

Eichhörnchen

Eidechse

Elch

Elefant

Ente

Esel

Eule

Falke

Fasan

Faultier

Fledermaus

Fisch

Fischotter

Fischreiher / Graureiher

Fliege

Frosch

Fuchs

Gans

Geier

Gepard

Giraffe

Hahn / Huhn

Hai

Hamster

Hase

Heuschrecke

Hirsch

Hund

Igel

Käfer

Kamel

Känguru

Kaninchen

Katze

Kobra

Kolibri

Krebs

Krokodil

Kuh

Lama / Alpaka

Leopard

Libelle

Löwe

Luchs

Maulwurf

Maus

Motte / Schabe

Möwe

Nilpferd

Octopus / Krake / Tintenfisch

Panda

Papagei

Pelikan

Pfau

Pferd

Pinguin

Rabe / Krähe

Ratte

Regenwurm

Reh

Rochen / Manta

Salamander

Schaf

Schildkröte

Schimpanse - Menschenaffe

Schlange

Schmetterling

Schnecke

Schwan

Schwein

Seehund

Seepferd

Siebenschläfer

Skorpion

Specht

Spinne

Steinbock

Storch

Taube

Tiger

Vogel

Wal

Waschbär

Wiesel / Marder

Wolf

Ziege

Vorwort und Dank

Es war für mich spannend, wie viel Neues ich dank der Beschäftigung für diese Krafttierkarten erfahren und lernen durfte! Plötzlich habe ich die Vielzahl der Tiere bewusst wahrgenommen. Ich habe versucht sie einen Moment zu beobachten, ihnen kurz meine ungeteilte Aufmerksamkeit und Dankbarkeit zukommen zu lassen und meine Sinne für ihre Botschaft zu öffnen.

Lass dich anstecken! Es ist eine Bereicherung!

Während dem Entstehen meiner Krafttierkarten, dem intensiven Beschäftigen mit ihnen und Recherchieren über ihre Eigenheiten wurde mir jedoch einmal mehr klar, wie der schlimmste Feind aller Tiere der Mensch ist. Völlig selbstlos schenken die (Kraft-)Tiere uns ihre Unterstützung, während wir Menschen sie gedankenlos ihrer Kräfte, ihrer Lebensräume und gar ihrem Leben berauben. Man betont, wie ein Tier dem Menschen Schwierigkeiten machen oder lästig sein kann, und dabei ist es eher umgekehrt der Fall. Viele Tierarten sind vom Aussterben bedroht und dies nicht durch natürliche Feinde, sondern durch das Dasein des Menschen und seines Wirkens. Die Menschheit ist stolz auf den freien Willen - ein Unterschied zu den Tieren - und die Möglichkeit zu entscheiden. Doch scheint uns das Bewusstsein abhanden gekommen zu sein, dass auch unsere Grundlage die Mutter Natur ist und wir mit jedem Schaden an der Natur auch uns selbst Schaden zufügen.

Vielleicht ist es eine Aufgabe dieser Karten, diese Verbundenheit zu erneuern, damit wir uns bewusst gegen Ausbeutung der Natur und Tiere entscheiden. Für mich persönlich gehört da der Verzicht auf Fleisch dazu. Dies soll jedoch jeder für sich selber entscheiden.

Als einziges, nicht existierendes Tier enthält mein Krafttier-Set einen Drachen, denn die Drachenkraft (vielleicht auch die Ängste, die er auslösen kann) sind einzigartig.

Neben Recherchen in Lexiken und dem Internet zu den Eigenschaften von einzelnen Tieren verarbeitete ich unter anderem Informationen aus verschiedenen Webseiten wie:

http://www.traumdeuter.ch;

http://www.sgipt.org/galerie/tier/schlang/schl_kult.htm

http://symbole-des-lebens.de/;

http://terravera.de;

www.wikipedia.com

http://kids.t-online.de;

http://www.kinder-echo.de

https://chwolf.org

und aus folgenden Büchern:

Regula Meyer; „tierisch gut – Tiere als Spiegel der Seele. Die Symbolsprache der Tiere“; Arun Verlag

Jamie Sams, David Carson, „Karten der Kraft – ein schamanisches Einweihungsspiel in den Pfad der Tiere“, Verlag Windpferd

Heinz Sielmann „Weltreich der Tiere“ Bildband, Arbus Verlag

Vitus B. Dröscher „Sie turteln wie die Tauben“, Goldmann Verlag

Entstanden sind jedoch meine eigenen Texte - wie ich im Nachhinein feststellen musste vermutlich als Chanelling. Denn die Entstehung hatte eine massive Geschwindigkeit und ich fühlte mich getragen durch das Wissen und die Mächte der oberen Welten. So gebührt diesen Ebenen der grösste Dank.

Ich bin dankbar für all die Begegnungen, die ich in dieser Zeit erfahren habe, die mich bereicherten, bestärkten und unterstützten. Vor allem danke ich dem grossen Schöpfer, der mir all die Gaben auf den Weg gegeben hat, um dieses Kartenset und die Texte zusammenzustellen.

Noch eine schöne Geschichte während der Entstehung:

Ich war mitten in der Arbeit und Beschäftigung mit den Krafttieren und merkte in dieser Zeit, wie mir viel bewusster Tiere in meinem Alltag auffielen: ein Vogel der in der Nähe pfiff, mehrfache Begegnungen mit Katzen am gleichen Tag, das Entdecken des Fischreihers auf der Strassenlaterne über mir… Meine Sinne und mein Fokus schärften sich. Doch es gab noch einen Höhepunkt. Als ich einmal gegen Abend zum Waldrand hoch ging, auf einer Bank Platz nahm, die Kraft von Mutter Natur tankte und über die Stadt blickte, knackte es plötzlich hinter mir. Vorsichtig und langsam drehte ich den Kopf und schaute nach hinten. Da ging nur eine Armlänge hinter der Bank ein Reh vorbei, überquerte den Wanderweg und verschwand dann hinter der Hecke auf der angrenzenden Wiese. Alles ganz natürlich, ohne Hast oder Angst. Ich war zu tiefst berührt! Was für eine besondere Begegnung! Und sicher nur möglich, weil ich mich so in der Zwiesprache mit den Tieren befand und inneren Frieden ausstrahlte.

In der dritten Auflage 2024 wurden weitere kleinere Korrekturen angebracht und ein wenig ergänzt.

Anwendung der Karten

Die 98 farbigen Karten im Poker-Format (63x88mm) können unter

www.ergo-beruehren-begreifen.ch oder [email protected] zusätzlich bestellt werden (Preise siehe Website).

Mein Krafttier-Set setzt sich insgesamt aus 98 Tieren zusammen.

Das Textbuch gibt uns zu jedem Tier eine Botschaft, inklusive einer kurzen Tagesbotschaft. In einem zweiten, längeren Teil lesen wir mehr über besondere Eigenschaften zu diesem Tier.

Die Nachricht kann uns nächste Schritte zur Selbstheilung und Weiterentwicklung in unserem Leben aufzeigen. Haben wir diese Aufgabe gemeistert, wird ein neuer Abschnitt eintreten und eine nächste Karte hat Platz.

Die Karten können intuitiv gezogen werden (empfehlenswert mit der linken Hand, der unbewussteren Seite) oder kinesiologisch / mit dem Pendel ausgetestet werden. Ihre Wirkung entfalten sie noch besser, wenn man sie eine Weile auf sich trägt oder dort liegen lässt, wo man sich am meisten aufhält, zum Beispiel unter dem Stuhl oder Bett. Man kann aber auch eine Art „Altar“ dafür einrichten und über dieses Tier meditieren. So lässt es sich auf einer mentalen Reise noch direkter zu einem sprechen.

Dank dieser Krafttierkarten hören wir wieder auf die Stimmen der Tiere, welche uns darauf hinweisen, was für Qualitäten und Ressourcen uns die Natur zur Verfügung stellt. Als Seelenführer können sie uns Botschaften bringen und uns auf unserem Lebensweg einen Spiegel hinhalten. Das Krafttier gibt Hinweise, schenkt besondere Eigenschaften und Fähigkeiten und lehrt uns Verhaftungen zu erkennen und umzuwandeln. Egal wie klein oder beängstigend ein Tier auf den ersten Blick scheint – schau genau hin! Höre dir seine Nachricht an und entscheide dann selber, was zutrifft und dir im Moment weiter helfen kann.

Die Krafttierkarten können uns in verschiedenen Lebenssituationen Boten und Seelenführer sein.

Sie helfen uns Geschichten zu erfinden, die laufend neue Wendungen bringen, besonders in einer Gruppenarbeit. Lasst Kreativität walten!

Im Doppel finden sie Verwendung als Memory.

Die folgenden Ausführungen regen vielleicht auch dazu an, im Internet nach diesen Tieren weiter zu forschen und sich dazu eigene Gedanken zu machen.

Viel Spass bei ihrer Anwendung!

Adler

Überblick / Aufschwung / Klarheit / Altes auflösen / Verwirkliche deine Vision

Kreist der Adler majestätisch und magisch über dir, schärft er dir die Augen für alles, was tief in dir verborgen liegt, und gibt dir Inspiration. Er zeigt dir, wie du dich über dämonisch wirkende Kräfte schwingen kannst. Dabei erkennst du Altes, kannst es einkreisen und behältst es im Auge, bis du dich hinabstürzt und dich mutig mitten hinein begibst, um es aufzulösen. Nun geht alles schnell. Der Adler enthüllt dir Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Er zeigt dir dein Potenzial, deine hauseigenen Werkzeuge und bringt dir damit Selbstvertrauen. Übernimm die volle Verantwortung für dich! Nur wenn du voll und ganz zu dir stehst, bist du vor Mobbing und übler Nachrede geschützt.

Nicht umsonst gilt der Adler als König der Lüfte. Du kannst den Überblick gewinnen und Herr werden über bisher Verborgenes. Leise und stetig gleitest du dahin und hast die Möglichkeit, bis hoch ins Licht zu steigen. Im jetzigen Moment wirst du zum Einzelgänger, konzentrierst dich nur auf dich. Ein einziger klarer Schrei warnt dein Umfeld, dass du angreifst.

Baue dir einen Horst, einen Rückzugsort nur für dich, in den du jederzeit zurückkehren kannst.

Der Adler kann dir auch den Hinweis geben, sachlicher zu werden und weitere Standpunkte einzunehmen. Man muss sich beim Typ Adler immer fragen, ob man im höheren Streben nicht übertreibt, zu tollkühn handelt, die eigene Stärke übe schätzt oder andere durch Stolz vor den Kopf stösst, ohne die reale Lebenssituation mit zu berücksichtigen.

Du sollst dich nicht mit fremden Federn schmücken, sondern deinen eigenen spirituellen Weg suchen. Gelingt es dir dich mit dem geistigen Prinzip zu verbinden, kannst du deinen Teil zur Entwicklung der Menschheit beitragen.

Der Adler, Herr der Lüfte, ist im Traum positiv zu deuten als Losgelöstheit von irdischer Gebundenheit, er steht für die Beschwingtheit grosser Gedanken, oft aber auch für die verzehrende Leidenschaftlichkeit des Geistes. Der Traum kann den Hinweis zum Vater und zu Gott enthalten.

Setze dich mit dieser Seite auseinander.

Tagesbotschaft

Kreise dein Problem ein und stürze dich direkt hinein!

Im Deutschen wird der Begriff Adler für grosse, beeindruckende, edle Greifvögel mit grosser Flügelspannweite verwendet. Adler sind gute und ausdauernde Flieger. An ihren weit gespreizten, langen Handschwingen sind sie im Flug gut zu erkennen. Die Hauptfedern sind dabei wie Finger. Sie haben den „Superblick“, sehen 8x schärfer als der Mensch. Ihre Augen vergrössern wie bei einem Fernglas. Der Adler erkennt einen Hasen aus eineinhalb Kilometern Entfernung. Meist sind es kranke oder schwache Tiere, die er erlegt.

Die von beiden Adlern erbauten Horste werden mehrjährig genutzt und gemeinsam betreut. Die Adlerpaare bleiben sich, soweit bekannt, ein Leben lang treu.

Bereits im 17. Jh. begann die systematische Verfolgung des Steinadlers durch den Menschen aus Angst vor Jagdkokurrenz und führte fast zur Ausrottung. Nach 1920 wurde die ansonsten bereits fast flächendeckende Dezimierung unterbrochen und der Adler geschützt in der Schweiz erst nach 1953. Nicht überall hielt man sich aber an das Abschussverbot. Und somit ist der Mensch der einzige Feind des Adlers.

Psychologe Freud sah im Adler in Anlehnung an die Mythologie ein übermächtiges Sexualsymbol, weil der Raubvogel seine Triebe nicht beherrschen kann und sein Opfer haben will. Freud begründet dies damit, dass der Adler ein grosser Vogel ist und das Wort Vogel in der Vulgärsprache ein anderes Wort für Penis ist. Die Sexualbedeutung des Adlers ergibt sich aus der griechischen Mythologie, nach der der Adler als Symbol für die Zeugungskraft des Zeus stand.

Im Christentum wird er zu einem Christussymbol umgedeutet.

Aufgrund seiner scharfen Augen verkörpert er auch das Sehen. Der Adler symbolisiert seit der Römerzeit Macht und Herrschaft. Konsequenterweise verwandelt er sich dann in ein Wappentier. Auch von den Vereinigten Staaten wurde der Weisskopf-Seeadler als Emblem und Zeichen der Macht gewählt. Er steht generell für Mut, Kühnheit, Stolz, Würde, Weitblick, Freiheitsdrang und Streben nach Höherem. Bei verschiedenen indianischen Stämmen gilt er als heiliges Tier und Götterbote. Sie fertigten Signal- und Zeremonialpfeifen aus dem obersten Teil seines Flügeknochens und steckten seine Federn an ihren Kopfschmuck. Damit machten sie Kriegern Mut vor dem Kampf.

Laut Alberto Villoldo, einem bekannten Erdenwächter und Laika, symbolisiert der Adler die vierte, höchste Wahrnehmungsebene, die Spirituelle Wahrnehmung. Diese Ebene im „Luft-Stadium“ besteht zu 99% aus Bewusstsein und nur einem % aus Materie und ermöglicht uns einen Gesamtüberblick und grössere Zusammenhänge zu bekommen. Grenzen lösen sich auf und man kann sich „ins Dasein träumen“.

Affe

Neugier / Humor / Menschlichkeit / Selbsterkenntnis / Bewegungsdrang / Tag-Nacht-Rhythmus

Dank dem Spiegel des Affen fällt es dir leichter, dich zu erkennen. Es ist ein Unterschied, ob dir da jemand mit viel Humor entgegen lacht oder das Gesicht nur lachend wirkt, aber in Wahrheit angstverzerrt ist.

Prüfe es und finde zu einer lustvollen, humorvollen Umgangsweise mit deinen Schwächen, äffe dich selber nach.

Affen verzagen nie und stehen nie still – Bewegung verändert alles. Ihre Schätze wahren sie mit Gaukelei, Ablenkung und Wendigkeit. Das kannst du von diesen nächsten Verwandten lernen.

Doch pass auf, weil es auch auf unüberlegtes Handeln, Eitelkeit, Verblendung, Unkonzentriertheit hinweisen kann. Ist es ein Hang zu Phantastereien und Illusionen? Lerne diese aufzudecken. Du merkst, was den kleinen Unterschied zwischen Affe und Mensch ausmacht, und wirst dir bewusst, dass die animalischen Züge auch in dir stecken. Sie wollen wahrgenommen und bewusst werden, so dass sie dich nicht mehr plötzlich überraschen können.

Mit der Hilfe des Affen, kannst du es schaffen, eingefahrene, starre Muster auf unkonventionelle Weise aufzulösen.

Achte auf einen klaren Tag-/Nacht-Rhythmus. Geh vermehrt in die Natur und tanke ihre Kräfte. Du brauchst dich nicht zu entscheiden zwischen der sozialen Gruppe, deiner Familie oder deinem eigenen Weg – es lässt sich alles vereinen – im Hier und Jetzt.

TagesbotschaftBrich mit alten Mustern und probiere heute ganz neue und ungewohnte Verhaltensweisen aus. Du bist der Meister deines Lebens-Theaters.

Die verschiedenen Affenarten leben in warmen Ländern, vor allem in den Wipfelregionen der Wälder und sind immer auf Wanderschaft.

Sie sind alle starke Augentiere.

Die Fortpflanzung zeichnet sich durch eine lange Tragdauer aus. Junge geniessen die Obhut der ganzen Horde. Das Weibchen trägt sein Junges zuerst am Bauch und später auf dem Rücken.

Affen haben keine Brunftzeiten. In der strengen Rangordnung gilt das Recht des Stärkeren.

Doch kämpfen die Affen gemeinsam und haben ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl.

Früchte, Beeren, Nüsse, Samen, Knospen, Blättern, Wurzeln, Knollen, oft auch Insekten, Vogeleier, Schnecken und anderes sind ihre Nahrung.

Affen sind weder boshaft, noch tückisch, aber temperamentvoll und leicht erregbar, den Antriebskräften, Instinkten und Trieben unterworfen. Sie zeigen Emotionen im Gesicht und sind ein lebendiger Spiegel der Seele. Die mimischen Bewegungen gleichen verblüffend jenen des Menschen.

Allerdings durchschauen die kleinen Affen nicht, wenn der Mensch nur ein Spiel mit ihnen betreibt. Selber sind sie gesellig und spielfreudig, sehr mitteilungs- und anlehnungsbedürftig, suchen die Gesellschaft und verkümmern körperlich und seelisch, wenn sie allein sind.

Verändert sich der Affe im Traum, bekommt beispielsweise ein menschliches Gesicht, ist das ein sehr positives Zeichen: Der Träumende wird sich seiner Animalität bewusst.

Im Fernen Osten galt der Affe wegen seiner vielen Fähigkeiten und Begabungen als Narr und Sinnbild der Weisheit. Der Affe gaukelt den Menschen etwas vor, äfft sie nach und hält ihnen damit einen Spiegel vor.

In der Antike stand der Affe für den Totengott Thoth.

Im Mittelalter wurde er oft dem Teufel gleichgesetzt, ein Bild für das Animalische, für Triebe und Leidenschaft.

Im Hinduismus ist Hanuman, der Affengott, Sohn des Windes und einer der beliebtesten Götter. Er gilt als Inkarnation von Shiva, einem der drei Hauptgötter, und sieht sich als Diener von Rama und Sita. Hanuman symbolisiert den menschlichen Geist, der durch tiefe Hingabe (Bhakti) in höhere Bewusstseinsebenen führt – jeder kann Gott erfahren. Hanuman konnte sich sehr klein und sehr gross machen. Er ist aber auch bereit, Verantwortung zu übernehmen. Im Dienst an Gott wächst er über sich hinaus. Glaube kann Berge versetzen: Hanuman konnte durch grosse Hingabe an Rama über die Meerenge zwischen Indien und Sri Lanka springen und Heilkräuter aus dem Himalaya nach Ceylon bringen, um Rama zu befreien.

Die Bedeutung des Affen in den chinesischen Tierkreiszeichen entspricht dem Platz des Löwen in der westlichen Astrologie. Die in diesem Zeichen Geborenen gelten als vielseitig, schnell, überzeugend, geschickt, humor- und phantasievoll.

Ameise

Fleiss / Belastbarkeit / Teil des Ganzen / Organisation / kollektives Bewusstsein

Mit dieser Karte krabbelt die Ameise in dein Leben. Sie will dir mehr Fleiss ans Herzen legen. Du sollst dich als Individuum zurück nehmen und den Blick für die gesamte Gesellschaft und ihr Fortkommen bewahren. Widme dich mehr dem kollektiven Bewusstsein. Jede/r hat dabei seine Aufgabe, auf die er spezialisiert ist.

Du darfst deiner Ausdauer vertrauen. Vermutlich bist du kräftiger und belastbarer, als du bisher selber angenommen hast. Überschreite deshalb Grenzen! Fleiss ist nun angesagt, damit du voran kommst.

Hat dein Nächster Hilfe nötig, zögere nicht, sondern pack kurzentschlossen zu.

TagesbotschaftHalte durch – auch wenn du im Moment nicht siehst, wozu dies nötig ist.

Ameisen sind arbeitsteilig in grossen „Staaten“ organisiert. Sie kennen mindestens drei Kasten: unfruchtbare Arbeiterinnen, Soldaten, Weibchen als Königinnen und Männchen. Letztere beiden besitzen Flügel für den Paarungsflug. Nach der Paarung sterben die kleineren Männchen, weil sie sich nicht selber ernähren können, während die grösseren Weibchen die Flügel abwerfen und dann dauernd Eier legen.

Ein einziger Ameisenhaufen kann 20 oder mehr Königinnen enthalten. Diese werden bis zu 10 Jahre alt, während die Arbeiterinnen nach wenigen Monaten sterben. Die Soldaten verteidigen den Bau mit ihren grossen Kieferzangen.

Ameisen bilden eine grosse Vielzahl unterschiedlicher Lebensweisen aus, von nomadischen „Jägern“ über „Sammler“ und „Züchter“ als eine Art, die Pilze als Nahrungsquelle kultiviert, wie beispielsweise die Blattschneiderameisen. Zudem gibt es Ameisenvölker, welche Blattläuse im Bau wie Vieh halten und melken. Auch setzen sie Samen um den Haufen herum und ernten dort.

Ameisenstaaten beeinflussen ihr Umfeld nachhaltig und tragen einen Grossteil zur Umschichtung der obersten Erdschicht bei, unterstützen den Abbau pflanzlicher Materialien, verbreiten Pflanzensamen und regulieren als Räuber andere Bestände.

Beeindruckend sind die grossen Ameisenhaufen mit bis zu 500‘000 Einzeltieren.

Die äussere Kuppel ist zum Schutz da und speichert die Wärme der Sonne.

Im Innern gibt es mehrere Stockwerke und eine Vielzahl Kammern.

Die Roten Waldameisen schliessen abends oder bei Regen gar die Eingänge. Bei änderndem Wetter werden die Puppen in die jeweils optimalen Kammern transportiert. Ihre Strassen markieren sie mit Duft.

Trotz ihrer geringen Grösse ist die Ameise fähig, ein Vielfaches ihres Körpergewichtes als Last zu transportieren (bis zum Fünfzigfachen ihres Eigengewichts).

Das Individuum in der Gesellschaft dieses Staates wird wenig bis gar nicht berücksichtigt. Dadurch ist ein anderes Verständnis für das kollektive Unbewusste gegeben. Die einzelnen Tiere helfen sich gegenseitig. Manche transportieren in ihrem Magen den Saft von Pflanzen oder Blattläusen und füttern beispielsweise mit diesem Saft die erschöpften Kameradinnen.

Beim Träumen von Ameisen – vor allem wenn sie in einer Vielzahl auftreten – ist dies oft ein Gefahrensignal. Die Psyche schlägt Alarm.

Es sollte Ruhe und Entspannung bewahrt werden.

Amsel

Transformation des Traumes / Grenzen setzen / Musikalität

Hörst du jetzt die Amsel singen oder erscheint sie in anderer Form in deinem Leben, erinnert sie dich, deine Grenzen im Leben zu überprüfen.

War es ein Männchen, das dir begegnete, sollst du dir Gedanken zu deinen äusseren Einschränkungen und Zäunen machen. War es ein Weibchen, geht es um deine inneren, selbstaufgebauten Beschränkungen.

Gib deinem Willen und damit deiner Stimme Klarheit und kommuniziere.

Entdecke auch deine Musikalität – vielleicht ist es Zeit, dich dieser aktiv und passiv mehr zu widmen? Singe von deinen Wünschen und Träumen! Die Amsel wird dich darin unterstützen, geniesse die Klänge und spüre die Vibrationen, die durch das Entstehen des Klanges in deinem Körper schwingen.

Sowohl der Boden als Element der Mutter Erde als auch die Luft beim Fliegen sind dir vertraut. Finde eine Mitte und gute Verbindungsmöglichkeit damit.

Schliesse dich ans Licht an, die Möglichkeiten des Überbewussten, doch verliere nicht den Boden unter den Füssen.

TagesbotschaftSinge ein Lied und freue dich an den Klängen!

Die Amsel gehört zur Art der Drosseln und ist sehr weit verbreitet.

Männchen und Weibchen sind klar zu unterscheiden: Das Männchen hat ganz schwarze Federn, einen orangen Schnabel und ebensolche Augenumrandung, Weibchen sind bräunlich und unauffälliger.

Je nach dem, was uns erscheint, widerspiegelt das Männchen die äussere Welt, das Weibchen mehr unsere passive, weibliche, innere Seite.

Das Männchen ist ein begnadeter Sänger und markiert damit jeweils abends wie morgens von den höchsten Stellen aus sein Territorium mit einem grossen Gesangsrepertoir. Dieser Gesang endet gewöhnlich mit einem lieblichen Flöten, das wie ein zartes Summen nachklingt.

Bei Gefahr können die Amseln aber auch ein nervöses, zeterndes, lautes Geschrei als Alarm loslassen.

Auffällig an der Amsel ist ihr Gang am Boden. Hierbei kann sie richtiggehend rennen, aber auch hüpfen, wie es andere Vögel tun.

Beide Elternteile kümmern sich aufopfernd um die Jungen. Diese lassen sich oft viel zu früh aus dem Nest fallen, bevor sie fliegen können.

Trotzdem kümmern sich die Eltern auch dann um sie.

Amseln sind keine Zugvögel, sondern verbringen den Winter hierzulande.

Bär

Gemütlichkeit / Stärke / Respekt / Macht / Geborgenheit / Beschützerinstinkt

Drollig, gemütlich und friedliebend tappt der Bär in dein Leben. Er zeigt dir die weibliche Kraft und erinnert dich an die Erdverbundenheit, wenn er sich zur Winterruhe in eine Höhle zurückzieht. Dort, in aller Heimlichkeit bringt die Bärin ihre Jungen zur Welt, so wie auch du nicht viel Aufhebens machst.

Doch gibst du deinem Nachwuchs (auch neue Ideen und Projekten) Wärme, Sicherheit und viel Aufmerksamkeit.

Du entwickelst das Gefühl für genau den richtigen Zeitpunkt. Ist es von Nöten, kannst du nun deine schlummernde Bärenstärke nutzen und dich durchsetzen.

Lege dir ein dickeres Fell zu! Von seiner dunklen Seite zeigt sich dir der Bär, wenn er dich auf Gleichgültigkeit, Trägheit oder Griesgrämigkeit hinweist.

Um den Überblick zu bekommen, stellt sich der Bär auf wie der Mensch. Du zeigst damit eine natürliche Autorität und erhebst Anspruch auf Gerechtigkeit. Dein Handeln ist von der höheren Ordnung geleitet. Und der Bär will dich an deine Wurzeln erinnern, wenn du sie verloren hast.

Brauchst du dafür Mut, Kraft, Entschlossenheit oder Schutz, rufe dem Bären.

Für neue Kraft ziehst du dich in dich selbst (in deine Bärenhöhle) zurück. So finde nun deine Mitte und lebe im Einklang mit der Natur.

Durch Meditation kannst du zudem deine Kreativität schulen.

TagesbotschaftLass dich von deinem Engel in einen schützenden, warmen Mantel hüllen und fühle diese Geborgenheit!Vertraue deinen Kräften!

Bären wirken langsam, tapsig, gutmütig und bedächtig. Zu vielem, was der Mensch vermag, sind Bären ebenfalls in der Lage. So können sie aufrecht stehen, auf Bäume klettern, Honig ernten und Fische fangen.

Bei den Germanen war die Bärin die Königin der Wälder. Ein gutmütiger, friedlichbrummiger, behäbiger Bär deutet auf mütterliche Sicherheit und Geborgenheit hin oder auf das Verlangen danach. Die Bärenmutter mit ihrem starken Beschützerinstinkt kann denn aber auch gefährlich werden, wenn sie ihre Jungen verteidigt.

Bären legen keinen Wert auf Treue. Das Männchen hat für genügend Standfestigkeit einen Penisknochen.

Aufgerichtet misst der ehemals hier heimische Bär 2,5 Meter. In dieser Stellung würde er jedoch niemals angreifen. Damit will er nicht seine Grösse demonstrieren, sondern den Überblick bekommen.

Als Allesfresser verspeist er sowohl Wurzeln, Früchte als auch Schnecken, Insekten, Kleinsäuger oder Jungvögel, aber auch Schafe.

Viele Pflanzen erben wegen der besonderen Eigenschaften seinen Namen wie Bärenklau, Bärlapp, Bärwurz, Bärlauch, Bärentatzen.

Im europäischen Kulturkreis wird der Bär mit der weiblichen Kraft der Natur in Verbindung gebracht, mit Macht und Respekt. Der Bär symbolisiert spirituelle Stärke und Macht. Er steht für den Wunsch, der Kraft der eigenen Kreativität zu begegnen. Oft findet er sich als Wappentier.

Ebenso ist er ein Sternbild am Himmel, jedoch klar dem Element Erde zuzuordnen.

In vielen Legenden der Indianer war der Bär wegen seines Gerechtigkeitssinns, seiner Kraft und seines Mutes der Vorsitzende der.

Ihm wurden Heilbefähigung, Führungsqualitäten und der Wille zur Verteidigung zugesprochen.

In Märchen ist der Bär oft ein verwunschener Prinz, der auf Erlösung wartet. Bärenträume sind deswegen für Männer wichtiger als für Frauen, weil er ihnen zeigt, dass sie die dunkle, weibliche Seite der Sexualität annehmen sollen, um ihre Ängste zu verlieren und ein erfüllendes Sexualleben zu führen.

Die Furcht vor bedrohlichen Bären in Träumen bezieht sich meist auf erdrückende, belastende weibliche bzw. mütterliche Besitzergreifung.

Erscheint ein Bär einer jungen Frau im Traum, muss sie mit einer gefährlichen Rivalin oder einem anderen Missgeschick rechnen.

Biber

Sicherheit / geliebtes Zuhause / Kraft der Vision / Arbeit / Kontinuität

Mit dem Biber an deiner Seite erschaffst du dir ein gemütliches, grosses Zuhause. Du hast dabei klare Vorstellungen. Das macht es für Nachbarn und Mitmenschen nicht immer einfach. An- oder Umbauten sowie Renovierungen und Neubauten gelingen dir. Du erfüllst diese Räume mit Liebe, Blütenknospen, Behaglichkeit und Schönheit.

Wie der Biber in der Natur werde nun selber der Gestalter deiner Wirklichkeit.

Reife an deinen Visionen, auch wenn es auf dem Weg dahin Rückschläge gibt.

Deine Lebenspläne sind klar und gut erkennbar.

Es ist wichtig, dass man errichtete Dämme erkennt und überprüft, ob sie (noch) nötig sind oder ein anderer zur Abgrenzung gebaut werden muss, um Innen und Aussen ins Lot zu bringen.

Reagierst du manchmal überempfindlich, unflexibel oder zu eigensinnig? Bestrafst du dich selber? Dann ist es an der Zeit, dies abzulegen.

Achte auf ein harmonisches Arbeitsklima, so dass es dir Freude macht, und lass genügend Raum für Wachstum und Expansion.

Der Biber zeigt dir, wie du das Emotionale des Wassers auf ein gleiches Niveau mit dem Materiellen der Erde bringen kannst, um so konstante, starke Beziehungen zu anderen aufzubauen. Du hältst dich am liebsten im engsten Familienkreis auf und machst keine grossen Reisen.

Im Wasser fühlst du dich wohl. Das Rückenschwimmen entspannt dich.

Du widmest dich mehr dem Weiblichen und deinen Gefühlen. Alte Gefühlsbelastungen lassen sich jetzt mit Hilfe des Bibers auflösen. Im Winter sollst du deine Aktivitäten runterfahren. Gönne dir viel Gutes für die Seele. So bist du zufrieden und ausgeglichen, wenn wieder mehr Aktivitäten auf dich warten. Merkst du, dass du neue Wege, Abflüsse und Auswege brauchst für deinen Herzensfluss, dann suche nach kreativen und aussergewöhnlichen Lösungen.

Lege besonderen Wert auf die Pflege deiner Zähne, damit sie so stark bleiben wie jene des Bibers. Man weiss nie, wann es Hartes zu beissen gibt. Doch du darfst auf diese Kräfte vertrauen und weisst, dass nicht nur dein Kiefer, sondern auch deine Psyche solch harte Brocken vertragen kann.

TagesbotschaftSei ganz im Moment und ganz bei dir!

Der Biber (Castor) ist der grösste Nager im nördlichen Europa. „Bibros“ ist abgeleitet vom keltischen Wort für „der Braune, der Rötliche“. Die Kelten respektierten diesen Begleiter, gerne wenn sie sich in Bachoder Gewässernähe niederliessen. Zeugen von seiner früheren Verbreitung sind noch heute Ortsnamen wie Biberach, Biba, Biberbrugg oder Gewässer mit dem Namen Bieber, auch der Familienname Bieber.

In vielen indianischen Legenden findet der Biber als „Kleiner Bruder“ seinen Platz.

In manchen Stämmen wird er als die „Niere der Mutter Erde“ bezeichnet. Weil man früher meinte, der Biber ernähre sich von Fischen, war er eine beliebte Fastenspeise der Christen vor Ostern, wobei er in Wahrheit Vegetarier ist.

Ein besonderes Merkmal ist des Bibers breiter, abgeplatteter Schwanz (Kelle), aber auch sein dickes Fell, 400mal dichter als die Haare des Menschen, und die starken, nachwachsenden Vorderzähne.

Obwohl er ein Landtier ist, verbringt er einen Grossteil seines Lebens im Wasser.

Dieses muss zur Fortbewegung mindestens 80 cm tief sein, was er durch Anstauen erreicht.

Der Biber ist eines der wenigen Tiere, das seine Umgebung sichtbar verändern kann, um für seinen eigenen Frieden, seine Sicherheit und Zufriedenheit zu sorgen.

So kann er neben dem Burgen- und Dammbau auch die Teichrose ansiedeln als eines seiner Nahrungsmittel. Neben Pappeln und Weiden schneidet der Biber auch Obstbäume in seiner typischen kegelförmigen Weise.

Knospen, Rinde und Zweige sind seine Nahrung.

Dickere Äste verbauter in Dämme. Seine Biberburgen können das Wasser bis 1,5 Meter überragen und enthalten mehrere Ebenen. Zugänge und Fluchtwege führen unters Wasser. Im Innern weisen sie jedoch trockene Kammern auf. Dort verschläft er den grössten Teil des Winters und fährt seine Körpertemperatur deutlich runter.

Biber leben monogam mit ihrer kleinen Familie in streng abgegrenzten Revieren.

Die Paarung findet im Winter statt und der Zuwachs sind meist 4 Jungtiere, welche allenfalls mit den Jungen vom Vorjahr zusammen mit den Eltern leben.

Wegen seines wertvollen Pelzes, dem begehrten Fett (Sekret Castoreum oder Bibergeil) sowie zur Abwehr von Schäden wurde der Biber in früheren Jahrhunderten stark verfolgt und nahezu ausgerottet. Mittlerweile sind Wiederansiedlungsversuche erfolgreich verlaufen.

Das besondere Fett benutzt der Biber, um sein Fell wasserabweisend zu machen oder sein Revier zu markieren. Tatsächlich enthält es viel Salicylsäure, einen Bestandteil des Aspirin, weshalb das Fett als Allheilmittel galt. Da der Biber nun unter Artenschutz steht, kann dieseradikale Umgestaltung seiner Umgebung auch zu Konflikten mit dem Menschen führen: allzu viel Kahlschlag und Überstauungen im Fluss. Kreative Lösungen sind gefragt.

Biene

Dienen / Produktivität / Ordnung / Bescheidenheit / Süsse des Lebens

Ohne dich würde die Welt untergehen und trotzdem bist du bescheiden und fleissig wie die Biene. Es braucht Menschen wie dich, welche sich still und bescheiden eingliedern. Du erfüllst deine genau festgelegte Arbeit. Du brauchst diese Werte, um dich zu verwirklichen.

Trotzdem sieh all die Süsse des Lebens. Stehen unerfüllte Sehnsüchte im Raum, die dich an diesem Genuss hindern? Eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse oder Diabetes kann dich darauf hinweisen, dass es dir vermutlich an dieser Lebenssüsse mangelt.

In der Luft fühlst du dich wohl und pflegst dich nach getaner Arbeit, willst aber in der Masse doch nicht auffallen.

Auch dein Zuhause hältst du in fast peinlicher Ordnung. Beim Putzen ist dir nichts zu viel. Pass aber auf, dass du nicht zu pedantisch wirst.

TagesbotschaftWerde Teil des Ganzen und gehe auf in deiner dienenden Aufgabe.

Höhlenbilder zeigen Menschen beim Ausräumen wilder Bienenstöcke.

Kelten glaubten, die Bienen hätten Kontakt zum Jenseits.

Bei den alten Griechen war die Biene in ihrer Götterwelt Symbol für die Fruchtbarkeit.

Die Priesterinnen in römischen Tempeln wurden auch Bienen genannt.

Schon immer war der süsse Bienenhonig Inbegriff für Gesundheit und Wohlbefinden.

Seit Millionen von Jahren leben Bienenarten und Blütenpflanzen in enger Lebensgemeinschaft.

Die Biene ist für das Gleichgewicht in unserem Ökosystem unabdingbar. Indem sie die Pflanzen bei ihrer Fortpflanzung unterstützen, haben sie zu den Blütenpflanzen eine viel innigere Beziehung als die meisten anderen Insekten.