Kritische Überlegungen zu      Thilo Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“ unter interkulturellen Aspekten - Katharina Ströhl - E-Book

Kritische Überlegungen zu Thilo Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“ unter interkulturellen Aspekten E-Book

Katharina Ströhl

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2011
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Bayreuth (Lehrstuhl für Interkulturelle Germanistik), Veranstaltung: HS Literatur und thematische Landesstudien: Migration, Sprache: Deutsch, Abstract: Thilo Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab – Wie wir unser Land aufs Spiel setzen“ ist eines der vieldiskutiertesten Veröffentlichungen des letzten Jahres. Doch soll es nicht Ziel dieser Arbeit sein jegliche Meinungen diverser Medien und Personen hier darzulegen; sie werden im Höchstfall angeschnitten, argumentativ und selektiv verwendet. Demnach erhebt sie dahingehend nicht den Anspruch der Vollständigkeit. Diese Arbeit will kritische Überlegungen anstellen, die sich auf die inhaltliche und methodische Ebene des Buches beziehen und wissenschaftlich genau untersuchen auf welch subtiler Ebene Sarrazin versucht ein Fremdheitsbild zu konstruieren, welches dann von den jeweiligen Rezipienten dieser Lektüre absorbiert und auf den Islam bzw. seine Anhänger projiziert wird. Zu diesem Zweck wird die Arbeit nur die Thesen Sarrazins darlegen, die im Kapitel 7 „Zuwanderung und Integration“ seines Buches vorkommen. Hiermit ist gleichzeitig die Legitimation für die Thematik der Arbeit gegeben, die sich in den Kontext des Seminars einbetten lässt. Diese Arbeit wird auch kurze Überlegungen zur Gegenseite äußern: nicht nur Sarrazin konstruiert Fremd- und Feindbilder, sondern auch er wird zur Projektionsfläche der Medien, die ein Feindbild konstruieren. Zur Untersuchung der Konstruktion des Fremden bei Sarrazin werden die Theorien von Alois Wierlacher als Folie verwendet. Die Anwendung von Wierlachers Theorien ist methodisch unproblematisch, da Wierlacher als Germanist, genauer gesagt als Begründer der Interkulturellen Germanistik, mit seinen Theorien direkt auf die Untersuchung von Literatur bzw. Medien abzielt, die sich mit interkulturellen Thematiken auseinandersetzen.

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