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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: G.3 Einführung in die interkulturelle Kommunikation und den Kulturvergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der voranschreitenden Globalisierung, in der Ländergrenzen zunehmend verschwimmen, wird der Kontakt mit Nichtdeutschen im Berufsleben zum alltäglichen Phänomen. Ein gewisses Maß an Wissen über andere Kulturen und interkulturelle Handlungskompetenz wird damit zur Notwendigkeit für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. International tätige Unternehmen, die ihre Produkte im Ausland absetzen wollen, müssen bereit sein, sich mit den kulturellen Besonderheiten ihrer Geschäftspartner und Kunden auseinanderzusetzen, denn allen Verwestlichungstendenzen zum Trotz unterscheiden sich die einzelnen Landeskulturen stark voneinander. China, einer der größten Profiteure der Globalisierung und anhaltender Exportweltmeister seit 2009, spielt für wirtschaftliche Überlegungen deutscher Unternehmen eine große Rolle, denn die bilateralen Beziehungen haben sich in den vergangenen 40 Jahren zu beachtlicher Dichte entwickelt. So ist China Deutschlands wichtigster Wirtschaftspartner in Asien, während Deutschland Chinas wichtigster Handelspartner in Europa ist. Neben reinen Sprachbarrieren gibt es jedoch weitere Stolpersteine, die in der Zusammenarbeit zu Missverständnissen führen können, haben Chinesen und Deutsche für identische Probleme doch unterschiedliche Lösungsstrategien entwickelt, die in ihren spezifischen Kulturstandards bzw. ihrer jeweiligen „kulturellen Programmierung“ begründet sind. Diese Eigenarten sind häufig durch religiöse, philosophische und soziale Traditionen über lange Zeit – im Falle Chinas sogar über Jahrtausende hinweg – gewachsen. Sie sind hauptsächlich unsichtbar und treten nur im Kontakt mit einer anderen Kultur zu Tage. Solide Kenntnisse über die eigene bzw. die fremde Kultur sowie über die Frage, inwieweit sie sich voneinander unterscheiden, gewinnen damit zunehmend an Bedeutung, damit Empathie und Verständnis für einander wachsen können.
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