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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Dantons Tod, Sprache: Deutsch, Abstract: Georg Büchner lässt sein Stück "Dantons Tod" mit Dantons Überlegungen zu „coeur“ und „carreau“ beginnen, die weiterführen zu einer Liebeserklärung an Julie, und beendet es mit Luciles Schlussworten, die ihren Gatten nicht überleben will, womit das Stück als Ganzes von der Liebe und den beiden weiblichen Hauptfiguren eingeschlossen ist. „Lieb Georg“, sagt Julie zu ihrem Danton. Und Danton nennt seine Frau „lieb Kind“, so wie Büchner selbst seine Wilhelmine Jaeglé gerne anredete, was für ein besonderes Interesse Büchners an der Julie-Figur spricht, die in dieser Arbeit mit ihrem Wesen und ihrer Beziehung zu Danton im Fokus der Betrachtung stehen soll. Um die Figur der Julie Danton näher zu untersuchen, wird zunächst auf die gesellschaftliche Rolle der Frau im Drama eingegangen. Danach wird gezeigt, dass Büchner im Fall der Frauenfiguren von den historischen Vorbildern abweicht, um sie nach seiner Phantasie so zu gestalten, dass sie die von ihm angedachten Rollen erfüllen können. Im anschließenden Teil wird durch die Untersuchung der vier Auftritte von Julie (I.1, II.5, IV.2, IV.6) gezeigt werden, dass sie die stärkere und gefasstere Persönlichkeit der beiden Eheleute ist und sich gegenüber Danton als echte Partnerin erweist.
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