Landpiraten - Mathias Schneider - E-Book

Landpiraten E-Book

Mathias Schneider

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Beschreibung

Gedichte und Geschichten sind in diesem Buch zu finden. Diese entspringen der Feder eines 'Art-Trash'-Aktivisten und Künstlers, welcher diese Texte über viele Jahre hinweg bei Gedankenprotokollen gesammelt und hernach etwas aufpoliert hat. Dieses Buch gliedert sich auf in einen Teil für Piraten und einen zweiten Teil für Phantasten. Der zweite Teil dieses Buches bespricht die Dinge auf eine für den Autoren wesensgemäße Weise.

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Manuskript entsprechend eines Wikis gleichen Namens des Autors

Heho, Landpiraten ahoi!

Mit guter Stimmung und guter Gesinnung teilen wir hier unsere Beute. Seht sie euch an. So freundlich sind wir heute, dass wir diese euch zeigen. Nehmt euch aber nichts weg, sonst wüssten wir nicht, was kommen wird. Lasst uns derweil auch den Mampf, das erspart uns den Kampf.

Inhaltsverzeichnis

Werte Damen, werte Herren,

Piraten: Landmannsschnüre

Geschichten

Zur Geschichte

Angeschmiert

Auf dem Weg sein

Chefsache

Der goldene Kuchen

Der Lohn in der Tüte

Der Pirat zu Lande

Der Puppenspieler

Der Schreibblockkrimi

Der Zombie im Bioladen

Die gestohlenen Schuhe

Die Quasselstrippe

Die Schönwetterfee

Doc Surprise

Ein Leuchtmittel bitte

S'Ockee

Schattenkrieger

Woran erkennt man einen Freund?

Zwischendurch Weltuntergang

Gedichte: Ampelterror

Buddha und die Lichtmaschine

Butter ist leer

Das kleine Schlauchboot

Das Multiversum in der Westentasche

Der Narr

Der Wortsuppenkasper

Der Wortwal

Die brennende Bertha

Die Dünnpellritter

Die Methodenstrickmaschine

Du und Ich

Ein Blumenstrauß

Ein Diebesgedicht

Fastnacht 2016

Frieden in Kriegszeiten

Gagga sein

Geschichten vom Suppenmann

Oh Gott, oh Gott, s'isch Feierabend

Harmonie, Idylle und Gülle

Hirnwindungsverrenkung

Kenningscanner

Konstruktivismus für Faule

Landfahrer und Seegänger

Landkoller

Möglich ist alles

Neujahrswünsche

Pendeluhr

Quasseleien

Sarkasmus oder Apfelmus

Sternenschritte

Vegane Steaks grillen

Verdruss trotz Überfluss

Vor lauter Dichtkunst

Was ich nicht liebe...

Anekdoten: Neulich...

Opferstockpredigt

Der Wolf in den Bergen von Attartkan

Phantasten

Warum?

Der Zwiebelturm des Phantasten

Der Strom

Absturz mit Niveau

Antistress bis zur Ermüdung

Der Meister der langen Wege

Der Offenburger Wanderbote

Ein Zustand permanenter Kritik

Verbalkotze

Verbesserung der Lebensqualität

Denkversuche

Ablehnung

Aufsatz: Staat

Befähigung

Es besteht keine Notwendigkeit für einen Rausch

Mondgespräche: Zu den Mondgesprächen

Bestandsaufnahme in der spirituellen Notfallstation

Das frischste Bier

Gedankeneinschub

Das Litermaß oder wie ich zu beten gedenke

Das ungelesene Buch

Den eigenen Gedanken verfolgen

Der eigentliche Besitzer

Der Sammler der Beschriftungen der Momente

Der Verräter im eigenen Haus

Die Einladung

Die Zeugen Jürgens und ihre Sata-Festplatte

Reim

Dummheit ist mein Steckenpferd

Ein Leben ohne zusätzliche Schwierigkeiten und Probleme

Keine Ausflüchte

Nichts Anderes würde so viel Sinn haben können

Schach dem Hai

Und Action!

Verlässlichkeit im Kali-Yuga

Wer wirklich einen Fehler macht

Wie wird man reich?

Denkwege: Intention

Werte Damen, werte Herren,

hier in der Textsammlung 'Landpiraten', ehemals 'Beggar's Quasselstube' findet sich eine Sammlung von mehr oder weniger kurzen Geschichten des Autors Mathias Schneider, *1975, zusammengepackt und geschnürt zu einem eigenen Wiki, wieder. Auch ein paar Gedichte sind hier aufzufinden. Unter dem Reiter Landmannsschnüre gibt es das alles für Sie. Es steht jetzt zur Lesung für das Publikum bereit.

Was ist das hier für eine Seite? - Es ist das Anliegen von Schneider, hier etwas Sprachgestaltung zu betreiben. Und das hat er nicht nur hier, sondern auch anderswo bereits ausgiebig so getan. Vielleicht wird Sie seine Art diese Texte zu schreiben etwas erfreuen können. Eventuell hat Ihnen aber auch seine Methode der Erstellung eigener Schriften nicht wirklich gut gelegen.

Das würde Schneider sich nicht einfach selbst aussuchen können, wie das alles hier Dargestellte auf einen Leser wirkt. Schneider würde es nicht im Voraus sagen können, ob es Ihnen gefallen wird, was hier vorzufinden ist. Er kann es lediglich versuchen, das in seinen Augen Beste für den Zweck einer Lesung seiner Texte zu tun. Diese versucht er vorzubereiten.

Was ist hier Besonderes geboten? - Neben der Geschichte um den 'Wolf in den Bergen von Attartkan', welche noch in den 90'er Jahren des 20. Jahrhunderts in ihrer Urform erstellt worden ist, und hier nun in einer dritten Version vorliegt, hat sich auch bereits manch andere kurze Geschichte hier eingefunden. Solche Sachen erstellt der Autor sporadisch, wenn er Bedarf dazu hat.

Diese Dinge schreibt er sich gerne auf. Dabei ist das alles hier im Laufe der Zeit entstanden. Was kommt hier an eigentlichen Inhalten vor? - Schneider verfasst Texte und malt Bilder. Geschichten, Gedichte und ein paar Anekdoten hat er hier zu einem Wiki gebündelt und um weitere Inhalte ergänzt. Das dabei Entstandene besteht aus solchen Dingen, welche bei ihm gerade so aufgekommen sind und seiner Meinung nach benannt gehört haben. Der Gehalt davon ist naturgemäß höchst unterschiedlich aufzufassen. Das alles hier hat aber ein gewisses Gewicht für den Autor gehabt. Es ist in seinem Sinn, diese Dinge mit Ihnen zu teilen.

Schneider hat diese Texte einmal aufgeschrieben und im Netzwerk des Internets auch für Sie veröffentlicht. Das macht er so, weil diese Sachen es ihm wert sind, dass sie von anderen Menschen gefunden werden können. Er möchte es erreichen, dass man sie in einfacher Weise erreichen und durchlesen wird können.

Auf wen ist diese Seite ausgerichtet? - Im Grunde weiß der Autor noch kaum etwas über jenen Anklang, welchen seine Schriften bei einer Leserschaft auslösen. Ein Publikum für diese Seite hier zu finden, welches mit seinen Werken gut klarkommt, das sei erst noch zu tun. Das ist aber nicht gar so leicht für Schneider gewesen. Das kann auch an der Qualität seiner Arbeiten liegen. Etwas chaotisch mutet seine Werktätigkeit schon an. Sehr gut organisiert ist er jedenfalls nicht dabei gewesen. Das weiß er gut. So durcheinander ist es auch hier zuweilen schon zugegangen, wie er sich selbst unterdessen vorgekommen ist.

Der Verfasser hat sich bei der Erstellung dieser Textsammlung viel Mühe bei den Details gegeben. Mitunter ist aber auch etwas vom Autoren bei der Erstellung dieser Texte sprachlich über den Haufen geworfen worden. Seine Grammatik wirkt zuweilen eigenartig. Das versucht er nun zu revidieren. Es möchte den Gehalt dieser Schriften absichern und festmachen können durch weitere leichte Korrekturen davon.

Es hat sich das Ganze hier bereits etwas beruhigen können. Und das ist nun wirklich keine verkehrte Entwicklung.

Bitte bewerten Sie dieses frühe Werk Schneiders selbst. Die Texte, wie auch die selbst gestalteten Bilder des Autors sollen unterdessen für sich sprechen dürfen. Diese Zeugnisse seines Wirkens stehen dazu bereit. Er möchte diese gar nicht kommentieren.

Es soll hier doch etwas an Ruhe vorkommen. Diese darf gerne auch bei einer Lesung davon vorhanden sein. Die Leserschaft wird von Schneider darum ins Visier genommen und richtiggehend beachtet. Jeder soll hier einmal gut zurechtkommen können, während hier etwas gerastet wird.

Das alles hier auffindbare Gute möchte auch Ihnen einmal einen gewissen Rahmen für etwas an eigener Freude, etwas an Spaß und einem Bisschen an Unterhaltung bieten können. Das wäre entsprechend Schneiders Intention. So etwas ist doch von einem eigentlichen Wert. Dieser verbleibt nun

mit freundlichem Gruß

Mathias Schneider

I. Piraten Landmannsschnüre

Herzlich Willkommen! Welcome! Bienvenue!

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, es freut mich sehr, dass Sie es endlich bis hierher geschafft haben auf ihrem Weg durch das Internet und nun hier eingetroffen sind bei dem Wiki 'Landpiraten'. Genehmigen Sie sich bitte jetzt ein Glas Wasser, einen Tee oder einfach etwas frische Luft, während Sie das hier betrachten. Machen Sie es sich etwas gemütlich. Lesen Sie derweil einfach ein Bisschen in diesem Wiki.

Vielleicht wird sich Ihr Gemüt unterdessen etwas erheitern können. Tun Sie das bitte ganz so, wie es Ihnen auch wirklich danach ist. Das werde Ihnen wirklich völlig freigestellt, womit Sie hier zu lesen anfangen möchten.

Legen Sie dazu ihre Füße doch etwas hoch, winkeln die Beine ein Stück weit an oder lehnen sich dabei sogar etwas an die Rücklehne ihres Sessels an. Würde das nicht etwas Gutes für Sie sein? Soviel zur Einführung einer Geisteshaltung, welche ähnlich ist wie jene eine, mittels der auch Mathias Schneider seine Texte hier und andernorts selbst verfasst hat. Eine solche Haltung Ihnen sinngemäß zu vermitteln, das ist ihm ein richtiggehendes Anliegen.

Bleiben Sie dabei ganz locker, wenn sie mit diesen Texten etwas zu tun haben. Manches davon ist leider noch immer nicht gänzlich fertig gestellt worden. Schnaufen Sie schon mal kurz durch, ehe es nun los geht mit dem Lesen der weiteren Kapitel. Möglicherweise wird es bald schon etwas geben können, das etwas Dampf unter dem Kessel machen wird. Wir kochen dann gemeinsam einen Tee, versprochen?

Um was geht es dem Autor nun hier auf diesem Wiki? - Seine Gedichte, Kurzgeschichten und Erzählungen hat er für ein lesendes Publikum des Internets aufbereitet und öffentlich hier zur Schau gestellt. Das macht er so, auf dass diese einmal bei Ihnen zu einer gewissen Resonanz finden können. Er hat so gut, wie er das gerade selbst zu leisten vermocht hat, für eine adäquate Darstellung dieser Dinge gesorgt.

Es möchte jetzt auch wirklich etwas davon bei Ihnen zu einem eigentlichen Zuspruch finden. Das, was Sie hier an Texten vorfinden können, ist fast durchweg von einer einfachen Machart. Der Autor hat seine Gedanken und Ideen oftmals einfach so kurz zu ihrer Dokumentation aufgeschrieben und diese Texte, auch wenn es ihrer eigentlich nicht wenige geworden sind, dabei bewusst kurzgehalten.

Es sollen Ihnen seine eigenen Geschichten etwas von Schneider nahebringen. Diese sind aus der Feder eines Künstlers und Literaten entsprungen. Er stellt diese Werke hier dar, auf dass Sie sich an diesen etwas erbauen können.

Schneider hat einen Wunsch bei dieser Arbeit an sich getragen. Das ist der Wunsch nach einer Verbesserung der allgemeinen Stimmung unter den Menschen.

Das Wiki 'Landpiraten' dient dem Autor selbst bis heute als ein Ort zum Schreiben und Lesen von Geschichten und Gedichten. Diese sind so, wie er sie bei sich selbst ausdenken kann. Er schreibt eigentlich kaum etwas bei anderen Autoren ab.

Hier bringt er zuweilen auch manche Anekdote aus seinem Alltag in einer an das Internet angepassten Form unter. Für diese Geschichten hat ihm das Dasein unter den Menschen oder auch bei sich zuhause manchen Anhaltspunkt geliefert. Manches hier ist zudem einer eigentlichen Phantasie von Schneider entsprungen. Das alles hat er mit eigenen, frei von ihm selbst gewählten Worten zu Papier, respektive zu Datei gebracht. Diese Aspekte seiner Werke vermischt er miteinander und webt so seine Schriften.

Da er durchaus immer wieder gerne etwas geschrieben hat, benötigt er natürlich auch weiterhin dringend solch einen Ort für sich, an dem er das tun kann. Hier kann er diese Texte dauerhaft und wohl auch sicher vor einem eigentlichen Datenverlust für Sie abspeichern. Zudem hat er dank dieser Seite etwas Eigenes einmal veröffentlichen können.

Andauernd feilt er an einer Verbesserung der Lesbarkeit dieser Textwerke weiter. Eine solche gelte es einmal gänzlich für das Gesamte von ihm sicherzustellen. Während der eigenen Lesung davon hat er darum immer wieder einmal das hier vorhandene Gute überarbeitet.

Alleine nur dann wird das eigentliche Werk von Schneider irgendwann zu einem Anklang bei einer möglichen Leserschaft finden können, wenn es sich dabei auch wirklich um etwas Gutes handelt. Für eine Verbreitung dieser Auswahl an Texten gelte es jetzt aber noch nicht zu sorgen. Es wäre augenscheinlich noch zu früh dazu.

Wer etwas von seiner eigenen Zeit darauf verwendet hat, um hier ein Bisschen zu stöbern, dem dankt der Autor hiermit gerne dafür.

Fühlen Sie sich bitte herzlichst dazu eingeladen, das wieder zu tun. Viel Freude beim Verweilen auf dieser nicht ganz anspruchslosen Seite wünscht er Ihnen nun und verbleibt

mit freundlichem Gruß

der Autor Mathias Schneider

Geschichten

Dort, wo wir einmal zu uns selbst gefunden haben, sind wir eigentlich schon immer zuhause gewesen.

Zur Geschichte

Plump ist des Menschen Sprache zuweilen schon gewesen. Plump sind mir manchmal auch meine eigenen Worte vorgekommen. Und doch geht es mir nicht wirklich gut damit, wenn das so für mich ist.

Welcher Sache bedarf ich wirklich für dieses Dasein? Wieso ist es verbunden mit solch einem Leben, wie ich das bisher geführt habe? Wie kann ich das Meinige einmal vor einem weiteren Niedergang bewahren?

Würde ich denn nicht auch einer adäquaten Form der Ansprache bedürfen? Ja, benötige ich keines eigentlichen Vermögens dazu, um eine solche einhalten zu können? Wie sonst soll ich meine Dinge einmal korrekt bestimmen und benennen können als durch eine Auswahl an eigenen Gedanken und Ideen? Wo sonst soll ich das denn erlernen als bei der Arbeit an einem eigenen Werk?

Zum Zwecke einer Beschäftigung von mir möchte ich nichts gearbeitet haben. Das wäre dann alleine nur ein Zeitvertreib. Es soll mein Wirken schon einen Sinn darüber hinaus für mich erhalten. Ich brauche das, damit ich etwas gerne und mit Freude tun kann.

Es bedarf gewiss einiger Tugenden dazu. Um so umfassend tätig zu sein unter dem Aspekt der Literatur und der Kunst, wie ich das bin, versuche ich diese zu verwirklichen. Und ist das Geschaffene erst einmal etwas Wahres, Gutes und Rechtes geworden, dann kann auch bald alles wieder gut werden bei mir. Daran glaube ich so fest. Dann werde ich wohl auch wieder einmal etwas Gutes erfahren können.

Dazu brauche ich etwas an Geduld, Ausdauer und Fleiß. Ich werde das Weitere hier so ausgestalten, dass das einmal gelingen kann. Was ich einmal begonnen habe, das möchte ich auch abschließen. Das Meinige möchte ich darum zur Form bringen. Ich versuche es, diese Schriften in einer brauchbaren Weise auszubauen.

Ich möchte das alles einmal fertigstellen können. Dazu vereinheitliche ich diese Textwerke etwas. Die gewählten Kreise sollen sich bei mir wieder schließen. Auch manche Ordnung habe ich da bei mir zu stiften versucht. Das mache ich bereitwillig so, weil ich da einen Sinn darin sehe. Bei 'Freischreibstunden' habe ich das Meinige einmal mit eigenen Texten getreu meiner wirklichen Gedanken- und Ideenwelt aufgezeigt und benannt. Hernach sortiere ich das jetzt endlich, was ich da bereits erstellt habe. Ich versuche es, dass alles zu bereinigten, zu begradigen und zu berichtigen. So habe ich den neuen Stand meiner Dinge erreicht.

Mit diesen Sachen werde ich auch weiterhin etwas arbeiten. Ich verspreche mir etwas davon. Dann, wenn das alles einmal gut gelungen ist, wird sich zeigen können, was bei mir möglich ist. Ich würde das jetzt noch gar nicht wissen können. Aber ich möchte das versucht haben.

Das mache ich bereitwillig so. Dabei bedenke ich jene Dinge, welche gerade bei mir anstehen. Meine eigentlich innerliche Vorstellungswelt wird bei einer Lesung meiner Worte durch einen Eindruck davon bebildert. Das führt zu einem inneren Erleben bei mir.

Das bereite ich vor und auch nach. Da habe ich bereits einige Erfahrung damit. Ich wähle meine Worte gut aus, stelle einen gewissen Sinn mit meinen Schriften sicher.

Ich trage selbst auch etwas Geeignetes dazu bei, dass das Prinzip meiner Tätigkeit herausgestellt werden kann. Von mir selbst aus bin ich als Literat und Künstler aktiv. Da lerne ich etwas dabei. Das tut mir gut. Das ist etwas, was mich ausmacht.

Da suche ich auch nach Feedbacks. Diese verhelfen mir zu mancher Kenntnis. Anhand solcher Dinge erhalte ich mir dabei mein Lebensglück. Ich versuche es absichtlich in einer auch für andere Menschen genießbaren Weise das alles zu verfassen. So habe ich es erreicht, dass ich so viel erstellen habe können.

Ich ordne und gewichte das Gut von mir hier. Ich schaue mir dazu an, was bei mir an Gedanken und Ideen bereits einmal vorgekommen ist. Es ist mir gewiss zurecht eingegeben, das zu tun. Ich schreibe manches von meinem eigentlichen Bedenken hier und auch andernorts auf. Dabei ergänze ich diese Texte nach und nach um solche Anteile, wie sie zu mir passend sind, und bringe das Ganze etwas in Form. So bewirke ich die Güte meiner Schriften selbst.

Das hier Dargestellte ist darüber hinaus ein Teil meines Fundus. Als Teil des Ganzen dient es mir auch zum Zwecke einer autodidaktischen Ausbildung. Diese hat einen hohen Stellenwert bei mir bekommen. Ich baue darauf, dass ich mir eine Kenntnis meiner eigentlichen Dinge selbst erarbeiten kann.

Über die Schulter habe ich mir bei der Erstellung dieser Schriften blicken lassen. Alles hier ist einmal Stück für Stück und auch live von mir erarbeitet worden. So können die Nutzer des Internets sich an der Entstehung dieser Werke durch deren Beobachtung ein Stück weit beteiligen.

Unterdessen habe ich weiter an den Geschichten und Gedichten hier geschrieben. Mit allen Schwachpunkten und Fehlern kommen diese hier vor. So habe ich diese online gestellt.

Es hat dieses Wiki im Laufe der Zeit seine heutige Form erhalten. Ich stelle es auch für Sie hier bereit. Bereitwillig habe ich das getan. Schließlich erhoffe ich mir doch etwas Gutes davon, dass Sie es betrachten werden.

Mit freundlichen Grüßen

Der Autor Mathias Schneider

Angeschmiert

Peter ist arbeitslos. Er hängt den ganzen Tag zuhause rum. In der Nacht vertreibt er sich die Zeit, indem er sich in irgendwelchen Spelunken mit Prozentigem volllaufen lässt.

Bei einer dieser Sauftouren verliert Peter irgendwann den Boden unter den Füßen. Er fällt in ein tiefes Loch bestehend aus Angst, Paranoia und losen Glücksmomenten. Alles irritiert ihn dabei und regt ihn auf. Und nachdem er dann auch noch einen Joint geraucht hat, fängt alles sich vermeintlich zu fügen an. Alles passt jetzt auf einmal zusammen, sogar sehr gut tut es das. Er befindet sich jetzt in einer Wahnstimmung. Er würde diese aber nicht selbst abstellen können. Jetzt erlebt er so einiges. Er läuft durch die Straßen und wird von ein paar Frauen angesprochen, ob er Geld für sie hat. Es ist eine Gruppe von Junggesellinnen. Sie bereiten die Hochzeit ihrer besten Freundin vor. Peter hat keinen einzigen Groschen. Er zieht die Jacke aus und zeigt jenen jungen Damen seinen Geldbeutel vor. Da ist nichts Brauchbares drin. Enttäuschte, wenn nicht gar empörte Gesichter zeigen sich ihm unterdessen.

Er geht weiter, trifft eine Bekannte. Diese muss eiligst zum Zug. Peter rennt mit ihr durch die halbe Stadt zum Bahnhof hin, damit sie rechtzeitig da ist und ihn erwischt. Sie lachen beide dabei.

Danach irrt er weiter durch die Straßen. Er ist gedankenverloren. Er kehrt in eine Kneipe ein. Dort möchte man ihn nicht dulden. Er geht darum weiter. Sein Weg führt ihn zu einem Irish Pub. Dort spendiert der Wirt ihm ein kurzes Bier.

Nach Biergenuss und dem Konsum von Rauchwaren geht es dann weiter. Peter zieht wieder los. Er geht zu einem Club. Dort wird eine Party gefeiert. Es läuft Musik, Elektro. Es wird dabei mit einer großen Kamera gefilmt. Peter ist ganz aus dem Häuschen, raucht, kifft, tanzt Pogo wie ein Verrückter. Er schubst einen jungen Mann, der das nicht möchte und bekommt deshalb etwas

Ärger mit diesem. Dabei hat sich keiner weh getan. Es geht halbwegs friedlich zu. Später läuft er mit ein paar jungen Erwachsenen mit zu deren Zuhause. Er ist planlos und ziellos, läuft einfach mit denen mit. Dort angekommen ist er verwirrt. Er zerlegt in der Küche einen

Stuhl. Es gibt eine Schreierei, wieder mit dem gleichen jungen Mann. Irgendwie schafft Peter es von dort zu entkommen, ohne dass es einen Aufstand gibt.

Er hängt dann wieder im Club rum, raucht, trinkt, und er bekommt in der Nacht sogar Schläge. Besser gesagt einen Schlag voll auf den Kopf, und zwar auf die Schläfe. Es tut ihm kaum weh. Also sollte es ihn auch nicht weiter kümmern. Das tut er kund.

Die ganze Nacht hindurch passieren merkwürdige Dinge. Menschen tauchen auf, legen irgendwelche Dinge auf die Treppe vor der Kirche neben dem Club. Peter schiebt Paranoia, weiß sich kaum zu helfen.

Er schaut sich die Sammlung von Gegenständen an und erwischt ein Knäuel Haare. Er ekelt sich und bekommt noch mehr Panik. Er hat das Gefühl die Welt vor der Geschichte von diesem Knäuel Haare retten zu müssen, könnte aber nicht sagen warum.

Es passiert noch mehr in dieser Nacht. Besucher kommen und gehen, es werden CDs, Jacken und Uhren verschenkt. Sogar ein Wohnungsschlüssel wird weitergegeben.

Morgens dann kommt der Pfarrer und fegt die Treppe. Peter sucht Asyl in der Kirche. Er sagt den bedeutenden Satz: 'Die haben mir Drogen gegeben.' Der Pfarrer fegt weiter.

Morgens am Sonntag gibt es dann einen Gottesdienst. Peter geht mit Malte in die Kirche. Malte besorgt ihm von zuhause zuvor ein Kühlpad und kommt dann in die Kirche nach. Nach dem Gottesdienst reinigt Peter die Anhänger seiner Halskette mit Weihwasser aus dem Zuber. Er geht mit Malte am Morgen auch noch zu einem Platz mit Grünanlage in der Stadt, um sich von den Strapazen der Nacht auszuruhen. Er ist völlig durch den Wind dabei.

Es passiert noch einiges mehr. Es ist auch noch immer schlimm, wie es weitergeht.

Irgendwann geht Peter dann aber doch nach Hause und ruht sich aus. Er schläft 3 Tage und 3 Nächte lang durch. Als er dann halb vertrocknet am dritten Tag aufwacht, kann er sich nur noch dämmrig an die vorherigen Geschehnisse erinnern.

Er richtet sich her, macht sich frisch, trinkt und isst etwas, geht auf Toilette. Nach einiger Zeit möchte er etwas Frisches zu Essen einkaufen gehen. Er schaut im Portemonnaie nach seinem Geld. Er findet dort 6 frische Noten à fünfhundert Euro sowie 10 grüne. 4000 Euro in bar hat er. Auf einen kurzen Moment der überraschten Freude folgt einiges an dunklem Grauen bei ihm. Woher stammt dieses Geld? Was ist wirklich geschehen? - Verdient würde er dieses Geld gewiss nicht haben. Wieso ist es aber dann bei ihm im Portemonnaie gelandet?

Peter geht einkaufen. Irgendwie kommt ihm heute alles anders vor als sonst. Die Leute scheinen ihn zudem gar nicht besonders zu beachten. Er schlendert mit seinem Einkauf nach Hause zurück. Da kommt dann aber schon die Polizei um die Ecke und nimmt ihn mit aufs Revier. Was ist geschehen? - Peter hat wieder Angst.

Man befragt ihn stundenlang. Er wird regelrecht verhört. Am Ende sperren sie ihn kurzzeitig ein, aber er bekommt keinen Haftbefehl ausgestellt. Doch irgendwo in der Stadt muss es ein Vorkommnis gegeben haben. Er hat keine Ahnung davon. Und es hat wahrscheinlich etwas mit ihm zu tun.

Als Peter aus dem Revier kommt und auf die Straße geht, ist er seines Lebens nicht mehr froh.

Auf dem Weg sein

Gedankensalat. Ich ordne mich den Menschen zu, die wohl immer wieder einmal mit dem Gedankensalat zu kämpfen haben werden. Das Durcheinander in meinem Kopf hat mich zuweilen schon zum Verzweifeln gebracht. Ich wüsste dann nicht ein noch aus, wenn das so bei mir ist. Gedankensalattürme befinden sich dann in meinem Geist. Berge von Gurken, Blattspinat, Radicchio, und dazwischen ist dann auch noch ein Juwel: Kaustubha. Was soll das jetzt? - Ich arbeite mich durch diese Vorstellung hindurch und lasse dann aber doch davon bald wieder ab. Es hat keinen Sinn für mich, mich heute mit meinem Geist eingehender zu befassen. Die Situation hat mir nicht gut genug dazu gepasst. Ich stecke es also und lasse es wieder sein. Ich höre damit jetzt einfach auf.

Ich renne durch eine Stadtlandschaft in Schwarz-Weiß. Diese wirkt wie eine Tuschzeichnung auf mich. Ein Mann mit Lederhaube sitzt auf einer Vespa. Er trägt zudem eine fette Brille, wahrscheinlich um seine Augen auf der Fahrt zu schützen. Groß steht er da, mit angewinkeltem rechten Arm. Mit dem anderen hält er locker sein Motorrad fest. Er sieht aus wie eine Figur aus dem Comic Tintin von Hergé. Er schaut zu mir herüber, hat einen bestimmten Blick drauf, den ich nicht recht zu deuten gewusst habe. Er scheint mich anzusehen. Er hat jedoch nichts gesprochen. Ich halte da inne. Soll ich jetzt das Gespräch mit ihm suchen gehen?

Im selben Augenblick fällt ein bunter Bombenregen über einen in der Nähe liegenden Stadtteil herunter. Brummende Flieger werfen sie nahe einem Denkmal für den Frieden auf das dortige Umland. Die Tuschzeichnung in meinem Kopf bekommt nun ihre ersten farbigen Anteile. Diese Bomben explodieren bereits in der Luft. Es sind wohl Splitterbomben. So etwas habe ich schon einmal im Fernsehen gesehen.

Irgendein Chaot fährt in diesem Moment gerade mit lauter Musik an mir vorbei. Ich springe zurück. Seine Karre ist rot, stark verdreckt, und der Sound ist laut und aufgedreht. Irgendeine Noiserecordung, heftiger Elektrosound. Die Wand aus Lärm zieht sofort wieder an mir vorbei. Er entschwindet meinen Blicken mit schneller Fahrt.

Hoppla! Ledermütze hat ein Messer gezogen. Er ist von seinem Roller abgestiegen und geht plötzlich auf mich zu.

Zwischenzeitliches Intermezzo: Das Handy klingelt. Ich werde von einer Frau gefragt, ob ich einen Auftrag für sie erledigen kann. Ich werde dazu einen zweiten Mann brauchen...

Herr T. taucht in hellbraun auf. Er hat eine Brechstange in seiner linken Hand. Ledermütze hat ihn noch nicht gesehen. Ich nehme da schnell eine Kampfhaltung an und lenke so die Blicke und die Achtsamkeit von dem Typ mit der Vespa auf mich. Der wirft das Messer von der linken in die rechte Hand und wieder zurück. Er macht wohl wirklich ernst. Das gibt mächtigen Ärger.

Ich dehne mich. Ich komme auf einmal in Angriffshaltung auf ihn zu gespurtet. In dem Moment, zu dem Ledermütze sein Messer gegen mich einsetzen möchte, schlägt Herr T. gerade noch rechtzeitig, aber auch nicht zu früh von der Seite mit der Brechstange auf dessen bewaffneten Arm. Die Waffe fällt herunter. Ich gehe sogleich mit den Händen in sein Gesicht, kratze ihm die Backe unterhalb seiner Augen auf, dann an den Hals, füge ihm heftige Schmerzen zu und presse schließlich mit meiner Ellenbeuge seinen Hals, um ihn in Griff zu behalten. Er bekommt kaum Luft, wirkt auch arg panisch dabei.

Herr T. nimmt sich das Messer vom Boden, greift auch den Schlüssel der Vespa, welcher in der Maschine steckt. Diese fällt zu Boden. Mütze und Brille, den Mantel der Person und die Schuhe nehmen wir ihm ab. Ich würg ihn unterdessen weiter. Er sieht wirklich panisch erregt aus, versucht sich dann sogar aus dem Griff herauszureißen. Ich möchte ihm nicht das Genick brechen. Wir spritzen ihm deshalb eine Ampulle Kodiakol 0.2. Da schlafft er gut ab. Jetzt geht es leichter vonstatten.

Im Hintergrund brennen derweil ein paar Häuser vom vorherigen Bombenhagel. Kein Schwein außer uns ist auf der Straße. Hin und wieder rattert es. Schüsse. Sicherlich sind das welche. Wir haben dann alles zusammengepackt und sind zurück zur Vespa gelaufen. Den Ledermützenmann haben wir auf den Gehweg gelegt. Er hat ausgedient fürs Erste. Herr T. setzt sich auf den Roller und schaltet ihn an. Chuk Chuk. Kein Sprit. Ach so. Herr T. rastet kurzzeitig aus. Er wirft die Kiste um, tritt auf deren Kotflügel. Er nimmt die Maschine in die Hand und schleudert sie auf eine Hauswand. Blechteile scheppern. Kratzgeräusche, Schleifspuren sind zu hören.

Ich setze mir die Ledermütze wie eine Trophäe auf. Sie stinkt nach Alkohol und Urin. Ich merke das jetzt erst. Angewidert werfe ich sie auf die Straße. Die Schuhe möchte ich jetzt auch nicht mehr.

Den Mantel ziehe ich aber getrost an. Es ist kalt geworden in den letzten Tagen. Und es ist mir egal, ob er stinkt.

Ich laufe zu Herrn T. und halte ihn davon ab noch weiter auszurasten. Der beruhigt sich etwas.

Ich nehme die Brechstange zu mir, Herr T. behält das Messer bei sich.

Wir verkriechen uns nun in ein etwas entlegenes Versteck. Derweil brennt im Hintergrund noch immer dieses heftig laute Feuer.

Chefsache

Kaum zur Tür herein, stellte Albrecht die Heizung auf warm, schaltete noch ein paar Lichter an und zog die Rollläden hoch. Während er eine Zeitkarte an stempelte, sah er den Stapel Briefe durch, welcher durch den Schlitz an der Tür geworfen worden war.

Kuala-Lumpur; Wien; Budapest; Friedrichshafen - das Übliche. Er ging in das Büro und legte den Stapel Briefe auf den großen, braunschwarzen Schreibtisch ordentlich hin, griff sich die Zeitung vom Tisch und setzte sich auf seinen Stuhl am Schreibtisch gegenüber.

'Aha - diese Aktie hat etwas an Wert verloren, bei jener aber ist er etwas gestiegen.' - Er machte jeweils ein Plus oder ein Minus bei den Werten, welche ihn interessiert hatten.

Da ging auf einmal knarrend die Tür auf und ein alter, aber rüstiger Herr trat herein, grau am Bart und mit dunkler Kleidung. "Albrecht!", der Alte setzte sich auf seinen Stuhl, schaute herüber und in einem befehlenden Ton sprach er weiter: "Gib mir die Zeitung. Du hast allerhand zu tun. Die Buchkonten sind in Ordnung zu bringen, hör jetzt auf zu lesen!".

Albrecht stand auf, lächelte und antwortete: "Guten Morgen, Herr Kramer, hier ist die Zeitung. Ich habe einen Blick auf die Aktienwerte geworfen. Die Kurse steigen, vor allem Ibiza."

"Ibiza?", mürrisch runzelte Kramer die Stirn, "Warum ausgerechnet Ibiza. Albrecht, du führst doch was im Schilde?"

"Na ja, Herr Kramer, ich habe gedacht, sie können gut und gerne auch einmal zwei Wochen Urlaub vertragen. Außerdem kriege ich den Laden in der Zeit auch alleine hin."

Nachdenklich, aber unnachgiebig in seiner Haltung zückte Kramer einen Bleistift, strich Ibiza, das Albrecht in Druckbuchstaben unter den Aktienindex geschrieben hatte mit einem Strich durch und schrieb darunter den Namen Albrecht und versah ihn mit einem Minuszeichen. Er reichte Albrecht die Zeitung wieder rüber, der nach kurzem Hinsehen die Zeitung ohne Kommentar auf einen Stapel Papier legte und den Anschaltknopf seiner Schreibmaschine anstellte.