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Durch meine vielfältigen Einsätze im Rettungswesen und meinen Beruf als Heilpraktiker (oAÄÜ), machte ich mir oft noch lange darüber Gedanken, wie sich die Patienten nach dem plötzlichen Unglück bzw. nach dem Ausbruch einer Krankheit selbst weiterhelfen könnten. Was folgt nach der Therapie? Bietet uns die Natur einen alternativen Weg zur Schulmedizin ganz ohne Nebenwirkungen auch bei schlimmsten Verletzungen? Kann man die Patienten dazu befähigen, selbst aktiv mitzuwirken? Bislang sah ich keinen anderen Weg als den klassischen. Bislang! Mein Traum war es immer, bis zur Ursache einer Krankheit vorzudringen und mit den Pa-tienten einen gemeinsamen Weg zur Heilung zu finden. Kennen Sie diesen Traum auch? Täglich suchen Patienten Hilfe bei Ihnen. Es werden Rezepte ausgestellt und sie fühlen sich teilweise erleichtert darüber, dass wieder ein Medikament der Pharmaindustrie (auch auf Naturheilbasis) für sie zur Verfügung gestellt wurde, um die Symptome zu behandeln. Aber ist es wirklich das, was Sie sich in ihrem Studium oder in langjähriger Ausbildung mit unendlichen Fortbildungen vorgenommen haben - die Symptome zu behandeln? Ich denke eher nicht! Leider belehrt die Realität uns eines Besseren. Die Patienten sind häufig nicht bereit, sich selbst zu reflektieren und nachzuverfolgen, welche Ursachen zum Ausbruch der Krankheit geführt haben könnten. Sie schenken ihrem Körper zu wenig Aufmerksamkeit und Fürsorge und geben ihre Verantwortung nicht selten an den Arzt bzw. Therapeuten ab, denn der hat es ja schließlich gelernt. Durch den Anspruch des Berufsalltages und teilweise auch der Freizeit, muss alles nur noch schnell gehen. Es bleibt uns häufig nur eine Wahl - die Symptome zu behandeln, um etwas Linderung zu schaffen. Das stimmt mich nachdenklich! Hand aufs Herz! Wann haben Sie sich tatsächlich bewusst Zeit genommen, um die Anamnese mit ihren Patienten so durchzuführen, wie Sie es einst gelernt haben? Laut Definition sei die Anamnese oder Vor-geschichte die professionelle Erfragung von potentiell medizinisch relevanten Informationen durch Fachpersonal. Ziel ist dabei, die Erfassung der Krankengeschichte eines Patienten im Rahmen einer aktuellen Erkrankung. Des Öfteren mache ich die Erfahrung, dass sich Patienten nicht zu allen Symptomen, die eventuell eine Rolle für das Bestimmen des Krankheitsbildes wichtig wären, äußern oder sich nicht mehr erinnern können. Das sind al-les Aufgaben, die es für uns zu lösen gilt. In diesem Handbuch erhalten Sie Informatio-nen darüber, wie Produkte von LAVYLITES Ihren Praxisalltag in Zukunft diesbezüglich bereichern können. Sie vermitteln Ihren Patienten auf einzigartige Art und Weise, wie sie ihre Selbstheilungskräfte aktivieren können.
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Seitenzahl: 132
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Ronny Stephan Hans von Josten war ein Elite-Soldat und wurde zum Combat-Medic ausgebildet. Im Laufe der Zeit konnte er sein Wissen und seine Erfahrungen im Bereich der Notfallversorgung vertiefen. Er nutzte viele Lehrgänge im In- und Ausland, um seine Kenntnisse in der Naturmedizin erweitern zu können
Durch seine vielfältigen Einsätze im Rettungswesen und seiner Ausbildung zum Heilpraktiker (oAÄÜ), machte er sich oft noch lange Gedanken, wie sich die Patienten selbst weiterhelfen könnten, ohne auf den Anspruch eines Therapeuten zu verzichten.
Bislang sah er keinen anderen Weg als den klassischen. Bislang!
Dann lernte er Lavylites kennen!
Gewidmet ist diesesBuch allen Therapeuten imGesundheitswesen!
Von Ayurveda-Therapeutenüber Heilpraktikernbis hin zu Zumba-Trainern
Ronny Stephan Hans von Josten
LAVYLITES
Für Therapeutenim Gesundheitswesen
© 2022 Ronny Stephan Hans von Josten
Umschlag, Illustration: Ronny Stephan Hans von Josten
Lektorat, Korrektorat:Manuela Kratzsch
Druck und Distribution im Auftrag Ronny Stephan Hans von Josten: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland
ISBN
Paperback
978-3-347-76645-7
Hardcover
978-3-347-76646-7
e-Book
978-3-347-76647-1
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.
Inhalt
Vorwort
Einleitung
Elemente einer Physik des Lebendigen
Was sind Photonen?
Was sind Biophotonen?
Biophotonentheorie und Naturheilverfahren
Die Biophotonentheorie als Grundlage für eine naturgemäße wissenschaftliche Theorie des Lebens
Das neue Bild der Zelle
Tragweite des neuen Konzeptes
Die Aura
Die Vorstellung nichtphysischer „Energiekörper“
Feinstoffliche Körper aus Licht
Nicht totzukriegen: die Aura
Kilners Auraschirme
Albert Hofmann: Aura subjektiv
Eine zeitgenössische Beschreibung der Aura
Die biophysikalische Basis der Aura
Chakrenübersicht
Bioinformatik elektromagnetischer Wechselwirkungen .
UV-Licht und Immunsystem
Das sichtbare Licht
Die Rolle der Zirbeldrüse
Antagonistische Farbwirkungen
Der Weg des Lichts ins Innere des Organismus
Grundlegende Lichtempfindlichkeit
Elektromagnetische Umweltverschmutzung
Zwei gegensätzliche Auffassungen über biologische Kommunikation]
Biochemische Regulation
Die Biochemie der Zelle in neuem Licht
Biologische Rhythmen durch Biophotonenfeld gesteuert?
Gesamte Stoffwechselarbeit durch Biophotonen geleistet?
Aufsprühen Lavyl Auricum auf Atlas - Blutentnahme Minuten später jeweils 1 Tropfen Blut aus Fingerbeere:
Harmonikale Gefüge
Zellskelett durch Licht aufgebaut?
Die Rolle des Wassers
Ordnungszustand und Wasserhaushalt der Zelle verknüpft
Schwingende Muskulatur
Biophotonen im Nervensystem
Holographische Biophotonenfelder im Gehirn
Veränderte Bewusstseinszustände
Energetische Signatur von Auricum via leeres Wasser
Energetische Signatur von Auricum Sensitive
Energetische Signatur von Haevyl 3.I
Krankheit und Gesundheit
Gesundheit als kohärenter Zustand
Krankheit als Entwicklungskrise
Stufen des Krankseins
Abwehrfähigkeit und Wirksamkeit von Substanzen durch
Biophotonenfeld zu verstehen
Die Homöopathie als „Leitschiene“ einer modernen Medizin
Ganzheitliche Regulation durch Schwingungen
Hochpotenzen verbessern die Kohärenz des Organismus und
wirken auf der kausalen Ebene
Homöopathische Wirkungen biochemisch nicht zu verstehen
Das Gedächtnis des Wassers
Kohärenztherapie
Energiemedizin – Quantenphysik und warum Lavylites funktioniert
Meridiane – Anwendung sehr wichtig
Lavylites ersetzt keinen Arzt
Synchronisation
Psychosomatik
Hausaufgabe
Zum Schluss
Die Verbesserung der Welt beginnt im Inneren
Lavylites gehört denen, die eine Änderung wollen und auch etwas
dafür tun
High-Tech Natur
Im Labor von Lavylites
Einblick in den Tempel der Natur
Angewandte Forschung: damit unser Leben besser wird
Was ist es, dass nur Hightech-Kosmetika können?
Kosmetika mit desinfizierender Wirkung
Was bedeutet „Kosmetikum mit desinfizierender Wirkung“?
Lavylites
Unser Körper ist ein geniales Wunder!
Jetzt kommen die Produkte von Lavylites zum Einsatz!
Was sind Schwingungsinformationen?
Genau das können die Produkte von Lavylites!!!
Vielfältige Produktpalette von LAVYLITES
Vorgehensweise zur Anwendung in der Praxis/ Therapie
Mediziner
Zahnmedizin
Psychische Behandlung
Physische Behandlung
Basisanwendung
Chakrenübersicht
Die Basisanwendung
Lavyl Auricum
Lavyl Auricum sensitive
Lavyl 32
Haevyl 3.1
Die LAVYL–Reihe – Wachstum und Entfaltung
Lavyl Auricum
Lavyl Auricum sensitive
Lavyl 32
Lavyl 32 BeSure – Toothmilk - FLOW
Lavyl Lymph
Lavyl Hair
Lavyl Body
Lavyl Clean
Lavylo Lipbalm
Lavyl Nose
Allin Körperbutter
Lavyl Astria
Lavyl Genie-Spirit
Lavyl Blissia
Die SOLVYL-Reihe – Reinigen und Loslassen
Solvyl CC
Solvyl Fullflex
Solvyl Hair
Solvyl Body
Solvyl Clean
Die HAEVYL-Reihe – Symbiose und Vertrauen
Haevyl 3.1
Adylyp
Haevyl Impuls Saft
Die EXYOL-Reihe – Gefühle und Ausstrahlung
Exyol SC
Amrita
Ananga
Nofret
Leon
Gemma prevent (satte, regenerierende Nachtcreme)
Gemma bright (Tagespflege für jugendlichen Glanz)
Gemma helvitia
Die PENTYLL-Reihe – Kraft und Gleichgewicht
Heart (Herz-Kreislauf)
Oryllum Bleu
Schlusswort
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Vorwort
Schön, dass Sie sich dafür interessieren, die einzigartigen Produkte von LAVYLITES näher kennenlernen zu wollen.
Ihre Patienten können damit zu Ihren Gesundheitspartnern werden und am Genesungsprozess selbst mit wenig Mühe mitwirken.
Es ist nicht schwer, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Im Grunde bedarf es nur eines einzigen Schrittes, der den Stein der Veränderung ins Rollen bringen kann. Dieser Schritt ist getan, wenn Ihre Patienten erkennen und erleben, dass ihr Körper zu viel mehr im Stande ist als das, was sie ihm bislang zugetraut haben. Dabei ist der Aufwand oft viel kleiner, als sie meinen. Mitunter können sie es kaum glauben, welche enormen Effekte die Produkte von LAVYLITES auf ihre körperliche und geistige Gesundheit haben. Jetzt sind Sie angesprochen!
Sie erhalten durch die Informationen dieses Handbuches die Möglichkeit, Ihren Patienten zukünftig eine unkomplizierte Hilfe anbieten zu können und vielleicht sogar ein kleines Wunder auszulösen, denn nicht umsonst werden die innovativen Produkte „Das Wunder von Ungarn“ genannt.
Der Stein der Veränderung kann ins Rollen gebracht werden, denn LAVYLITES setzt an der Ursache der Symptomatik an, die trotz eingehender Anamnese oft im Verborgenen bleibt. Den Leitfaden dafür halten sie gerade in Ihren Händen.
Die Umsetzung liegt nun bei Ihnen.
Ich wünsche Ihnen viel Freude und natürlich Erfolg.
Mit lieben Grüßen
Einleitung
Ich möchte mich Ihnen kurz vorstellen. Mein Name ist Ronny Stephan Hans von Josten.
Als ehemaliger Elite-Soldat wurde ich zum Combat-Medic ausgebildet. Im Laufe der Zeit konnte ich mein Wissen und meine Erfahrungen im Bereich der Notfallversorgung vertiefen. Ich nutzte viele Lehrgänge im In- und Ausland, um meine Kenntnisse in der Naturmedizin erweitern zu können.
Durch meine vielfältigen Einsätze im Rettungswesen und meiner Ausbildung zum Heilpraktiker (oAÄÜ), machte ich mir oft noch lange darüber Gedanken, wie sich die Patienten nach dem plötzlichen Unglück bzw. nach dem Ausbruch einer Krankheit selbst weiterhelfen könnten. Was folgt nach der Therapie? Bietet uns die Natur einen alternativen Weg zur Schulmedizin ganz ohne Nebenwirkungen auch bei schlimmsten Verletzungen? Kann man die Patienten dazu befähigen, selbst aktiv mitzuwirken?
Bislang sah ich keinen anderen Weg als den klassischen. Bislang!
Mein Traum war es immer, bis zur Ursache einer Krankheit vorzudringen und mit den Patienten einen gemeinsamen Weg zur Heilung zu finden. Kennen Sie diesen Traum auch?
Täglich suchen Patienten Hilfe bei Ihnen. Es werden Rezepte ausgestellt und sie fühlen sich teilweise erleichtert darüber, dass wieder ein Medikament der Pharmaindustrie (auch auf Naturheilbasis) für sie zur Verfügung gestellt wurde, um die Symptome zu behandeln.
Aber ist es wirklich das, was Sie sich in ihrem Studium oder in langjähriger Ausbildung mit unendlichen Fortbildungen vorgenommen haben - die Symptome zu behandeln?
Ich denke eher nicht!
Leider belehrt die Realität uns eines Besseren.
Die Patienten sind häufig nicht bereit, sich selbst zu reflektieren und nachzuverfolgen, welche Ursachen zum Ausbruch der Krankheit geführt haben könnten. Sie schenken ihrem Körper zu wenig Aufmerksamkeit und Fürsorge und geben ihre Verantwortung nicht selten an den Arzt bzw. Therapeuten ab, denn der hat es ja schließlich gelernt.
Durch den Anspruch des Berufsalltages und teilweise auch der Freizeit, muss alles nur noch schnell gehen. Es bleibt uns häufig nur eine Wahl - die Symptome zu behandeln, um etwas Linderung zu schaffen. Das stimmt mich nachdenklich!
Hand aufs Herz! Wann haben Sie sich tatsächlich bewusst Zeit genommen, um die Anamnese mit ihren Patienten so durchzuführen, wie Sie es einst gelernt haben?
Laut Definition sei die Anamnese oder Vorgeschichte die professionelle Erfragung von potentiell medizinisch relevanten Informationen durch Fachpersonal. Ziel ist dabei, die Erfassung der Krankengeschichte eines Patienten im Rahmen einer aktuellen Erkrankung.
Des Öfteren mache ich die Erfahrung, dass sich Patienten nicht zu allen Symptomen, die eventuell eine Rolle für das Bestimmen des Krankheitsbildes wichtig wären, äußern oder sich nicht mehr erinnern können. Das sind alles Aufgaben, die es für uns zu lösen gilt.
In diesem Handbuch erhalten Sie Informationen darüber, wie Produkte von LAVYLITES Ihren Praxisalltag in Zukunft diesbezüglich bereichern können. Sie vermitteln Ihren Patienten auf einzigartige Art und Weise, wie sie ihre Selbstheilungskräfte aktivieren können.
Ich würde Ihnen gerne das Du anbieten. Es erleichtert mir das Schreiben, und ich fühle mich Ihnen dadurch besser verbunden.
Vielen Dank!
Lavylites
Die Medizin der Zukunft und
die Zukunft der Medizin
Elemente einer Physik des Lebendigen
Was sind Photonen?
Seit Ende des 17. Jahrhunderts gab es sowohl Wellen-wie auch Teilchentheorien des Lichts; für Newton bestand Licht ausschwingenden Teilchen.
Im Jahre 1900 stellte der deutsche Physiker Max Planck die Hypothese auf, dass elektromagnetische Strahlung nur in Paketen von einer bestimmten Größe ausgestrahlt und auch absorbiert werden könne, die er Quanten nannte. Diese Idee wandte Albert Einstein 1905 auf das Licht an, um den lichtelektrischen Effekt1 zu erklären, und verschaffte dem bis dahin unbeachtete Geniestreich Plancks dadurch allgemeine Anerkennung. Den Namen Photonen bekamen die Lichtquanten dann 1926 durch den amerikanischen Chemiker Gilbert N. Lewis.
Seit Niels Bohr2 1927 das Komplementaritätsprinzip aufstellte, gilt in der Physik, dass Licht, wie alle Materie und Strahlung, sowohl Teilchen-wie auch Wellenaspekt besitzt. Es hängt nur von der Art des Experimentes (der Messung) ab, ob Licht sich als Photon oder als Welle zeigt.
Was sind Biophotonen?
Biophotonen sind also die Lichtquanten einer Strahlung, die auslebenden Zellen (griech. bios heißt Leben) kommt. Popp bezeichnete das vorher „mitogenetische Strahlung“ oder „ultraschwache Zellstrahlung“ genannte Licht aus den Zellen nach seiner Neuentdeckung Mitte der siebziger Jahre so, weil es nach seiner Auffassung eine wesentliche biologische Funktion besitzt – und nicht etwa, um auszudrücken, es handle sich um eine andere Art von Photonen als die der Physik bekannten. Tatsächlich wird bei der Biophotonenmessung eine Methode verwendet, bei der die Photonen gezählt werden und somit der Teilchenaspekt der Zellstrahlung erfasst wird. Um wenige einzelne bis einige tausend Photonen messen zu können, die von einer Probe pro Sekunde und Quadratzentimeter Austrittsfläche abgestrahlt werden, muss ein sogenannter Photonenmultipier3 (Photonen-Vervielfacher) verwendet werden. Damit kann das extrem schwache Leuchten, das 1018 (1 Milliarde Milliarden) malschwächer als normales Tageslicht ist, bis zu hundert Millionen Mal verstärkt werden. Mit diesem Gerät haben seit den sechziger Jahren Forscher in vielen Ländern gezeigt, dass Zellstrahlung von allen Organismen abgegeben wird. Sie darf nicht verwechselt werden mit der sogenannten Biolumineszenz, dem Leuchten von Glühwürmchen, Tiefseefischen oder faulendem Holz, das ja auch viel stärker ist. Im Gegensatz zu diesem steigt ihre Intensität steil an, bis auf das Hundert- oder Tausendfache, und geht dann auf Null zurück, sobald das Lebewesen stirbt. Stärker wird die Strahlung auch bei jeder Störung oder Beeinträchtigung sowie während der Zellteilung. Sie reagiert überhaupt sehr empfindlich auf sämtlichen äußeren Einflüssen und inneren Veränderungen der Organismen und eignet sich deshalb gut als Anzeige für eben solche Einflüsse und Veränderungen.
Biophotonentheorie und Naturheilverfahren
Die Biophotonentheorie ist in bestimmten Kreisen bereits sehr populär geworden, weil man sich von ihr als Ansatz zu einer wissenschaftlichen Begründung der Naturheilverfahren/ Alternativmedizin einen Ausweg aus einem akuten politischen Dilemma verspricht. Obwohl der Kreis ihrer Anhänger in den letzten Jahrzehnten stürmisch angewachsen ist – in der Bundesrepublik hatten Anfang der siebziger Jahre bereits mehr als 50 Prozent der Bevölkerung Erfahrungen mit Naturheilverfahren -, besteht nämlich die berechtigte Befürchtung, dass das Überleben der Naturheilverfahren (Alternativmedizin, Biologische Medizin) in der EU gefährdet ist. Im Zuge der Angleichung der Arzneimittel- und Gesundheitsgesetze und anderer Vorschriften werden seit 1992 Wirtschaftsinteressen noch rücksichtsloser als bisher durchgesetzt. Wie das Verbot der Zelltherapie und einer Reihe von Heilpflanzen und deren Folgen der Blümschen Gesundheitsreform von 1990 zeigten, ist die Einschränkung von Forschungs- und Therapiefreiheit in der Bundesrepublik bereits voll im Gang. Dasselbe gilt grundsätzlich für alle EG-Staaten4
Die Situation in den Vereinigten Staaten sieht noch düsterer aus. Auch hier sind nach neuesten Erhebungen unkonventionelle Heilmethoden weit verbreitet; jeder vierte Patient, der ärztliche Hilfe in Anspruch nimmt, nutzt gleichzeitig alternative Heilmethoden5.
Im Jahr 1990 überstieg die Zahl der Konsultationen von Anbietern unorthodoxer Verfahren mit 425 Millionen sogar diejenige der Besuche bei Hausärzten (mit nur 388 Millionen). Trotzdem hat die Food and Drug Administration (FDA, amerikanische Nahrungs- und Arzneimittel-Zulassungsbehörde) den rezeptfreien Verkauf von 218 homöopathischen und pflanzlichen Mitteln (darunter Ginseng) verboten. Sie dürfen jetzt nur noch von Ärzten verschrieben werden – die meisten Homöopathen sind aber keine Ärzte. Strafrechtlich werden auch all jene von der FDA verfolgt, die unkonventionelle, energetische Therapiemethoden anwenden oder entsprechende Produkte verkaufen, einschließlich der Reformhäuser, mit der Begründung, dass „eine Lebensenergie nicht existiere“.
Diese Situation hat zu einer Intensivierung der wissenschaftlichen Erforschung der Naturheilverfahren geführt. Wenn wissenschaftliche Nachweise für die Wirksamkeit der einzelnen Verfahren geführt werden und ihre Wirkungsprinzipien wissenschaftlich aufgeklärt werden könnten, müsste der Gesetzgeber dieser Entwicklung Rechnung tragen.6
Die Naturheilverfahren werden nun auch zunehmend in den Lehrplänen der Universitäten berücksichtigt. Auch bei uns in der Bundesrepublik Deutschland werden allgemein Mediziner mit zusätzlichen Qualifikationen in der alternativen Medizin ausgebildet und gelehrt. Leider gibt es für die Therapeuten der reinen alternativen Medizin immer mehr Auflagen und Gesetze, die diese befolgen und umsetzen müssen.
Nehmen wir nur mal die Eigenbluttherapie, die für den Heilpraktiker verboten wurde.
Die Biophotonentheorie als Grundlage für eine naturgemäße wissenschaftliche Theorie des Lebens
Die Bemühungen um eine wissenschaftliche Erforschung der Naturheilverfahren haben bereits einige Früchte getragen. Immer deutlicher zeichnet sich dabei jedoch eine grundsätzliche Problematik ab, die deutlich macht, dass die Entscheidung für oder gegen die Naturheilverfahren letztlich – auch wenn die geforderten wissenschaftlichen Beweise und Grundlagen vorliegen – eine politische Entscheidung bleibt (siehe Pandemie COVID-19, 2020-). Es wird nämlich klar, dass eine solche wissenschaftliche Grundlegung für die Naturheilverfahren eine andere Art von Wissenschaft erfordert als diejenige der Schulmedizin, nicht zuletzt deshalb, weil die beiden Richtungen auf völlig gegensätzlichen Weltbildern beruhen. Die einzige Lösung des Dilemmas bestünde in einem echten Therapie- und Wissenschaftspluralismus7.
Genau betrachtet kann man allerdings auch bei der Schulmedizin nicht davon sprechen, dass sie wissenschaftlich sei. Die unzähligen Detailerkenntnisse über Pflanze, Tier und Mensch, die die biologische Wissenschaft angesammelt hat, sind bis heute weitgehend Stückwerk geblieben. Die Wissenschaft war bisher nicht in der Lage, die Millionen Puzzleteile zu einem Gesamtbild des Lebens zusammenzusetzen. Ein solches einheitliches Gesamtbild, eine wissenschaftliche Theorie des Lebens, eine „Theoretische Biologie“, gibt es bis heute nicht, trotz vereinzelter Ansätze in den vergangenen Jahrzehnten (etwa von Bertalanffy, von Uexküll, Waddington, Rothschuh). Ein solches gesamthaftes Verständnis der Lebensvorgänge, das die unzähligen Detailerkenntnisse zu einem Ganzen vereinigt, wäre aber Voraussetzung dafür, dass ein darauf aufgebautes ärztliches Handeln wissenschaftlich genannt werden könnte.
Es wird heute klar, dass ein Verständnis des Lebens auf der Grundlage der in der Schulmedizin verwendeten wissenschaftlichen Konzepte auch nicht möglich sein wird. Aus dem gleichen Grund, weshalb die Schulmedizin immer mehr Patienten enttäuscht, ist sie auch nicht in der Lage, eine rationale theoretische Grundlage für ihre Therapie zu entwickeln. Ihr Bild vom Menschen bleibt zersplittert, deshalb kann sie den Patienten nicht als lebendige Ganzheit behandeln. Genauso wie die Schulmedizin seit jeher die meisten ihrer Erkenntnisse aus der Untersuchung von Leichen gewonnen hat, genauso beruhen die Detailerkenntnisse der modernen biochemischen und molekularbiologischen Forschung auf der mechanistisch orientierten Physik des 19. Jahrhunderts, deren Modelle allenfalls der unbelebten Materie gerecht werden, beim Verständnis lebender Organismen jedoch versagen. Unbeantwortet bleibt die alte Frage, wie denn aus einem vom Zufall zusammengewürfelten Haufen von Molekülen ein sinnvolles, lebendiges Ganzes entstehen soll. Von einer „Biologie“, einer Lehre vom Lebendigen, kann im Grunde noch nicht die Rede sein: wir haben es (noch) mit einer „Nekrologie“ einer Lehre vom Toten, zu tun.
Das neue Bild der Zelle